Beiträge von Conni

    Ich überlege immer rum, ob die Rechnerei tatsächlich so wichtig ist, dass man es wieder und wieder einführt und erklärt, oder ob es nicht früher der Taschenrechner bzw. eine App bringen würde, damit Strukturen und Algorithmen in den Fokus genommen werden könnten.

    Ich befürchte, dass ich sie vollends verwirre, wenn ich jetzt das Ergänzungsverfahren noch anbiete.

    Ja, Handlungsorientierung nicht nutzen ist problematisch. Löcher in die Luft gucken, sich geistig wegbeamen. Außerdem habe ich den Eindruck, dass viele alles vorgesetzt haben wollen und nicht selbst denken.

    Alles vergessen kennen wir aber auch. Das passiert auch mal am Wochenende oder über die Weihnachtsferien oder auf dem Weg in den Computerraum.

    Ich finde es bei aller Freiheit irgendwie unangenehm, dass es kein einheitliches Verfahren gibt.

    Und ja: Die Rechnerei nimmt an bestimmten Stellen zu viel Raum ein. Aber vielleicht gibt es Gründe, alle schriftlichen Verfahren noch zu lernen und ich erkenne sie nicht? Keine Ahnung?

    Volle Zustimmung. (Er scheitert übrigens auch schon früher, beim halbschriftlichen und schriftlichen Multiplizieren / Dividieren.)

    Eben. Damit fangen wir an. Die Eltern erwarten, dass das in der 3. Klasse alles ausführlich wiederholt wird, weil ja Corona war. Eine Klasse hat keine Division gelernt. Eine keine Uhr. Die Kinder sind unkonzentriert und haben ein schlechteres Gedächtnis als ich. Die werden ihre Lücken behalten.

    Ich brauche mal eure Meinungen:

    Ich habe jetzt zum 4. Mal eine 3. Klasse.

    Die schriftliche Subtraktion darf sowohl im Abzieh- als auch im Ergänzungsverfahren gelehrt werden in meinem Bundesland. Die aufnehmende Kollegin (in Kl. 5, ist bei uns noch an der GS) bevorzugt das Abziehen, sonst hätte ich dieses Jahr schon wieder zum Ergänzungsverfahren gegriffen.

    Beim ersten Mal habe ich das Ergänzungsverfahren unterrichtet, das fiel den leistungsschwächeren Schülys schwer, die anderen kamen klar.

    Bei den letzten 3 Klassen das Abziehverfahren. Ich lasse die Kinder selbst legen, nachdem ich mit Legematerial vorgeführt habe und wir mit Legematerial gemeinsam gearbeitet haben - die ersten haben es ungefähr nach einer Woche drauf, die guten Mathematiker und das Mittelfeld bleibt auch nach 2 bis 3 Wochen unsicher und die leistungsschwächeren Schülys haben es auch nach 3,5 Wochen noch nicht durchschaut und streichen wahllos Ziffern durch. Wir haben Flex und Flo und Flo erklärt das eigentlich super, man könnte dort immer nachgucken. Die Kinder tun es nicht und verstehen es nicht, sie verwenden auch das Legematerial nur, wenn ich daneben stehe und ich kann ja nicht an 8 Tischen gleichzeitig stehen.

    Außerdem stört es mich, dass es so unübersichtlich wird, wenn der Minuend ein glatter Hunderter ist.

    Mittlerweile bin ich so weit, dass ich überlege, zum Ergänzungsverfahren zurückzukehren. Ich weiß wirklich nicht mehr weiter.

    Es widerstrebt mir, 5 oder 6 Wochen für die schriftliche Subtraktion zu opfern, wenn ich weiß, dass 1/3 das 1x1 nicht kann, die Hälfte die Division bis 100 nicht, die Uhr nicht behandelt wurde etc.

    Wie funktioniert das bei euch?

    Habt ihr irgendwelche Tricks?

    Habt ihr schon mal beides unterrichtet? Ich überlege tatsächlich, das jetzt abzubrechen, 2 Wochen was anderes zu machen und dann das Ergänzungsverfahren nochmal einzuführen.

    Mal wieder ernst, darf ich fragen, wie lange ihr die tragt? Also nicht am Stück sondern so insgesamt. Ich entscheide das nach Gefühl und frage mich, wie lange sie wirklich funktionieren...

    Keine Ahnung, wie lange die funktionieren.

    Ich trage sie auch nach Gefühl, meist so 3 Tage. Es sei denn, ich kippe vorher Kaffee rein. (Ich habe ja neben der AirQueen auch welche mit Überkopfbändern, die man absetzt und dann die Maske umgedreht unter dem Kinn hat, das animiert den Kaffee dazu, dort reinzulaufen, ich sag's dir!

    Ich habe auch die "Air Queen"-Masken und finde sie recht gut (allerdings muss ich sie mit dem beigelegten Clip hinter dem Kopf befestigen, damit sie richtig sitzen; das ist manchmal etwas "Fummelei"). Das Einzige, was mich daran etwas stört, ist, dass diese Masken durch die Beschichtung auf der Innenseite beim Atmen immer leise knistern. Habt ihr das auch bemerkt oder stört das nur mich?

    Ja, die knistern. Aber nur außerhalb des Schulgebäudes, das ist einfach magisch. :rofl:

    Ich muss den Clip schließen und die Bänder neben die Ohren nehmen, dann sitzen sie ganz gut. Nur auf den Ohren sind sie auch super, besonders, wenn ich dabei nicht atme. Ansonsten atme offenbar so stark aus, dass sich die Maske minimal vom Gesicht abhebt. Sagte ich, dass sie knistert?

    das wenn man's wüsst....sie ist aber ja schon nicht mehr aktuell und auf der Senatsseite auch nicht mehr zu finden (kürzlich war sie da noch...wohlgemerkt auch noch nach der Änderung....)

    Naja, ich würde da erstmal noch dran festhalten. Allgemeine Bestimmungen für außerhalb der Schule. Wenn wir schon gefragt werden und GA sich nicht kümmert? Pfft!

    Privat: Wollvorräte mit Lauflänge und Gramm aufschreiben (früher, inzwischen habe ich den Überblick verloren), Arbeitsmittelliste führen für die Steuererklärung (falls mal jemand einen genaueren Nachweis sehen will, habe ich alles als Packen sortiert und ausgerechnet), Haushaltsbuch.

    Arbeit: Noten errechnen. Mittelwerte, Runden, unterschiedliche Gewichtungen (Klassenarbeit, schriftlich, mündlich, Teilbereiche in Deutsch) - alles kein Problem. Klassenlisten erstellen. Dabei muss Excel allerdings nichts machen außer mehr Zeilen mit lesbarer Schriftgröße auf ein Blatt bekommen. Das sieht hübscher aus als in Word, finde ich.

    Ich bin nicht aus Bayern, finde aber auch Einstern / Einsterns Schwester gut. Die Konkurrenzprodukte heißen Flex und Flo / Flex und Flora, die gibt es zumindest in Mathe seit kurzem auch in Österreich. Es gibt auf Facebook eine österreichische Gruppe, in der ab und an Fortbildungen dazu angeboten werden. Für Deutsch finde ich auf den ersten Blick Flex und Flora etwas anspruchsvoller, das kann aber täuschen.

    In Mathe war in den Anfangszeiten Einstern aus meiner Sicht katastrophal, weil es kaum bündelte und damit Kinder mit weniger dezimalen Strukturen für Mengen zum Zählen animierte und sich das verfestigte. Daher sind wir sofort auf Flex und Flo gewechselt. Einstern hatte sich dann später durchaus erheblich verbessert, wir sind bei Flex und Flo geblieben.

    Diese Materialien bestehen aus Paketen mit Arbeitsheften. Viele Kinder können recht selbstständig darin arbeiten, da Übungen immer wieder in gleicher Art und Weise vorkommen. Wenn ich mich auf eine sehr leistungsheterogene oder eher leistungsschwache oder DaZ-Klasse einstellen müsste, würde ich die auf jeden Fall in die engere Wahl ziehen.

    Ich hatte mal eine smartwatch an, die vibriert natürlich bei jeder neuen Nachricht. Mittlerweile muss ich die zu Hause ausziehen, da ich Herzrasen bekam, wenn sie alle 10 Minuten gefühlt vibiert.

    Musst du die Nachrichtenfunktion anhaben? Kannst du die ggf. abstellen? Oder generell über Teams Ruhezeiten, wie andere schon schrieben.

    Gibt es eine Möglichkeit, dass die Kinder sich untereinander organisieren? D.h. wenn Anton in Quarantäne ist und Fragen zum Stoff hat, ruft er Pünktchen (in Präsenz) an, damit sie ihm das erklären kann. In meiner Klasse funktioniert das momentan tatsächlich zumindest teilweise über die Eltern. Das entlastet sehr. Im letzten Jahr, als es Distanzunterricht gab, haben sich auch Kinder in einer von mir eingerichteten Videokonferenz nachmittags getroffen, um Aufgaben zusammen zu erledigen. Die haben sich auch gegenseitig geholfen. Die Videokonferenz war so eingestellt, dass die Kinder sie eröffnen konnten (und nicht ich als Moderator sie einlassen musste). Dann wäre auch das statt telefonieren möglich.

    Ich nehme mal das erwartbare Ergebnis vorweg: Bei denjenigen, die sowieso schon sehr "medienaffin" (digitale Medien) sind, sich sehr viel selbst fortbilden und einfuchsen in dem Bereich, ihren eigenen Unterricht selbst nur noch mittels Tablet und Co halten, wird das eigene Engagement und die eigene Medienkompetenz völlig ausreichend sein. Bei denjenigen, die diesen Zugang nicht haben und/oder sich überfordert fühlen und/oder die sich eine systematische Fortbildung wünschen würden, um Anregungen zu bekommen, wie sie z. B. ihr Dienstgerät sinnvoll in ihren Fächern einbinden können jenseits von reinem Bildchen und Filmchen zeigen ...

    Äh, ja doch. Also wenn jemand mir zeigen würde, wie ich mein Tablet erfolgreich einsetze, würde es zumindest schneller gehen. Aber halt nicht auf einer Fortbildung mit 15 Leuten (ohne Lüftung mitten in der Pandemie), wo schöne Bilder am Smartboard gezeigt und ein paar Apps durchgehechelt werden, sondern praktisch, kleine Gruppen, sofortiges Ausprobieren.

    Ich erarbeite mir das alles selbst - neben der normalen Arbeit, in der Freizeit. Es geht in winzigen Schritten, da ich das alles nicht selbsterklärend finde und dann immer wieder mal Unterstützung vom Bezirks-IT-Menschen brauche, der zu selten da ist und zu wenig Zeit und Geduld hat. Er kommt dann in den Unterricht, zeigt schlechtgelaunt, wortarm-nuschelig und superschnell was, während die Klasse aufdreht und vielleicht kann ich mich nach Unterrichtsende noch dran erinnern, wie das ging.

    Für Active-Inspire (schon mehrere Werbe-Fortbildungen herumgeschickt, soll total toll sein) haben wir keinen Schulaccount. Da muss man sich dann selbst anmelden und in der Freizeit per Video einarbeiten. Ja, steht auf meiner ToDo-Liste. Wenn ich wieder Energie und Lust habe, gucke ich mal danach.

    Bisher konnte ich alles, was ich am Smartboard machen wollte, per Stick oder Internet lösen.

    Es gibt in meinem Bundesland seit kurzem Fortbildungen: Präsenz, ca. 2 h Fahrzeit + 3 h Kurs am Freitag nach der 6. Stunde, wo ich manchmal das Gefühl habe, es nach 6 Stunden Unterricht kaum noch nach Hause zu schaffen vor Erschöpfung. Dazu wenige Plätze, alles sofort ausgebucht.

    Ich fände es super, wenn man sich da einarbeiten könnte, aber neben all den anderen Zusatzaufgaben bin ich wohl für weitere Zusatzaufgaben zu alt. Ein paar Wochen lang einen Tag pro Woche keinen Unterricht, stattdessen praktische Fortbildungen vor Ort in Kleingruppen. Das wäre was.

    Ja, das habe ich auch gelesen. Ich hoffe noch, dass das nicht wörtlich gemeint ist, sondern wie üblich nur vergessen wurde nachzudenken und zu differenzieren... (und wenn nicht, dass meine Schulleitung das pragmatisch angeht....)

    Ich fahre doch nicht jeden morgen mit der S-Bahn in die Schule, betrete das Schulgebäude um mich dann da in einer stillen Ecke zu testen und im Falle eines positiven Ergebnisses meiner Schulleitung eine Nachricht zu schicken, dass ich leider wieder gehen muss und sie mal schnelle eine Vertretung für die 1.Stunde organisieren darf (und dann rufe ich meinen Mann an, damit er mich abholt...).

    Jupp. Ich hoffe das bei uns auch sehr. Ich habe von Schulen gelesen, in denen sich die KuK mit den SuS gemeinsam testen. "Wie man die Durchseuchung noch schneller vorantreiben möchte." Alternativ gemeinsam im Lehrerzimmer. 30 Leute, eine positiv und niest. Jupp, klingt prima.

    Unsere SL ist bisher allgemein pragmatisch gewesen. Ich würde dann einfach im ÖPNV wieder nach Hause und ggf. zum Hausarzt fahren. Ich habe zusätzlich zur CWA noch eine andere App, die alle Kontakte mit Leuten, die ein positives Testergebnis in die CWA eingibt, anzeigt - auch nur ganz kurze. Ich habe da in 14 Tagen derzeit so 60 bis 80 Kontakte. Bis auf 2 Kontakte in der Schule (positive Kollgein vor den Ferien) und einen Kontakt im Schokoladengeschäft alle im ÖPNV oder an Ampeln auf dem Weg dorthin.

    Das warme Mittagessen und die häusliche Gewalt nicht zu vernachlässigen.

    Auch für ein Sportprogramm im Homeoffice ist gesorgt.

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