Beiträge von CDL

    Mein Blut wollen sie auch nicht oder nicht wirklich. Erstens bin ich schwul, zweitens habe ich die Blutgruppe AB - die nutzloseste.

    Och, AB haben ziemlich viele Menschen, die bei Bedarf auch Blutkonserven benötigen. Wir Nulp...äh Nuller sind halt massenkompatibler, auch wenn wir selbst unter uns bleiben wollen. ;)

    Funny für dein 12monatiges Zölibat, das ist wirklich nicht mehr zeitgemäß.

    Erzähl das mal der katholischen Kirche... :zahnluecke: (Wobei ich den dringlichen Verdacht habe, dass diese sich nicht mit 12 Monaten zu begnügen bereit ist. Liegt bestimmt daran, dass die Priester alle Blutplasma spenden. :victory: )

    Da man als homosexueller Mann ja automatisch als "Risikogruppe" gilt, können die mich mal. Anders kann ich das jetzt nicht formulieren.

    Die "gute" Nachricht ist, dass seit 2017 kein Komplettausschluss mehr für homosexuelle Männer gilt (bitte den hoffentlich deutlichen Sarkasmus mitlesen!). 12 Monate Zölibat und auch du bist dabei. Womit wir bei der schlechten Nachricht und deiner absolut berechtigten Kritik sind, weil es keineswegs mehr zeitgemäß ist Menschen infolge ihrer sexuellen Orientierung per se ein erhöhtes HIV-Risiko zu unterstellen. Ich hoffe sehr, dass Verfahren zur Überprüfung des tatsächlichen HIV-Risikos (gleich ob von homo-, bi- oder heterosexuellen Männern wie Frauen) bzw. auch Spendebedingungen im erforderliche Maß verändert werden.

    Nachdem ich gerade einen Aufruf gehört habe Blut zu spenden, möchte ich euch gerne auch daran erinnern zu prüfen, ob ihr spendefähig seid (ich darf leider gerade noch nicht wieder infolge einer Verletzung) und falls ja, spenden zu gehen, damit erforderliche Operationen stattfinden können. Fasnachtsferien und jetzt wohl Corona haben die Spendebereitschaft offenbar einknicken lassen. Insbesondere Blutgruppe 0 wird offenbar benötigt wurde im Radio gesagt. Danke.:rose:

    Hier wird jeder gesperrt, der andeutet, dass er die Gesinnungsgemeinschaft der Grünen und Linken in Frage stellt. Die Moderatoren sind eine Schande für dieses Forum und verstehen sich als politische Blockwarte. Ich werde meine aktive Mitgliedschaft als Konsequenz daher so lange ruhen lassen, bis die demokratische Meinungsfreiheit hier wieder gilt.

    Ganz herzlichen Dank dafür, dass du uns allen derat polemische, undifferenzierte und unsachliche Kommentare künftig wieder zu ersparen gedenkst. Nutz die Zeit, dich einzulesen in demokratische Meinungsfreiheit versus Wertgehalt des GG und daraus resultierende demokratische Grenzen der Meinungsfreiheit. Das könnte ein echtes Aha-Erlebnis werden. Wer mit politischen Kampfbegriffen wie "politische Blockwarte" oder "Gesinnungsgemeinschaft" arbeitet, statt inhaltlich zu argumentieren ist an einer sachlichen, inhaltlichen Auseinandersetzung offensichtlich nicht interessiert, sondern möchte vor allem unsachliche Stimmungsmache betreiben. (Ich überlasse es eurer Phantasie, welcher Couleur derartige Begriffe entspringen und welche Geisteshaltung damit transportiert werden soll. Ich bin mir sicher, dass jeder und jede in diesem Forum diese zu identifizieren vermag.)

    CDL: Gibt es dann wenigstens Erlassungsstunden für die Zusatzjobs oder müssen die "faulen Säcke" das zum üblichen Geschäft noch zusätzlich erledigen in BW?

    Ermäigungsstunden gibt es recht wenige in der Sek.I, vor allem an den Grundschulen soll das wohl sogar unverschämt wenig sein, wobei ich mich dort zu wenig auskenne, um mehr als übernehmen zu können, was mir Primarleute erzählt haben. Zauberwald kennt wahrscheinlich den Stand an der GS in BW. In der Sek.I gibt es aber auch nicht besonders viel, bedenkt man, dass es abgesehen von der SL/stellvertretenden SL keine Beförderungslehrämter gibt. An meiner Ausbildungschule hatten nicht einmal alle Mitglieder der erweiterten Schulleitung, die mit entsprechenden Aufgaben betraut sind wie der Mitwirkung an neuen Stundenplänen, Ermäßigungsstunden.

    Einer meiner lieben Kollegen war unlängst im Risikogebiet und hat deutliche Symptome. Gestern und heute früh war er noch brav in der Schule.

    Die Frage, ob er sich nun testen lasse, verneinte er. Sei sicher nur eine Erkältung und schließlich wolle er ja jetzt ein paar Tage zuhause bleiben. :autsch:

    Kann man da was unternehmen? Muss sich jemand testen lassen?

    "Man" nein, ein Arzt bei Bedarf ja, denn wenn ein Arzt den Verdacht auf Corona hat, kann ein Test ebenso angeordnet werden, wie eine (häusliche) Quarantäne bei Bedarf auch gegen den Willen der so Separierten durchgesetzt werden kann.

    Ich finde es aber wirklich wichtig, jetzt nicht bei jedem Menschen mit Erkältung/grippalem Infekt Corona-Panik zu bekommen. Wenn dein Kollege mehrere Tage krank sein sollte benötigt er eine AU, muss sich also einem Arzt vorstellen, der bei Bedarf- je nach Symtomplage, die der Arzt besser bewerten kann, als wir als Laien- einen Test anordnet, egal was dein Kollege als Ursache vermutet oder du befürchtest.

    Ich habe alle Jahre wieder in der Grippesaison als Asthmatikerin unschöne Begegnungen mit Mitmenschen, die bei einem kleinen Hüsteln meinerseits mich mit einer Mischung aus Panik, Wut und Empörung ansehen und mich wahlweise pseudo-besorgt oder einfach nur direkt pampig anranzen ich solle doch zuhause bleiben wenn ich krank sei. Wenn ich diesen Menschen sage, dass ich Asthma habe, was nicht ansteckend sei, sehe ich peinlich berührte Blicke, eine Entschuldigung habe ich bisher noch nie gehört, weil alle meinen im Recht zu sein, denn "man" kann ja einschätzen was das Beste wäre (oder zumindest, was man sich aus der eigenen Sorge heraus wünschen würde). Angesichts von Corona habe ich gerade Angst davor hüsteln zu müssen von meinem Asthma. Der Umstand, dass die Allergiesaison klar begonnen hat mit tränenden, roten Augen, roter, laufender Nase und dem regelmäßigen Kribbeln in der Nase samt kleinen Niesern macht den Umgang mit besorgten Mitmenschen nicht besser oder leichter, egal wieviel Husten- und Niesetikette man einhält. Ich würde mir insofern etwas mehr Besonnenheit wünschen.

    Ich habe gestern einen sehr schönen Text eines italienischen Schulleiters (ein Brief an seine SuS) gelesen, den ich an dieser Stelle sehr gerne mit euch teilen möchte:

    Also ein Regionalpolitiker verteilt auf der FB Seite von Heinsberg Videos mit der Bitte an Ärzte, sich freiwillig zu melden und vor Ort zu unterstützen, weil die normale Gesundheitsversorgung Probleme habe, genügend Kapazitäten zu bieten. Also ja, Krankheitsverlauf entweder milder, da hier noch keine schweren Fälle, aber Durchseuchung schon höher als gedacht, oder Durchseuchung jetzt noch recht niedrig, daher momentan fast nur neue Fälle, und schwere Symptome bei 1 von 5 Erkrankten beginnen erst nach ca. 1 Woche nach Symptombeginn, daher deshalb hier nich keien schweren Fälle. Beides wäre gut. Bei Option 2 hätten wir jetzt noch vielleicht die Möglichkeit, die Durchseuchung etwas abzubremsen, damit wir solche Probleme wie in Heinsberg vermeiden. Das würde aber z.B. Corona-Ferien für alle usw. implizieren.

    Ich schätze deine Beiträge außerordentlich, weil sie normalerweise sehr reflektiert, durchdacht, kritisch, informiert, aber auch bei Bedarf bissig oder einfühlsam sind keckks. Ich verstehe, dass das Thema Corona gerade unfassbar viel mit dir macht emotional und große Ängste auslöst. Umso wichtiger finde ich es deshalb nicht ungefiltert bzw. ungeprüft solche Informationen zu posten, die wesentliche Aspekte außer Acht lassen, weshalb die Interpretation anders ausfällt, als unter Einbeziehung weiterer Fakten.

    Für medizinisches Personal das Kontakt mit Corona-Infizierten hatte gelten gemäß RKI-Richtlinie dieselben Quarantäne-Vorschriften, wie für uns andere auch. Das ist einerseits erst einmal vernünftig, um Infektionsketten zu unterbrechen und andererseits problematisch, wenn wie im Kreis Heinsberg infolge mehrerer Infizierter eine recht große Anzahl an Personen zeitgleich in Quarantäne gehen muss, darunter mehrere Arztpraxen, die komplett schließen müssen sicherheitshalber. Verschiedenerorts werden wegen der daraus resultierenden Folgeprobleme für die medizinische Versorgung deshalb die Quarantäne-Vorschriften für medizinisches Personal gelockert:

    (...)

    Nach Aachen schickt jetzt auch der Kreis Heinsberg medizinisches Personal, das in Kontakt mit Coronavirus- Infizierten war, nicht mehr automatisch in Quarantäne. Damit weicht man von einer Richtlinie des RKI ab. Würde man diese einhalten, führe dies dazu, dass nach und nach immer mehr medizinisches Personal nicht mehr arbeiten dürfe, sagte Landrat Stephan Pusch. „Das heißt also Arztpraxen, Kliniken haben massiv Probleme, den Betrieb aufrecht zu erhalten“, sagte Pusch. Jetzt dürften Betroffene unter Einhaltung strenger Schutzvorschriften weiterarbeiten.

    Zuvor hatten Stadt und Region Aachen die Richtlinie für die Krankenhäuser aufgehoben, nachdem das Virus bei einer Pflegekraft auf der Frühgeborenenstation nachgewiesen worden war. Sonst hätten nach der RKI-Regelung 45 Kontaktpersonen 14 Tage lang unter Quarantäne gestellt werden müssen. Damit wäre die Arbeit auf der Intensivstation der Universitätsklinik zum Erliegen kommen, hatte die Klinik betont. (...)

    Der Grund warum also um also medizinisches Personal um Unterstützung gebeten wird im Kreis Heinsberg ist schlichtweg, dass zu viele Arztpraxen infolge der Quarantäne-Vorschriften vorsorglich schließen mussten, nicht, dass die Durchseuchung höher wäre als gedacht. Das ist im Prinzip nur ein kleines Detail, angesichts der großen öffentlichen Beunruhigung die durch solche kleinen Fehlinterpretationen steigen kann aber ein wichtiger Unterschied. :)

    Wofür gibt es denn in anderen Bundesländern Beförderungsstellen?

    BW Sek.I: Hier gibt es nur SL und stellvertretender SL als Beförderungsstellen. Zusatzjobs aller Art werden also ohne derartige Boni ausgeübt. Finde ich aber schön, dass es in anderen BL deutlich großzügiger gehandhabt wird (zumindest im Gymnasialbereich, oder gibt es in NRW oder Hessen etc. auch an den anderen Schularten Beförderungsstellen abgesehen von SL und stellvertretender SL?) An der Schule an der mein Vater SL ist (Gym) sind A14-Stellen an Fachleiterstellen gebunden.

    Genau genommen ist das Artikelschreiben - also die Presse- und Öffentlichkeitsarbeit - auch nur Teil meiner A14-Stelle. Ansonsten bin ich noch zuständig für alle Wettbewerbe und kulturellen Veranstaltungen, die im Zusammenhang mit dem Fach Deutsch stehen.

    OT, aber darf ich mal fragen, welches BL das ist? Das scheint mir auf den ersten Blick doch eine eher großzügige Beförderungspraxis zu sein, wenn man A14 ausschließlich für derartige Aufgaben einsetzen kann.

    Zum einen habe ich mir überlegt, ob ich net auch in einer kfm. Berufsschule Lehrer machen kann und wenn ich Lehramt nehme, bin ich mir unsicher, welche Fächer ich nehme, da ich bis jetzt nur Wirtschaft hatte und bei Lehramt muss man ja ein 2. Fach nehmen, so viel ich weiß, oder ?

    Ich kann ja eigentlich kein anderes Fach außer evtl. Englisch, aber das ist dann mehr so nur kaufmännisch...

    Lehrer machen zu wollen wäre ambitioniert als Ziel ;-), es zu werden scheint mir realistischer. Was sagt denn die bayrische Studienordnung, welche Fachkombinationen du mit Wirtschaft an verschiedenen Schulformen kombinieren könntest? Zulässige Fachkombinationen unterscheiden sich sehr stark unterscheidet von Bundesland zu Bundesland. Prüf also erst einmal, welche es in Bayern gibt und welche davon für dich infrage kommen könnten.

    Ein 2.Fach benötigst du in den meisten BL. Bei manchen Quereinsteigern kann dies aus dem Erststudium abgeleitet werden, manche müssen ein 2.Fach nachstudieren- wie dazu die Voraussetzungen für den Quereinstieg oder auch den Regelweg Lehramtstudium- Ref sind, hängt aber vom Bundesland ab. Bayern gehört zu den Bundesländern, die eher weniger auf Quereinstiegsprogramme setzen, als das beispielsweise Sachsen, Berlin oder auch NRW machen aktuell.

    In jedem Fall vergeht auch noch einige Zeit, ehe du mit deiner jetztigen Ausbildung und einem darauf folgenden Studium fertig bist. Wie bis dahin die Einstellungslage in der von dir präferierten Schulform, mit den von dir präferierten Fächern und in für dich infrage kommenden Bundesländern sein wird lässt sich nur begrenzt prognostizieren (ist Wirtschaft ein absolutes Mangelfach an den beruflichen Schulen in Bayern?), insofern studier grundständig auf Lehramt, wenn dieser Berufsweg das eigentliche Ziel ist. Eine alternative Ausbildung hast du ja schon in petto, falls sich doch noch etwas an deinen beruflichen Zielen ändern sollte.

    Sind die Maßnahmen bezüglich Urlaubsheimkehrern in BW und Bayern eigentlich nur als Empfehlungen zu verstehen oder kann man da etwas unternehmen, wenn sich Eltern nicht dran halten (z.B. Kind abholen lassen o.ä.)?

    Falls das noch nicht beantwortet wurde: Hier in BW gilt die Maßgabe, dass SuS, von denen bekannt ist, dass sie sich in einem Risikogebiet aufgehalten haben und die dennoch nicht zuhause bleiben, sondern in die Schule kommen direkt ans Gesundheitsamt gemeldet werden müssen, welches dann weitere Maßnahmen anweisen und einleiten kann. Die Schulen dürfen in so einem Fall noch nicht einmal Fieber messen als Überprüfung/Absicherung. Was man versuchen kann, ist neben der Meldung ans Gesundheitsamt direkt die Eltern zu kontaktieren und mit dem Hinweis auf die Quarantäne-Vorschriften und die erfolgte Meldung ans Geusnheitsamt darum bitten, dass das Kind abgeholt wird. Ich glaube, das Wichtigste ist es da an die Vernunft und Einsicht der Eltern zu appellieren, die sicherlich oft auch einfach in Unkenntnis der Quarantäne-Vorschriften agieren und nicht aus mangelnder Einsicht.

    Komisch - die bayerischen Schwaben behaupten genau das gleiche und bezeichnen Euch als Württemberger.

    Pff, die sind nur unser verlängerter Arm, Exilschwaben deren Heimatregion klar im Württembergischen zu finden ist. :P

    ... nur nicht...

    Ich stelle mir die ganze Zeit vor, wie eure Beiträge wohl im Dialekt klingen. :_o_D

    Wir haben nie behauptet hochdeutsch sprechen zu können... :zahnluecke: (Eine Freundin von mir ist Deutschlehrerin. Privat spricht sie breites badisch, nur um dann beruflich in ein gepflegtes hochbadeutsch zu wechseln. Nachdem das für sie eigentlich eher Schriftsprache ist, bildet sie dabei manchmal in der gesprochenen Sprache ziemlich witzig-gestelzt klingende Sätze. Hat bei mir schonmal die Überlegung ausgelöst, ob man manche Menschen wohl foltert, wenn sie von ihrem natürlichen Sprachhabitat derart weit entfremdet agieren müssen und ob man die Deutschlehrkräfte nicht lieber aus Hannover importieren sollte.)

    Ich habe nur eine Frage: Bei der Letalität kann man aber doch nicht einfach einzelne Gruppen - also Risikogruppen - ausschließen, nur, damit die Letalität sinkt? Ich frage hier aus Neugier, nicht aus verschwörungstheoretischer Phantasie, bitte um Aufklärung.

    Das kommt darauf an, was du angeben willst laleona: Willst du das Risiko für die Gesamtbevölkerung angeben wäre es natürlich nicht in Ordnung vorher Risikogruppen herauszurechnen. Will man aber z.B. darauf hinweisen, dass es für eine Mehrheit der Bevölkerung ein anderes Risiko gibt, als für bestimmte Risikogruppen oder will man die Gefahr für Risikogruppen gezielt herausstellen, dann kann man nicht anders vorgehen. Wichtig ist insofern bei allen Angaben zur Letalität, dass genau dargestellt ist, auf welche Zahlen und welche Gruppe sich das bezieht, damit es eine seriöse Angabe sein kann. Statistiken lassen sich exzellent missbrauchen, indem man einfach nur mit Zahlen ohne sinnvollen Kontext "rumwedelt", die man als Laie nicht direkt durchschaut.

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