Beiträge von CDL

    Um was für Ideen oder Erfahrungen geht es dir? Wenn du inhaltliche Anregungen suchst, solltest du vielleicht genauer ausführen, was ihr bereits geplant habt und zu welchen Aspekten du noch Ideen suchst.

    kann sein.
    Ehrlich gesagt bin ich bisher der Meinung gewesen, dass das Du angeboten wird.
    Wenn ich es nicht schaffe "nein" zu sagen, wenn mir das "angeboten" wird (auch wenn es oft nur rhetorisch ist), dann bin ich selbst schuld und ärgere mich nur über mich selbst oder gar nicht. In einer Bank möchte ich nicht das Ganze gerade rücken. Wie gesagt. Hätte ich alleine auch in der Form gemacht, dass ich klar gemacht hätte, dass ich es nicht will und wäre weggegangen (die ganze Situation war aber mehr als das Du an sich, sondern "eyh, Kumpel, wir machen es alles zusammen". Was leider manchmal halt mitschwingt.)

    Ich hatte den Fall noch in keiner Bank, aber an anderer Stelle, wo ich dann durchaus auch artikuliert habe, dass wir uns nicht gut genug kennen für ein ungefragtes Du. Wurde allerdings nicht verstanden von meinem Gegenüber, welches Dutzen für den Normalfall erachtet hat.

    Am Warntag bekommen auch alle Handys ihre Warnungen per Cell-Broadcast und da kann man dann lesen, daß es nur ein Probealarm ist.

    Zumindest alle Handys, die das a) empfangen können qua Alter und b) aktiviert haben.

    Ich wünschte, bei uns gäbe eine ähnliche Auffassung, wie in der Schweiz und wie es Antimon beschreibt. Zumindest bei uns stelle ich fest, dass übliche Aufgaben wie Klassenlehrerschaft oder ein Wahlamt wie Bildungsgangvorsitz einfach abgelehnt werden oder nach Entlastungsstunden gefragt wird. Bei großen Bildungsgängen mag das ok sein, aber bei einem einzügigen Bildungsgang mit 3 Ausbildungsjahren (also max. 90 SuS, in der Realität eher 60 SuS) ist nichts, was einer besonderen Belastung nahe kommt.

    Von Schulentwicklung will ich mal gar nicht sprechen...

    Aber das betrifft wie immer nur einige KuK. Viele sind sehr engagiert und bringen sich vielfältig ein. Trotzdem treffe ich immer wieder auf solche "Widerstände".

    Kann man es denn- abgesehen von Sonderfragen wie Schwerbehinderung- bei euch überhaupt ablehnen KL zu werden? Das geht hier nicht.

    Es gibt bei uns ein paar Entlastungsstündchen, nicht viele. Die bekommen beispielsweise die KuK, die den Stundenplan erstellen oder diejenigen, die unseren kompletten Berufsorientierungsbereich organisieren inklusive hausinterner, eigener Ausbildungsmessen, was dementsprechend sehr zeitaufwendig ist. Klassenlehrer bekommen eine zusätzliche KL- Stunde pro Woche in ihren Klassen aus unseren Poolstunden, um dort im Rahmen ihres Deputats Konflikte zu lösen, Ausflüge zu planen, Orga zu betreiben, Teambildung voranzutreiben; weitere Entlastungsstunden sind nicht möglich dafür. Für Fachleitungen oder auch Schulentwicklung gibt es keine Entlastungsstunden, das gehört einfach zur normalen Arbeit dazu, das zu machen- finde ich jedenfalls.

    Bei uns ist auch die Mehrheit SEHR engagiert in verschiedensten Bereichen, so dass wir uns gut ergänzen. Nur eine Minderheit ist am Dauermotzen, ob all der Zumutungen und Dauerschongang betreiben, wobei die Arbeit der KuK gerne mitbenutzt wird.

    Ein weiteres Gerät nur fürs Klassenbuch? Also den Beamten fällt doch immer was neues ein um die Digitalisierung noch weiter in die Absurdität zu führen.

    Sollte der TE im Schuldienst sein, dann ja der eigenen Auskunft nach an einer privaten Schule. Mit dem Beamtentum hat das also womöglich gar nichts zu tun, nur mit der mangelnden Bereitschaft mancher Menschen gewisse Dinge professionell zu handhaben. Diese mangelnde Bereitschaft gibt es bei mir an der Schule vor allem unter denjenigen meiner KuK, die nicht verbeamtet sind, was aber natürlich keineswegs repräsentativ wäre für Lehrkräfte im Angestelltenverhältnis. Das ist nur einfach zufällig die besonders technologieaverse Fraktion bei uns, die aber eine Minderheit bei uns darstellt- vor allem, wenn es um das digitale Klassenbuch geht.

    Mag sein, ich achte nicht sehr darauf, wer sich in dem Kontext äusserst. Es fällt mir nur auf, dass es wahnsinnig wichtig zu sein scheint, befördert zu werden. Für mein Empfinden ist dieser Gedanke nicht mit unserem Berufsbild vereinbar. Wir haben für die administrativen Aufgaben einfach eine Assistenz, dann braucht sich keiner damit rumplagen. Ich fände es durchaus befremdlich, als Fachvorstand höher entlöhnt zu werden als meine direkten KuK. Jeder von denen macht was in der Schulentwicklung. Keine dieser Aufgaben ist mehr "wert" als die andere. Die Schulleitung trägt eine Menge Verantwortung, es ist klar, dass die mehr Geld bekommen. Und sie bekommen eh zu wenig für das, was sie tun.

    Nochmal: Das ist etwas, was du als Gymnasiallehrkraft von deutschen Gymnasiallehrkräften hörst, nicht von uns aus der SEK.I (zumindest nicht aus BW) oder auch aus den Grundschulen. Auch bei uns bekommen Fachvorstände einfach A13, genau wie ich, die ich in der Schulentwicklung mitarbeite, wie die Kollegen im Stundenplanungsteam oder wie andere KuK. Auch bei uns ist keine dieser Aufgaben mehr wert als andere, nur SL und stellvertretende SL erhalten mehr Geld.

    Aber mal noch eine andere Frage: Wie löst ihr vergessene Einträge von Kollegen? Gibt es da eine Art Notizfunktion, um die Kollegen zu erinnern? Das ist ein Punkt, der aktuell für ziemlichen Wirbel sorgt und den E-Mail Verkehr durch die Decke gehen lässt :D

    Selbstdisziplin, Arschtritt durch die KLs, wenn sie bei der Durchsicht bei immer denselben KuK fehlende Einträge finden, die nicht selbsttätig nachgetragen werden, ggf. Ansage durch die SL- genau wie beim analogen Klassenbuch also auch, nur dass sich jetzt niemand mehr damit herausreden kann, er/ sie habe Klassenbuch X nicht finden können. Eine professionelle Grundhaltung hilft.

    Woher sollen wir wissen, welche Funktionen eure Spezialsoftwarelösung beinhaltet? Hier im Forum habe ich bislang nur von Usern gelesen, dass bei ihnen WebUntis verwendet wird, was aus gutem Grund der Marktführer geworden ist.

    Kurzfristig sollten wir uns sicherlich daran gewöhnen Tablet zu verwenden. Was aber leider an meiner Schule aufgrund einer völlig inakzeptablen Internetanbindung und auch generelle einer schlechten Einbindung der Tablet ins System schwierig ist. Daran wird sich hoffentlich in den nächsten Jahren einiges ändern. Die Zugangsthematik bleibt aber bestehen.

    Ja, daran müsst ihr euch gewöhnen angesichts eures digitalen Klassenbuchs. Auch dabei hilft eine professionelle Grundhaltung. Die technischen Probleme deutlich anmahnen bei eurem privaten Träger und deutlich machen, dass ein digitales Klassenbuch nur sinnvoll geführt werden kann bei entsprechenden Verbindungen. Je nach Art der Probleme kann es aber auch Zwischenlösungen geben. Wir hatten einige Schuljahre lang beispielsweise mobile Hotspots, um Schulhausecken ohne ausreichende WLAN- Versorgung mit auszuleuchten.

    Was ist das Problem der Einbindung eurer nicht- existenten Tablets, sondern Laptops ins System? Was braucht ihr, um dieses Problem zu lösen? Was könnt ihr selbst zur Lösung beitragen, was muss euer Schulträger machen?

    Ganz sicher ist das alles eine Umstellungsfrage, die ich aber gerade für meine Schule in absehbarer Zeit nicht sehe. Absurd finde ich den Gedanken nicht. Der Onlinezugang bleibt ja weiterhin erhalten. Auch das Notenbuch läuft weiterhin online. Nur der Zugriff kann eben auch direkt im Klassenzimmer geschehen und ist auch in einer und nicht 30 Sekunden machbar.

    30 sek sind ein sofortiger Zugriff, schneller hast du auch das Klassenbuch nicht auf der richtigen Seite aufgeblättert, wenn dir das nicht ausreicht, dann nimmst du eben wie beschrieben die App, wo es noch schneller geht.

    Und doch, es ist absurd, wenn die SuS klassenweise ein Tablet mitschleifen sollen (und entsprechend sorgfältig behandeln müssen), nur damit Lehrkräfte, die keine Lust darauf haben ihr Dienstgerät mitzuführen dann dort eintragen können wie im analogen Klassenbuch. Das bedient natürlich gewohnte Abläufe für all diejenigen, die sich weigern möchten sich umzustellen. Die kommen aber nicht drumherum eine entsprechende Dienstanweisung zu befolgen seitens der SL, die eben erfolgen müsste. Erwähnte ich schon den Aspekt der professionellen Grundhaltung?


    Warum führt ihr ein digitales Klassenbuch ein, wenn ihr a) nicht die erforderlichen Onlinezugänge habt und b) offenbar in weiten Teilen des Kollegiums null Bock darauf habt, so eine Lösung professionell zu nutzen?

    Sollte es dir, wie von Bolzbold angesprochen (und von mir ehrlich gesagt auch eingangs direkt befürchtet) am Ende einfach nur um Werbung gehen für ein ach so tolles Produkt: WebUntis ist nicht deshalb Markführer, weil es alternativlos wäre, sondern weil die Funktionalität konstant überarbeitet und verbessert wird und es eben zu den Bedürfnissen zahlreicher Hochschulen, Schulen und auch Firmen passt. Eine Lösung, bei der Klassen Tablets mitschleifen nur damit Lehrkräfte in eine lediglich digitalisierte Version des analogen Klassenbuchs eintragen können anstelle ein echtes digitales Klassenbuch zu nutzen wäre ein Rückschritt in der Funktionalität, kein Fortschritt. Da wäre dann das analoge Klassenbuch vorzuziehen, weil das weniger kostet, wenn es ersetzt werden muss.

    Wir werden nota bene alle nach der gleichen Lohnklasse bezahlt, es gibt hier keine "Funktionsstellen". Entweder man ist Lehrperson oder man ist in der Schulleitung, was anderes gibt es nicht. Die unterschiedliche Besoldung von Lehrpersonen führt doch gerade zu dieser unangenehmen Haltung, ich mache das nur, wenn ich dafür befördert werde. Das denke ich mir ganz oft bei dem, was hier so geschrieben wird. Unser neuer Kollege aus Deutschland macht auch ganz viel "um zu...". Wir finden das eigentlich alle gerade ziemlich irritierend.

    Das ist eher ein Gymnasialphänomen. Zumindest hier in BW gibt es jenseits der Schulen mit Sek. II nämlich keine Beförderungsämter unterhalb der stellvertretenden SL. An meiner Schule machen wir also auch Schulentwicklung usw. nicht um mal befördert zu werden, sondern weil es Teil unseres Jobs ist.

    Extra Tablets nur für das Klassenbuch klingt für mich wenig effizient und ehrlich gesagt absurd. Da müsst ihr euch vielleicht schlichtweg angewöhnen eure Dienstgeräte mitzunehmen und bei der nächsten Runde diese gegen Tablets tauschen (vielleicht geht das ja, wenn die Schule neue Geräte benötigt, dass ihr tauschen könnt).

    Welche Software verwendet ihr denn, die derart langwierig ist beim Einloggen? Wir haben WebUntis. In der Browserversion bin ich in 30sek eingeloggt, weil das zwar ein paar Klicks sind, aber nicht viele. In der App-Version muss ich diese nur öffnen und kann direkt loslegen. (Wer von deinen KuK partout das Dienstgerät nicht mitnehmen möchte könnte die App auch auf dem Handy installieren. Das ist zumindest bei uns zulässig.)

    Wir hatten das letztes Jahr noch neben dem analogen Klassenbuch testweise mitlaufen, so dass man sich daran gewöhnen konnte. Dieses Jahr ist komplett umgestellt worden. Das ist natürlich Gewöhnungssache, für mich als Lehrerin mit vielen Teilungsgruppenklassen, wo man oft das Klassenbuch suchen muss, ist das aber eine immense Arbeitserleichterung. Auch für die KLs bringt das zahlreiche Vorteile. Darüber hinaus erfassen wir Absenzen jetzt genauer, weil wirklich jede:r zu Stundenbeginn die Anwesenheit prüft. Ich begrüße die Umstellung insofern, genau wie 90% meines Kollegiums. Für mich ist das deutlich einfacher und deutlich effizienter als es die Papiervariante war.

    Die Kajakfahrt ist ohnehin schon bezahlt ... wir würden sie ansonsten höchstens absagen müssen.

    Mir geht es gerade nicht besonders gut mental.

    Bezeichnend ist, dass der absagende Kollege Vollzeitkraft ist, während die Kollegin und ich Teilzeitkräfte sind (einer der besten Dinge, die ich im letzten Schuljahr noch umgesetzt hatte, war meine Teilzeit, ich bin auf 75 % gegangen).

    Inwiefern ist der Aspekt Teilzeit bzw. Vollzeit bezeichnend?

    Ich sehe angesichts dessen, was in diesem Thread geschrieben wurde nicht, wie ihr die Kajaktour rechtssicher durchführen können sollt, möchte aber noch einmal darauf hinweisen, dass du dich in der Frage von deiner Gewerkschaft beraten lassen solltest, um eben eine rechtssicher Auskunft zu erhalten, mit der du eine fundierte Entscheidung treffen kannst. Persönlich würde ich so eine Tour im offenen Meer und ohne anwesende Lehrkraft mit Rettungsschwimmer auf gar keinen Fall durchführen, egal was die SL sich so vorstellen mag. Wenn die die Tour für verantwortbar hält möge sie nach Frankreich reisen, um dann auch tatsächlich die Verantwortung zu tragen.

    Ganz allgemein gesprochen sind Ferien natürlich immer eine feine Sache. Nachdem wir gerade mal die erste Schulwoche hinter uns gebracht haben wäre das aber irgendwie verfrüht, außerdem genieße ich erst einmal noch das schöne Wetter. Herbstferien sind bei uns immer erst Ende Oktober/Anfang November, da ist es nicht mehr ganz so sonnig wie aktuell.

    DUUM braucht schon wieder dringend Ferien, egal wie alt oder jung das Schuljahr sein mag.

    Ich persönlich würde mich (auch wenn ich einer derjenigen bin, die die Beachtung traditioneller Umgangsformen, etc. wünschen, pflegen, und beachten) sogar darüber freuen, wenn mich Schüler per Du anreden, weil das ja zeigt, daß man ihnen nicht "wurscht" ist und daß sie einen mögen..

    Zumindest vermutest du, dass "mögen" und Duzen bzw. "wurscht" und Siezen Hand in Hand gehen könnten bei SuS. Das mag in Einzelfällen zutreffen, pauschal betrachtet würde ich das aber für einen Fehlschluss halten. Meine SuS siezen mich durchweg, dennoch weiß ich auch so, dass einige mich mögen/schätzen, sehr gerne in meinem Unterricht sitzen, etc. Siezen als Respektsform und eine Lehrkraft zu schätzen/zu mögen schließen sich nicht aus, umgekehrt ist Duzen nicht per se ein Zeichen einer positiven persönlichen Beziehung. Das wird in Österreich nicht anders sein würde ich annehmen.

    Nachfrage bei der Lehrkraft, die Aufsicht geführt hat, was los war, warum die Mädchen nicht abgegeben haben, genauso bei den Mädchen nachfragen. Je nach Antwort Abzug geben oder Arbeiten gar nicht mehr werten.

    Ach, das ist ganz einfach, die Klassenlehrerin meiner Tochter meinte in Klasse 10, die Kinder müssten langsam mal etwas selbstständig werden, sie hat also vor dem Freibadbesuch nicht mal die Schwimmfähigkeit abgefragt (abgeprüft eh nicht).

    Selbstüberschätzung, Fahrlässigkeit, Ignoranz und Dummheit, verstehe, die sind natürlich schlechte Ratgeber in rechtlichen Fragen.

    Wow das hätte auch gerne. Gesichter und Stimmen prägen sich mir sofort ein, die Namen dazu weiß 5 Sekunden nachdem ich sie gehört habe schon nicht mehr. Ich brauche einige Wochen um grob die Namen zu kennen.

    Während der Maskenpflicht konnte ich mir Namen quasi gar nicht einprägen bzw. musste noch einmal neu lernen, als die Masken dann wegfielen einerseits und der extreme Stress der Pandemiezeit nachlassen konnte andererseits. Das läuft erst seitdem wieder besser. Dieses Schuljahr ist das erste seit dem Ref, wo ich wieder merke, dass mein Kopf dafür richtig frei ist, ergo habe ich in jeder neuen Lerngruppe nach der ersten Stunde diese Woche direkt die Hälfte der neuen Namen draufgehabt.

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