Beiträge von MarieJ

    … Mathematik ist keine empirische Erfahrungswissenschaft wie Physik oder Chemie, sprich keine Naturwissenschaft, aber auch keine Geisteswissenschaft. Sie liegt irgendwo dazwischen und ist eine Wissenschaft, die in besonderer Weise unsere Art zu Denken schult. Sie schult in besonderer Weise unsere Fähigkeit Probleme zu analysieren, Konzepte zu verknüpfen und logisch zu denken.

    Da muss ich widersprechen, CDL. Mathematik ist eine reine Geisteswissenschaft oder, um es mit den Worten meines Philosophieprofs zu sagen: „Man muss nicht in die Welt gucken, um Mathematik zu treiben.“

    Dass sich die mathematischen Werkzeuge für die empirischen Wissenschaften nutzen lassen, macht Mathematik nicht selbst zu einer Naturwissenschaft.


    Die oftmals geäußerte Aussage, Mathematik sei irgendwie dazwischen, ist für nur dann richtig, wenn man den Begriff „Geisteswissenschaft“ entsprechend definiert. Das wird zugegebenermaßen allerdings häufig getan.

    Ich empfehle die Cote d‘emeraude (Smaragdküste). Sie liegt auch im Département Cotes d‘armor. Es ist ein recht lieblicher Küstenabschnitt in der Nordbretagne und reicht von St Malo bis zum Beginn der Granit Rose.


    Man kann also beim Mont St Michel mit den Sehenswürdigkeiten loslegen (ab September und bis Mitte Juni sind nicht gar so viele Touristen dort). St Malo ist und die etwas weiter im Inland gelegene Stadt Dinan ist m. E. noch viel sehenswerter und reizvoller. Nicht zu verwechseln mit der Stadt Dinard, dort findet man das Gezeitenkraftwerk.


    Es gibt viele schöne kleinere Orte und auch tolle Sandstrände. Am Cap Frehel findet man das Fort la latte (dort wurde der Film „Die Wikinger“ gedreht.


    Bei meiner „Tour de France“ bin ich vor vielen Jahren auch an der Dordogne entlang geradelt. Dort fand ich es auch wunderschön, absolut fantastisch der Ort Sarlat, dessen Altstadt als mittelalterliche Filmkulisse genutzt wird.


    Ich kann allerdings nichts über andere Unterkünfte schreiben als Campingplätze.

    Wunderbar: Ad hominem Argumente sind immer reizend und sehr zielführend. […]


    Vielleicht noch eine letzte Anmerkung zu diesem Forum hier: Ich habe in den letzten Monaten ähnliche Aufrufe und Diskussionen in vielen Foren und Gruppen gemacht/geführt und es ist immer schwierig und holperig gewesen. Dieses Forum hier aber sticht deutlich aus den anderen heraus durch die ständigen Feindseligkeiten, Unterstellungen, persönlichen Angriffe und Weigerungen, eigene Ansichten darzulegen. Ich empfand dies als sehr unangenehm und würde dazu raten, einen etwas anderen Umgangston zu kultivieren. Adieu !

    1. Sowohl meine Feststellung, dass ich an der von dir angestoßenen Diskussion/ Podcasterstellung nicht teilnehme, als auch einige der anderen geäußerten Fragezeichen sind in keiner Weise ad hominem, sondern es sind Reaktionen auf die von dir auf deiner Internetseite veröffentlichten Ansichten, die durchaus mit den Gründen für den Podcast in Zusammenhang stehen.

    2. Ein Forum als besonders feindselig darzustellen, ist auch eine häufig praktizierte Methode von denjenigen, denen Antworten hier nicht gefallen. Ein argumentativ beschlagener Mensch wäre dazu aufgerufen, hier konkrete Beispiele zu nennen. Du könntest Dinge auch missverstanden oder überinterpretiert haben.

    Dass andere Foren „kultivierter“ miteinander umgingen, wäre auch noch einen Beleg wert.

    Christoph Kuropka

    Was man auf deiner Internetseite ( https://christoph-kuropka-gr.com/theorie/ )zum Thema „Geistige Revolution“ und „Kuropkaismus“ lesen kann, hält mich deutlich davon ab, meine Kritik an Schule (und da wären für mich andere Dinge im Vordergrund als die von dir genannten) in deinem Podcast zu äußern.

    Auch die hier genannte pauschale Kritik an SuS und Eltern, am Erziehungsstil usw. halte ich für überzogen bzw. für nicht zielführend.

    Ich habe auch mal bei einer neuen Truppe ein paar Sus gehabt, die ihre Namen mir gegenüber untereinander vertauscht haben.

    Da ich den Braten gerochen habe, habe ich nach ein paar Stunden, in denen ich die einfach so angeredet habe, wie sie es mir verkauft hatten, mal kurz erwähnt, dass wir in der nächsten Stunde mal eine schriftliche Übung schreiben und die natürlich mit dem jeweiligen Namen gewertet wird.

    Da haben sie dann schnell zurückgetauscht, weil jeweils eine/r deutlich besser war.

    Nö. Ich finde es keinen angemessen Kleidungsstil für die Arbeit an einer weiterführenden Schule.

    Was ich nicht so recht verstehen kann, ist, dass du irgendwelche Ringelklamotten bzw. Hoodies in der Schule unangemessen findest, andererseits aber selbst bisweilen barfuß unterwegs bis (in deinem Beitrag las es sich jedenfalls so, dass du in der Schule barfuß bist).

    Du solltest dir ein paar Worte zur Vorstellung deiner Person zurechtlegen und daran denken, dass dich bei einem so großen Kollegium die meisten sicher nicht kennen.


    Ich habe inzwischen auch mehrere Ehemalige als Kolleg:innen. Bei denen ist mir gar nicht wichtig, ob sie gute Noten hatten (einer war bei mir im LK so gerade eben durchgekommen), sondern dass sie nette Menschen sind, mit denen ich gerne zusammenarbeite.

    Die Noten in der Schule machen einen Menschen ja nicht aus!

    Wenn das manche deiner neuen Kolleg:innen nicht so sehen, sind sie deine Ängste nicht wert. Man kann in einem Kollegium sowieso nicht mit allen gleich gut auskommen.


    Also auf keinen Fall krank melden! Es wird vielleicht wider Erwarten nett.

    Das halte ich für Unfug. Dann wären Noten ja überflüssig.

    „Überflüssigkeit“ folgt nicht aus „wenig objektiv“.


    Manche folgern daraus, dass man ein anderes Instrument zur Beschreibung von Leistungen benötige. Die Versuche dazu sind vielfältig, aber leider meist mit einem sehr hohen Aufwand verbunden sowie auch nicht frei von Subjektivität.


    Die Problematik von Noten wurde schon lange in verschiedenen Studien untersucht und immer wieder kontrovers diskutiert.

    Aus dem Bewertungsdilemma kommen wir wohl nicht heraus und müssen stets versuchen, es so gut wie möglich zu machen. Dabei ist es m.E. hilfreich, sich nicht der Illusion hinzugeben, dass viel Rechnerei Noten objektiver machen.

    Da steht aber nichts von Willkür.

    Warum ziehst du dich an pädagogischer Verantwortung hoch?

    1. Wo siehst du Willkür bei einer z. B. durch Entwicklung begründeten Note?

    2. Ist für dich „pädagogische Verantwortung“ nicht relevant?

    Ich will ja zum Arzt, aber wir alle wissen, dass die Verbeamtung dann gelaufen ist, sobald ich mir Antidepressiva verschreiben lasse.


    Und wenn ich meine Therapie privat zahle kommt das nirgendwo raus.

    und nicht: Ich habe vor bei der Amtsarztuntersuchung zu bescheißen und nichts anzugeben,


    Die Frage war, muss man es angeben wenn man es privat bezahlt hat.

    Mir scheint, du hast ein Logikproblem.

    Ich weiß gar nicht, wo da irgendwelche Zweifel aufkommen können:

    Wenn eine psychische Krankheit besteht, bei der Antidepressiva genommen werden müssen und man dies dann bei einer amtsärztlichen Untersuchung bewusst verschweigt, dann macht man eine Falschaussage oder erfüllt noch irgendwelche anderen Tatbestände, die ich jetzt mangels juristischer Kenntnis (und grad keine Lust es zu googeln) nicht kenne.


    Um das festzustellen, muss man nicht Forenpolizei sein.

    Wir haben 10cm breite, strukturgewalzte und nach innen gewölbte Silberringe, auf denen sich ein 1mm Goldreif locker dreht. Ist ein Suchtspielzeug. :D

    Bist du dir bei den Einheiten sicher? Ich würde schon einen 1 cm breiten Ring als ziemlich breit empfinden. Aber ich trage ja auch keine Ringe.

    Das ist nur ein Nebenaspekt. Eigentlich sollen die Schüler sich mit unserer Hilfe die allgemeine Hochschulreife erarbeiten. Um zu lernen wie man einen TR bedient braucht man wenige Minuten und nicht mehrere Jahre. Diese 10 Minuten könnte sicherlich auch der Chemie- oder Physiklehrer erübrigen.

    Den GTR, den wir bislang noch nutzen, beherrschen selbst viele Kolleg:innen nicht wirklich gut. Auch die Operatoren muss man ordentlich lernen.


    Spontan fallen mir zur sinnvollen Anwendung des WTR ein: Statistik (Zahlenreihen addieren, Mittelwerte, Standardabweichungen etc. händisch zu berechnen ist erheblich unsinnig; Binomialverteilung (bei Tabellen gibt man ja schon einiges vor); allgemein: Aufgaben im Sachzusammenhang.


    Man könnte natürlich auch wieder ganz weggehen von Aufgaben aus dem Sachzusammenhang, damit man nur noch exemplarisch und mit akzeptablen Werten Mathe in Anwendung betreibt. Ob das allerdings zu einem besseren Verständnis führt, bezweifle ich erheblich.


    Ich stamme noch aus der Zeit, als nur im Physik Lk ein Taschenrechner benutzt werden durfte, in Mathe nicht. Dennoch gab es bei uns einige SuS, die dieselben Probleme hatten wie meine heutigen SuS. Dieser „es wird immer schlechter Effekt“ hängt m. E. auch damit zusammen, dass früher viel weniger SuS überhaupt ein Abitur machten, die Auslese war also schon vorher erfolgt.

    Dass aber mit Benutzung einer Maschine die entsprechende händische Fertigkeit schwindet, ist doch selbstverständlich und an sich nicht tragisch. Die meisten von uns gehen heute nicht mehr jeden Morgen zu Fuß eine Stunde zur Schule oder weben sich ihre Anziehsachen selbst usw.

    Man muss eigentlich also fragen:

    Was genau ist daran schlimm, dass Leute weniger gut Kopfrechnen können?

    An welchen Stellen muss man im Matheunterricht besonders am Zahlenverständnis arbeiten?

    M. E. ist es z. B. sehr sinnvoll mit Statistiken sachgerecht umgehen zu können bzw. deren Ergebnisse richtig einordnen zu können (was nicht nur mathematische Fähigkeiten erfordert).

    Die Beispielklausur ist für einen GK in NRW jedenfalls „drüber“. Auch wenn es einem persönlich nicht passt, ist es dennoch Aufgabe, die SuS auf das Abitur vorzubereiten und da sind der Kernlehrplan bzw. die Abituraufgaben des Landes bzw. inzwischen die vom IQB der richtige Maßstab.

    Ich verstehe nicht, warum ich es meineN SuS unnötig schwer machen sollte, einen Notendurchschnitt zu erreichen, den sie evtl. für ihr Studium benötigen. Alle meine SuS, die Mathe, Physik oder etwas studiert haben, bei dem sie mehr Mathe benötigt haben, als es in NRW (mit einem zugegebenermaßen nicht besonders studiumsangepassten Niveau) notwendig war, haben sich dies dann im Studium selbst erarbeitet.


    Ich selbst habe vor ca. 40 Jahren ein echt easy Abitur mit nur ganzrationaler Funktionen im GK Mathe (ohne Vektorgeometrie und ohne Stochastik) abgelegt und dennoch das Studium geschafft. Die Leute aus Bayern waren uns nur am Anfang voraus, nach einem Semester hatte sich das erledigt.

    Kennt ihr den Zipferlake? Der passt hier so gut:


    („Verdaustig war’s und glasse Wieben, rotterten gorkicht im Gemank. Gar elump war der Plukkerwank und die Gabben schweisel frieben …“ weiter kann ich es nicht auswendig.

    Wir haben den Prüflingen immer die einfache Formelsammlung von der Seite der Standardsicherung zur Verfügung gestellt. Da die Vorbereitungszeit aber sehr kurz ist (10 min) und es ja kein Vortrag geben soll (wie in den Abiprüfungen), kann man dem Prüfling auch eine Formel nennen, falls es erforderlich sein sollte.

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