Beiträge von Palim

    Es ist die Frage wie ausführlich die Erarbeitung und wie ausführlich die Buchvorstellung sein soll.

    Mir sind diese aufwändigen Bastelarbeiten oft zu zeitintensiv, zudem würden sich meine Schüler:innen darin verzetteln.

    Umgesetzt habe ich schon buchunabhängige Lesetagebücher, einschließlich Tagebuch-Eintragungen zum gerade gelesenen Textanschnitt.

    Gut finde ich eine Idee, bei der die Kinder wöchentlich von ihrem Lesefortschritt erzählen, jedes aus dem aktuellen Buch.

    Schlanker ist es auch, einen Steckbrief erstellen zu lassen und dann das Buch vorzustellen und eine besondere Stelle vorzulesen.

    Wir hatten am WE zwei Konzerte mit den Musikern des Weckmann-Consort aus Bremen, die uns begleitet und außergewöhnlich unterstützt haben.

    Von den alten Instrumenten haben mich mehrere fasziniert.

    Hat sich von euch schon mal jemand mit der Theorbe beschäftigt und könnte mir ein paar Fragen beantworten?

    Bei uns wird über die Versorgung gesprochen. Die Versorgung von heute ist nicht die Versorgung von morgen, unsere Abordnung geht in wenigen Tagen, dann sind die Zahlen wieder anders.

    Und wir hatten schon alles Mögliche, Abordnungen ohne Ende zu uns, Abordnungen von uns,

    95 sind die neuen 100%, wer besser versorgt ist, ordnet ab, auch stundenweise, an Schulen, die nich viel schlechter versorgt sind.

    Wir stellen ein, wir schreiben nicht immer aus, aber wenn die Schule eine Bewerberin hat und dies kommuniziert, wird dort eine Stelle ausgeschrieben, damit man Lehrkräfte ins System bekommt.

    Da sind in Zukunft viele Abordnungen möglich, je nachdem, wie viele Lehrkräfte in Mutterschutz, Elternzeit, Teilzeit gehen.

    habe ich das Gefühl, dass immer mehr Arbeit aufgehalst wird.

    Es wird zum einen immer mehr Arbeit,

    zum anderen muss sie aufgeteilt werden und bei schwacher personeller Versorgung müssen weniger Lehrkräfte mehr übernehmen.

    Das gilt bei Krankheitswellen, Langzeiterkrankung ohne Ausgleich, bei generell schlechter Versorgung, aber auch bei kleinen Schulen (die dennoch für jedes Fach eine FK benötigen, die Schulveranstaltungen u.a. bewerkstelligen), für Schulen ohne Entlastungsstunden-Pool, für Schulen im Brennpunkt, wo ungleich mehr besondere Bedürfnisse der Schüler:innen ungleich mehr Aufmerksamkeit und Zeit benötigen…

    Die Korrekturfach-Sorge gilt vor allem in NRW, in anderen BL schreibt man in allen Fächern Arbeiten.

    Die Schulleitung deiner Schule eröffnet das Verfahren, nicht die FöS-Lehrkraft.

    Allerdings ist es bei unserem RZI so, dass erwartet wird, dass man eine Menge Unterlagen vorab beibringen kann, um nachweisen zu können, dass man das Kind ausreichend gefördert hat, also Differenzierung darlegen, z.B. durch ILE und Förderpläne. Zudem müssen die vorherigen Zeugnisse eindeutig sein, Leistungen im ausreichenden Bereich (D,Ma) oder besser hebeln das Gutachten sofort aus. Erfolg hat es also nur, wenn alle Unterlagen stimmig sind.

    Außerschulische Diagnostiken sind hilfreich, aber nicht zwingend erforderlich, darauf kannst du jetzt auch nicht mehr warten (Wartezeiten 12-18 Monate, da verlässt das Kind die Schule). Wenn das Kind trotz Wiederholung und Förderung den Lernstoff nicht erfassen kann, würde ich auch auf eine Überprüfung drängen.

    Du selbst kannst Leistungen erheben und dies zur Grundlage nehmen, du könntest z.B. auch Stolperwörter, HSP o.a. einsetzen, da gibt es Auswertungen, mit denen man eine Klassenübergreifende Einschätzung erhält und damit die Leistungen dokumentieren kann.

    Möglich ist noch,

    - dass sich deine SL mit der Leitung des RZI abstimmt.

    - dass ihr über andere Nachteilsausgleiche nachdenkt (Mathe geht bisher nur bis Klasse 4, da war neulich etwas in den Medien, dass sich die KMK geeinigt hätte, aber die Umsetzung kommt ja erst später)

    - dass ihr ggf. externe Beratung über B&U anfordert, das gibt es aber nur bei bestimmten Schwerpunkten

    Andererseits ist der Zeitpunkt jetzt besser für ein Gutachten, denn bei uns gibt es nun wieder Fristen (da hätte ich gerne mal Rückmeldungen aus anderen Regionen MDS, ob das generell gilt oder nur in unserem RZI) und ab Februar sind alle terminlich so überlastet, dass es dann noch schwieriger ist.

    Das Problem ist ja aber ein realistisches und man könnte dies auch im Unterricht aufgreifen.

    Wenn der Wortschatz nicht ausgeprägt ist, hat man vielleicht zu wenige Alternativen zur Auswahl, ebenso finden Schüler:innen „alles toll“ oder „nett“ und können nicht benennen, was wirklich gelungen war.

    Am Ende muss man als Ref und Lehrkraft selbst entscheiden, was man wählen will.

    Das ist ja auch von der Klasse abhängig und von der Zeit, die man für die Phasen einplanen muss. Da ist man als Lehrkraft freier, weil man die Anwendung auch in die nächste Stunde schieben kann. Da wird aus einem UB dann mindestens eine Doppelstunde.

    Was ist dann der Lernzuwachs?

    Ich fände das Überarbeiten des Textes gut, aber das ist zeitlich schwierig, dann müsste man auf das Vorstellen und Erläutern der Plakate verzichten. Dann fehlt aber den verschiedenen Gruppen der erarbeitete Wortschatz der jeweils anderen Gruppe.

    Man kann das auch in einer der nächsten Stunden aufgreifen.

    Ein Wimmelbild mit Kriminalfall gab es mal in einem alten Bausteine LB, vor zig Jahren,

    2 gleich beschriebene, aber dennoch verschiedene Clowns in einer Handreihung zur Aufsatzerziehung,

    Wörterlisten gibt es mehrere bei 4teachers, Gesichter u.a. bei unter https://www.4teachers.de/?action=downlo…ownloadid=18988

    Mildenberger hat es in seinem Aufsatz-Ordner exakt so aufgebaut (da sind es 2 Angler, die gleich und doch verschieden sind, im Anschluss werden auch Wörtersammlungen angelegt etc.)

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