Beiträge von Palim

    , aber es war ja von Anfang an so, dass die nördlichen Bundesländer durch die Coronapandemie gut durchkamen, während die ostdeutschen Bundesländer und Bayern umso härter betroffen waren und sind.

    Das stimmt nicht,

    im Osten waren zu Beginn nur wenige Fälle und die Ministerpräsidenten und -innen haben darauf bestanden, auf Maßnahmen verzichten zu können, weil die Zahlen im Osten so niedrig waren.

    Zu der Zeit kamen im Westen höhere Zahlen durch Karneval, Skifahrende, Restaurantbesucher, Gottesdienstsänger, Tierzerlegebetriebe ... gibt es womöglich im Osten alles nicht.

    Und in BY?

    Ja, in Niedersachsen ist das leicht...

    Warum?

    BY hat doch Söder, der in jeder Bundes-PK das konsequente Vorgehen verteidigt,

    in BY testen für jeden ermöglicht ... mit Laborkapazitäten außerhalb von BY,

    FFP2-Maskenpflicht beim Einkaufen einführt ... wo doch diese Masken in Schulen nie angekommen sind

    und von Beginn an für deutliche Maßnahmen ab einer Inzidenz von 35 plädierte.

    Im vorherigen Durchgang, also vor den Sommerferien, wurden die GUB und die Prüfungen durchgängig als Prüfung angesetzt - pauschal, das war jetzt (Sommer -Januar) nicht so.

    Ich finde es den Prüflingen gegenüber sehr unfair, da man ja nicht wissen konnte, ob die Schule bzw. Klasse nicht in der nächsten Woche in Quarantäne sitzen würde.

    Auch hätte ich erwartet, dass Bewertungskriterien sofort offen gelegt werden - wir sind alle Lehrkräfte. Auf Nachfrage im GUB zu hören, die würden dann schon noch vor der Prüfung bekannt gegeben, finde ich unfair und unprofessionell. Das kann man in den ersten Wochen verstehen, nicht aber mehr nach mehreren Montaten und einem komplett erfolgten Prüfungsdurchgang.

    Meiner Meinung nach hat das Problem mit VK und Digitalisierung nichts zu tun.

    Ich bin für Hilfen, wo es geht, aber das hat Grenzen oder muss sie haben, z.B. dort, wo man sich mehr und mehr auf den anderen verlässt und selbst einfache Aufgaben nicht erbringt, sondern sich zurücklehnt und schon vorab „Kann ich nicht“ sagt.

    Ähnlich ist es bei Aufgaben in der Schule, bei unerledigten Hausaufgaben, bei nicht erfolgter Rückmeldung auf Elternbriefe mit Abfragen, bei unerwiderten Anrufen...

    Manchmal führen einem kollegiale Beratungen vor Augen, dass diese Grenze schon überschritten wurde, weil man in den Bemühungen alles versucht hat und immer noch ein bisschen mehr in dem Wissen oder Wollen, dass es gehen könnte. Manchmal ist es auch so eine Anfrage, bei der man denkt: „Halt! Stopp! Was mache ich hier eigentlich?“

    Darum müssen die vorherigen Hilfen oder Maßnahmen nicht unbedingt falsch gewesen sein, könnten in anderen Konstellationen und Mischungen auch helfen, aber es ist der Zeitpunkt, an dem man selbst die Grenze neu ausloten muss.

    Danach kann man dann über weitere Maßnahmen, Möglichkeiten und Konsequenzen nachdenken.

    In diesem Fall:

    a) Wecken um 5 Uhr morgens

    b) Anraten einer Familienhilfe

    c) Information: Das Handy hat einen Wecker,

    d) Information: man kann auch andere Menschen bitten, einen Weckanruf zu erhalten

    e) Information: Jede Spielekonsole braucht Strom, den man abstellen kann

    f) Elterngespräch, Aufzeigen von Aufgaben und Konsequenzen

    g) ignorieren

    h) aktives Aufgeben: mitteilen, was man erwartet, keine weiteren Hilfsangebote

    Ich möchte euch ja nicht neidisch machen, aber bei unserem zehnjährigen Kind (Gymnasium) läuft der komplette Unterricht online über Teams nach Stundenplan

    Vermutlich gehörst du aber auch nicht zu der Elternschaft, die von der Lehrkraft das Wecken erwarten, ohne das die Teilnahme am Unterricht nich möglich ist.

    In NDS waren die UB hier am Seminar alle digital als Kolloquium,

    im letzten Halbjahr ging es hin und her, was wirklich nicht zu planen und sehr unfair war.

    Auch ist es unmöglich, wenn Besuche angesetzt und x-mal verschoben werden müssen.

    Gut wäre, klar anzusetzen und transparent zu machen, wie die UB erfolgen und welche Bewertungsmaßstäbe z.B. bei Kolloquien angesetzt werden.

    Ansonsten ist das Ref immer anstrengend, das 2.Halbjahr ist besonders vollgestopft, weil die Unterrichtsverpflichtung höher ist, die GUB absolviert werden sollen und die Arbeit geschrieben werden muss. Das ist von der Pandemie unabhängig.

    Die Anzahl der UB kan. je nach Standort variieren, sie ist nicht mal im BL einheitlich.

    Ich habe an den anderen Masken Bänder zum Schnüren.

    Außerdem gibt es Klammern, Plastik-Halter, breite Gummibänder mit Druckknöpfen als Überbrückung oder auch einen gehäkelten Streifen mit 2 Knöpfen,

    gesehen habe ich auch schon, dass man die Ohr-Gummibänder am Hinterkopf mit einem unabhängigen Band zusammenschnürt. Das würde ich ausprobieren, hilft ja aber nichts, wenn man nur noch durch den Mund atmen kann.

    Ich habe bisher recht weit gefasste MNB genutzt, die durch einen sehr festen Draht als Nasenbügel oben gut abschließen, sodass die Brille nicht beschlägt.

    Bei den FFP2 Masken habe ich entweder eine benebelte Brille oder die Maske sitzt so eng, dass die Nasenflügel gleich mit zusammengedrückt werden. Gar nicht atmen ist natürlich eine sichere, aber nicht die beste Lösung.

    Hat jemand als Brillenträger Erfahrungen mit Atemhilfen, die man innerhalb der Masken tragen kann?

    Nachtrag:

    Und wenn dich die Einsamen so sehr beschäftigen, dann ruf doch morgen bei der Pastorin an und frag sie, welcher Mensch sich einfach so über einen Anruf freuen würde. Da kannst du jemanden glücklich machen und ein wenig von der Einsamkeit nehmen.

    Ich habe gar keine Zeit die ganzen PK und Talkshows zu verfolgen, aber es ist zu mir durchgedrungen, dass es laufend um Absprachen und dann auch Bewilligungen von Hilfen geht.

    Es ist verständlich, dass die Situation nach vielen Monaten etlichen auf den Zeiger geht.

    Tatsächlich wurde im Sommer und Herbst stark gelockert und es war einiges möglich.

    Unverständlich ist mir, warum man nicht begreift, dass dies eine unvorhersehbare Ausnahmesituation ist, auf die man reagieren und immer wieder nachsteuern muss. Ich persönlich hätte nicht gedacht, dass man über so lange Zeit so viel Geld für Hilfen zur Verfügung stellen kann und wird.

    Auch kann ich Sorgen um Existenzen nachvollziehen, nicht aber die persönlichen Empfindlichkeiten, dass gerade das Himbeereisschlecken in der Lieblingseisdiele nicht möglich ist unfassbar Leben dadurch extrem eingeschränkt.

    Sicher kann an sich immer etwas persönlich wünschen, aber es gibt Grenzen und Kompromisse, die man eingehen muss, auch wenn es nicht den persönlichen Wünschen jedes Einzelnen entspricht.

    DAS ist übrigens auch außerhalb der Pandemie so.

    Wir sind ja schon wieder im Wechselunterricht, das habe ich in einem Brief erwähnt und darauf verwiesen, dass ich morgens nicht antworten kann.

    Ansonsten ist das Wecken nicht deine Aufgabe.Ich wäre da ja knapp davor, morgens um 5 Uhr anzurufen oder zu klingeln, damit die Familie vor Unterrichtsbeginn noch Zeit genug hat, alles andere zu schaffen, und im Laufe des Tages auch für andere wichtige Tätigkeiten einen Erinnerungslücken- und Kontrollanruf zu tätigen :saint:

    Die Alternative, die ich im Elterngespräch auch benennen würde, ist eine Familienhilfe durch das Jugendamt, deren Aufgabe es ist, sich zu kümmern, dass die Eltern ihrer Rolle entsprechend handlungsfähig werden.

    Bei den Distanzaufgaben habe ich eine großzügige Abgabefrist angesetzt, ein Kind hat heute den Joker gezogen, durfte zur Notbetreuung antanzen und die unerledigten Aufgaben abarbeiten. Damit war es den Vormittag über gut beschäftigt und wird sich vielleicht das nächste Mal genauer überlegen, ob es sich lohnt, Lehrkräfte und Eltern anzulügen und Aufgaben zu verschweigen oder zu vermeiden.

    Wäre die Notbetreuung überfüllt, hätte ich auch am Mittag einen Arbeitsplatz allein im Kassenraum anzubieten - ganz ohne Ansteckungsrisiko.

    Ich kann deinen Ärger verstehen, tatsächlich Hilfsangebote zur Selbsthilfe prallen ja leider an bestimmten Eltern ab, aber das Wecken der SchülerInnen kannst du auf Klassenfahrten übernehmen, sonst nicht. Vielleicht ist es vermittelbar, dass das absolut übergriffiges Verhalten wäre.

    Aktuell besteht noch eine unsichtbare Mauer zwischen Politik und Bürger und da würde ich mehr ein sinngemäßes an-die-Hand-nehmen insbesondere für diejenigen, die sich während der letzten paar Monate alleingelassen fühlten, wünschen.

    Mein Täubchen,

    ich verstehe mal wieder nicht, worauf du hinaus willst.

    Eine PK jagt die nächste, es gibt ausführliche Erläuterungen zu den Beratungen, Antworten auf Fragestellungen, Vorgaben Vorschriften, Bitten und Appelle.

    Wer fühlt sich denn worin genau allein gelassen?

    Und worin besteht die Mauer?

    Aber unsere Landesregierung denkt wohl, dass das weit genug entfernt von Hannover ist.

    Von H aus sind die NL ja auch weit entfernt.

    Vielleicht sollten sie eine Karte zu Rate ziehen.

    Aber oftmals sind ja Ankündigungen und Maßnahmen im Flächenland auf H angepasst, weil die, die es entscheiden, dort wohnen und vergessen, dass es im Land anders aussieht.

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