Beiträge von Conni

    Was mich gerade frustriert: Die von Promethean entwickelte Präsentationssoftware, ActiveInspire, läuft nicht auf den von Promethean produzierten Smartboards. Ich kann nicht zu Hause ein Tafelbild vorbereiten, es per USB-Stick auf die Tafel übertragen und dann im Unterricht reibungslos öffnen....


    Viele Lehrkräfte wollen nicht mit Endgerät im Unterricht arbeiten.

    Eine wirklich gute Verbindung zwischen Endgerät und Tafel gelingt nur per sehr kurzem (weil sehr teurem) Kabel. Sehr umständlich.

    Die Bildschirmauflösung des Endgeräts muss immer zunächst umgestellt werden, da sonst beim Spiegeln auf die Tafel dicke schwarze Balken entstehen.

    Danke, dann muss ich das nicht mehr ausprobieren - zumal nicht jedes unserer Promethean Boards überhaupt einen USB-Stick liest.

    Endgerät: Das, was du beschrieben hast: Kabel zu kurz, Rücken zur Klasse oder Hochsprunganlage neben dem Schreibtisch --> Habe ich bisher sehr selten verwendet. Bei uns gibt es keine globale Lösung.

    Stefan ist unser Admin, der auch die Software- und Serverkosten bezahlt.

    Die Foren-Software hat in der derzeit hier verwendeten Version keine Plugins, um die optische Barrierefreiheit zu erhöhen.

    Du kannst erstmal die Möglichkeiten deiner Browsersoftware benutzen (Schrift stark vergrößern, Kontrast verringern, Farben dimmen oder verändern) oder eine bei dir vorhandene Vorlesehilfe nutzen.

    Das verrückteste, was sich mal erlebt habe während eines Akutklinikaufenthalts war eine Familienaufstellung in einer Klinik. Bei der Aufstellung einer Mitpatientin sollte ich dann ihren Brustkrebs verkörpern.

    Ich finde das sehr, sehr krass und sehr mächtig. Ich wurde mal als ein Gebäude in der Schweiz aufgestellt, in dem die Gesellschaft tagt, die entscheidet, ob eine neue Bewegung in die Eurythmie aufgenommen wird oder nicht. Die Aufstellende hatte nämlich eine neue Bewegung erfunden und... ach, fragt nicht... (Soll ich das mal auslagern wegen O.T.?)

    Ansonsten gab es in Berlin auch eine, die stellte Zähne auf. Also wenn du z.B. Zahnschmerzen an einem Zahn hast, dann steht das für ein psychisches Problem mit einem Organ oder so.

    Ein Traum, wenn man mit Migräne so lange schlafen kann. Bei mir ist da schon immer die Nacht die Hölle!

    Immerhin scheints bei dir planbar zu sein, auch wenn das großer Mist ist. Ich hatte ne zeitlang gerne mal vormittags Migränebeginn und vorher im Unterricht lustige Auren - ich habe leider nicht die Standardauren mit den Zickzacklinien, die durchs Gesichtsfeld wandern. Das wäre zu einfach.

    Vielleicht ist es was Psychisches? Mach doch mal eine Familienaufstellung :rofl:

    Damit wollte mal eine Familienaufstellerin meine Autoimmunerkrankung beseitigen. Du kannst mich kaum noch schrecken, das merkst du, oder? :rotfl: Was bei Migräne noch gerne empfohlen wird, ist: LaVita (teure Vitamingetränke, vermutlich eine Art Schneeballsystem, Name darf eigentlich nicht aufgeschrieben werden), Atlaskorrektur, Aloe-Saft von LR (es gibt aber 2, man muss einen Test machen, um den richtigen zu finden und auch die passenden Zusatzstoffe), Craniosacraltherapie, Liebscher-Bracht, Blaufilterbrillen, dem Healy (was gegen alles hilft, nicht nur Migräne) und - heißer Tipp vom Hausarzt - einfach aufschreiben, was man gegessen hat und rausfinden, was die Trigger sind. Ich zum Beispiel habe in den Stunden vor Beginn der Prodromalphase immer Wasser getrunken. Trinke ich nun kein Wasser mehr.... bekomme ich auch Migräne. Hurz!

    Bezüglich Migräne hat mir Osteopathie geholfen.

    Mir nicht. Bei 3 Osteopathen viel Kohle zum Fenster rausgeschmissen. Und auch nicht Magnesium. Auch nicht frische Luft, duschen, Spazierengehen, Meditation, mal Sport machen, LowCarb, Dehnübungen, Pilates, Vitamin B2, Q10 etc. pp.

    Diese Art der Ratschläge sind ein Grund, warum ich in einer Selbsthilfegruppe oder beim Arzt drüber spreche, aber nicht gerne im Kollegium, Quittengelee

    Erzähl das doch bitte gerne. Sowas weiß wahrscheinlich wirklich niemand, der nie Migräne hatte und man sollte echt mehr miteinander reden.

    Leider wird Migräne als Erkrankung nicht ernst genommen und abgetan. Was sagte eine Bekannte mit Beinschiene nach Unfall neulich: "Endlich habe ich mal etwas, was man sieht! Mit der Erkrankung im Kopf hat mich nie jemand ernst genommen."

    Eine Kollegin, die selbst Migräne hat (vermutlich nur wenige Tage im Monat), sagte, dass ich regelmäßig joggen gehen soll. Ich bin froh, wenn ich regelmäßig arbeiten gehen und meine Wäsche waschen kann, ohne die maximale Anzahl an Medikationstagen pro Monat (10) zu überschreiten. Und das beinhaltet, dass ich am Wochenende manchmal nur daliege.

    Bei uns mault die Vertretungsplanerin schon herum, wenn wir uns AM VORTAG erst um 19 Uhr abends melden. :weissnicht:

    Bis hierher habe ich tapfer auf meinen Händen gesessen, aber jetzt muss es raus: Manchen Menschen wünsche ich für ein Quartal Migräne mit >10 Migränetagen monatlich, bei der sie um 7 Uhr nicht wissen, ob die am frühen Morgen begonnen habende Attacke zur AU führt oder nicht bzw. ob das Medikament ausreichend wirkt, um kreischende Klassen ertragen zu können.

    Edit: Diejenigen, die meinen "dann sicherheitshalber krank melden": Das sind dann im Zweifelsfall mal eben 8, 10 oder 12 Unterrichtstage im Monat, in denen man auf Verdacht ausgeplant werden müsste.

    Ich habe an der Grundschule ebenfalls mehrere Schüler:innen mit Autismus erlebt. Von "fast gar nicht auffällig" (nur etwas starre Mimik und kaum Blickkontakt) bis hin zu "unbeschulbar in einer Klasse" waren verschiedene Ausprägungen dabei.

    Ich würde dir raten, dir die Kontaktdaten deines Bezirks-Personalrats herauszusuchen und diese Frage dort zu stellen.
    Mit Bachelor erhält man derzeit E11, bei Studierenden weiß ich es nicht.

    Ich habe tatsächlich einen Flyer gefunden und werde mich da Mal melden. Eine Verhaltenstherapie habe ich abgeschlossen, hat besonders im sozialen Umgang sehr geholfen, ich denke das gerade aufgrund des Berufskontextes ein Coaching die richtige Alternative wäre. Danke!

    Jetzt fällt es mir wieder ein:

    Es wurde geraten, sich Tipps von Menschen zu holen, die das "Problem nicht kennen". Unter Umständen funktionieren die Strategien von Menschen mit neurotypischen Gehirnen nicht bei Menschen mit neurodiversen Gehirnen. Da muss man sehr genau schauen. Ich habe diese Erfahren öfter machen müssen und bis ich das verstanden (und eine Diagnose) hatte, hat mein Selbstwertgefühl sehr gelitten.


    Kennst du die Pomodoro-Technik? https://adhsspektrum.com/2013/…die-pflicht-zur-erholung/

    Du arbeitest eine konkrete Zeit (Timer) an einem konkreten Thema und nur daran, dann gibt es eine Pause, wo man was ganz anderes macht. Üblicherweise 25 min -5 min, je nach Tagesform ggf. kürzer als 25 min. Das dämmt die Möglichkeit, sich ablenken zu lassen und was anderes zu machen, etwas ein. Wenn 25 min zu lang sind, kürzere Intervalle wählen. (Ich kann nicht genau erkennen, ob das dein Problem ist, "Gedankensprünge" können ja im Thema stattfinden oder auch zu ganz anderen Themen, z.b. Staubsaugen statt U-Planung. Bei letzterem wäre es sinnvoll.) Gleichzeitig bieten die Pausen, die unbedingt einzuhalten sind, die Chance, aus einem Hyperfokus (20 Seiten Paper lesen) wieder herauszukommen und sich zu fragen, ob die Seiten 15 bis 20 noch nötig sind.


    Kannst du dir Zeitziele setzen, zu denen du mit einer Tätigkeit aufhörst? ("Morgen um 17 Uhr nehme ich das, was ich an Sachanalyse habe." - "Wenn morgen um 17 Uhr mein Timer klingelt, dann nehme ich das, was ich zur Sachanalyse bis dahin gelesen habe und schreibe los." - "Am Freitag um 15 Uhr nehme ich eine der Ideen, die bis dahin existiert. Wenn ich mich nicht entscheiden kann, nummeriere ich sie und verwende ich einen Zufallsgenerator.")


    Ich habe die von dir beschriebenen Probleme zum Teil in der Unterrichtsplanung und im Erstellen von Tests und Klassenarbeiten. Im Moment ist es wieder richtig schlimm, weil ich neue Klassenstufen unterrichte, die ich in diesem Fach noch nie hatte und es wenig Zusammenarbeit gibt. Ich habe also keine Vorerfahrungen und "rödele" so vor mich hin, verwerfe 25 Ideen, mache das nochmal neu, plane ein halbes Kapitel aus dem Buch, entscheide mich dann für ein anderes und fange an, das zu planen. Mir hilft es, mir eine Deadline zu setzen, wie gerade eben beschrieben.

    Ansonsten habe ich mein Ref ohne Diagnose geschafft, indem ich die Nächte vor Unterrichtsbesuchen z.T. fast durchgemacht habe, einmal habe ich sogar verschlafen. Das ist stressig, es ist Mist, aber irgendwann ist das Ref um und dann wird es insgesamt besser, weil man nicht mehr unter Zeitdruck besten Unterricht planen muss und viel mehr ausprobieren und spontan handeln kann.

    Medikamente helfen auf jeden Fall, dennoch gibt es ein Recht großen Reboundeffekt, d.h. danach sind die Symptome deutlich schlimmer als vorher für einen Zeitraum.

    Hast du mehrere Medikamente ausprobiert?

    Hast du aktuell eine Ärztin/einen Arzt, die/der mit dir auch etwas ausprobieren würde? Ich habe von Leuten gelesen, die z.B. morgens und mittags Medikinet adult und am frühen abend noch eine kleine Dosis unretardiertes Medikinet nehmen, wenn sie abends noch etwas arbeiten müssen.


    An Strategien ist das Schwierigste, sie in den Alltag zu integrieren. Bei ADHS braucht das noch länger als bei Menschen ohne.


    Die Probleme, die du beschreibst (immer wieder neu anfangen, alles blöd finden und verwerfen, sich im Hyperfokus in die Sachanalyse begeben...) kenne ich. So ganz genau weiß ich auch noch nicht, wie man damit umgeht.

    Falls du ... jetzt habe ich vergessen, was ich schreiben wollte, weil ich in 3 minuten zum Sport verabredet bin und mich noch umziehen und die Tasche packen muss. Vielleicht nachher oder morgen oder so... :flieh:

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