Beiträge von CDL

    Klingt für mich nach irgendeiner geschäftlich betriebener Onlineplattform, auf die dieser Neuuser (!) hier in seinem ersten Post (!) vage, aber sensationselle Anspielungen macht und zu der er uns interessierten Altusern bestimmt in seinem zweiten Post einen Link bekommen werden. Immerhin haben wir ja interessiert nachgefragt...

    Pssssst, nicht gleich alles vorweg verraten, sonst dürfen wir zu schnell nicht mehr spielen, weil Mama Schaf oder Papa Frosch ein Machtwort sprechen...

    Was mich etwas ärgert ist, dass ich wieder selbst Madken kaufe, weil es zu wenige und zu schlechte Masken von der Schule gibt. Aber da ist mir mein Wohlbefinden wichtiger.

    Wir haben heute gaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaanz tolle Masken des Landes BW bekommen. Zusammengefaltet optisch eine Damenbinde mit drangetackerten, dünnen Gummibändern, die hinten über den Kopf gehen. Meine männlichen Kollegen waren direkt begeistert, dass es künftig weniger hinter den Ohren drücken würde, für mich mit meinen langen Haaren ist die Befestigungsform richtig kacke, weil ich erst alles über den Kopf stülpen muss (vorsichtig, darf ja nicht direkt reißen), dann alle Haare durchpfrimle, nur um das unter dem Kopf im Nacken zu befestigen, weil es ja sonst bei mir unter den Haaren runterrutschen würde. Essenspause/Trinkpause mit kurzer Maskenpause- deutlich kniffeliger als bislang- jedenfalls wenn ich die Maske tatsächlich kurz abnehmen können möchte, statt nur sekundenlang runterzuschieben und ggf. mit Kaffee zu bekleckern. Na ja, so haben dann eben auch die Kollegen mit kurzen Haaren mal das Vergnügen Damenbinde Herrengesichtsbinde zu tragen. (Als Risikogruppenangehörige fühle ich mich echt verarscht gerade, denn für mich sind die Dinger völlig unpraktisch und nicht tragbar. Dagegen sind sogar die grünen Stinkemasken vom letzten Schuljahr unter denen man so schlecht Luft bekommt besser.)

    Wer also gerne FFP2-Masken eines Dienstherren hätte: Ich habe sowohl noch grüne Stinkemasken, als jetzt ganz neu auch Gesichtsbinden im Angebot. Alles ganz nachhaltig in Einzelverpackungen. Einfach bei mir melden...:geschenk:

    Stell einen Antrag auf dem Dienstweg mit Verweis auf die Fürsorgepflicht (§45 BeamStG) und einem wasserdichten Attest an die zuständige Stelle - mit Kopie an Schwerbehindertenvertretung, schulischen PR und GPR (und verweise darauf, dass auch eine Kopie an sie geht). In dem Antrag verweist du§§15 und 16 ArbSchG und dass du unter den gegebenen Bedinungen nicht für deine Gesunderhaltung garantieren kannst.

    Ich weiß, du wolltest keine Infos aus Bayern, aber die zitierten Rechtsquellen sind nicht bundeslandbezogen und es klingt so, als könne man bei dir davon ausgehen, dass abgesehen von den dienstrechtlichen Regelungen ausreichend Gründe für eine Einzelfallentscheidung vorliegen.

    Meistens geht ja alles igendwie, wenn man dem Amt nur die richtigen Gründe liefert.

    Das klingt nach einem Weg, den ich am Montag mit der Schwerbehindertenvertretung besprechen könnte, ob dieser in BW greifen würde. Ganz herzlichen Dank für diese Antwort.

    Ja, ich denke an Gründen für eine Einzelfallentscheidung- so eine solche irgendwie möglich ist- würde es nicht mangeln. Denn die für die Schwerbehinderung relevante Haupterkrankung ist diejenige, die jetzt der Auslöser ist, dass meine behandelnde Fachärztin heute Alarm geschlagen hat und meinte, ich müsse das dringend abklären und mir Entlastung schaffen noch in diesem Schuljahr, vor allem weil noch längst nicht absehbar oder gesichert wäre, dass es im kommenden Schuljahr leichter werden würde mit der Pandemiebewältigung.

    Ist es dumm von mir, mir an der Stelle Gedanken um meine Verbeamtung auf Probe zu machen? Vermutlich, angesichts der Schwerbehinderung, schon. Dennoch treibt mich auch das gerade natürlich um. Ich hatte ehrlich die Hoffnung, dass dieses Schuljahr leichter werden könnte, als letztes Schuljahr. Das Gegenteil ist der Fall, auch wenn es bislang keinen großflächigen Fernunterricht gegeben hat. Die Dauerpräsenz unter den gegebenen Bedingungen frisst aber mehr Kraft, als ich regenerieren kann.

    Stichwort "wasserdichtes Attest", du bist ja beim PR WillG : Fallen dir Fallstricke ein, die ich bzw. meine behandelnde Ärztin beachten sollten bei der Formulierung?

    Frag doch mal ob deine Schulleitung dich dabei unterstützen würde?

    Es sollte ja dann im Interesse aller sein, wenn du weniger machst statt auszufallen.

    Falls nicht müsstest du doch eventuell auch dann jetzt Minusstunden machen können, die du dann in den nächsten Jahren wieder aufholst oder durch eine Kürzung im nächsten Jahr wieder rausholst.

    Angesichts meiner Schwerbehinderung möchte ich gar nicht erst anfange mir eine Bürde wie Minusstunden aufzuladen. Ich glaube, das wäre kontraproduktiv, denn das Ziel ist es ja Druck herauszunehmen zur Gesunderhaltung, nicht den mentalen Druck durch so eine Schuld (und als solche würde sich das für mich anfühlen) zu erhöhen. Trotzdem danke für deinen Hinweis. :)

    Hallo cdl, ich habe auch eine Schwerbehinderung. Habe deswegen 3 Ermäßigungsstunden. Man kann aber je nach Diagnose befristet auf 2 Jahre? nochmal 2 Stunden reduzieren und ich meine das müsste auch mittendrin jederzeit gehen. Aber eine Quelle habe ich dafür leider nicht. Dafür wird dann ein Facharztgutachten benötigt.

    Habe ich schon alles, aber dankeschön für den Hinweis. :)

    Ich verstehe nicht wirklich, worum es gehen könnte, weil mir das Konstrukt mit "externen Lehrkräften und Schülern" und "Fördergeldern" gänzlich unbekannt ist. Wenn es aber einen erhärtbaren Verdacht eines strafbaren Verhaltens gibt, dann ist im Zweifelsfall die Polizei euer Freund und Helfer. Selbstredend sollte vorher dieser Verdacht mit eurem Systemadministrator besprochen sein, der diesen möglicherweise erhärten oder ausräumen kann. Außerdem solltet ihr eure SL ins Boot holen. So eigentümlich, wie sich das liest, könnte ich mir vorstellen, dass es am Ende eigentlich um irgendeinen kollegiumsinternen Konflikt geht, der sich durch ein offenes Gespräch womöglich klären lassen könnte, um die bestehenden Anschuldigungen und Verdächtigungen einfach auszuräumen.

    Hallo ihr Lieben,

    nachdem ich übers WE bei der Schwerbehindertenvertretung niemanden erreiche (und über die Forumssuche nur einen bezogen auf BW nicht hilfreichen Uraltthread gefunden habe), hoffe ich, dass hier vielleicht jemand mir weiterhelfen kann.

    Besteht in BW die Möglichkeit auch im laufenden Schuljahr (begründet) das Deputat zu kürzen oder geht das nur über die Stewi-Anträge zum neuen Schuljahr jeweils? Ich merke gerade für mich, dass mich dieses unendliche Pandemiegeschehen mit den immer nur zunehmenden Anforderungen des Landes BW, was wir noch alles bitte leisten sollen an Grenzen der physischen und psychischen Belastbarkeit bringt. Aktuell fühle ich mich dann noch maximal verarscht, dass mein Dienstherr mir absurde FFP2-Masken in Form von Damenbinden mit angetackterten Gummibändeln, die bei Menschen mit langen Haaren wirklich unpraktisch zu tragen sind in einer lächerlich geringen Anzahl stellt (heute wurden an alle im Kollegium höchst überschaubare Mengen verteilt, die für eine nicht näher genannte Zeit zu reichen haben...) Ich möchte gerne vermeiden einfach nur weiterzumachen, bis ich halt mal gar nicht mehr kann, sondern würde es bevorzugen zu reduzieren, um dafür stabil arbeiten zu können.

    Schwerbehinderung liegt vor bei mir. Meine Ärztin hat mir heute dringend zugeraten zu prüfen, ob ich vor Schuljahresende reduzieren könne.

    Für hilfreiche Hinweise wäre ich dankbar. Es geht- nur noch einmal als Reminder- um Baden-Württemberg. Was in NDS oder NRW oder Berlin oder Bayern oder Rheinland-Pfalz oder oder oder möglich ist hilft mir also nicht weiter. :)

    Würdest du dein Raster Joker13 oder du Seph deine Kriterienliste vielleicht teilen? Als junge Kollegin im zweiten Dienstjahr nach dem Ref würde ich gerne meine Erfassung mündlicher Leistungen ähnlich systematisieren und wäre dankbar, das Rad nicht komplett neu erfinden zu müssen, sondern eure für euch funktionierenden Raster als Ausgangspunkt nehmen zu dürfen, die ich für meine Fächer und Bedürfnisse angleiche. Wenn ihr teilen würdet, nur nicht forumsöffentlich, wäre ich auch bereit, euch meine Email-Adresse per PN zukommen zu lassen.

    Kommt möglicherweise sowohl auf die Art der Erkrankung an, als auch die Art des Ehrenamtes und dessen Herausforderungen an. Bei einer psychischen Erkrankung kann ein ehrenamtliches Engagement, welches keine neuen Belastungen hervorruft unter Umständen Teil des Heilungsweges sein. Das ist ein wenig wie die Frage, was man im Krankheitsfall sonst machen darf, wo es eben auch keine allgemeingültige Antwort gibt. Ich würde dir empfehlen, das im Vertrauen mit deiner Gewerkschaft zu besprechen. Denen kannst du die Art deiner Erkrankung, wie auch das Ehrenamt bei Bedarf offenlegen, umgekehrt sollten die dir genau sagen können, was in dieser besonderen Phase für dich beamtenrechtlich gilt oder nicht. Alternativ könnte auch eine Schwerbehindertenvertretung dir möglicherweise weiterhelfen. Insofern weiß vielleicht auch chemikus Rat.

    Ansonsten wehre ich mich ein bisschen gegen das Klischee: "Ruhig, aber in der Lage, super Antworten zu geben" einerseits und

    "meldet sich häufig, sagt aber meist nichts Sinnvolles". Das sind in meinen Augen beides Extreme, die immer gerne bemüht werden als Erklärung, warum man ungern Epochalnoten gibt.

    Na ja, ich habe aktuell in drei meiner Lerngruppen jeweils ein Exemplar beider Extreme sitzen, gibt es also, aber zum einen sind das- und anders habe ich das ja auch gar nicht dargestellt- Einzelfälle bei teilweise über 30 SuS in der Klasse und andererseits hindert mich das mitnichten daran sinnvolle und angemessene mündliche Noten zu geben. Genau wie bei anderen SuS auch erfasse ich bei diesen Hasen eben die Qualität ihrer Antworten, die ich kontinuierlich auch bei den von Haus aus "stillen" Exemplaren abfrage und einfordere (die damit sooo still gar nicht mehr sind ;) und meiner Erfahrung nach auch vor allem im Plenum stiller sind, bei der Partnerarbeit aber manchmal einfach nur äußerst zuverlässig und in guter bis sehr guter Qualität mitarbeiten.

    Das wundert mich aber sehr. Im Gymnasium meiner Kinder stellen sich alle Fachlehrer auf dem Elternabend vor. Und der fast einzige Satz, den sie von sich geben und den außer mir alle Eltern fleißig mitschreiben ist folgender:

    "Hallo, ich bin Herr Müller, der Mathelehrer, und bei mir zählt mündlich zu schriftlich 2 zu 3 (mdl.40 %, schriftl. 60% o.ä.)." Usw. das machen alle Lehrer so. Es gibt sogar ein Handout zum Nachlesen.

    Oder ist Mitarbeit was anderes als mündliche Leistung?

    Es geht einmal um die fachliche Mitarbeit, also was es an fachbezogenen Beiträgen in welcher Qualität gibt, das ist dann Teil der mündlichen Fachnote. Und dann gibt es noch die reine Frequenz der Mitarbeit, die in der Kopfnote ihren Ausdruck findet. Den Unterschied erkläre ich aber auch jedes Mal SuS bei den mündlichen Noten, weil es jedes Mal Kandidat:inn:en gibt, die sich zwar häufig melden, aber auch sehr viel Falsches dabei sagen. Die wundern sich dann, warum andere, die sich seltener melden eine 1 oder 2 haben mündlich (Fachnote), sie aber nicht.

    Den einzigen Menschen, den ich getroffen habe, der keine Maske trug, wo man eine tragen sollte, war eine alte Frau (wirklich keine Dame) beim Hausarzt, die mit dem Aufzug in den 1. Stock gefahren ist, ich im Vorbeigehen zu ihr: Sie haben Ihre Maske vergessen! Und sie: Nein, ich habe ein Attest. - So weit, so gut. Aber ich bin dann kurz vor ihr beim Arzt rein (zu Fuß geht`s eben schneller als mit dem Aufzug...) und sie drängelt sich vor mich vor, noch vor eine Dame älteren Datums (jene mit Maske) und meint so lapidar zu uns: Ich bin ganz schnell. - Und schon sprach sie mit der Tresendame. Und brauchte länger als ich nach ihr.

    DAS ist mein Eindruck von Menschen mit Maskenattest. Mag subjektiv gefärbt sein.

    Ich sehe aktuell zwei SuS (5. und 6.Klasse) in der Schule, die keine Maske tragen, beide nicht in meinem Unterricht glücklicherweise. Das eine Kind könnte der Reaktion nach, wenn es im Flur von mir angesprochen wird (weil ich mich erst auf den 2.Blick an das Gesicht erinnere und dass sie ein Attest hat) aus einer quergestrickten Familie stammen, das andere Kind habe ich jetzt zweimal angesprochen (auch da: Erst nach dem Ansprechen, was automatisch passiert bei SuS ohne Maske, erinnert, dass es das Gespräch schon am Vortag gab). Der Junge meinte jedes Mal, er habe Asthma. Ich ihm also jedes Mal erklärt, dass ich das auch habe, weshalb ich ja gerade FFP2-Maske trage, seine Erkrankung also für mich nicht ausschlaggebend wäre, nur die Frage, ob er durch ein Attest von der Maskenpflicht befreit wäre oder nicht. Sein Blick sagte mir, dass er kein Wort verstanden hat (weder sprachlich, noch kognitiv bedingt), weil er einfach nur wie ein Papagei wiedergeben konnte, was er zuhause mitgeteilt bekommen hatte, ohne zu erfassen, worum es eigentlich geht.

    Die Klasse eines Kollegen, der selbst nicht geimpft ist, stellt mir dagegen auffällig häufig impfbezogene Fragen (z.B. warum sich Genesene auch noch impfen lassen müssten) und wenn ich diese soweit es mir möglich ist beantworte kommen Sprüche wie "Sind sie Ärztin Frau CDL oder woher wissen sie das?", die meines Erachtens nicht auf deren Mist gewachsen sind und auch nicht aus den Familien stammen (da ich teilweise weiß, dass die Eltern geimpft sind).

    Kris24 ist aus NRW nach BW gewechselt und hat wahrscheinlich den einen oder anderen hilfreichen Hinweis.

    Zitat

    Ist es empfehlenswert die Schulen initiativ anzuschreiben?

    Lass mich zurückfragen, um welche Fächer es geht. Solltest du z.B.Physik oder ein anderes absolutes Mangelfach im Angebot haben kann es sich definitiv lohnen Schulen, die dich interessieren anzurufen/anzumailen und nachzufragen, ob sie Bedarf haben und zum Frühjahr ausschreiben dürfen. Bei völlig überlaufenen Fächern wie Geschichte oder Deutsch kannst du dir das aber ehrlich gesagt sparen, sondern müsstest vielmehr hoffen, dass in dem Bereich, für den du dich bewerben kannst, dann auch zufällig Planstellen ausgeschireben werden.

    Die Bewerbung erfolgt dann online, wobei du dich zunächst im Bewerberportal mit den geforderten Unterlagen registrieren musst. Weitere Informationen findest du unter https://lehrer-online-bw.de . Die Ausschreibungen für den ländlichen Raum gehen am 1.Februar online, da müsstest du dich also sputen, um dich noch zu registrieren, damit du dich bewerben könntest (eh sei denn, du hast ein absolutes Mangelfach im Angebot wie Physik, dann wird man dir gerne auch später noch den roten Teppich ausrollen ;) ).

    Als Gymnasiallehrer hast du in BW sowohl die Möglichkeit dich bei zwei an den beruflichen Schulen vertretenen allgemeinen Fächern auch dort zu bewerben, als auch die Möglichkeit dich im Rahmen von Sonderausschreibungen für Stellen an Gemeinschaftsschulen (verfügen im Regelfall nicht über Oberstufen und sind mehrheitlich ehemalige Hauptschulstandorte mit entsprechender Klientel), als auch an Realschulen zu bewerben (Nachqualifikation über ein Jahr erforderlich). Je nachdem, welche Fächer du hast, kann es äußerst empfehlenswert sein von Beginn an sämtliche Optionen zu nutzen.

    Zitat


    Wann wäre, um dem Beamtenstatus zu behalten, der beste Zeitpunkt für einen Wechsel nach Baden-Württemberg?

    Wenn du eine Stelle im Lehrertauschverfahren für BW erhältst. Kann bei absoluten Mangelfächern (die Liste ist ja bundesweit recht ähnlich) äußerst schwierig zu erlangen sein, insofern würde ich dir empfehlen, dich bei deiner Gewerkschaft kundig zu machen, wie deine genauen Chancen aussehen und ob ggf. ein Antrag auf Entlassung in Bremen und auf Neueinstellung in BW nicht der erfolgversprechendere und schnellere Weg wäre für dich.

    Zitat

    - Wäre man bei einem Wechsel während der Probezeit in Baden-Württemberg auch Beamter auf Probe? Also kann man den Status "Beamter auf Probe" mitnehmen?

    Einen Wechsel während der Probezeit bewilligt zu bekommen ist extrem unwahrscheinlich und nur bei besonders schwerwiegenden Gründen möglich. Auch hierzu empfehle ich die Beratung durch deine Gewerkschaft in Anspruch zu nehmen. Wie das mit der Probezeit läuft weiß vielleicht Kris24 oder vielleicht haben auch fossi74 oder Seph Hinweise dazu.

    Zitat

    - Habt ihr sonst noch Tipps, was man bei einem solchen Wechsel beachten sollte?

    Wenn nicht bereits geschehen: Werd Gewerkschaftsmitglied. Deren Beratung dürftest du noch mehr als einmal benötigen und kannst dann als Mitglied in Bremen auch Kontakt mit den Niederlassungen in BW aufnehmen für deine BW-spezifischen Fragen zur Aufnahme, wie auch mit den Bremer Niederlassungen wegen Freigabefragen sprechen.

    Ansonsten: Bezirkspersonalrat mit einbeziehen, um Möglichkeiten zu prüfen, das Tauscherfahren zu beschleunigen.

    Ist es tatsächlich so, dass man mit C1 an einer weiterführenden Schule eine Fremdsprache unterrichten kann? Zumindest in der Sek 2 doch nicht, oder?!

    Hängt aber, wie immer, stark vom Bundesland und ggfs. sogar von der Uni ab. In BW ist für GS-Lehramt mind.(!) B2 Zulassungsvoraussetzung, abgeschlossenes Studium ist auch mind. C1-Niveau.

    Viele Grüße, JoyfulJay

    Ja, in der Theorie ist das so, in der Praxis bieten z.B.die pädagogischen Hochschulen zunehmend Kurse an für Studierende, die in der Sprachpraxis dieses B2 nur qua Zeugnis, nicht aber in der praktischen Zulassungsprüfung zum Studium erfüllen. Ich hatte in der Prüfungsvorbereitung einen Kurs, der halb und halb gestaltet war: Hälftig Prüfungsvorbereitung alte schriftliche Prüfung, hälftig Kurs zur Angleichung des Sprachniveaus bei Erstsemestern (war völlig Banane für mich, aber Pflicht...). Die Studierenden, die dort mit mir saßen hatten ein B1-Niveau, kein B2 und zwar in keinem Bereich. Da saßen dann halt aber auch Leute, die im normalen Realschulstudium angesichts einer Abinote von 3,5 und schlechter (was auch den Französischnoten entsprach) keinen Platz erhalten hatten, im zulassungsfreien Europalehramt (bili) absurderweise dann aber doch untergekommen sind.

    In der Theorie haben aber auch Realschüler:innen am Ende der Realschule ein B1 erreicht, das ist aber eher selten zutreffend und höchstens mal in Einzelbereichen der Fall. A2 trifft es eher. Zum Abi haben sie dann theoretisch B2, praktisch oftmals B1 (deshalb die Kurse in den ersten beiden Semestern zur Niveauangleichung).

    Zielsprachniveau am Studienende ist C1- wobei man finde ich nicht vergessen darf, dass es alles andere als selbstverständlich ist in seiner Erstsprache C2 zu haben. Denkt einfach eure SuS durch, dann dürften jeder und jedem von uns zahlreiche Kandidat:inn:en einfallen, die zumindest kein durchgehendes C2 in ihrer Erstsprache haben. Die Wunschvorstellung zum Studienende ist dann natürlich, dass es ein C1 in sämtlichen Bereichen ist und Einzelbereiche bereits gen C2 weisen dank Auslandsaufenthalten, Seminaren in der Zielsprache, etc.- die Ausgangsbedingungen mit Studienzulassungen zum Sprachstudium für Studierende, die bereits im Abitur erkennbar kein besonderes Talent für Fremdsprachen hatten machen aber schon das C1 für viele zu einer Hürde. Manche, die diese am Studienende noch übersprungen haben, scheitern dann im Ref, wo niemand mehr nach ihren bisherigen Noten fragt, nur noch gilt, was sie tatsächlich im Unterricht zeigen und umsetzen können sprachlich.

    Ich hatte eigentlich gedacht, dass z. B. in einem Englisch- oder Französischstudium das Erlernen der Sprache eher eine Nebenrolle spielt und dass es eher um Literatur, verschiedene Stileben/Sprachregister, linguistische Analysen etc. geht.

    Ich habe sowohl an der Uni, als auch an der PH Französisch studiert. Hier wie dort ist die Sprachpraxis in verschiedenen Facetten (Grammatikkurse, Schreibkurse,; Übersetzungskurse; Hören&Sprechen...) ein zentraler Baustein des Studiums (wobei anders als an der Uni an der PH bei mir fast alle Seminare und Vorlesungen in Sprach- und Literaturwissenschaften komplett auf Französisch waren, das war immer wieder eine Überraschung für Studierende der Uni, die bei uns an der PH Seminare belegten).

    Bei uns sind heute nur die OP-Masken angekommen. Die Schwerbehindertenvertretung hat mich aber heute informiert, dass vss. bis Ende Januar alle Schulen auch mit FFP2-Masken beliefert werden sollen. Ein entsprechendes Schreiben ging am 13.01 an die Schulämter. Die OP-Masken sollen (idealiter) bis Ostern reichen (2 Masken pro Lehrkraft und Tag), bei Bedarf kann aber nachbestellt werden. Bei den FFP2-Masken gibt es keinerlei weitere Hinweise, außer, dass diese freiwillig genutzt werden können. Menge pro Lehrkraft also unklar, Nachbestellungsoption unklar.

    Ich werde, sobald klar ist, dass wir die FFP2-Masken bekommen haben einfach basierend auf dem Schreiben an die Schulämter um die Menge Masken, die ich an OP-Masken bekommen würde als FFP2-Masken bitten und darum, dass man ggf. direkt FFP2-Masken nachbestellen möge. Wenn das bei den OP-Masken so unproblematisch möglich sein soll, warum dann nicht auch bei den FFP2-Masken, versuchen kann man es ja...

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