Zitat:
"Keinen BdU zu haben, finde ich total fahrlässig! Du musst doch Übung bekommen. Dafür ist das eine Jahr sowieso schon zu wenig. Also sollte das wenigstens mit der Mindeststundenanzahl an BdU gefüllt sein. Ich würde auch nachfragen, was genau denn so schlecht ist, dass man Dir keine Verbesserung zutraut."
o la la.... das dreh ich mal anders rum. Es ist fahrlässig jemanden in den BdU zu schicken, der "es" nicht kann! Die Schüler sind ja nun nicht dazu da, damit der Referendar die Prüfung besteht...
Ob das auf den TE hier zutrifft, kann man wohl aus der Entfernung nicht beurteilen und ich würde auch auf jeden Fall herausfinden wollen, woran es liegt und welche Ratschläge Schule, Mentoren, Fachleiter zu Verbesserung haben, aber die oben zitierte Perspektive finde ich doch sehr gewagt.
Wir hatten letzes Jahr eine Referendarin, die wirklich "nichts" konnte, weder ihr Fach, noch unterrichten. Kein Schülerbezug, keine Organisation, keine Planung, aber noch viel schlimmer, keinerlei Einsicht in Fehler, keine Kooperationsfähigkeit, keine Selbstreflektion, etc. Ihr wurde auch in einem ihrer beiden Fächer kein BdU gegeben, die Schüler hätten zu massiv unter der völligen Inkompetenz der Dame gelitten. Und für die Schüler geht das Fach und die Schule weiter, wenn Referendare sich mit oder ohne bestandene Prüfung wieder verabschieden.
Wie gesagt, dass alles will ich dem TE nicht vorwerfen, das kann keiner von außen einschätzen, aber wir haben in den letzten Jahren doch verstärkt die Erfahrung an der Schule gemacht, dass die Selbstwahrnehumg der Refs und die Fremdwahrnehmung durch Schüler, Mentoren, Schulleitung und Eltern eine völlig andere war...
Nichts für ungut...