Beiträge von Palim

    Weil es sinnvoller ist, den Kindern von Beginn an eine Grundform beizubringen, die später ähnlich beibehalten werden oder gut in eine dann stärker verbundene Schrift eingefügt werden kann,

    weil es schwierig ist, dies im Unterricht auszugleichen, indem man es z.B. händisch in den AH ändert oder zumindest auf Kopiervorlagen vor dem Kopieren, dies aber nicht in den Lesetexten möglich ist,

    weil auch die Erkennbarkeit der Buchstaben beim Lesenlernen größer ist, wenn f und t sich durch die Unterlänge des einen Buchstabens unterscheiden,

    weil man zu einer besseren Leserlichkeit auch von ganz schlechten Handschriften kommt - die wir uns alle nicht wünschen, aber die trotz vielfältiger Übung nicht immer vermieden werden kann.

    Dazu bin ich der Meinung, dass man schwachen Schüler:innen oder solchen, die als Quereinsteiger:innen ohne Alphabetisierung hinzu kommen, das Erlesen von Handschriften erleichtert, das Letztere zusätzlich zur Alphabetisierung lernen müssen, dafür aber weit weniger Zeit zur Verfügung haben.

    Solche Feinheiten finde ich übrigens hinsichtlich jeder Ausgangs-Schreibschrift, was hier aber nicht zur Debatte gestellt wurde.

    Warum, Plattenspieler , muss ich es gerade dir erklären?

    Es gibt auch kostenlose Möglichkeiten,

    Duolingo ist an sich kostenlos, wird aber nicht weit genug führen,

    von der VHS gibt es „Ich will Deutsch lernen“

    https://www.vhs-lernportal.de/wws/9.php#/wws/home.php

    Da könntest du dich als Lehrkraft registrieren und sie in den Kurs nehmen.

    Vom Goethe-Institut gibt es mehrere andere Deutschkurse mit Videos und Übungen.

    Da kann man im eigenen Tempo lernen, mit Englisch und Französisch im Hintergrund und viel Erfahrung im Sprachenlernen geht es dann vielleicht auch schneller.

    Und dann kann sie immer noch Texte schreiben/ die Briefe schreiben oder ihr geht Übungen gemeinsam durch.

    Ist es richtig, diese erlernten Verbindungen setzen sie dann (hoffentlich) so nach und nach im Alltag

    bei anderen Schreibaufgaben um...

    So ist der Plan,

    es gibt Kinder, da klappt es ohne Probleme, andere brauchen, wie so oft, weit mehr Anleitung und Kontrolle, es hängt also auch von der Klasse ab.

    Vor 4 Jahren war um diese Zeit Corona, das Bearbeiten eines AH, überwiegend zu Hause, hat bei der Klasse gar nichts gebracht, weil es nicht genug begleitet war … und auch, weil die Klasse entsprechend war.

    Es gab dann später weitere Übungen im Schreibheft, um die wichtigsten Verbindungen zu klären… Das hat bei 2 SuS dennoch nicht ausgereicht, aber da wäre die Schriftart auch egal gewesen.

    Du kannst es gleich in Klasse 2 stärker mit weiteren Übungen einbinden oder abwarten, wie es läuft, und dann in Klasse 3 und 4 nachsteuern, allerdings ist die Zeit dann wegen der Klassenarbeiten noch begrenzter.

    Zivil Klage, Schmerzensgeld, Pausenhofverbot das sind die Maßnahmen, die mir gut gefallen.

    Es geht ja nicht darum, was dir gefällt, sondern was möglich ist.

    "Erzieherische Maßnahmen"/ Erziehungsmaßnahmen sind jedenfalls nicht allein Gespräche.

    An sich sollen die Maßnahmen ausgeschöpft werden,

    bei derart gefährlichem Verhalten ist es aber möglich, das Kind direkt zu suspendieren.

    Dabei bist du aber auf die Schulleitung angewiesen.

    Wenn du bisher nicht die Klassenlehrerin bist, gibt es hoffentlich jemanden, der diese Funktion hat.

    Hast du mit ihr das Gespräch gesucht und dich über bisherige und anstehende Maßnahmen informiert?

    Hast du deine Beobachtungen notiert und ihr mitgeteilt?

    Für den Ausschluss und andere Ordnungsmaßnahmen gibt es in allen Bundesländern klare Vorgaben.

    Die sollten dir als Lehrkraft bekannt sein.

    Bei uns (NDS) sind Bertretungsstellen auch schon mehrfach leergelaufen.

    Und ja, dann stemmt man die meist 26 h irgendwie zusätzlich, DaZ ist komplett gestrichen, Klassen werden zusammengelegt oder irgendwie betreut.

    Noch lieber wäre mir eine gute Ausstattung mit Lehrkräften und zusätzliche Alltagshelfer für den nie enden wollenden Kleinkram.

    . Im Rahmen einer Studie für die Uni muss ich eine Diskussion über Meinungen zum Thema Inklusion in einem Internetforum anstoßen und dokumentieren

    Eine merkwürdige Vorgehensweise,

    aber es war schon klar, dass eine Arbeit oder irgendetwas anderes dahinter steckte.

    Ich meinte Kinder mit sonderpädagogischem Förderbedarf, die momentan eine Förderschule besuchen.

    Du hattest gefragt, ob man die Kinder besser in FöS ließe.

    Das geht davon aus, dass Kinder mit sonderpädagogische Unterstützungsbedarf in Förderschulen SIND. Aber wie kommen sie dahin?

    Zum einen werden nur einige Kinder vorab überprüft und direkt in FöS eingeschult, die anderen besuchen zunächst die Regelschule, oft mehrere Jahre, da das Erstellen der Gutachten an Vorgaben geknüpft ist, die das Feststellen des Unterstützungsbedarfes in mehreren Bundesländern erst nach 2-3 Jahren erlauben, mit wenigen Ausnahmen, und erst mit der Feststellung ein Wechsel auf eine FöS möglich wird,

    zum anderen haben die Eltern in mehreren Bundesländern (oder allen?) die freie Schulwahl und können entscheiden, wo das Kind beschult wird - im Rahmen der Möglichkeiten des Bundeslandes und der Region.

    Diese Wahl erfolgt nach Beratung und sicher nach Abwägung der Umstände und ist immer eine individuelle Entscheidung, die vielen Eltern schwer fällt, weil sie das, was in den Schulen geschieht, wenig beeinflussen können und weil die Inklusion in der Regelschule und die Förderschulen nicht derart ausgestattet sind, wie es die Erlasslage vorgibt und schon gar nicht so, wie es in den Medien manchmal erscheint.

    Davon unabhängig würde ich noch darauf verweisen, dass es ganz unterschiedliche Bedarfe gibt, häufig aber auf zieldifferent beschulte Kinder verkürzt wird, während z.B. Bedarfe wie Hören oder Sehen außen vor bleiben.

    Dann dreht sich die Diskussion entweder um die tatsächlichen Umstände in verschiedenen Ländern und verschiedenen Regionen

    oder um die theoretischen Möglichkeiten gut ausgestatteter Förderschulen, die dann kn den Vergleich zu gut ausgestatteter Inklusion gestellt werden müsste.

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