Hallo!
Ich unterrichte Englisch und Französisch am Gym. in BY. Meine ehem. LK-Lehrerin (gleiche Kombi) hat mir damals davon abgeraten, wegen der „Korrekturhölle“. Ich hab’s trotzdem gemacht und würde es wieder machen, da ich die Korrekturen zwar als arbeitsintensiv und aufwändig empfinde, aber nicht als „Hölle“.
Grundsätzlich sollte man dem Korrigieren natürlich nicht völlig abgeneigt sein (verstehe immer die Kollegen nicht, die sagen sie „hassen“ Korrekturen... ), aber ein stückweit relativieren sie sich auch durch die hier üblichen Aufgabenformate (z. T. multiple choice beim Lese-/Hörverstehen, Lückentexte).
Oberstufe mache ich jetzt seit 7 Jahren am Stück und finde die Korrekturen am arbeitsintensivsten, allerdings haben wir hier nur 1 Klausur pro Halbjahr in meinem Fach. Und in der 11. Klasse sogar mündl. Ersatzprüfung, da fallen gar keine Korrekturen an... Übungsaufsätze korrigiere ich jeweils vor den Klausuren. Und Abitur ist sowieso Ausnahmezustand..
Kurz: Ich finde es machbar, man entwickelt mit den Jahren auch eine gewisse Routine und Effektivität und ich korrigiere eigentlich ganz gerne. Nur kann ich nicht für das Fach Deutsch sprechen, da ist es glaube ich noch mal etwas krasser, allein schon wegen dem Umfang der Klausuren und der Übungsaufsätze...