Beiträge von CDL

    ich glaube, der Grundschubereich ist der schwierigste (die Fächerkombis sind recht unterschiedlich: 3 oder 4 Fächer, Mathe/Deutsch Pflicht oder eben nicht, usw..)

    Ich "kenne" Fälle des "Wechsels" im Gym-Bereich.
    Es sind aber keine Wechsel, sondern rechtzeitige Abbrüche (vor dem 9. Monat des 18.-monatigen Refs) und Neubeginn in NRW. In NDS kursierte bei uns die Information, dass NRW die Chance sei, wenn jemand von uns rechtzeitig abbricht (also noch vor dem Beginn der Prüfungsphase.
    Ein richtiger Wechsel dürfte unmöglich sein.

    Ja, ich würde auch davon ausgehen, dass ein straffreier Abbruch (also ohne als misslungener Erstversuch zu zählen) und Neubeginn in einem Bundesland generell (in BW auf jeden Fall) nur möglich ist, wenn man noch nicht in die Prüfungsphase eingetreten ist und zweitens es eben immer nur einen Neubeginn geben wird, man also seinen Fortschritt im Ref niemals mitnehmen kann, weil es eben eines landesspezifische Ausbildungsphase ist. Sondergründe die eine anderslautende Einzelfallregeluing erlauben könnten wie eigene, schwere Erkrankung mal ausgenommen. Ich möchte aber auch nicht ausschließen, dass es ähnlich wie in den Schulen auch für die Anwärter:innen möglich ist, pandemiebedingte Sonderregelungen zu erlangen, wenn sie große Härten in ihrer Ausbildung und Unzumutbarkeiten durch die Pandemie nachweisen könnten. Das wäre dann aber eine Frage für die Gewerkschaft des eigenen Herzens.



    ja, dass es schwierig werden könnte, ist klar, aber vll. weiß ja doch jemand jemanden...

    Wenn du noch nicht einmal bereits bist zu verraten, um welche Bundesländer es geht, kannst du zu Fragen, die spezifisches Landesrecht betreffen ganz grundlegend keine sinnvollen Antworten erwarten. Wenn überhaupt kann dir in so einem Fall deine Gewerkschaft mit Rat und Tat zur Seite stehen. Also: Gewerkschaft im abgebenden Bundesland UND im aufgebenden Bundesland kontaktieren und nachfragen, ob und unter welchen Voraussetzungen bzw. mit welchen Folgen (wird das als erste Fehlversuch gewertet ja oder nein?) ein solcher Wechsel möglich sein könnte. Geh realistisch erst einmal davon aus, dass es für dich bedeuten würde komplett neu mit dem Ref zu beginnen, du bereits vorhandenen Fehlversuche (so es diese gibt) "mitnehmen" würdest und du höchstwahrscheinlich nicht straffrei neu anfangen dürftest, wenn du bereits in die Prüfungsphase eingetreten sein solltest. Wenn es dann doch anders ist kannst du dich freuen und bist ansonsten nicht allzu enttäuscht, wenn es doch genau so kommt. Sollte es schwerwiegende persönliche Gründe jenseits eines bereits erfolgten ersten Nichtbestehens geben für einen Wechsel, könntest du ebenfalls mit deiner Gewerkschaft klären ob und in welcher Weise diese relevant sein könnten.

    Nachdem du mit deiner Gewerkschaft ein persönliches, vertrauliches Gespräch führst, wird es dir dort vielleicht möglich sein erforderliche Detais preiszugeben, damit dir sinnvoll geholfen werden kann. In jedem Fall ist das keine Frage, auf die du im Forum eine abschließende Antwort erhalten wirst können, dazu sind nicht nur die Details zu wichtig, sondern es geht im Zweifelsfall auch um Einzelfallfragen, die sich forumsöffentlich nicht rechtssicher klären lassen.

    Wenn man das zulässt, bietet die europäische Geschichte der letzen 2000 Jahre genug Material um jede neue Gräueltat, jeden Krieg und jede Grausamkeit, die man gerade begehen möchte zu rechtfertigen und zu relativieren.

    (...)

    Magst du kurz ergänzen, auf welchen Beitrag *oder welche Aussage du dich mit diesem "das" beziehst? Ich habe zwar eine Vermutung, welcher Beitrag *oder welche Aussage gemeint ist, wäre mir aber gerne sicher, um dich wirklich richtig verstehen zu können. Danke. :)

    Was meinst du mit fragen? Naja, meistens kneife ich die Augen zusammen, dann geht es mit dem Lesen.

    10 Tage, dann hättest du eine neue Brille, wäre das ein ernsthaft bestehendes Problem und das bei entsprechender Auswahl zu einem Preis, den man sich von einem Lehrergehalt ganz entspannt leisten kann. Was du hier schreibst ist absurd oder ein künstlich selbst geschaffenes Problem, für das du dann aber nicht ernstlich Empathie erwarten kannst, sondern das du als erwachsener Mensch im Sinne der Selbstverantwortung aber auch der Verantwortung für andere Verkehrsteilnehmer oder deine SuS schlichtweg lösen musst und kannst. Neue Brille her- fertig ist die Laube. Und bis dahin nicht künstlich übertreiben, was die eigene Sehfähigkeit oder deren Fehlen anbelangt.
    Ich habe wie geschrieben doppelt so viel Dioptrien wie du, leichte Hornhautverkrümmung, Sehfähigkeit auf dem einen Auge nur noch bei 80%, trotzdem sehe ich ohne Brille genug, um einen Pampersarsch zu erkennen, wenn ich den hätte und kann mit alten Brillen mit der von dir angegebenen Stärke einfach nur mehr Details erkennen. Entweder du übertreibst also maßlos oder du erfindest das schlichtweg und hast keine Ahnung davon, was es bedeutet tatsächlich schlecht zu sehen jenseits einer leichten Unschärfe bei der Fernsicht (ich erkenne Gesichter ab ca. 1,5m Abstand nicht mehr ohne Brille- den eigenen Hintern direkt vor dem Spiegel kann ich aber wie geschrieben in seinem Volumen bei Bedarf einschätzen).

    (...)

    Konnte wieder interessante russische Nachrichten als Kontrast zu den europäischen Medien konsumieren.


    Dabei fällt auf, dass die deutschen Medien genauso extrem einseitig berichten wie die russischen Medien.

    Bei uns findet man schwer etwas über den Beschuss der Westukraine auf zivile Einrichtung in der Ostukraine mit getöteten Kindern, kaum etwas zur Weigerung der Westukraine ihren Part vom Minskabkommen umzusetzen, kaum etwas vom Plan, Atomwaffen anzuschaffen.

    Selbst von den Gräueltaten des ukrainischen Nationalhelden Banderas wird wenig berichtet.

    (...)

    Nachdem es in Russland praktisch keine unabhängigen Medien mehr gibt, die etwas anderes als die Narrative des Kremls verkünden dürfen, finde ich es schwer irgendetwas, was dort verkündet wird als seriöse Information zu betrachten und bedenklich, dass du das doch sichtlich unkritischer siehst, als es vonnöten wäre.

    Bei der Tagesschau finden sich regelmäßig Informationen z.B. zu den Behauptungen beider Kriegsparteien aktuell, die aber konstant als nicht überprüfbar und damit nicht seriös belegbar dargestellt werden, weil sie eben weitestgehend direkt von den Konfliktparteien selbst stammen, die natürlich jeweils eine bestimmte Agenda bei ihrer Informationspolitik verfolgen. Es gab auch in den letzten Jahren immer wieder Hintergrundberichte über die Ukraine bei der Tagesschau, die sich kritisch mit bestimmten Akteuren der Maidan-Aufstände beschäftigt haben, aber auch deren tatsächliche Rolle in der heutigen Ukraine eingeordnet haben. Wenn deine Auswahl deutscher Medien eine ähnliche Qualität hat wie das russische Staatsfernsehen, dann könnte das Problem am Ende weniger bei "den" deutschen Medien liegen, als vielmehr den von dir gewählten und konsumierten Informationsquellen. Ich habe in den letzten Jahren eine deutlich differenziertere Darstellung der Ukraine wahrgenommen hier in Deutschland.

    Differenzieren klingt gut, damit solltest du aber dann wohl anfangen, indem du zunächst einmal differenzierst zwischen deiner Rolle als Lehrkraft und deiner privaten Meinung, sonst landen wir am Ende ganz schnell bei der Indoktrination und ähnlichen Verletzungen des Beutelsbacher Konsenses. Mit dem nun gewonnenen Mehr an innerer Gelassenheit kann es dann gelingen, die diversen Beispiele mit SuS einerseits aufzudröseln und andererseits die Haltungen der SuS ernstzunehmen.


    Ja, Israel führt in erster Linie Verteidigungskriege- das hält das Land aber nicht davon ab Präventivschläge zu unternehmen, die- auch wenn sie durchaus nachweislich der Verteidigung dienen- immer wieder zivile Opfer provozieren, weil die Hamas perfiderweise ihre Stellungen in Wohnsiedlungen anbringt. Natürlich ist da zunächst die Hamas verantwortlich für diese zivilen Opfer- Israel nimmt sie bei derartigen Präventivschlägen aber ebenso natürlich billigend in Kauf. Natürlich hat Israel das Recht sich gegen eine Terrororganisation wie die Hamas, die die Zivilbevölkerung instrumentalisiert zur Wehr zu setzen, dennoch hat auch die palästinensische Zivilbevölkerung ein Anrecht auf einen Respekt ihrer Menschenrechte, womit wir schon bei der Frage sind, inwiefern eine Abriegelung des Gazastreifens oder die Enteignung paläsinensischer Bauern zugunsten israelischer Siedlungsflächen die Menschenrechte der Palästinenser ausreichend beachtet. Ein kniffliges Thema also, bei dem sehr viel Differenzieren absolut Not tut.


    Ja, die Kriege der USA haben auch humanitäre Gründe- der erste Irakkrieg entstand aber sicherlich nicht aus humanitären Gründen, ebenso wenig wie der Einmarsch in Afghanistan um nur zwei Beispiele der letzten Jahrzehnte zu wählen. Generell greifen die USA dort ein, wo es ihren Interessen dienlich ist und der Preis zahlbar scheint für ein Eingreifen. Im Jemen scheren sie sich insofern nicht darum, was Saudi-Arabien dort seit Jahren bereits veranstaltet- die Saudis sind schließlich bis heute wichtige Partner der USA und der Jemen selbst hat keine wirtschaftliche oder sonstige Relevanz für die USA. Es lohnt sich also auch hier unbedingt zu differenzieren und der US-Amerikanische Realpolitik des Bandwagonings weder unkritisch einseitig humanitäre Motive zuzuschreiben, noch sie einseitig und unkritisch zu verdammen.


    Ja, der Krieg von Putin ist ein Eroberungskrieg. Es ist aber auch ein Krieg, der anderen Staaten der ehemaligen Sowjetunion die direkt an Russland angrenzen zeigen soll, was ihnen droht, wenn sie sich zu unabhängig von Russland machen wollen und zu stark der EU/NATO annähern, sprich den Macht- und Einflussbereich selbst bestimmen wollen, dem sie sich unterwerfen. Belarus ist nicht der einzige Vasallenstaat Russlands in der Region, andere, demokratisch orientiertere Staaten sind wirtschaftlich und/oder militärisch so abhängig von Russland, dass sie es sich schlicht nicht leisten können, Russland komplett den Rücken zuzuwenden. Die Abstimmung in der UN-Vollversammlung über die Russlandsanktionen zeichnet ein durchaus deutliches Bild dieser Abhängigkeiten, wenn man sich anschaut, welche Staaten der Region sich zumindest enthalten haben, wer sogar dagegen gestimmt hat. Auch hier lohnt sich in jedem Fall eine differenzierte Betrachtung, um nicht am Ende Putin oder gar Russland an sich pauschal zu dämonisieren und sich damit den Blick für wichtige Details zu verschleiern.


    Was deinen letzten Punkt anbelangt, so empfinde ich diese Aussage schlichtweg als Verhöhnung bzw. als Negierung von Menschenrechten. Auch die sogenannten Wirtschaftsflüchtlinge entfliehen oftmals größter persönlicher Not und absoluter Armut (nur zum Vergleich: Mit ALG II befindet man sich in relativer Armut) und möchten nicht mehr und nicht weniger, als ihr Recht auf Leben oder Gesundheit gesichert wissen, das Recht ihrer Kinder auf Bildung umsetzen und haben in ihren Herkunftsländern keine oder kaum Möglichkeiten dazu. Wer mit Menschenrechten argumentieren möchte, sollte nicht einseitig das Recht auf Leben Flüchtlingsgruppen absprechen oder deren Fluchtmotiven pauschal und undifferenziert jedwede Legitimität absprechen. Damit nimmst du deiner Argumentation nämlich die Legitimität, denn Differenzieren- so gut, so wichtig, so richtig- sieht anders aus.

    Es würde mich aber auch wundern, wenn jemand mit echter Grippe überhaupt zum Dienst erscheint.

    Och, ich hab mit akuter, schwerer Bronchitis im Ref einen UB absolviert (wusste meine SL, hat mir deshalb vorneweg, weil ich nur für den Tag an die Schule kam mit Fieber, erklärt, dass sie mich aufgrund meines Gesundheitszustands gerne nachhause schicken würde, um mich zu schützen. Nachdem ich erklärt habe, den UB absolvieren zu wollen, weil es dafür keinen Nachholtermin gab ohne Refverlängerung und danach nachhause gehen würde, hat man das akzeptiert). Mein Körper dankte es mir, indem er eine Lungenentzündung nachschob, die ich offensichtlich als persönliche Lektion zu unangebrachtem Diensteifer und Selbstfürsorge gebraucht habe. War aber der beste UB in dem Fach- nur die Lehrprobe war noch besser. ^^ Mein Fachleiter meinte bei der Reflexion danach mit ziemlichem Erstaunen, wenn er nicht vorab, bei der mündlichen Präsentation gesehen (und von meinem Mentor gehört) hätte, wie schlecht es mir ginge, hätte er das angesichts der Unterrichtsstunde, wo ich voll präsent gewesen wäre, nicht vermutet. Ein bisserl krank im Dienst scheint also auch seine Vorzüge zu haben, weil zumindest ich dadurch fokussierter arbeite. Ein Glück erfülle ich das Kriterium dank GdB auch ohne Bronchitis im Alltag. :lach:

    (...)

    Und wie wir den Coravirus entgegengehen? Derzeit geht eines unserer Kinder ihm leider positiv entgegen, wir anderen sind alle angeschlagen und warten auf PCR-Ergebnisse.

    Gute und schnelle Besserung für euer Kind und hoffentlich bleibt zumindest der Rest der Familie verschont. :rose:

    Du siehst mit einer Ersatzbrille von -3 nicht deutlich? Warum das denn?

    Logischwerweise, weil die neue Dioptrienzahl mindestens drei Mal so hoch ist, was so unerwartet geschehen ist, dass es keine passenderen Zwischenbrillen gibt und so eine neue Brille natürlich nur bei mir binnen 10 Tagen fertiggestellt ist (Freitag vor einer Woche beauftragt, heute kam die Mail, dass die Brille fertig sei), bei allen anderen Menschen aber w-o-c-h-e-n-l-a-n-g braucht. :sterne:

    ich weiß, was ihr meint, aber damit wird der SL von seiner Meinung (politische Beeinflussung) nicht abrücken.

    Ich meine: Selbst das Kultusministerium Hessen hat ja zur Schweigeminute aufgerufen

    Es gibt immer SLen, denen solche Aktionen Angst machen und die sich hinter derartigen Vermutungen und daraus resultierenden Vorgaben ein Stück weit verstecken, statt etwas Zivilcourage zu zeigen und sich zu sagen, dass man einfach auch mal etwas riskieren darf, gerade wenn auch schon das KM entsprechende Hinweise gibt, was man machen könnte. Letztlich ist es aber natürlich schwer, derart agierende SLen zu ändern, insofern kann es eben helfen, wenn die Aktion nicht in einem Klassenraum entsteht, sondern von der SMV initiiert wird. Das macht es einer SL deutlich schwerer, das aus falsch verstandener Korrektheit abzuwürgen. Ist bei euch an der Grundschule natürlich deutlich schwieriger, an anderen Schularten aber durchaus ein guter Weg. Alternativ könnten auch einfach die Lehrkräfte selbst mutig sein, abwägen, was zulässig ist, sich ggf. noch einmal gewerkschaftlich beraten lassen und dann einfach Zivilcourage zeigen in dem Wissen, dass man zumindest nach erfolgter Lebenszeitverbeamtung keine allzu schmerzhaften Konsequenzen zu befürchten hat, solange man den SuS lediglich einen Rahmen ermöglicht ihre eigenen Wünsche nach Frieden in der aktuellen Lage auszudrücken.

    Angesichts der starken Einschränkungen bei deiner Zielgruppe würde ich dir empfehlen passende Schulen direkt anzuschreiben mit der Bitte um Unterstützung bzw. auch hessische Seminare für die Ausbildung von Lehramtsanwärter:inne:n. Zumindest unter den aktiven Schreibern gibt es bei der Hessenfraktion hier vor allem KuK an Grundschulen und BBSen, etwas Sek.I, deutlich überschaubar bei den Gymnasien, die dann nicht unbedingt auch noch gerade Bio unterrichten und in diesem Schuljahr eine Sek.I-Klasse haben.

    Letzteres solltest du auch noch einmal deutlich machen: Geht es dir wirklich nur um Lehrkräfte, die speziell in diesem Schuljahr in der Sek.I unterrichten oder die generell in der Sek.I unterrichten? In letzterem Fall wären das zumindest alle Biologielehrkräfte an hessischen Gymnasien und du könntest die missverständliche Formulierung weglassen.

    Ich habe heute von einer Nachbarin ein Töpfchen mit einer Primel bekommen samt einer Karte als Gruß zum Frauentag. Das war eine schöne Überraschung.

    (Die Primel werde ich neben meiner Terrasse im Garten einbuddeln. Da habe ich letztes Jahr schon mehrere Primeln und Schlüsselblumen gepflanzt, die gerade auch wiederkommen, weil der Primelteppich im Garten in der Ecke noch längst nicht angekommen war. Ich mag es, wenn im Frühling solche Blumenteppiche Jahr für Jahr im Garten entstehen. Offiziell dürfen wir den Garten zwar nicht bepflanzen, aber nachdem es die Primeln eh gibt an anderen Stellen... :engel:)

    Sagt mal, eine Schulleitung, Hessen hat heute untersagt, dass Schüler ein Peacezeichen für das Schulhaus (Fenster) gestalte , mit dem Hinweis, dass wir als Beamte nicht politisch aktiv mit den Kindern arbeiten dürfen.


    Ich denke, dass diese Position falsch ist, wo finde ich Argumente dagegen?

    Im Zweifelsfall im GG und in deinem Schulgesetz/der Landesverfassung, wo bestimmte Aspekte von Haltung angesprochen werden. Ich denke, es ist durchaus ein schmaler Grat an manchen Stellen und gerade im Umgang mit jüngeren SuS, wo schon Indoktrination beginnt und was tatsächlich authentisch aus den SuS heraus entwickelt wird. Aber auch die ganz Kleinen bekommen ja schon mit, dass es Krieg gibt in der Ukraine, machen sich Sorgen, stellen Fragen. Wenn diese ihren Wunsch nach Frieden auf eigenen Wunsch und in eigener, altersangemessener Weise ausdrücken wollen, dann ist das letztlich etwas, was wir an vielen anderen Stellen im gesellschaftswissenschaftlichen Unterricht auch machen, ohne dass das deshalb politische Agitation wäre. Ob ein Peacezeichen am Ende wirklich von den SuS kommt sei mal dahingestellt, ob dieses (oder andere Produkte) an die Schulfenster geklebt werden müssen ebenfalls (warum nicht innerhalb des Klassenraums?). Wenn das tatsächlich von den SuS käme, wäre es aber etwas, was sich sehr gut über eine SMV-Aktion lösen lassen würde, die dann eben nicht nur eine Klasse betrifft und bei der von vornherein klar ist, dass es eine Schüleraktion ist, die genuin von diesen stammt. Das ist dann etwas, wo SuS etwas über Mitwirkung in der Schule lernen, wie diese funktioniert und wie sie für ihre Interessen und Rechte kämpfen können und dürfen.

    Das ist lange widerlegt. Masken tragen zum Fremdschutz genau null bei, zumindest die gängigen.

    Fast überall ist inzwischen FFP2-Maskenpflicht, die genau dieses Kriterium nachweislich erfüllen, genau wie den Selbstschutz. Viele SuS und Lehrkräfte tragen diese auch in der Schule freiwillig. OP-Masken tragen vor allem zum Selbstschutz sehr wenig bei, zum Fremdschutz deutlich mehr.

    Bei Plattyplus musst du immer dran denken das persönliche Drama und den Plattyübertreibungsfaktor erst abzuziehen, ehe du darauf reagierst Humblebee . Ohne diesen zusätzlichen Plattyfaktor ist das genau genommen nämlich einfach nur ein flammendes Plädoyer eines überzeugten Autofahrers, der sich seine Autobahnkilometer nicht nehmen lassen würde- vorausgesetzt er darf einen Diesel oder maximal Benziner dabei fahren und muss nicht etwa auf alternative Antriebsformen umsteigen. :tanz:

    Hatte schon oft Balkon, jetzt zum ersten Mal Terrasse. Beides hat seine Vor- und Nachteile je nach Größe und Wohnsituation. So, wie meine Terrasse aber jetzt gelegen ist ziehe ich das eindeutig vor.


    Große Pflanzen im Kübel oder kleine Pflänzchen im Kasten/Hochbeet?

    "Nichts davon ist logisch oder rational kalkuliert."

    (Nina Chruschtschowa, Urenkelin des Stalin-Nachfolgers Nikita Chruschtschow)

    Das halte ich für falsch. Ich bin mir absolut sicher, dass Putin den Angriff auf die Ukraine nicht nur emotional durchdacht, sondern auch äußerst rational durchkalkuliert hat. Bei den Kosten mag er sich verkalkuliert haben, weil aufgrund seiner bisherigen Erfahrungen mit Sanktionen und Reaktionen auf russisches Kriegstreiben nicht unbedingt davon auszugehen war, dass es derart harte, derart koordinierte und schnelle Sanktionen zahlreicher Staaten der Welt geben würde samt Waffenlieferungen an die Ukraine, die dazu beitragen, dass diese länger standhält, als vermutet. Verkalkuliert haben dürfte er sich auch bei der Intensität des Widerstands der Ukrainer. Da hatte er sich wohl weniger echten Widerstand erwartet und etwas zu sehr an seine eigenen Visionen geglaubt von den jubelnd befreiten Ukrainern, die dankbar überlaufen. Das ändert aber letztlich nur das Preisschild, welches er durchaus mit einberechnet hatte in seinen Kalkulationen. Den neuen Preis wird nicht nur Russland, sondern werden auch die Ukraine und die Welt bezahlen für diesen ungerechtfertigten Angriffskrieg.

    Ja, das ist schon sehr konkret.


    Ich denke, dass der Bereich Politik (im Vergleich zur Soziologie(?) - verzeih mir bitte, falls ich hier kompletten Mist von mir gebe 😅) mir eher Schwierigkeiten bereiten würde.

    Keine Ahnung, was dir Schwierigkeiten bereiten würde, ich kenne dich ja nicht. ^^ Falls die implizite Frage wäre, ob sich im Themenkomplex "Politische Systeme" auch Soziologieanteile verbergen ist die Antwort aber ja, genauso wie es darin historische Anteile gibt, öffentliches Recht eine Rolle spielt. oder auch Philosophie, Wirtschaftslehre, Geographie,.... Politikwissenschaft ist ja immer eine recht vielseitige Fachwissenschaft, mit vielen "Fachbrillen", die wir uns als Politikwissenschaftler aufsetzen bzw. die wir zusammenbringen müssen unter einer politikwissenschaftlichen Fragestellung und "Brille".

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