auch wenn das genausogut ein Verein machen könnte"
Ich finde die Abgrenzung nicht so leicht.
Die Sportkollegin organisiert das Schwimmen in irgendwelchen Becken, den Transport der Kinder und die Sportwettkämpfe,
die Mathe-Kollegin organisiert die Mathe-Wettbewerbe, die Übungen zuvor, ggf. die Auswertung und die Übertragung der Ergebnisse,
die Deutschkollegin organisiert die Deutsch-Wettbewerbe, einschließlich Jury und Preise,
die Musikkollegin bereitet Musikalisches für Feiern vor, das entsteht aus dem Unterricht heraus, benötigt aber viel Vorlauf, …
Klar, kann man alles weglassen.
Und ja, es ist eine Diskussion wert, was man weglassen könnte und wie viel Animation und Veranstaltungshappening man in Schulen braucht.
Trotzdem ist es doch Beruf, wenn man es in der Schule und für die Schule tut.
Tätigkeiten, die man nicht hätte, wäre es ein anderer Beruf.
Rätsle ich für mich, ist es mein Hobby, lerne ich für mich Fremdsprachen, auch, sichte ich die Mathe-Wettbewerbe, habe ich Freude, dennoch ist es Beruf, pflege ich Auslandskontakte für den Austausch der Schule, ist es auch Beruf. Musiziere ich für mich, ist es Hobby, suche/sichte ich Material für den Unterricht und probiere es aus, ist es Beruf.
Aber wenn man Bildung auf Vereine überträgt, sollte man bedenken, dass man bestimmtes Klientel noch mehr als bisher abhängt.