@samu: Die Regeln klingen gut. Soll ich den Kommentar wegen CDL herausnehmen? Ich nahm bislang nur Bezug auf Dinge, die auch im öffentlichen Forum geschrieben wurden, kann aber verstehen, dass manche sowas trotzdem nicht möchten.
Ich bin zwar nicht samu, wage aber einfach mal zu sagen, dass das Kind bereits in den Brunnen gefallen ist. Nächstes Mal einfach erst denken, dann offline gehen und nochmal nachdenken und dann erst schreiben, danke.
So ganz nebenbei bemerkt hatte ich keinerlei Probleme in meinem Zweitstudium nur weil das angeblich "systemisch nicht vorgesehen" wäre Ü30 noch zu studieren. Natürlich ist es kein Kinderspiel Teilzeitstudium und Teilzeitarbeit (nein, das ist dann kein Nebenjob mehr, sondern hauptberufliche Arbeit, wenngleich eben in Teilzeit, um die Zeit für den Luxus des Zweitstudiums zu haben) zu bewältigen und hat einige Kraft gekostet, aber ich wusste ja, warum ich das genau so will (außerdem war fast die Hälfte der Studierenden an der PH Ü30, insofern war ich da in sehr guter Gesellschaft, Kinder hatten auch schon viele, was Papas wie Mamas in ihrem Studium berücksichtigen mussten, die Mehrheit musste ihr Studium selbst finanzieren...) und mache und das war es mir eben schlichtweg wert. Ich habe allerdings auch sehr klare Kante gegenüber Dozenten gezeigt, die kreative ABM-Aufgaben hatten die teilweise im Widerspruch zur Prüfungsordnung standen (wohl dem, der diese gelesen hat und sich zu wehren weiß- gilt ja irgendwie berufslebenslang, denn auch als Lehrer sollte man sein Schulgesetz kennen und bei Bedarf Grenzen ziehen). Insofern Kathrin88 trau dich deinen Dozenten gegenüber auch Grenzen zu ziehen , bitte beispielsweise mit Verweis auf die Emailflut der verschiedenen Dozenten darum maximal einmal täglich pro Kurs Informationen komprimiert zu mailen (besser: einmal wöchentlich), weise auf die vielen zusätzlichen schriftlichen Aufgaben in allen Kursen hin und bitte im Hinblick auf Bearbeitungszeiten darum diese inhaltlich zu reduzieren, schreib Dozenten in kommenden Semstern wenn du nicht in Kurse kommst an (besser: in die Sprechstunde gehen, kurz darstellen, dass du Studium und Arbeitszeiten koordinieren musst, sowie die Semesterzahl begrenzen musst da du dein Studium selbst finanzierst, weshalb die Teilnahme an Kurs XYZ wichtig/unerlässlich für dich wäre, wenn du auf der Nachrückerliste stehst, geh in den ersten beiden Wochen konsequent hin, da stehen die Chancen nachzurücken weil viele nicht auftauchen sehr gut) und überleg dir gut, wieviel Zeit du für welche Kurse investierst. Was interessiert dich besonders? Was wird dir künftig (z.B. im Hinblick aufs Lernen für den Abschluss) besonders viel Arbeitsentlastung bringen? Welche Kurse bringen nur Sitzscheine, welche Noten fließen in Bachelor/Master ein und sind insofern später auch einstellungsrelevant? (etc.)
Was deine Emails anbelangt: Einmal täglich zu einer festen Zeit reinschauen, maximal eine Stunde am Stück bearbeiten, nur bei dringenden Fristen noch ein zweites Mal am Tag reinschauen. Was bearbeitet ist wird gelöscht bzw. in Ordner im Posteingang einsortiert, damit der Posteingang selbst dich nicht in Dauerstress versetzt. Wenn du merkst, dass du überfordert bist, kurze Atemübung/autogenes Training/ Bewegungsübung einbauen, um erst den Stress zu reduzieren, ehe du weiterarbeitest. Eventuell könnte es dir gut tun dir aktuell einmal täglich in deinen Stundenplan eine Stunde einzuplanen für so etwas wie Meditation oder Joggen/Spaziergang (Sport oder zumindest Bewegung im Freien, um den Kopf frei zu bekommen) oder so etwas wie Muskelrelaxation nach Jacobsen (die tägliche Wiederholung hilft, um schneller, tiefer loszulassen und zu entspannen). Corona geht vorbei, bis dahin denk daran, warum du eigentlich Lehrerin werden möchtest, erinnnere dich selbst bei Bedarf daran, dass du eine für die beruflichen Schulen einstellungsrelevante Kombi (bzw. ein Fach) hast und daran, dass du noch überhaupt nicht alt bist, weshalb du es dir leisten kannst und darfst dich für den Beruf zu qualifizieren, der dich eher erfüllt und auch mehr Sicherheit bietet, als dein aktuell studierter Beruf. Du hast noch mehr als genug Lebensjahre vor dir, um in eine Pensions- oder Rentenkasse einzuzahlen und sorgst mit deinem Studium gerade dafür, dass du dir keine Sorgen machen wirst müssen im Alter und auch auf dem jahrzehntelangen Weg dorthin. Du schaffst das!