Beiträge von Palim

    Leider darf die Erarbeitung nur so 10 Minuten ca gehen , da sie es 20 Minuten mit den 4rern Bauplänen anwenden sollen ( unterschiedliche baupläne finden sollen)

    Es ist sehr schwierig, etwas zu empfehlen, wenn du die Umstönde und de8ne bisherigen Gesanken gar nicht äußerst.

    Wir stochern im Nebel, weil du die Situation nicht darstellst, Hi Weise anderer User nicht nutzt.

    Dann bekommst du Anfragen, Optionen und Hinweise und NUN schreibst du etwas von 10 min Erarbeitung und 20 min Anwendung mit 4x4 Plänen.
    Wer entscheidet das denn? Was ist das Ziel? Was ist vorab bekannt? Was ist der Lernzuwachs?

    Ich mag Rätsel, ich überlege gern, wie man Stunden aufbauen kann, ich helfe, wenn es in Studium oder Ref schwierig ist, aber in den blauen Dunst ohne klare Kenntnisse der Umstände hinein ist es einfach sinnlos und vertane Zeit.

    Klär doch erst einmal darüber auf, was genau du bereits geplant hast und an welcher Stelle du noch Hilfe benötigst.

    Du solltest dir Literatur besorgen und sprachlich genauer arbeiten, damit die Schüler:innen die Begriffe entsprechend nutzen.

    Wenn die 3. Klasse leistungsstark ist und Baupläne erarbeitet sind, ist das Vergleichen von Bauwerken auf einem 1x2-Bauplan zu einfach.

    Mit 3 Würfeln kann man doch kaum etwas bauen.

    Nimm einen 3x3 oder 4x4 Bauplan.


    Sollen die Kinder es selbst entdecken?

    Lass sie gegebene Pläne nachbauen ne die Gebäude vergleichen.

    Oder nimm einen 2x2 Plan und 5 Würfel. Lass überlegen, wie viele verschiedene Gebäude entstehen können. Lass die Kinder es ausprobieren und überlegt dann, was als gleiches Gebäude gilt. Danach kannst du fragen, ob man das an den Bauplänen auch erkennen kann.

    Ich schaffe das nicht und ich kenne auch niemanden, der das schafft. Allein das Deputat, die Aufsichten und die Pausen, die in der Regel für Absprache und anderes genutzt werden, brauchen ja schon viel Zeit, die man nicht kürzen kann.
    Wir haben auch viele Dienstbesprechungen, was aber an Schulentwicklungsprozessen liegt, andere Konferenzen versuchen wir, kurz zu halten.

    In BY hat man immens viele Proben, das ist in anderen Ländern etwas anders und auch von der Gestaltung flexibler, ich bin bemüht, da nur das Mindestmaß zu setzen und vermeide aufwändige Projekte dabei (Leserollen und Co), nicht nur aus Gründen der Korrektur.

    Wenn du mehrfach im Jahr krank warst, steht dir ab 6 Wochen (insgesamt, nicht am Stück) ein BEM zu, im dessen Rahmen man Maßnahmen vereinbaren kann, die Erleichterung verschaffen.

    In BW gehen die Weihnachtsferien bis zum 5.1., der 6.1. ist dort ein Feiertag, anderswo nicht, also Schule.

    Die Osterferien beginnen erst am 30.3., das sind mehr als 5 Wochen.

    In 12 anderen BL gibt es im Februar festgelegte freie Tage, in NDS sind dies 2, die als „Zeugnis- oder Winterferien“ betitelt werden, immerhin ein längeres WE, in anderen Ländern können es auch 1-2 Wochen sein.

    Meist wirklich liebevolle Eltern

    Ja, so, wie sie es schaffen und können. Sie handeln ja nicht aus böser Absicht.

    migrantischen Eltern

    Das sind nicht alles Eltern mit Migrationshintergrund. In diesem Fall kommt eine höhere Sprachbarriere hinzu, manchmal ein Sprachmittler, der vermittelt oder interpretiert (was so oder so ausfallen kann).

    Für sehr viele Elterngespräche bräuchte man es sehr konkret, Missverständnisse sind häufig. In meinem Einzugsgebiet gibt es kaum Eltern, die über Gebühr triezen und Klavier-Ballett-Chinesisch-Kurse vor der Geburt buchen. Dafür gibt es durchaus Kinder, die mehrsprachig aufwachsen und mühelos switchen, aber auch welche, die ständig in ihre Erstsprache übersetzen. Es gibt einsprachig aufwachsende Kinder, deren Wortschatz winzig ist. Es gibt die Tendenz, das Kind zur Schule zu tragen und ihm alles abzunehmen und alles zu begleiten und alles zu retten, aber auch die Tendenz, dem Kind alles ab Klasse 1 selbst aufzubürden.
    Dazwischen den Mittelweg zu finden, ist gar nicht so einfach.

    Gleichschritt schafft Verlierende, die unzufrieden sind. Gut gemachte Individualisierung sieht die Kinder und wird ihnen eher gerecht, aber man fängt nicht einfach auf, was fehlt oder fehlgeleitet ist - und das in vielen Bereichen. Es stimmt nicht, dass man die Kinder dabei allein (arbeiten) lassen würde, aber die Menge an Herausforderungen ist groß. Es bräuchte weit mehr Personal und Unterstützung um dem gerecht zu werden. Die bräuchte man auch beim Gleichschritt, um denen, die nicht Schritt halten können, möglichst frühzeitig zu helfen.
    Meiner Meinung nach hat das etwas mit dem Sparzwang in der Bildung zu tun. Ich warte noch auf den Schulversuch mit mehrfacher Personalausstattung, der zeigt, dass es damit einfach besser für alle läuft.

    die Motivation von Eltern (!), ihren Kindern grundlegende Erziehung und Bildung zukommen zu lassen,

    Eltern sind da sehr motiviert.

    Sie möchten, dass ihr Kind selbstständig ist, deshalb erwarten sie früh, dass das Kind alles selbst bewältigt und regelt - ohne Unterstützung und Anleitung.

    Eltern möchten, dass ihr Kind vieles lernt, deshalb lassen sie zu, dass ihr Kind am Handy spielt und viel Bildschirmzeit hat - Digitale Bildung ist doch wichtig.

    Eltern verstehen, dass das Kind gut ernährt sein muss, deshalb sind im Frühstück wichtige Vitamine in Form von Zucker-Joghurt-Mischungen, Zucker-Obst-Mus-Mischungen u.a.

    Eltern wollen, dass das Kind nicht zurückstehen muss und gut ausgestattet ist, deshalb hat das Kind im Alter von 6 Jahren ein eigenes Handy zur freien Verfügung.

    Da kann man doch nicht sagen, die Eltern seien nicht motiviert.

    Ernst gemeinte Frage: gibt es Kinder die ohne Buntstifte und Papier groß werden?

    Ja, gibt es.

    Und ohne Kindergarten, in denen sie lernen, wie man einen Stift hält?

    Ja, gibt es.

    Kindergartenplätze sind rar. Kinder gehen nicht immer hin. Kinder gehen gar nicht hin. Kinder ziehen um und erhalten dann am neuen Wohnort keinen Platz, weil es keinen mehr gibt. Eltern möchten ihre Kinder nicht in den Kindergarten geben.

    Wenn sich der Anteil wirklich stark erhöht hat, dann muss man sich durch fragen, an welcher Stelle etwas falsch läuft.

    Ich finde, dass es ganz verschiedene Stellen sind. Bei jedem Kind in meiner Klasse könnte ich mehrere Sachen aufzählen, vieles ist nicht mit einem einzelnen Hinweis zu retten, sondern bräuchte systemische Änderungen, um diesem Kind - und ähnlichen Kindern in Zukunft - zu helfen.

    Nein, ist nicht meine Schuld.

    Vielleicht auch an dieser Stelle, wenn Eltern alles an den KiGa abgeben, und dies zum gesellschaftlichen Konsens wird. Das gibt es dann in unterschiedlichen Ausprägungen, Menschen, die das zwar äußern, aber sich durchaus um alles kümmern, bis hin zu Menschen, die das so meinen und sich nicht kümmern - weil das dann als Aufgabe des KiGA angesehen wird und man diese Aufgabe dort verortet, und Menschen, die es schlicht nicht leisten können ... aus ganz verschiedenen Gründen.

    In jedem Fall an der Stelle, an der man Vorläuferfähigkeiten als gegeben voraussetzt, weiß, dass dies nicht der Realtiät entspricht, dann den Grundschulen aufträgt, es zu retten, aber leider das Zauberpulver nicht mitschickt.

    Bei uns ist Klassenlehrer:innen-Unterricht, das ist nicht nur vor Weihnachten so, sondern auch vor den Sommerferien. Wenn es sein muss, auch vor Ostern.

    Manchmal gibt es ein Forum mit Vorträgen unterschiedlicher Klassen, manchmal nicht.

    Den Rest der Zeit gestaltet man als Lehrkraft selbst. Filme gucke ich fast nie - die Klasse hat es sich dieses Mal gewünscht - viel attraktiver ist backen und basteln. Aber auch das muss nicht am letzten Tag sein, ohnehin ist es nicht so günstig, zu viele dieser besonderen Aktionen am Stück folgen zu lassen, auf die Dauer ist das zu anstrengend.

    Am letzten Tag muss man manchmal noch etwas fertig stellen, ansonsten bin ich durchaus in der Lage, meine Fächer "weihnachtlich" zu verpacken und die Kinder etwas üben zu lassen oder fertiges Material einzusetzen: Mathe-im-Advent, Physik-im-Advent, Krypto-im-Advent ...

    Was muss man also alles unterlassen, dass Kinder das nicht von selbst lernen?

    Dein Kind sieht dich also schreiben, andere Kinder sehen das bei ihren Eltern nie.

    Und dein Kind hat eine Begabung, Sachen genau zu imitieren und nicht nur irgendwie.

    Unabhängig davon, dass auch viele Erwachsene den Stift auf merkwürdige Weise halten, benötigen manche Kinder sehr viel Anleitung, bis sie die Stifthaltung übernehmen.

    Und es gibt Kinder, die sich schon sehr früh gegen alles mit Handmotorik verwehren, nicht basteln, nicht malen, nicht schreiben, nicht … Das kann wiederum ganz verschiedene Gründe haben, sodass man nicht nur hinsichtlich der Stifthaltung gegensteuern müsste, sondern auch auf die Suche nach den Gründen gehen könnte, um in diese Richtung zu unterstützen.

    Du kannst mich da gerne korrigieren

    Mach ich, damit es nicht so stehen beleibt, wie du es behauptest,

    auch wenn ich dann wieder über deine Stöckchen springe.

    aber ich würde behaupten, dass man durchaus erkennen kann, wenn Eltern hohe Motivation mitbringen, ihren Nachwuchs auf das Leben vorzubereiten, selbst wenn finanzielle Mittel, Sprachkenntnisse oder formale Schulbildung bei ihnen fehlen/eingeschränkt sind, oder wenn es bereits an Motivation und generellem Interesse fehlt.

    Die Motivation ist bei vielen da, das Vermögen ist aber ein anderes, als du es erwartest.
    Zum Schulanfang werden Fähigkeiten erwartet, die nicht alle vorab vermitteln (können), egal, wie motiviert sie sind. Und es bleibt die Aufgabe der Schule, die Kinder dennoch zu beschulen und die Kompetenzen möglichst gut zu erreichen, auch wenn die Vorläuferfähigkeiten noch nicht ausgebildet sind.
    Für die Kinder aus bestimmten Familien ist der Weg von Beginn an weiter und schwieriger und es hilft nichts, Erwartungen zu hegen oder zu meinen, die Familien könnten sich kümmern.
    Wenn man das möchte, muss man die Familien an die Hand nehmen, ihnen erläutern, warum es so wichtig ist. Aber das geht nur auf, wenn die Eltern selbst die Fähigkeiten mitbringen, die man dann benötigt, um mit seinem Kind zu üben, sein Kind anzuleiten, zuzuhören. Das erfordert u.a. auch Zeit, Empathie, eigene kognitive Fähigkeiten…

    Gymshark Ich bin immer wieder erstaunt, dass dir diese Hintergründe nicht klar zu sein scheinen und dass du offenbar keinerlei Einblick oder Wahrnehmung für Familien im Brennpunkt hast, da du immer wieder vorbringst, die Familien könnten sich ja selbst bemühen. Dann müsste man sich noch weit mehr mehr um die Eltern bemühen. Davon unbenommen beleibt aber, dass man möglichst früh die Kinder fördern muss, denn nur dann können sie später ihren Kindern helfen.

    Es war früher selbstverständlich, dass Eltern dieses Wissen auch in die nächste Generation weitergeben,

    Nein, war es nicht.

    Es hat doch schon immer Kinder von funktionalen Analphabet:innen, von Menschen mit geistiger Einschränkung und von Menschen mit Erkrankungen gegeben.
    Da sind „Selbstverständlichkeiten“ sehr schnell nicht selbstverständlich.

    Es hat schon immer Kinder aus sozial schwachen Familien gegeben.
    Da ist die Finanzierung von Schulmaterial eine Herausforderung, die nicht zu vergleichen ist mit gut situierten Elternhäusern.

    Schulische Inhalte und Bedingungen sind schwieriger geworden und bieten noch mehr Hürden als früher, an denen Eltern scheitern können.

    Und für absehbare Elternzeit- oder Krankheitsvertretungen durfte das Deputat kurzfristig erhöht werden,

    Schulen werden hier generell max. zu 95% versorgt, eine Vertretung gibt es nach frühestens 6 Wochen.

    Bis dahin trägt man miteinander die Vertretung und die anderen Aufgaben so gut es geht.

    Die Dezernenten haben schlicht selbst nicht genügend Personal zum Verteilen, seit Jahren wird unter Bedarf ausgeschrieben und nicht alle Stellen können besetzt werden.

    Und dabei geht es gar nicht um die außerunterrichtkichen Tätigkeiten, die doch gar nicht auf das Deputat angerechnet werden, aber zu verteilen sind.
    Meiner Meinung nach hat niemand einen Überblick dazu, was von verschiedenen Stellen an Arbeit in die Schulen gegeben wird. Und kein:e Personaldezernent:in in meiner Region kann Stunden verteilen, weil die außerunterrichtliche Belastung für das Kollegium zu groß ist.

    Unterversorgte Schulen müssten im Jahr darauf einen Bonus bekommen, um die liegengebliebenen Aufgaben auffangen zu können, aber die Stunden reichen ja nicht einmal, um die Pflichtstunden zu gewähren.

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