Beiträge von CDL

    Ich bin eher ängstlich. Daher trage ich FFP2 Maske und bin mittlerweile dreimal geimpft. Ich meide Veranstaltungen in Innenräumen und derzeit auch in Außenbereichen.

    Was ich tatsächlich bewusst NICHT mache, ist, rhetorische Fragen zu stellen, im Sinne von "Was ist, wenn eine tödlichere Variante kommt, gegen die die Impfstoffe überhaupt nicht mehr wirken?". Weil das nichts bringt.

    Es hilft nicht, und ja, ich nenne das Panik verbreiten, was du tust.

    Ich ergänze noch um: Ich lese keine BLÖD-Zeitung oder ähnliche Formate und informiere mich seriös, nicht zuletzt auch, indem ich die Veröffentlichungen des RKI oder auch der Leopoldina lese und mit einbeziehe in meine persönlichen Bewertungen.

    Unreflektierte Panik macht mir Stress und macht mich krank. Ich mache mir auch so schon ständig Sorgen gerade. Insofern bin ich SEHR froh, dass es genügend User:innen gibt in diesem Forum, die versuchen trotz aller persönlichen Belastungen noch gemeinsam zu lächeln, sich mit- und füreinander freuen können (z.B. darüber, wenn jemand geboostert wurde, aber eben auch über die vielen kleinen schulischen Erfolge, die geteilt werden), die noch mehr Themen debattieren können als NUR Covid, die es immer wieder schaffen wenn es um Covid geht Ruhe, Gelassenheit oder auch einfach etwas Empathie für die Belastungen anderer User:innen aufzubringen, statt beständig weiter verbal auf sie einzuschlagen mit dem immer nächsten Weltuntergangsszenario. Sich der Realität zu stellen bedeutet nicht, ständig das Schlimmste anzunehmen. Es bedeutet auch, die Hoffnung nicht zu verlieren, damit man überhaupt noch die Kraft hat die Realität zu gestalten.

    Bei uns gab es im Frühjahr (Mai war es meine ich oder Juni) ein Impfangebot meiner Stadt für alle Beschäftigten im kommunalen öffentlichen Dienst sowie Lehrkräfte und Erzieher:innen. Ich war zu dem Zeitpunkt bereits zweifach geimpft, viele hier im Forum hatten noch nicht einmal die Chance auf eine Erstimpfung gehabt und wären insofern mutmaßlich äußerst dankbar gewesen für so ein Angebot. Selbstverständlich war es aber komplett freiwillig, sich dafür anzumelden und niemand wurde automatisch dafür angemeldet.

    Abgesehen von gesellschaftspolitischen und ethischen Unterschieden die ich sehe zwischen deinen Forderungen Nymphicus und denen der z.B. Leopoldina macht der Ton die Musik. Ruhe, Gelassenheit, niemanden mit aller Macht überzeugen wollen, möglichst wenig eigene Bewertung als Appelle verpackt ergänzen, sondern dafür ruhig und gelassen eine ebenso ruhige und gelassene Quelle verlinken und ggf. zusammenfassen. Wo du das ausnahmsweise mal schaffst stößt du direkt auf deutlich weniger Widerstand in diesem Forum.

    Wer sich durchlesen mag, was die Leopoldina in ihrer aktuellen Ad hoc-Stellungnahme an Maßnahmen und Strategien empfiehlt wird hier fündig.

    Zusammengefasst wird für eine Verstärkung der Impfkampagne und stufenweise Einführung einer Impfpflicht plädiert, um Ungeimpfte zu motivieren und in die Pflicht zu nehmen. Auch für bereits Geimpfte soll dabei nach 5-6 Monaten eine Auffrischimpfung verpflichtend erforderlich werden, um wieder als vollständig geimpft gelten zu können.

    Zur Unterstützung der Impfkampagne sollen weitere Professionen wie Apotheker, Zahnärzte, Amtsärzte, Pflegekräfte, Hebammen, THW, Bundeswehr und Katastrophenschutz in die Impfkampagne mit einbezogen werden, Impfzentren flächendeckend wieder geöffnet werden mit ausreichenden Öffnungszeiten, sowie zusätzliche mobile Impfangebote z.B. für Senioren, Brennpunkte etc. geschaffen werden.

    Für Ärzte, Pflegepersonal und weitere Multiplikatorengruppen (zu denen auch unser Berufsstand gehören würde) soll besonders zeitnah eine Impfpflicht eingeführt werden, während die Einführung einer allgemeinen Impfpflicht rechtlich und sozial vorbereitet wird.

    Insbesondere in Regionen mit (bereits) hoher Inzidenz, letztlich aber überall soll (Option 1) eine sofortige, umfassende Kontaktbeschränkung erfolgen, mit strikter Kontaktreduktion in Innenräumen und wo diese nicht möglich ist genereller Maskenpflicht- idealiter FFP2-und konsequenter Durchsetzung der 2G-Regeln, sowie AHA+L.

    Die Leopoldina geht davon aus, dass eine strikte Durchsetzung von Option 1 die aktuelle Welle brechen und eine vollständige Überlastung des Gesundheitswesens noch abwenden könnte.

    Option 2 wäre eine strikte, kontrollierte und sanktionierte 2G-Regel.

    Für Kinder und Jugendliche sollen möglichst Wechsel- und Fernunterricht vermieden werden. Dazu sollen u.a. aber die Weihnachtsferien vorzeitig beginnen überall, eine ausnahmslose Testpflicht für SuS/LuL gelten, mindestens 3x wöchentlich getestet werden und eine ausnahmslose Maskenpflicht gelten. Die Impfung ab 5 Jahren wird empfohlen.


    __________________________________________________


    Kleiner persönlicher Nachtrag: Nachdem ich anders als manch andere die hier zu schreiben scheinen KEINE Virologin, Epidemiologin oder sonst in relevanter Weise qualifizierte Wissenschaftlerin bin, vertraue ich an dieser Stelle dem, was die Leopoldina oder auch das RKI empfehlen. Es scheint mir gesünder zu sein, deren ruhige, besonnene und gut durchdachten Hinweise zu lesen, nachzuvollziehen, umzusetzen als dem Alarmismus zu verfallen.

    Die Leopoldina empfiehlt jetzt u.a. vorgezogene Weihnachtsferien (der Einfachheit halber von tagesschau.de zitiert, aber auch über die Seite der Leopoldina vollständig nachlesbar):

    Mit Blick auf Kinder und Jugendliche empfiehlt die Leopoldina vorgezogene Weihnachtsferien und regelmäßige Corona-Tests mindestens dreimal pro Woche. Während des gesamten Aufenthalts in den Schulen sollten Lehrer und Schüler aller Klassenstufen Masken tragen. Die Leopoldina erklärte weiter:

    EDIT: Hier noch der Link zur kompletten Ad hoc-Stellungnahme der Leopoldina.

    Ich wusste, die nächste Chance kommt sehr zeitnah, also erst einmal für Palim :

    Von Kathie :


    "Das ist halt immer das Problem an diesem Thread.

    Es ist ja wahrlich alles schlimm genug.

    Aber wenn dann Leute aufschreien: "Hoffentlich kommt nicht bald eine Variante, ansteckend wie die Windpocken und tödlicher als Ebola", dann kann ich dazu nur sagen, diese Panikmache nervt mich über alle Maßen.

    An dieser Stelle waren wir schonmal. Vor ca. 500 oder 1000 Seiten. Auch da gab es auf der eine Seite extreme Weltuntergangsszenarien und auf der anderen Seite diejenigen, die vorsichtig sind und sich auch der Lage bewusst sind, die aber keine Notwenigkeit darin sehen, sich ständig das Schlimmste auszumalen.


    Übrigens weiß man überhaupt nicht, ob die Impfstoffe nicht doch wirken, zumindest teilweise (Drosten ging gestern, meine ich, schon davon aus) oder ob die Variante überhaupt schwerere Krankheitsverläufe macht. Vielleicht sollten wir das erstmal abwarten.


    Ich finde, es wäre nun Zeit für abgesagte Großveranstaltungen, eine Impfpflicht und zumindest einen teilweisen Lockdown, um wenigstens annähernd okay - von gut kann man ja nicht mehr reden - durch den Winter zu kommen. Mittlerweile sehen das aber so viele Experten ähnlich, dass ich da keine Zweifel habe. Das wird kommen."

    RE: Wie geht ihr dem Corona-Virus entgegen?


    @Palim liest jetzt nicht mehr weiter (das Kampfschaf passt auf), weshalb alle Rosafans wie versprochen noch auf ihre Kosten kommen (ganz klein, quasi ein rosa Wölkchen):




    Kampfschaf_autoscaled.jpg





    "Das ist halt immer das Problem an diesem Thread. Es ist ja wahrlich alles schlimm genug. Aber wenn dann Leute aufschreien: "Hoffentlich kommt nicht bald eine Variante, ansteckend wie die Windpocken und tödlicher als Ebola", dann kann ich dazu nur sagen, diese Panikmache nervt mich über alle Maßen. An dieser Stelle waren wir schonmal. Vor ca. 500 oder 1000 Seiten. Auch da gab es auf der eine Seite extreme Weltuntergangsszenarien und auf der anderen Seite diejenigen, die vorsichtig sind und sich auch der Lage bewusst sind, die aber keine Notwenigkeit darin sehen, sich ständig das Schlimmste auszumalen.Übrigens weiß man überhaupt nicht, ob die Impfstoffe nicht doch wirken, zumindest teilweise (Drosten ging gestern, meine ich, schon davon aus) oder ob die Variante überhaupt schwerere Krankheitsverläufe macht. Vielleicht sollten wir das erstmal abwarten.Ich finde, es wäre nun Zeit für abgesagte Großveranstaltungen, eine Impfpflicht und zumindest einen teilweisen Lockdown, um wenigstens annähernd okay - von gut kann man ja nicht mehr reden - durch den Winter zu kommen. Mittlerweile sehen das aber so viele Experten ähnlich, dass ich da keine Zweifel habe. Das wird kommen."

    (...)

    Einen "Sammelimpftermin" würde ich trotzdem demonstrativ boykottieren, selbst wenn ich dann länger auf meine Impfung warten müsste.

    Das wiederum erscheint mir an der Stelle etwas kindisch. Natürlich zwingt dich niemand an so einem Termin teilzunehmen, also nimmst du halt nicht teil, sondern organisierst dir selbst einen Termin- so what?! Aber warum "demonstrativ boykottieren"? Das hat dann doch etwas unnötig Aufgesetztes und Dramatisches, was der Sache nicht gerecht wird meines Erachtens. Es geht schließlich nicht darum dich zu etwas zu verpflichten (ob der Termin dann genau zu deinen vorherigen Impfterminen zeitlich passt weiß man ja auch nicht), sondern ein pragmatisches Angebot für alle Interessierten zu machen, die dann eben womöglich einige wertvolle und sehnlichst erwünschte Wochen eher einen Impftermin haben, statt unter Umständen bis Januar warten zu müssen bei ihrem Hausarzt oder vier Stunden in der Kälte vor dem Impfbus anzustehen und danach erst einmal mit der nächsten Erkältung flachzuliegen.

    Ich musste meinen Boostertermin infolge eines akuten Infekts leider verschieben und hoffe insofern, dass ich den nächsten Termin des Impfbusses im Dezember an unserer Schule mitnehmen kann für die Auffrischungsimpfung. Das dürfen von mir aus an der Stelle sehr gerne KuK, SuS und Eltern wissen, dass ich geimpft bin, denn dann das ist nichts, worum ich sonst ein Geheimnis machen würde, so privat ich auch andere Gesundheitsinformationen halte.

    (...) Bei uns fahren nächste Woche einige Klassen auf Klassenfahrt. Die Freude ist riesengroß.

    Ohne Übernachtung hoffentlich. Die würde ich in der aktuellen Lage als Lehrkraft nämlich nicht verantworten wollen und auch für das völlig falsche Signal halten im Moment.

    Ich fange direkt mal an:

    Von Kathie :

    "Das ist halt immer das Problem an diesem Thread.

    Es ist ja wahrlich alles schlimm genug.

    Aber wenn dann Leute aufschreien: "Hoffentlich kommt nicht bald eine Variante, ansteckend wie die Windpocken und tödlicher als Ebola", dann kann ich dazu nur sagen, diese Panikmache nervt mich über alle Maßen.

    An dieser Stelle waren wir schonmal. Vor ca. 500 oder 1000 Seiten. Auch da gab es auf der eine Seite extreme Weltuntergangsszenarien und auf der anderen Seite diejenigen, die vorsichtig sind und sich auch der Lage bewusst sind, die aber keine Notwenigkeit darin sehen, sich ständig das Schlimmste auszumalen.


    Übrigens weiß man überhaupt nicht, ob die Impfstoffe nicht doch wirken, zumindest teilweise (Drosten ging gestern, meine ich, schon davon aus) oder ob die Variante überhaupt schwerere Krankheitsverläufe macht. Vielleicht sollten wir das erstmal abwarten.


    Ich finde, es wäre nun Zeit für abgesagte Großveranstaltungen, eine Impfpflicht und zumindest einen teilweisen Lockdown, um wenigstens annähernd okay - von gut kann man ja nicht mehr reden - durch den Winter zu kommen. Mittlerweile sehen das aber so viele Experten ähnlich, dass ich da keine Zweifel habe. Das wird kommen."

    RE: Wie geht ihr dem Corona-Virus entgegen?


    (Bewusst nicht als direktes Zitat, damit man es sich einfach noch einmal komplett zu Gemüte führen kann und in grün, weil ich das als entspannend empfinde. Das nächste Mal nehme ich rosa, danach kommt flieder.).

    Wir waren als Kollegium alle bei einem Sammeltermin beim Impfen - daher wissen wir, dass wir alle geimpft sind. ;)

    Mal ernsthaft Alasam : Was genau sollte traurig daran sein, wenn alle in einem Kollegium geimpft sind? Niemand hat die KuK gezwungen an dem Sammeltermin teilzunehmen, das wollten diese alle. Offensichtlich war es für sie also völlig unproblematisch, dass KuK den eigenen Impfstatus kennen- wohl, weil das schlichtweg so erfreulich und erleichternd war, dass sie sowieso darüber gesprochen hätten. Datenschutz kann also an der Stelle kein Argument sein.

    Angeblich bist du selbst ebenfalls bereits geimpft, an einer grundlegenden Ablehnung der Impfung sollte es also- ungeachtet deines eigentümlich großen Verständnisses für Ungeimpfte- nicht liegen. Was macht dich also so traurig daran, dass ein komplettes Kollegium durchgeimpft ist? Ich finde das großartig und würde mir aus tiefstem Herzen wünschen, mein komplettes Kollegium wäre genauso vernünftig und solidarisch in der Pandemie (die Mehrheit ist es, die ungeimpfte Minderheit ist dafür umso "schwieriger" in ihren Haltungen).

    Danke! Ich glaube, den Beitrag zitiere ich einfach den Rest des Tages jedes Mal, wenn gewisse Beiträge wieder den puren Alarmismus predigen und damit meine sowieso schon angespannten Nerven maximal belasten. :rose:

    Danke Mueller Luedenscheidt für deine diskursiven Einsatz gestern. Ich habe ein paar Mal angesetzt etwas zu schreiben, hatte aber letztlich den Eindruck, es würde mich nur Kraft kosten und Nerven und dennoch nichts durchdringen. Ich bin dennoch froh, dass du zumindest versucht hast an der einen oder anderen Stelle eine kritische Auseinandersetzung mit den Folgen und/oder der realen Umsetzbarkeit vorgeschlagener Maßnahmen anzustoßen. Als jemand der rund zwei Jahrzehnte im Dreiländereck verbracht hat (und auch davor schon zwei Jahre im deutsch-polnischen Grenzraum gelebt hat) und dieses in vieler Hinsicht als gemeinsame Region empfindet, in der man jahrzehntelang darum gerungen hat Grenzen- vor allem in den Köpfen- ab- nicht aufzubauen, Gemeinsames wieder wertzuschätzen und zu fördern, statt Trennendes auszubauen und damit- genau wie andere grenznahe Räume- einen unersetzlichen Beitrag zu Frieden und Sicherheit in Europa zu leisten halte ich den Gedanken an erneute Schlagbäume für ebenso unerträglich wie unrealistisch. Wer damit erst einmal anfängt innerhalb Europas kann letztlich innerdeutsch nicht aufhören- dafür sind die Unterschiede bei Impfquoten und Ansteckungszahlen zu eindeutig. Wer Schlagbäume und scharfe Grenzkontrollen für die Lösung hält macht- meines Erachtens- auch vor weiteren Tabus nicht halt. Das Beispiel Chinas zeigt, was das in letzter Instanz für Menschenrechte bedeuten kann, der phasenweise verrohte Diskurs in diesem Forum über Zwangsimpfungen oder auch die medizinische Nichtbehandlung Ungeimpfter macht deutlich, welche ethischen Grenzen bei manchen bereits gefallen sind.

    Für mich bleibt eine konsequente Impfpflicht (nicht Zwang) für alle Erwachsenen der Königsweg, um dieses Virus einhegen zu können. Ich habe keinen Zweifel daran, dass man bei Biontech oder auch Moderna den Impfstoff in ausreichender Weise anpassen wird können an Omikron oder andere Varianten wenn dies erforderlich werden sollte. Ich bin zuversichtlich, dass diese Firmen auch weiterhin ihre Impfstoffproduktion ausbauen werden, so dass es immer weniger Probleme geben wird ausreichend Impfstoff zu bekommen.

    Möglicherweise wird man mittelfristig generell bei Flugreisen über eine anschließende 14tägige Quarantäne mit der Option sich per PCR-Test nach X Tagen freitesten zu können nachdenken müssen, weil es immer wieder neue Varianten geben kann und wird. Das könnte ja ganz nebenbei ein durchaus wünschenswerter Beitrag sein zur Reduktion von Flugreisen im Hinblick auf den Klimawandel. Im Fernverkehr sehe ich nicht, wie sich das durchsetzen ließe ohne am Ende eine Situation zu haben wie GB aktuell (aus anderen Gründen), weil LKW-Fahrer nicht genügend verdienen, um sich 14 Tage Verdienstausfall samt Aufenthalt im Quarantänehotel vor jeder landesübergreifenden Fuhre leisten können und unser Wirtschaftssystem sich nicht wieder zurückfahren lässt von zunehmender Globalisierung zu möglichst autarker, landesinterner Produktion (die es so auch nie gab). Impfen ist die Lösung die ich sehe, deshalb sollte eine Impfpflicht auch möglichst früh eingeführt werden und möglichst nicht nur einzelne Gruppen, sondern sämtliche Erwachsene umfassen.

    Die meisten Supermärkte haben noch Corona-Tests ohne Ende. Warum kauft man die dann nicht? Warum geht nicht ein Beamter der Stadt (oder mehrere) durch die Läden und kauft so viel es geht? Dann können sich auch geimpfte und genesene Lehrer/Schüler freiwillig testen.

    Allein meine Schule benötigt monatlich rund 10.000 Testkits- ohne Reserve für tägliche Testungen im Fall eines positiven Tests in einer Klasse-, rechne das hoch auf alle Schulen eines Bezirks und es sollte klar sein, warum deine Idee keineswegs funktionieren kann, selbst wenn das arme Kerlchen von der Stadt nur die Wochenration für seine Stadt oder seinen Bezirk besorgen müsste. Schulen haben einen riesigen Bedarf an Testkits. Leider hat man offenbar mal wieder Hals über Kopf entschieden, ohne vorher sicherzustellen, dass ungeachtet der verlängerten Lieferzeiten für viele Produkte aus China zumindest Testkits in ausreichender Menge zeitnah nachkommen angesichts der erhöhten Mengen, die benötigt werden.

    (An meiner Schule gab es bislang zum Glück noch keine Nachschubprobleme, teilweise hat aber auch in der Vergangenheit schon unsere Kommune für ausreichend Tests gesorgt, weil das Land noch keine zur Verfügung gestellt hatte direkt mit Einführung der Testpflicht beispielweise. Ich baue insofern im Zweifelsfall lieber auf meine Kommune, die scheinen erfolgreicher zu sein im Pandemiemanagement als das Land es ist...).

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