Beiträge von s3g4

    Ich fände es sinnvoll, wenn du mal genau dazu Stellung nehmen würdest, was deiner Meinung nach an der Formulierung bzw. dem Inhalt und der Formatierung des vom/von der TE geposteten Schreibens unpassend ist. Und wieso meinst du, dass die gepostete Vorlage für das Anschreiben "mind. 15 Jahre alt" sei? Beschäftigst du dich so intensiv mit dieser Thematik? (EDIT: reine Neugierde meinerseits!)

    Ich selber unterrichte schon seit mehreren Jahren "Bewerbungen" nicht mehr, aber eine Kollegin von mir war zu dieser Thematik vor zwei Jahren bei einer Fortbildung und die Musteranschreiben, die sie dort erhalten hat, ähnelten dem vom/von der TE geposteten. Den letzten Satz "Bitte sagen Sie mir Bescheid, ob das möglich ist" finde ich allerdings zu umgangssprachlich.

    Was die Formatierung angeht, bin ich übrigens recht sicher, dass - im Gegensatz zu der Vorlage, die sich unter deinem obigen Link (Latex-Briefvorlage) findet - die Adresse des Absenders/der Absenderin oben links geschrieben wird, nicht oben rechts (nochmal EDIT: So steht es zumindest in einem Arbeitsbuch zur DIN 5008 von 2020, das ich hier noch "herumliegen" habe; aber vielleicht ist das ja auch schon wieder überholt...). Ob nun die Telefon-/Handynummer und eine E-Mail-Adresse ins Anschreiben gehören oder nur in den Lebenslauf, da scheiden sich wohl die Geister.

    Im Unterricht behandele ich das auch nur am Rande, wenn überhaupt. Ich habe aber schon einige Anschreiben verfasst und mich tiefer damit beschäftigt.

    Die Schlussformulierung ist nicht nur zu umgangssprachlich sondern auch an sich schlecht gestaltet. ChatGPT spukt aus der hohlen Hand ohne große Diskussion was besseres aus: "Ich freue mich darauf, meine Kenntnisse und meine Motivation im Rahmen eines Praktikums in Ihrem Unternehmen einzubringen und weiterzuentwickeln. Gerne überzeuge ich Sie in einem persönlichen Gespräch von meiner Einsatzbereitschaft und meinem Interesse." Kein hätte/wäre/könnte. solchen Formulierung werden schon seit einigen Jahren nicht mehr verwendet. Im Konjunktiv würde ich da gar nicht schreiben. Außerdem werden weiter oben Eigenschaften wie Kontaktfreudigkeit und Zuverlässigkeit werden einfach nur erwähnt aber nicht belegt, damit sind es nur leer Phrasen. Das mag bei einem Praktikum egal sein, aber es ist generell kein guter Stil.

    In dem vom/von der TE geposteten Bewerbungsanschreiben geht es aber doch lediglich um die Bewerbung für einen Praktikumsplatz (Schüler*innenpraktikum). Da ist ein solch kurzes Anschreiben m. E. völlig ok. Die Praktikumsbetriebe - zumindest die unserer SuS aus der Berufsfachschule oder Berufseinstiegsklasse - erwarten da keine "Romane" ;) .

    Es geht mir nicht um die Länge, sondern die Formulierung und Formatierung. Die Vorlage ist in der Form mindestens 15 Jahre als. Auch wenn es Inhaltlich um was anderes geht, sieht die Klasse das und denkt dass hier inhaltlich alles prima ist. Das ist es aber nicht.

    Ist das jetzt als Witz gemeint? seba hat doch bereits erklärt, dass in Niedersachsen die Abkürzung "OBS" für "Oberschule" steht.

    Ja war es. Die Abkürzungen in den Bundesländer, auch bei uns, sind ziemlich verwirrend. Man lernt da auch im eignen Bundesland nie aus, besonders weil es immer wieder neue gibt, an die man sich dann gewöhnen muss.

    Wie sehen die heute aus? Weißt du, wo man aktuelle Informationen dazu findet?

    Die Beispiele bzw. Vorlagen hier finde ich gar nicht so verkehrt.

    https://lebenslaufdesigns.de/bewerbungsschreiben

    hier gibt es sogar ein ganz okayes Video dazu:

    https://karrierebibel.de/bewerbungsschreiben/


    Die Formatierung würde ich nach DIN 5008 machen und den Textkörper im Blocksatz (das ist aber nur meine Präferenz wahrscheinlich).

    https://github.com/alexeyabel/latex-briefvorlage-din-5008

    alles handschriftlich. Das Arbeitsblatt für die zweite Stammgruppenphase werde ich ungefähr so gestalten (siehe Anhang).

    hui sowas wird einem als Vorlage verkauft? Das ist aber kein besonders gutes Anschreiben. Inhaltlich, um den Aufbau zu verstehen ok, aber sollte eine Bewerbung nicht mehr aussehen.

    Einteilung der Themen für die Stammgruppe im Gruppenpuzzle

    1. Einleitung: Betreff, Anrede, Einleitung (Wie beginne ich das Schreiben?)

    2. Hauptteil: Motivation und Stärken (Warum will ich den Beruf? Warum passe ich gut?)

    3. Schluss: Schlusssatz, Grußformel, Unterschrift

    4. Anlagen (Welche Dokumente lege ich bei? Lebenslauf, Zeugnisse etc.)

    Die Anlagen kann ich auf der Vorlage gar nicht finden, die gehören, wie du schon bemerkt hast, auch als Auflistung ganz nach unten auf das Anschreiben.

    oh mein Gott. Und ich bin manchmal über das Tempo am Gym genervt (und gelangweilt).
    Gut, dass ich nicht an der Hauptschule bin.
    (und deswegen kann ich wenig zu deiner Reihenplanung und Stunde sagen, weil es wirklich zwei verschiedene Welten sind (und das obwohl mein Gym wirklich schlecht ist)

    findest du 9 Stunden zu viel? Als in 9 Schulstunden lernt man nur ganz grob wie eine Bewerbung erstellt wird. Danach glaube ich nicht, dass hier vernünftige Bewerbungen entstehen können. Auch am Gymnasium nicht. Aber ich lasse mich gerne eines besseren belehren.


    T-quan wir das alles handschriftlich erledigt oder am PC?

    Idee: gibt es die Möglichkeit, einen Text so auszudrucken, dass ein Scanner ihn nicht lesen kann? Quasi im Störmodus?

    Kennt sich da jemand aus?

    Wenn das menschliche Auge es erkennen kann, dann kann das eine Kamera auch. Ich würde mich hüten die Lesbarkeit deswegen zu verschlechtern.

    Ich wäre insgesamt eh für andere Prüfungsformate. Am liebsten langfristig angelegte.

    Also bitte, bei Kreisen muss man sich doch nur merken, dass es irgendwas mit 2 und irgendwas mit pi ist. Wenn man dann auf die Einheit schaut, weiß man welche Formel welche ist.

    Die Kugelformeln im Kopf zu haben finde ich jetzt auch nicht ganz so sinnvoll. Die zum Zylinder allerdings wieder schon, weil sich die ja direkt aus den Kreisformeln herleiten lassen.

    Ja Kreisflächen und Umfang habe ich auch im Kopf. Es tut aber nicht weh, wenn man einen Zettel zur Absicherung dabei hat.

    Und inwiefern erklärt das deine vehemente Abneigung, eine Formel auswendig zu lernen? So richtig verstehe ich das Problem nicht.

    Wenn ich einen Formel bzw. einen mathematischen Zusammenhang im Kopf habe, weil ich es sehr oft verwendet habe, dann ist ja auch fein. In der Klausur kann es mir dann aber passieren, dass ich mich nicht daran falsch erinnere oder mir in der Prüfungssituation so unsicher bin, dass ich gar nicht mehr darauf komme. Das ist ein künstliches Hindernis, das einfach nicht sein muss. Aber ich bin da vielleicht auch etwas anders gestrickt und eh kein Freund von schriftlichen Prüfungen/Klausuren (da mache ich immer nur die geforderte Mindestanzahl und lasse fast alle Hilfsmittel zu).

    Und es hilft m.E. auch beim Verständnis, wenn man die Formeln im Kopf hat, oder nicht? Man leitet eine Formel im Geometrieunterricht her, versteht idealerweise, wie sie zustandekommt und wenn man sie braucht, überlegt man, was man zu dem Sachverhalt für ein Bild im Kopf hat. In diesem Kontext fällt einem dann die passende Formel zum Volumen oder Flächeninhalt oder... ein und man kann losrechnen.

    Bei einfachen Zusammenhängen ist das auch nicht so ein Problem, weil die Formulierung kompakt sind. Bei Kreisfläche und Kreisumfang schaue ich auch immer kurz nach. Ich weiß nur dass bei der Fläche das r oder d im quadrat steht. Bei Volumina weiß muss ich definitiv nachschauen. Ja das wusste ich mal auswendig, das ist aber nur nachhaltig wenn ich das ständig brauche. Wenn ich Dinge ständig brauche, weiß ich die irgendwann automatisch auswendig. Nur auswendig lernen, weil es eben so sein soll ist für mich reine Zeitverschwendung.

    Es geht schneller, man schlägt sinnvollerweise ja auch nicht 7*8 jedes Mal nach.

    Geht schneller, bis man die Dinge ein paar Wochen nicht mehr angewendet hat. Dann muss man eh wieder nachschauen. Das ist gar nicht nachhaltig. Sollte man irgendetwas davon später wieder anwenden müssen, erkennt man die Zusammenhänge auch wieder wenn man sie nicht für einen kurzen Zeitraum auswendig gelernt hat. Dieser blöde Spruch "das musst du mir ohne Bedenkzeit aufsagen können, wenn ich dich nachts um 3 aufwecke"... Ich habe mir immer gedacht, du bekommst meinen Ellenbogen ins Gesicht wenn du nachts in meinem Zimmer bist.

    Wir auch, ab Klasse 10 dann Formelsammlung. Aber was bis dahin drankommt ist doch lächerlich wenig, wieso sollte man das nicht auswendig wissen? Ich sehe den Nachteil nicht, das Gehirn implodiert schon nicht.

    Wo ist nochmal der Mehrwert von "das ist lächerlich wenig" beim auswendig lernen? Ich verstehe es immer noch nicht.

    Ich erlebe es jedes Jahr, sobald Formelsammlung oder zuvor der TR eingeführt werden, wird bei vielen nicht mehr nachgedacht, sondern irgendwas verwendet oder eingetippt

    Das ist richtig und damit kämpfe ich jeden Tag. Keine Ahnung was auf den Schulen davor passiert ist, aber diese Unart muss ich doch bei einigen austreiben. Daher würde ich mir ein viel früheren Einsatz von Formelsammlungen wünschen.

    Wenn das soweit fortgeschritten ist, brauchst Du Dir wirklich keine weiteren Gedanken zu machen. Aber das Verfahren dauert nun Mal. Das Ganze muss noch durch den Personalrat. Aber das ist eine Firmalie, denn wir sind ja ein Personalrat und kein Personalverhinderungsrat.

    Willkommen im Club .

    Mag alles sein. Man hat aber schon Pferde kotzen gesehen. Besonders beim Land ist alles nur heiße Luft bevor man einen Zettel in der Hand hält.

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