Beiträge von CDL

    Marokkanische Tajinevarianten (Schmorgerichte mit oder ohne Fleisch /Fisch) und 10.000 Varianten von Ofengemüse mit XYZ (sehr gerne Kräuterquark) . Geht schnell, saisonal, lecker und wird nie langweilig dank verschiedener Gemüsekombinationen, Gewürze, Kräuter.

    Und bei dir?

    (...) Aber Stuttgart, Freiburg usw. Das ist eine andere Liga. Kennst du Eurythmist*innen? Viel Spaß beim Impfgespräch.

    Und nochmal: Auch in Freiburg ticken Waldörfler nicht einfach gleich. Eine davon ist staatlich anerkannte Ersatzschule, zwei meiner Mitanwärter:innen waren dort im Ref eingesetzt, mit dem Seminar waren wir an einem Vormittag ebenfalls mal dort, das war sehr positiv und erkennbar unfanatisch. (Eurythmie fand meine Cousine ja immer besonders schrecklich im Waldorfkindergarten- nicht in Freiburg- und hat basierend darauf durchgesetzt direkt ab der Grundschule- anders als ihre Brüder- eine allgemeinbildende Grundschule besuchen zu können. Noch mehr Eurythmie war für sie gefühlt die Höchststrafe. Geimpft war sie übrigens- mein Onkel ist Pädiater, das hat sich sehr gut vertragen für ihn. Gegen Covid ist der Familienteil auch komplett geimpft.)

    Ich habe mich gerade sehr über diese überaus spitzfindige Frage gefreut!

    Na ja, das scheint mir doch sehr unlogisch zu sein, wenn ich händisch eine Aufgabe wahrnehme, für die irgendein ominöses Dingsbums namens "Roomba" eigentlich gebaut und womöglich sogar angeschafft wurde.

    Weißt du denn, was so ein "Roomba" ist?

    Nein, CDL, das ist nicht richtig. Die Zirkusveranstaltungen und Ausbrüche betrafen nicht nur eine Schule: https://www.badische-zeitung.de/corona-ausbruc…-206167288.html

    OK, eine zweite Waldorfschule hatte also ebenfalls einen Ausbruch nach einer Veranstaltung. Sind immer noch nicht alle Freiburger Walddorfschulen betroffen gewesen und in jedem Fall ticken die ungeachtet von Ausbrüchen dennoch ideologisch unterschiedlich. Vor allem aber gibt es aktuell derartviele Infektionen unter Schulkindern bundesweit, dass ich es schwierig finde, einfach den Stein pauschal auf die Waldorfschulen zu werfen. Ja, einige sind in den letzten Wellen zu trauriger Berühmtheit gelangt, weil sie die Umsetzung der Maskenpflicht beispielsweise komplett abgelehnt haben- derartige Einzelausfälle gab es- leider- aber auch an vereinzelten allgemeinbildenden Schulen. Ja, es gibt Waldorffans, die reichlich absurde Überzeugungen haben, die sie den Querdenkern in die Arme treiben (wie dass es Viren gar nicht gebe...), die sind aber- zum Glück- nicht pauschal repräsentativ für sämtliche Familien, die ihre Kinder an Waldorfschulen schicken. Da gibt es einfach eine große Spannbreite und Waldorf ist nicht gleich Waldorf, auch wenn sich sicherlich auch sonst an Waldorfschulen ein deutlich größerer Anteil impfskeptischer Eltern finden lassen wird, als an den meisten allgemeinbildenden Schulen. Ich habe selbst Familienmitglieder, die Impfungen generell eher ablehnen und auch gegen Covid nicht geimpft sind. Denen sind dann sämtliche Freiburger Waldorfschulen noch zu angepasst an "das System", um ihre Kinder dorthin zu schicken...

    Ja, ich habe ja auch geschrieben, dass es hier so ist. Ich kenne keine Waldorfys von weiter weg. Ich weiß nur, dass es vor kurzem in Freiburg zu einem großen Ausbruch bei einer Schulveranstaltung der dortigen Waldorfschule gekommen ist. Die haben sich wohl auch nicht an die Empfehlungen der Gesellschaft gehalten😃. Die Empfehlung ist meiner Bekannten egal, die steht unter dem Druck aus dem Umfeld der Schule ihrer Kinder. Da tust du deinem Kind Wunder was an, wenn du es impfen lässt. Und diesem Druck hält sie nicht stand.

    An einer der Freiburger Waldorfschulen, dort gibt es mehr als eine (drei sind es glaube ich insgesamt) und die ticken durchaus ideologisch verschieden.

    Überleg dir, wie die Personalversorgung in deiner aktuellen Region aussieht (gut versorgt wie der z.B. Freiburger Raum oder unterversorgt, wie der z.B. der Schwarzwald-Bahr-Kreis?) und wie es in deiner Zielregion aussieht. Solltest du aus einer gut versorgten in eine eher schlecht versorgte Region wechseln wollen dürfte das recht zeitnah und unproblematisch möglich sein, im umgekehrten Fall dürfte es deutlich langwieriger werden. Beziehe also im umgekehrten Fall den Bezirkspersonalrat mit ein, damit dieser sich für dich stark machen kann. Lass dich beraten zu möglichen Gründen, die so einen Wechsel begünstigen, die auch ein PR mit für dich in die Waagschale werfen könnte.

    Du bist 1,60m, kurze, glatte, dunkle Haare, trägst legere Blusen, Flache Schuhe, weibliche Figur. Hast eine Brille. Dunkle Augen. Lächelst viel. Du bist 45 Jahre alt.

    Haare würde ich eher mittellang sagen, aber mittel- dunkelbraun und glatt, weibliche Figur, 160- 1,65m, braune oder grüne Augen, etwa 50-55 Jahre jung, wobei du jünger aussiehst/wirkst, weil du gerne und viel lächelst. Entspannter "Jeanstyp" mit mal einem Jackett oder Blazer drüber, wenn es etwas förmlicher sein soll.

    Mein Bruder lag ja im Herbst 19 im Koma auf der Intensivstation und es waren die letzten 3 Wochen, die ich mit ihm hatte. Würde er jetzt ins Koma fallen, wäre nicht mal ein Intensivbett für ihn frei und ... den Rest könnt ihr euch ja ausmalen. Es ist so unglaublich.

    Allein schon für solche Fälle muss man sich doch impfen lassen. Für mich, für meinen Bruder.

    Die Leute, die sich nicht impfen lassen, hatten allesamt eine beschissene Kindheit, in der sie niemand beachtet hat und jetzt endlich haben sie mal Macht. Danke dafür.

    :troest: (Danke für deine ehrlichen Worte. Viel Kraft, ich habe dich in meinen Gedanken.)

    Ich muss euch mal fragen, wie ihr schon alle Termine für Drittimpfungen machen könnt. Meine Mutter ist über sechzig und hat vom Arzt gesagt bekommen, dass er nur nach Stiko Empfehlung boostert. Läuft das bei anderen Ärzten anders?

    Ja. Bei anderen Ärzten und in anderen Bundesländern läuft es ganz anders. BW boostert alle Willigen mit rund 6 Monaten doppeltem Impfschutz, wenn ihr also "grenznah" zu BW wohnt soll deine Mutter vielleicht einfach einen Hausarzt in BW anrufen oder herausfinden, wann in einem Ort ihrer Wahl in BW wo der Impfbus Station macht.

    Im Bezug auf das Gymnasiallehramt würde ich gerne in BW unterrichten, weil in Bayern ab 2025 G9 wieder eingeführt wird und die Bildungspläne zeitgleich geändert werden. Das Fach Sozialkunde (Politik) würde dann nur noch im Fächerverbund (Geschichte, Sozialkunde) unterrichtet werden. In BW bleibt Gmk (Politik) weiterhin ein unabhäniges Fach.

    Im Bezug auf das Realschullehramt würde ich lieber in Bayern unterrichten, da die Fächer Geographie und Sozialkunde hier getrennt voneinander gelehrt werden (auch wenn Sozialkunde nur die 10. Klassenstufe betrifft). Der Notenbonus von 0,3 (fürs gymnasiale Lehramt 0,5) würde im Falle eines Studiums in Bayern ja dann gewertet werden. :top:

    Bildungspläne verändern sich regelmäßig, Fächerverbünde entstehen dabei manchmal oder werden dann auch wieder aufgelöst. Darauf solltest du dich einstellen, egal in welchem Bundesland du an welcher Schulart tätig werden möchtest. Es kann sein, dass du dein Studium beginnst, ohne dass es solch einen Fächerverbund an den bayrischen Realschulen gibt, dieser aber existiert, bis du ins Ref gehst (habe ich selbst umgekehrt in BW erlebt: Fächerverbund Geo- Wirtschaft- Politik bestand zu Studienbeginn, bei Eintritt ins Ref war dieser dann aber aufgelöst und es gab nur noch die Einzelfächer). Du solltest dich also nicht allzu sehr an Bedingungen aufhängen, die Politiker:innen immer mal wieder neu zusammenwürfeln. Ebensowenig sollte ein kleiner Notenbonus ausschlaggebend sein. Klär lieber mit Hilfe der Einstellungsprognosen für Bayern, ob deine Fächer für bayrische Realschulen interessant genug sind, prüf für dich, ob du auch damit leben könntest am Ende statt an einer Realschule an einer Mittelschule zu unterrichten, wo der Mangel so groß zu sein scheint, dass mutmaßlich auch eher überlaufene Fächer kein Einstellungshindernis sein dürften. Ansonsten bin ich bei Bayern dann aber raus, damit kenne ich mich im Detail nicht aus.

    CDL

    Deshalb schrieb ich: "Das gilt es vorher abzuklären".

    Wenn das in BW so ist, dann hast du Glück gehabt. Es gibt BL, wo es nicht so ist. Darauf wollte ich lediglich hinweisen im Hinblick auf die Fächerwahl. Da hat man mit zwei dieser drei Fächer alleine schlechte Karten und es macht im Hinblick auf die Einstellungschancen fast keinen Sinn, zwei davon zu studieren, auch wenn noch ein anderes drittes Fach vorhanden ist.

    PS: Wo der OP später arbeiten möchte, ging aus dem Thread hier nicht eindeutig hervor.

    Das hatte nichts mit Glück zu tun, sondern mit informierter Studienplanung. Zwei kleine Nebenfächer zu studieren, bei denen- ausgehend von BW Sek.I- viele nur einstündig, maximal zweistündig unterrichtet werden ist generell keine sinnvolle Konstellation im Hinblick auf Einstellungschancen, eh sei denn, man würde Physik mit Informatik kombinieren oder zwei ähnlich gesuchte Fächer, mit denen man die Stellen eh hinterher geworfen bekommt. Ich persönlich halte das Zweifachstudium in der Sek.I aber generell für den falschen Ansatz, das befördert eher fachfremden Unterricht, damit man als KL ausreichend Stunden in der eigenen Klasse bekommt, insofern hoffe ich, dass zeitnah wieder umgestellt wird auf das Dreifachstudium in der Sek.I. Es gibt- zumindest hier in BW- mit der aktuell gültigen PO einfach zu viele Studierende, die solche kleinen Nebenfächer als Studienkombination gewählt haben ohne darüber nachzudenken, wie unpraktisch viele dieser Kombinationen in der Praxis sind und wie sehr ihre Einstellungschancen dadurch sinken, wenn es bessere Kombinationen zur Auswahl gibt. Dies geschrieben: Doch, bei einem Dreifachstudium ist es auch weiterhin sinnnvoll, wenn man sich für Gesellschaftswissenschaften begeistern kann auch zwei davon zu studieren. Geschichte und Geographie sind in der Sek.I nicht gesucht, Wirtschaft, Politik oder Ethik haben aber zumindest mittlere Einstellungschancen, wobei es gerade im ländlichen Raum viele Schulen gibt, die händeringend Lehrkräfte in diesem Bereich suchen, dazu ein Hauptfachstudium wie von der TE geplant und es passt durchaus für die Einstellung und ist inhaltlich ebenfalls sinnvoll.

    CDL , ich fänd's eigentlich schade, wenn du gesperrt würdest. Entweder Julia trollt oder sie hat tatsächlich eine tiefgreifende Störung, in beiden Fällen wirst du (so) nicht durchdringen.

    Ich weiß, das hat mich nur gerade so unfassbar wütend gemacht angesichts der Zahlen bei uns unter Schulkindern, dass ich es nicht einfach ignorieren konnte, was sicherlich das für mich Gesündeste wäre. Ich werde jetzt mal eine Runde mit dem Hund drehen, mir die frische Luft um die Nase wehen lassen. Das wird gesünder sein.

    Um mich kurz vorzustellen; momentan gehe ich noch in die 13. Klasse und werde im April meine Abiprüfungen schreiben. Mein Wunsch war es schon immer Lehramt zu studieren, ursprünglich am liebsten für die Sek. 2 in den Fächern Deutsch, Politik sowie Geographie. Aufgrund der schlechten Einstellungschancen, dem hohen Notendruck und der langen Studiendauer bin ich mir etwas unsicher geworden. In Frage kommen würde daher zunächst das Lehramt für Realschulen, was an der Uni Würzburg (Staatsexamen) eine Regelstudienzeit von lediglich 7 Semestern hätte. Eine Bekannte, die im nächsten Jahr ihr 1. Staatsexamen im gleichen Studiengang (Englisch, Geographie) ablegt, meinte, dass es für sie sehr gut machbar war, die Regelstudienzeit nicht zu überschreiten. Da ich allerdings definitiv drei Fächer studieren möchte (Deutsch und Geo als Hauptfächer, Politik als Erweiterung), stellt sich mir die Frage, ob es weiterhin möglich wäre, das Studium innerhalb von 7 Semestern zu absolvieren. Die Uni Würzburg empfiehlt es, mit dem Studium des Drittfaches ab dem 3. Semester zu beginnen und setzt die Regelstudienzeit in diesem Fall auf 9 Semester. Jetzt meine Frage; ist es möglich, mit dem Studium des Erweiterungsfaches bereits im 1. Semester zu beginnen und die Regelstudienzeit ohne Erweiterungsfach von 7 Semestern nicht zu überschreiten? Oder ist das freizeittechnisch nicht wirklich ratsam? Und sind die Einstellungschancen für die Fächer Deutsch, Geo und Politik (grundständige Erweiterung = 0,3 Notenbonus) an einer Realschule besser als am Gymnasium? Für eure Erfahrungen im Studium bezüglich eurer Fächer oder möglicher Erweiterungen wäre ich sehr dankbar! :rose:

    Ich verweise nochmal auf meine Antwort im anderen Thread, wo ich auch etwas zu den Einstellungschancen (BW) in der Sek.I geschrieben habe: RE: Lehramtsstudium (Sek 2) in drei Fächern gleichzeitig machbar?

    7 Semester Studiendauer für drei Fächer bei viel Freizeit- klingt für mich nach Schmalspurstudium, was dem Sinn eines Studiums widerspricht. Entweder, du hast wenig Freizeit oder du nimmst dir mehr Semester Zeit, in jedem Fall lohnt es sich, mehr als nur ein Schmalspurstudium zu absolvieren ehe man in den Beruf einsteigt. Und nochmal der Hinweis: Den Notenbonus für das Erweiterungsfach gibt es in BW nicht, der bringt dir also nur etwas, wenn du auch nach dem Studium in Bayern bleibst, was du aber offenbar nicht geplant hast.

    Achtung: Geschichte, PoWi (und Derivate) sowie Geographie werden an Sek-1-Schulen in vielen Bundesländern vielfach im Fächerverbund unterrichtet!

    Soll heißen: Egal welches der Fächer man studiert hat, man ist prädestiniert, Gemeinschaftskunde, Gemeinschaftslehre etc. (Bezeichnung variiert je nach BL) zu unterrichten - teilweise wird das Fach auch von fachfremden Lehrkräften unterrichtet.

    Dies bedeutet wiederum: Es macht wenig Sinn, mehr als eines dieser Fächer auf Sek 1 zu studieren.

    (...)

    Das ist bezogen auf BW, wohin die TE gehen möchte ihren Aussage nach nach dem Studium schlichtweg falsch. Geschichte, Politik, Wirtschaft und Geographie sind hier auch in der Sek.I getrennt unterrichtete Fächer mit durchaus unterschiedlichen Einstellungschancen. Fachfremden Unterricht gibt es genau dann, wenn studierte Lehrkräfte der Fächer in ausreichender Zahl fehlen, das macht das Studium derartiger Fächer aber nicht obsolet. Ich habe selbst zwei Gesellschaftswissenschaften studiert, unterrichte eine dritte Gesellschaftswissenschaft fachfremd- meines Erachtens ist mein Studium äußerst sinnvoll gewesen, weil meine Fächer sich inhaltlich ergänzen und mein Unterricht besser ist gerade weil ich den Einblick in gleich mehrere Nachbarwissenschaften habe. Tatsächlich war es in meiner Prüfungsordnung absolut üblich, dass das zweite und dritte Studienfach aus demselben Fächerverbund kamen, das wurde aus verschiedenen Gründen trotz des bis 2016 üblichen Unterrichts im Fächerverbund in einigen dieser Fächer für inhaltlich äußerst sinnvoll erachtet.

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