Was er mir aber partout nicht sagen will - auf Nachfrage, wie die Perspektive ist, kommt nur ein vages "Müssen wir mal sehen, wie die Anmeldezahlen im Mai sind." Aber den Schlüssel durfte ich schon abgeben, obwohl ich auf dem Papier ja immer noch am WBK bin, nur zu 100% abgeordnet. Ich finde das in gewisser Weise auch unehrlich: er könnte da sicher vermittelnd tätig werden, immerhin gibt es ja die SL-Konferenzen, die SL kennen sich doch. Anstelle dessen lässt er das Verfahren kühl und bürokratisch durchlaufen, macht keine Zusagen, macht sich nicht angreifbar (gegenüber wem auch immer). Und ich darf weiter warten, wie ich zwischen den Stühlen verrückt werde. Ein paar angefragt BKs im Umkreis hatten grade keinen Bedarf. (…)
Moment mal, du selbst hast doch hier geschrieben, dass du durchgesetzt habest, dass die gesamte Kommunikation über die Abordnung nur über deinen Anwalt zu laufen habe! Da kannst du dich nun wirklich nicht darüber beschweren, dass eine SL mit dir nicht über ungelegte Eier Mutmaßungen anstellen möchte, sondern sich äußerst bedeckt hält. Ich traue dir so, wie du dich hier präsentierst nämlich durchaus zu, im Zweifelsfall vorschnelle Aussagen einer SL in der Angelegenheit dieser gegenüber zu instrumentalisieren.
Die „kühle Bürokratie“ hast du dir selbst zuzuschreiben. Einen vertrauensvollen Umgang oder gar persönlichen Einsatz in Form einer Vermittlung wirst du dir erst verdienen müssen. Das, was du allerdings über deine Haltungen zu deiner aktuellen Aufgabe, deinen aktuellen SuS oder der Tätigkeit am Gymnasium insgesamt bzw. deiner Dienstauffassung am WBK (wie Fehlzeiten nicht anzumahnen, um absente SuS nicht etwa zur Präsenz in Klassenstärke zu animieren) schreibst, lässt mich nicht gerade davon ausgehen, dass man sich um dich reißen wird, sollte man eine Wahl haben- weder an deinem bisherigen WBK, noch an der Schule, an die du abgeordnet wurdest.