Beiträge von CDL

    Wie kommen Sie denn auf weltfremd? Vielleicht sind Ihre SchülerInnen in dieser Hinsicht aufgeklärt, aber es gibt doch bestimmt SchülerInnen, die bezüglich dieses Themas irritiert sind/werden von Freunden, Familie, etc.

    Eben da es so viele unterschiedliche Meinungen zu diesem Thema gibt. Es kann doch immer der Fall sein, dass Kinder im Internet/Radio/Fernsehen Meinungen aufgegriffen haben und darüber diskutieren möchten. Oder sind Sie da anderer Meinung?

    Der Umstand, dass Kinder/Jugendliche etwas aus TV/Internet/Whatsapp etc. aufschnappen und diskutieren möchten ist keine Meinung, sondern eine Tatsache, die niemand hier in dieser Absolutheit leugen wird ungeachtet individueller Verschiedenheiten.

    Meine SuS schnappen vieles auf, das sie zuallererst mit ihren Mitschülern diskutieren. Bereits dadurch wird manches relativiert, weil sie sich meist ergänzen. Ich habe im ersten Halbjahr mit meinen SuS in GK zu Rechten (Grundgesetz, Kinderrechte...) gearbeitet und viele Debatten dabei mit aktuellen Coronathemen verknüpft, um den SuS einerseits ein unterrichtliches Forum zum Austausch zu bieten und andererseits Probleme an denen sie hängen aufklären zu können. Die Fragen an denen meine SuS festhingen waren dabei sämtlich Fragen, an denen auch wir Erwachsene wahlweise zu knabbern hatten oder zu denen wir auch mit sich ständig ändernden Informationen infolge weiterer wissenschaftlicher Erkenntnisse umgehen mussten. Ich kann meinen SuS beispielsweise nichts gesichert sagen über Langzeitfolgen der Impfungen- denn dazu müssten diese erst einmal eine ausreichend lange Zeit auf dem Markt sein. Was ich in solchen Fällen machen kann ist es zu informieren über den aktuellen Stand der Wissenschaft soweit mir dieser bekannt ist, hervorzuheben, dass es normal ist, dass die Informationen sich ändern (oder detaillierter begründbar werden) mit zunehmendem Erkenntnisfortschritt und deutlich zu machen, was ich gesichert weiß und was ich nicht weiß, höchstens vermuten kann und wenn ich vermute, was mich zu genau dieser Vermutung veranlasst (Werte/Wissen/Haltungen...). Diese Unterscheidung zwischen gesichertem Wissen, persönlicher Meinung/Haltung (und damit verknüpften Werten), Mutmaßungen und Wünschen ist meiner Erfahrung nach besonders fruchtbar, weil sie den SuS erlaubt die eigene Haltung differenzierter auszuloten, ohne überwältigt zu werden von den Mutmaßungen von Autoritätspersonen (womit wir im Kontext von Schule und Unterricht wieder beim Beutelsbacher Konsens wären).

    Wir sind der Meinung, dass Verschwörungstheorien dazu beitragen, dass man auf eine skandalöse Art und Weise versucht, Falschinformationen/Informationen, die nicht bewiesen werden können, zu verbreiten. Dagegen vorgehen könnte man, indem man die SchülerInnen dazu auffordert, ihre Meinungen kund zu geben und daraufhin zusammen darüber redet und aufklärt, warum die Theorie (nicht) zutreffend sein kann.

    Hm, da wäre mein erster Einwand als Politiklehrerin, dass meine SuS viel meinen dürfen den lieben langen Tag lang, was ihnen auch bewusst ist ("Hey, Meinungsfreiheit Frau CDL und so!") , weshalb ich dem Problem damit allein nicht erfolgreich begegnen kann im Rahmen von Schule und Unterricht. Aufklären über Fakten halte ich für einen guten Ansatz, um Vermutungen, Halbwissen, RTLII-News, Social Media-Blase und Fakten voneinander zu trennen. Das kann aber nur klappen, wenn es sich noch nicht um verhärtete Vorurteile der SuS handelt, diese Fakten also noch zugänglich sind, bzw. auch noch das Vertrauen haben, dass man als Lehrkraft diese unabhängig von der eigenen Meinung herauszustellen vermag. Wer selbst nur noch alternativen Fakten Glauben schenkt ist einer solchen Debatte nicht mehr zugänglich. Das betrifft dann aber nicht nur Verschwörungsmythen (Danke für das Wort Birgit , das hatte ich für mich gesucht gehabt), sondern auch beispielsweise Themen wie Rechtsextremismus, Antisemitismus, Islamismus...

    Bei der Aufklärung in Schule und Unterricht wäre - gerade in meinen Fächern- der Beutelsbacher Konsens ein wichtiger, zu beachtender Standard. Das Ziel wäre es zu einem begründeten politischen Urteil zu finden mit SuS, um eben nicht nur auf der Ebene von Meinungen zu verharren. Politische Urteile setzen eine inhaltliche Auseinandersetzung mit der Faktenlage voraus. Dort, wo es völlig ausgeschlossen ist, dass SuS sich mit dieser tatsächlichen Faktenlage auseinanderzusetzen bereit wären- und gerade im Kontext von Verschwörungsmythen könnte das durchaus der Fall sein, zumindest im Bereich der Oberstufe- halte ich es für zwingend geboten solchen Positionen kein Forum zu bieten, sondern basierend auf demokratischen Regeln, Werten Gepflogenheiten und natürlich der tatsächlichen Faktenlage eine sehr deutliche Grenze zu ziehen. Debatten- auch pädagogische Debatten im Rahmen von Schule und Unterricht- können nur diejenigen erreichen, die noch keine völlig verhärteten Positionen haben. Nachdem ich nur Sek.I unterrichte gehe ich davon aus, dass ich grundlegend viele meiner SuS noch erreichen und ein Umdenken bzw. kritisches fakten- und wertbasiertes Mitdenken anstoßen kann unter Beachtung des Beutelsbacher Konsenses.

    (Das war btw. so ganz grob die Antwort auf die Abschlussfrage in meinem 1.Staatsexamen, wie ich als Lehrerin mit rechtsextremen/rechtspopulistischen Äußerungen in meinem Unterricht ganz konkret umgehen würde. War im Examen in der Summe der weiteren Antworten eine 1,0 wert und ist- erfreulicherweise- auch das, was ich in der Praxis genau so handhabe bei Bedarf. Ersetzt man die Worte rechtsextrem/rechtspopilistisch durch Verschwörungsmythen passt das auch dazu als "pädagogische Herangehensweise", ebenso wie zum Umgang mit anderen - ismen.)

    Mich würde mal interessieren: Ist dies ein Dienstweg? Ich habe danach einen Antrag auf Fahrkostenerstattung gestellt und von der Sekretärin schiefe Blicke geerntet (...)

    Gegenfrage: Warum sollte das ein Dienstweg sein? Gab es eine Anweisung deines Dienstherrn dich impfen zu lassen? Ist die Impfung Teil deiner dienstlichen Geschäfte? (Nein, der Umstand, dass diese durch die Impfung erleichtert werden ist nicht gleichzusetzen.)

    Lieber CDL,

    ich bin der Meinung, dass wir doch bereits konkrete Fragen formuliert haben, die zu einer Diskussion anregen. Ich bin immer offen und dankbar für Verbesserungsvorschläge, allerdings kann ich in diesem Fall nicht erkennen, was zu verbessern ist. Meiner Meinung nach haben wir bereits diese Fragen soweit konkretisiert, wie Sie das auch schon getan haben. Ich erkenne da keinen Unterschied. Von daher würde ich mich freuen, wenn ihr eure Erfahrungen zu diesem Thema mit uns teilt (insofern ihr welche gemacht habt).

    Danke für die Antwort. Leider ist das noch immer keinerlei inhaltliche Aussage eurerseits zum Thema eurer Debatte. Bitte versucht doch die vielen Hinweise die ihr inzwischen erhalten habt aufzugreifen und bezieht selbst Stellung zum Thema, grenzt ein, wo für euch "Verschwörungstheorien" beginnen etc. Themen reinwerfen und eine Debatte fordern von der man- abgesehen von der fortlaufenden Metadiskussion- bislang kein aktiver Teil sein möchte funktioniert offenkundig nicht, was ehrlich gesagt in einem Lehrerforum erwartbar war. Wenn ihr selbst anfangt mehr als eine Metadiskussion zu führen freue ich mich auf eine spannende Debatte. Ihr habt es auch weiterhin in der Hand eine inhaltliche fruchtbare Debatte anzustoßen, indem ihr euch dafür entscheidet Teil einer solchen inhaltlichen Debatte zu werden, statt nur über sie als potentielles Ziel zu debattieren.

    Hallo Jil,

    ich habe ja ein paar ganz konkrete Fragen auch euch zurückgegeben, die ein Ausgangspunkt für eine inhaltliche Debatte sein könnten. Statt Hinweise zu den Problemen die eure Art der Fragestellung und Debattenführung aufwerfen persönlich zu nehmen würde ich vorschlagen, dass ihr konstruktiv ins Gespräch einsteigt, vielleicht die Fragen beantwortet, die ich gestellt habe oder konkret inhaltlich nachfragt zu Beiträgen statt lediglich persönliche Gefühle und Enttäuschungen zu äußern. Das könnte die Debatte tatsächlich inhaltlich voranbringen. Wir wirken alle sehr oft mit an studentischen Umfragen, um uns solidarisch zu zeigen, nehmen uns aber gerade weil es sich bei Studierenden um eine Ausbildungssituation handelt heraus auf Fehler aufmerksam zu machen, die wir dabei bemerken und nicken nicht nur alles durch und ab bzw. diskutieren nicht auf Kommando halt mal los, weil das als solidarisch betrachtet wird von den Studierenden. Wären wir unsolidarisch, gäbe es in diesem Thread nicht bereits derart viele Hinweise, wie ihr die Debatte inhaltlich bereichern und anstoßen könntet. dann wären wir einfach in anderen Threads unterwegs.

    Der Ball liegt in eurem Feld. Nur ihr könnt hier dafür Sorge tragen, dass eine inhaltliche Debatte möglich wird. Wenn euch daran gelegen ist, bitte gerne. Dann sind offensichtlich viele User bereit mitzudiskutieren. :)

    Die Frage ergibt keinen Sinn. Derartige Behauptungsgefüge sind keine Theorien.

    Ja, ich weiß was du meinst, aber sie werden unter dem Begriff der "Verschwörungstheorie(n)" angeführt und zusammengefasst ungeachtet der eigentlichen Bedeutung des Theoriebegriffs. Ich ergänze sehr gerne Anführungszeichen, beim Wort "Verschwörungstheorien" oder ergänze um ein * mit der Anmerkung, dass es sich um keine Theorien im eigentlichen Wortsinn handelt. Wäre das ein geeigneter Weg für dich damit umzugehen?

    Was ich nicht verstehe ist.

    Hier wird eine einleitende Frage von uns reingeworfen, um mit Ihnen zu diskutieren und auf Ihre Antworten einzugehen („Sind Sie in der Schule schon mit Verschwörungstheorien konfrontiert worden?“). In meiner Schulzeit wurde immer gesagt, man antwortet nicht mit „Ja“ und „Nein“ sondern gibt eine Begründung dazu ab.

    (...)

    Soweit ich weiß leitet man eine Diskussion mit möglichen Fragen ein und diskutiert dann mit den anderen.

    (...)

    Hmm stimmt, "reingeworfen" passt ganz gut und ist offensichtlich zu lieblos als Herangehensweise, um die erhofften Ergebnisse zu erzielen. Insofern solltet ihr vielleicht anfangen das zu machen, was ihr machen wolltet, nämlich auf Antworten auf eure Fragen eingehen, selbst dazu nachfragen, nachhaken, eigene Positionen einbringen. Die Metadebatten führst zumindest du ja selbst recht fleißig, statt einfach mal inhaltlich konkret selbst etwas beizusteuern.

    Ja, ich bringe meinen Schülern auch bei, dass sie nicht nur mit ja/nein antworten, sondern ihre Antwort begründen. Das ist aber eine pädagogische Herangehensweise, um den SuS beizubringen, dass sie einerseits solche Begründungen benötigen in einer echten Debatte und andererseits mit ihnen ganz praktisch zu üben, wie das mit dem Begründen und Argumentieren funktioniert, denn das müssen sie erst noch lernen. Ich kann jede meiner Antworten auf eure Fragen auf entsprechend gezielte Nachfrage hin begründen, ich habe das schon gelernt. Ich frage aber auch entsprechend zielgerichtet meine SuS nach Begründungen. Bei geschlossenen Fragen (ja/nein) ergänze ich natürlich, dass sie ihre Position bitte begründen mögen, öffne also die Fragestellung dadurch entsprechend.

    Das Problem bleiben immer noch die wenig zielscharfen Fragen sowie der Umstand, dass ihr inhaltlich keinerlei Position bezogen habt bislang. Es scheint am Ende womöglich wirklich eher um die Metadebatten und das Diskussionsverhalten an sich zu gehen bei eurem "Forschungsanliegen", als um das, was ihr inhaltlich vorschiebt, andernfalls könntet ihr ja einfach einmal damit anfangen selbst inhaltlich Stellung zu beziehen, wie ihr das seht, was ihr vermutet, etc.

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    Ich versuche es einfach mal umgekehrt, vielleicht klappt es ja, wenn ihr "Schüler_innen" sein dürft und jemand die Debatte an eurer Stelle anstößt besser und ihr könnt dann irgendwann weitermachen:

    Was haltet ihr von Verschwörungstheorien wie "Flat Earth" oder "QAnon"? Seid ihr mit derartigen Verschwörungstheorien bereits jenseits von Hochschulseminaren in Kontakt gekommen? In welchen Situationen und wie? Wie seid ihr damit umgegangen? Wenn ihr im Rahmen eines Praktikums (das Ref scheint mir noch in etwas weiterer Ferne zu liegen bei euch) mit SuS konfrontiert wärt, die derartige Verschwörungstheorien vertreten würden, wie würdet ihr damit umgehen im Rahmen eures Unterrichts? Wie würdet ihr mit Kollegen umgehen, die derartige Positionen vertreten? Wie geht ihr tatsächlich mit Mitstudierenden um, die derartige Positionen vertreten? Welche besonderen Herausforderungen ergeben sich für euch aus dem Umgang mit Verschwörungstheoretikern persönlich, im privaten oder im beruflichen Kontext?

    Mit KuK diskutiere ich da nicht drüber (werde mir aber den Scherz erlauben, nach meiner erste Imfpung den Verschwörungstheoretikern gegenüber positiv über Bill Gates zu sprechen, mal gucken, was passiert

    :rotfl:

    Wenn es "echte" Verschwörungshteoretiker sind sollten sie an der Stelle mindestens so ein Gerät zum Auslesen der Tierchips zücken, um deine neue Chipnummer direkt telegramen zu können. :doc: (Alternativ könntest du irgendein technisches Gerät zücken und fragen, ob sie mal die Nummer auslesen wollen. :lach:)

    Und wir dachten, das diese Fragen einleitend genug sind, um mit Ihnen eine Diskussion zu führen. Abwarten was Sie sagen und darauf eingehen.

    1. Sind Sie in der Schule schon mit Verschwörungstheorien konfrontiert worden?

    2. Gibt es Schüler/innen, Eltern oder auch andere Pädagog/innen, die Verschwörungstheorien in die Schule tragen?

    3. Und was sind Ihre Eindrücke von den pädagogischen Herausforderungen, die von Verschwörungstheorien ausgehen?

    4. Vielleicht haben Sie auch konkrete Ideen oder bereits Erfahrungen zum pädagogischen Umgang?

    Ihr diskutiert selbst aktuell ja gar nicht.:weissnicht: Wenn ihr eine Diskussion führen wollt, solltet ihr vielleicht selbst ein Teil davon sein, sprich eure Positionen, Vermutungen und Hypothesen einbringen, damit eine Debatte erst entstehen kann. Wenn ihr das Forum lediglich als Resonanzboden nutzen wollt kann es eben sein, dass angesichts der aktuellen, ganz realen und täglichen beruflichen wie privaten Herausforderungen niemand den Wunsch verspürt mitzuspielen.

    Die Fragen an sich sind wie ihr an den Antworten erkennen könntet keine sinnvolle Ausgangsbasis für eine echte Debatte: Insbesondere Frage 3 ist schlichtweg zu schwammig, um zu verstehen, worauf diese tatsächlich abzielen soll. Ja-/Nein-Fragen wie Frage 1 und 2 sind auch nicht dazu geeignet eine Debatte anzustoßen- dazu würde es echter Positionen und Hypothesen bedürfen sowie offener Fragen. Frage 4 lässt sich nicht sinnvoll beantworten, ohne klar zu wissen, worauf Frage 3 abzielt.

    Statt euch zu beschweren, wer hier nicht auf eure Fragen antworten mag solltet ihr inhaltlich nachsteuern und die kurzen Antworten dahingehend verstehen, dass eure Ausgangsfragen ungeeignet sind um eine Debatte anzustoßen und zu führen. Das ist offensichtlich auch Teil des Lernfeldes für euch gerade.


    Um aber auch die Fragen zu beantworten, soweit es mir möglich ist:

    1. Nein

    2. Jein.

    3. Frage zu unscharf formuliert, um sie beantworten zu können.

    4. bezieht sich voraussichtlich auf Frage 3, deshalb s. 3.

    Wenn ihr euch inhaltlich entsprechend einbringt, debattiere ich gerne auch detaillierter mit euch. Ich mache das aber nicht stellvertretend für euch, während ihr beobachtet, auswertet und notiert. Ich habe schon einen Job, für den ich bezahlt werde, das hier ist meine Freizeit.

    PS: Solltet Ihr Kolleg*innen haben, für die das Thema der Erhebung ebenfalls relevant sein könnte, wäre es großartig, wenn ihr sie auf die Studie aufmerksam macht.

    Vielen Dank für Eure Teilnahme!

    Warum genau sollte eine Umfrage, die zu einem Masterabschluss führt für meine KuK relevant sein? Weil sie Sportlehrkräfte sind? Versuch in deiner Masterarbeit selbst etwas weniger schwammig zu formulieren was du meinst. ;) Wenn du weitere Lehrkräfte ansprechen möchtest, die das ausfüllen könntest du dich beispielsweise an die Ausbildungsseminare wenden mit der Bitte um Weiterleitung an die Anwärter_innen. Aktuell dürfte wohl niemand hier zuviel Freizeit haben, die man dafür investieren würde KuK ungefragt und ungebeten mit Umfragelinks gänzlich unbekannter Studierender aus dem Internet zu versorgen (das würde ich als unangemessen empfinden, wenn ich von KuK derartige Links zugeschickt bekommen würde). Das würde ich persönlich nur machen, wenn es sich um ehemalige Praktikanten unserer Schule handelt oder aktuelle Anwärter der eigenen Schule. Dann würde das aber über die SL laufen...

    Zitat

    (flath Earth, QAnon, Corona etc.).

    Jetzt mal ganz unabhängig von der wenig zielführenden Vorgehensweise der Studierenden: Hat irgendwer hier denn überhaupt SuS, die ernstlich glauben, die Erde wäre eine Scheibe? Gibt es SuS bei euch, die ernsthaft versuchen die kruden Theorien von QAnon zu platzieren (also jenseits jugendlicher Provokationen)? Meine würden sich komplett beömmeln über so einen Unfug...

    Wir möchten die pädagogische Bedeutung von Verschwörungstheorien untersuchen. Wir möchten gerne erfahren, wie Lehrkräfte mit diesem Thema (auch im Zusammenhang mit Corona) innerhalb von SCHULE und UNTERRICHT umgehen.

    In unserem Projektseminar ging es um Verschwörungstheorien (flath Earth, QAnon, Corona etc.).

    Als Anleitung für die Diskussion haben wir extra Fragen aufgestellt, um die Diskussion ein wenig zu lenken. Uns geht es um Ihre Erfahrungen und wie Sie mit Verschwörungstheorien umgehen.

    Mit welcher Leitfrage arbeitet ihr? Wie lauten diese Fragen, die ihr zur "Lenkung der Diskussion" aufgestellt habt? Was versteht ihr unter "pädagogischer Bedeutung"? Was war das Thema des Projektseminars bzw. unter welcher Fragestellung wurde/wird dort mit Verschwörungstheorien gearbeitet? Wenn ihr "Gruppendiskussionen anonymisiert auswerten wollt", dann solltet ihr erst einmal für eine sauber Informationslage zu Beginn sorgen zur Einordnung eures Forschungsanliegens um dann tatsächlich eine Debatte anzustoßen mithilfe zielführender Fragen, einer zu diskutierenden Arbeitshypothese oder auch eurem Standpunkt zum Thema. So wie ihr das gerade gestaltet läuft das ziellos ins Blaue hinein...

    Weil hier gerade das Thema aufkommt. Wie weit in die Vergangenheit muss man denn beim Amtsarzt gehen was Psychotherapien angeht? Das ganze Leben oder nur 3 - 10 Jahre wie bei einer BU?

    Kommt auf die Art der Frage an. Bei uns im Fragebogen wurde bei manchen Fragen explizit nach den letzten 5 Jahren gefragt, bei anderen ging es darum, ob es das irgendwann gegeben hätte, vor allem natürlich bei allem, was Aspekte einer Chronifizierung enthalten könnte bzw. Spätfolgen. Therapie war meine ich so eine "überhaupt"-Frage. Lass dich, wenn es bei dir soweit ist, ggf. vorab von deiner Gewerkschaft beraten, auf welche Zeiträume sich das genau bezieht in deinem Bundesland. Gerade Psychotherapien sollte man aber nicht verheimlichen (gibt unschöne Probleme wenn es herauskommt, wie von Seph bereits geschrieben), sondern wenn diese vor langer Zeit abgeschlossen wurden, dies durch ein entsprechendes Facharztattest belegen (abgeschlossene Behandlung, keine Rückfälle seit x Jahren/Rückfallwahrscheinlichkeit, vollständige Heilung, keine Einschränkung für den Zielberuf.... - deine örtliche Schwerbehindertenvertretung kann dir im Zweifelsfall Tipps geben, wie das formuliert sein muss). Vorbereitung ist beim Amtsarzt alles (und wer unsicher ist bei Fragen klärt kritische Punkte vorab bzw. bespricht das direkt mit dem Amtsarzt). Insofern @TE: Attest vom behandelnden Facharzt besorgen asap und direkt- also ehe das Amtsarztgutachten erstellt ist- den Amtsarzt informieren, dass du irrtümlich an der Stelle womöglich das Falsche angekreuzt habest, dies nach Beratung gerne korrigieren wollen würdest und ein entsprechendes Facharztattest natürlich noch nachreichen würdest aus dem XYZ hervorgeht. Nicht aussitzen.

    Was ist eigentlich, wenn man nicht oder kaum auf die Impfung reagiert? Man sagt ja immer, eine Impfreaktion ist ein gutes Zeichen, da das zeigt, dass das Immunsystem reagiert und arbeitet. Heißt das im Umkehrschluss, dass der Impfschutz schlechter ist, wenn das Immunsystem nicht so reagiert?

    Ich würde vermuten, dass das nicht unbedingt der Fall ist, weil man individuelle Unterschiede beispielsweise nie ausklammern kann (ich reagiere z.B. prinzipiell stark auf Medikamente/Allergene/Krankheitserreger, habe aber ein deutlich schwächeres Immunsystem als mein Vater, der umgekehrt zwar gar keine spürbare Impfreaktion hatte, aber maximal mal 1-2 Tage erkältet ist im Jahr- wenn überhaupt). Ich hätte an dieser Stelle aber sehr gerne jemanden wie Wollsocken zu Rate gezogen. Wer mag als Telefonjoker einspringen? Firelilly ? Anfaengerin ? Andere Biologen, die mehr wissen zum Thema vielleicht?

    Ja, und? Dass Nebenwirkungen auftreten können, ist doch wohl bei den meisten Impfungen der Fall, oder?

    Impfreaktionen. :) Eine echte Nebenwirkung ist das ja erst einmal gar nicht, nur das Immunsystem beginnt halt bei manchen sehr spürbar zu arbeiten. Solange keine Hirnvenenthrombosen, Covid-Arme o.ä. entsteht fällt das noch nicht unter echte Nebenwirkung, weil es ja Teil der erwünschten Immunreaktion ist.

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