Beiträge von MarieJ

    Oder wir stricken grüne Froschsocken, dann muss man mal die Fußform kreativ verändern und nicht immer stur nach Sockenvorlage stricken. Und der Frosch entscheidet, welche gewinnen.

    Welche Schuhgröße hast du, Frosch? Bestimmt so 44 - da habe ich dann nicht genug grüne Wolle.

    Hast du nicht vielleicht Froschkinder oder Froschenkel (beachte: nur ein „sch“).

    Ach nee, Kaulquappen brauchen ja gar keine Socken🤦🏼‍♀️

    Ich empfehle mal als Lektüre die „Naturgeschichte der Religion“ von David Hume. Wahlweise auch die „Dialoge über natürliche Religion“.

    Trägt doch einiges zur Klärung diverser Fragen, die hier aufgeworfen wurden bei. Ist aber für bestimmte Religiöse wahrscheinlich zu viel Religionskritik. Und das von vor gut 250 Jahren.

    Frauen, die absolut gleichwertig waren und sind.

    Ich kann’s doch nicht lassen: „gleichwertig“, aber in der katholischen Kirche nicht gleichberechtigt.

    So ne hübsche Dichotomie🤣 Muss man erstmal drauf kommen.

    Theologisch oder ontologisch oder beides, das ist hier die Frage.

    Vielleicht auch teleologisch, da gibt’s ja auch die schönsten Argumentationen.

    Da gibt es keine biologische Begründung, sondern eine theologische und ontologische.

    Wenn es eine theologische und eine ontologische gibt, wären es ja schon zwei Begründungen. Die würde ich gerne mal sehen.

    Einen biologischen Anteil müssen beide enthalten, da ja irgendwo stehen muss, dass es um Frauen geht, was offenbar einer biologischen Kategorie (oder wie man das nennt) entspricht.

    Deshalb bringt eine Beschwerde darüber bei Papst oder Bischof nichts, sondern man müsste sich an den Herrn selbst wenden.

    Habe mir in meiner letzten Rücksprache mit Gott von ihm persönlich versichern lassen, dass er es sehr bedauert, dass seine Stellvertreter auf Erden so einen Mist verzapfen.


    Oder durfte ich eventuell als Frau gar nicht mit Gott Zwiesprache halten?

    Oder gilt das alles nicht, wenn nur einfache Menschen, also keine Amtsinhaber, mit Gott reden?

    Oder muss ich das jetzt evtl. durch eine Wassertaufe belegen, dass das Gespräch mit dem genannten Inhalt stattgefunden hat?

    Oder wie sonst belegt man inzwischen den Willen Gottes?

    Oder hat der sich seit ein paar tausend Jahren gar nicht mehr zu den Fragen der Welt geäußert und man muss irgendwelche - von Menschen geschriebene und mehrfach übersetzte - Schriftstücke verwenden, die noch dazu ausgesprochen (Interpretationsversuche blöde Texterkennung) interpretationswürdig sind?

    Wobei natürlich jede entscheiden darf, welche Interpretation die richtige ist?


    Schleudertrauma des Kopfes oder Zwerchfellkrampf sind vorprogrammiert.

    Nur mal so zur Erweiterung der Wahrnehmung:


    Aus einem Artikel über den synodalen Weg vom März 2020:

    Die Oberhirten unter ihrem Vorsitzenden Reinhard Kardinal Marx sahen sich schließlich genötigt, gemeinsam mit der Laienvertretung, dem Zentralkomitee der deutschen Katholiken, den „Synodalen Weg“ einzuschlagen, mehr Demokratie zu wagen. Denn, so legt eine von der Bischofskonferenz (DBK) beauftragte wissenschaftliche Untersuchung, die sogenannte MHG-Studie, von 2018 nahe: Sexualisierte Gewalt wird vom exklusiven und hierarchischen System dieser Kirche begünstigt, von männerbündischen Macht- und Schweigekartellen.

    „Macht und Gewaltenteilung in der Kirche“, „Priesterliche Existenz heute“, „Liebe in Sexualität und Partnerschaft“ heißen nun die Synodalforen des neuen 230-köpfigen Gremiums, das in einem zweijährigen Prozess dauerhafte Strukturveränderungen herbeiführen und die Glaubwürdigkeit der Kirche verbessern soll. Neben Klerikern und anderen kirchlichen Mitarbeiter*innen setzt es sich auch aus prominenten Katholik*innen wie der Dichterin Nora Gomringer, Wissenschaftler*innen, Ordensleuten und 15 Vertreter*innen der Katholik*innen unter 30 Jahren zusammen. Anfang September sollen in einer zweiten Versammlung Ergebnisse präsentiert werden.“

    Plattenspieler

    Welche Erklärung hast du denn für das Verhalten der Herren, die Reformen wünschen? Herr Hasenhüttl und Herr Kroll (katholische Geistliche, die einen ökumenischen Abendmahlgottestdienst durchführten) haben ihre Suspension bestimmt nicht für die PR gewünscht.

    Es gibt wohl, entgegen deiner Vorstellungskraft, Menschen, die wirklich katholisch bleiben und dennoch einiges ändern möchten.

    Zwischen „steht im Katechismus“ ist also Regel der „Kirche“, so wie Plattenspieler sie bezeichnet und „ist die Auffassung aller Katholiken“ gibt es allerdings erhebliche Unterschiede, die ja auch einige andere User hier anmerkten.


    Falls tatsächlich „die Kirche“, „die Auffassung der Regeln“ nur so sein dürfte, wie es im aktuellen Katechismus steht, müssten sich konsequenterweise noch viel mehr Gläubige abwenden und ein Schisma herbeiführen.

    Damit wären wir wieder bei der Ansicht einiger hier: „wer das Verhalten der Obrigkeit in der Kirche duldet und nichts dagegen tut“ lädt Verantwortung für dieses Verhalten auf sich.

    Entschuldigung, ich meinte den Konjunktiv II (irrationaler Konditionalsatz passt hier so gut): Auch wenn Frauen Diakoninnen sein könnten (einen Teil der diakonischer Arbeit dürfen sie ausüben)...


    Dass der evangelischen Kirche die Leute auch davonlaufen, ist kein Argument gegen die Behauptung, dass bei den Katholiken die Leute auch wegen des Handelns der Obrigkeit austreten. Ich kenne von letzterer Sorte einige und behauptete nicht, dass alle aus den genannten Gründen austreten.

    Ob es eine Mehrheit ist weiß ich nicht, die katholische Kirche fragt ja die Austretenden nicht nach den Beweggründen.

    Klerus und Laien sind im gleichen Sinn und in gleichwertiger Form die eine Kirche.

    Ok, dann meinen wir Häretiker mit unserer Kritik eben gar nicht die Kirche, auch nicht die Amtskirche, sondern nur die oberen Amtsträger in der Kirche.

    Bitter nur, dass sich diejenigen, die ja auch Kirche, aber sehr oft sehr anderer Meinung sind als ihre Oberen, nicht ansatzweise mit ihren Reformideen durchsetzen.

    Auch wenn Frauen nun Diakon sein können, Homosexuelle barmherzig akzeptiert werden, solange sie ihre Homosexualität nicht ausüben, einer/einem Geschiedenen oder gar evangelischen Menschen von subversiven Priestern die Kommunion ausgeteilt wird:


    Die oberen Amtsträger sind dafür verantwortlich, dass die offiziellen Verlautbarungen und Regeln des Ladens so furchtbar neben der Spur sind und immer mehr Leute mit dieser Art Kirche nichts anfangen können.

    Da helfen auch einige gute Ansätze vom Oberhaupt Franziskus nicht mehr.

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