Beiträge von Humblebee

    Muss man das? Falls die/der TE sich )hre(n)/seine(n) Mentor*in eh selbst aussuchen kann (die Frage wurde ja noch nicht beantwortet), ist doch gar keine Begründung notwendig. Und wenn diese Lehrkraft "zugeteilt" wird, könnte man immer noch sagen, dass man mit dieser Person nicht so gut zurechtkommt.

    Bei dem betreuten Unterricht hat sich dann jeweils die Fachlehrkraft mehr oder weniger gekümmert/Tipps gegeben/unterstützt. Aber der betreute Unterricht wechselte mindestens alle drei Monate. Und Mentor*in haben wir da nicht gesagt.


    Von Verwandten (Grundschule NRW) kenne ich das Mentorsystem als Begleitung durch eine feste Lehrkraft, die dann eine*m Referendar*in während des gesamten Referendariats mit Rat und Tat zur Seite steht. Hatte ich leider nicht.

    :( Bei uns wechselt der betreute Unterricht - genauso wie der eigenverantwortliche - nur einmal im Halbjahr und zumindest für diese Zeit bleibt die Ausbildungslehrkraft dieselbe (oft auch darüber hinaus). "Mentor*in" sagen wir übrigens auch nicht sondern "Betreuungslehrer*in" oder eben "Ausbildungslehrer*in". Die Lehrkräfte, bei denen unsere LiV ihren betreuten Unterricht haben, sind auch bei Unterrichtsbesuchen dabei.

    Was ginge, wäre Dich vor (!!) dem Referendariat, vertrauensvoll an die Seminarleiterin (evtl. auch/alternativ Gleichstellungsbeautragte der Bezirksregierung) zu wenden, um eine andere Schulzuweisung zu erreichen, das ist häufig vor (!!) Referendariatsantritt umstandslos möglich.

    Aber die/der TE möchte doch wohl gerne an der bereits zugeteilten Schule das Ref. machen, weil er/sie dort schon arbeitet, oder habe ich das falsch interpretiert?

    Wollte ich auch gerade schreiben. Die sind spitze. Und teuer :cash: Falls jemand eine geheime Quelle kennt, oder sich ein Großgebinde mit mir teilen will...

    Die sind auf jeden Fall richtig gut! Und "teuer" ist relativ: Die gab's schon mehrmals beim Discounter mit A... für 1,99 Euro im Angebot (waren aber natürlich immer schnell ausverkauft).

    Humblebee Ich hätte jetzt gedacht, dass es in Niedersachsen gar kein Mentorensystem gibt, da ich im Ref keine*n Mentor*in hatte. Kann sein, dass uns am Anfang pro forma eine Kollegin genannt wurde, die für uns (alle 10) zuständig sein sollte, aber da gab es kein wirkliches persönliches Verhältnis, Interesse oder Ähnliches.

    Oder das gibt es tatsächlich nicht an Gymnasien.

    Wie, du hattest gar keine Ausbildungslehrer*innen?!? Das finde ich aber übel! Ich kenne es bei uns aus dem BBS-Bereich so, dass unsere Refis (und so war es bei mir und meinen Mit-Refis damals auch) mind. zwei Ausbildungslehrer*innen haben: eine Lehrkraft für die berufliche Fachrichtung und eine für das Unterrichtsfach. Diejenige Lehrkraft kümmert sich i. d. R. wirklich gut um den/die Refi (Refi hospitiert im Unterricht dieser Lehrkraft; Lehrkraft unterstützt z. B. bei Unterrichtsbesuchen und im schulischen Alltag; Lehrkraft geht mit dem Refi in deren/dessen "betreuten Unterricht" usw.)

    An meiner Schule gibt es zusätzlich in jeder Abteilung auch noch eine Kollegin/einen Kollegen, die/der Ansprechperson für alle Refis und Seiteneinsteiger*innen dieser Abteilung ist. Da geht es dann aber eher um allgemeine Dinge und nichts Unterrichtsspezifisches.


    Neben dem "eigenverantwortlichen Unterricht" hattest du Alasam doch in deinem Referendariat sicherlich auch "betreuten Unterricht", oder nicht? Wie lief es denn da mit der Betreuung durch eine Lehrkraft bzw. wer war da dein/e Betreuer/in?

    Wie bereits von CDL angemerkt, wäre es wichtig zu wissem, umm welches BL und welche Schulform es bei dir geht.

    Hier in den NDS kenne ich es von meiner Schulform (BBS) so, dass i. d. R. keine Mentor*innen in der Schule zugeteilt werden, sondern die LiV/Referendar*innen sich diese selbst aussuchen. Da die Refis in den ersten Wochen nur hospitieren, sprechen sie dann eben die KuK an, von denen sie sich vorstellen können, dass diese ihre Mentor*innen werden könnten.

    Ist meine Schule da eine große Ausnahme oder sieht es bei Euch ähnlich aus?

    Bei uns ist die Situation wahrscheinlich besonders schwierig, da unsere SuS in der Regel keine Masken tragen und keinen Abstand halten, da kommt es leider zu vielen Ansteckungen auch beim Personal.

    Aber dennoch müsste sich die hohe Inzidenz ja auch in anderen Schulen zeigen.

    Wie ist das bei Euch?

    Ich glaube, ich schrieb es letzte Woche schon mal: Bei uns ist es auch (noch) ziemlich "ruhig". Infizierte KuK haben wir gar keine und bei den SuS sind es so um die 20. Da bei uns aber mittlerweile die große Mehrheit der SuS zumindest doppelt geimpft oder auch geboostet ist, mussten bisher keine SuS als Kontaktpersonen in Quarantäne. Hinzu kommt, dass die meisten der positiv getesteten SuS nach den Weihnachtsferien noch gar nicht wieder in der Schule gewesen waren.

    Wir haben aber ja auch eine völlig andere Schülerklientel als du Roswitha111 .

    Nö, denn ich fahre mit dem Auto zur Schule und nehme auch keine Klassenarbeiten in meiner Freizeit mit in den Zug ;) . Außerdem müsste ich dann schon meine komplette Schultasche irgendwo vergessen, weil ich nur dort drin Klassenarbeiten transportiere.


    DUUM hat seine/ihre Halbjahreszensuren schon fertig.

    Hm, dadurch, dass ich fast jedes Jahr so viele neue SuS im Unterricht habe, weiß ich nur von den wenigsten, wie es in ihrem Leben weitergeht. Ist zwar sehr schade, aber Tatsache. Die meisten sehe ich leider nie wieder; es sei denn, sie gehen noch weiter bei uns zur Schule (Berufsschule oder ein weiterführender Bildungsgang). Nur ab und zu habe ich dann in den Folgejahren nochmal Geschwister oder andere Verwandte, die mir erzählen, wie es meinen "Ehemaligen" geht und was sie jetzt machen.


    Von einem Kollegen - der in der Nachbarschaft der Eltern wohnt - weiß ich, dass einer meiner ersten Abiturienten am BG, den ich im Englisch-LK hatte und der damals (2009 oder 2010 muss das gewesen sein) ein 1,x-Abi bei uns gemacht hat, mittlerweile bei "Google" arbeitet. Nach einem "International Business Studies"-Studium ist er wohl schon ziemlich viel in der Welt 'rumgekommen: Irland, USA, Dubai, ...

    Ich gönne es ihm, denn er war ein sehr strebsamer und sympathischer Schüler!

    Ich kenne jemanden namens Fickenwirth, da muss man nix verballhornen, es reicht, doof in sich hinein zu grinsen. Sind wir nicht alle ein bisschen kindisch? 8_o_)

    Ich kannte eine Wilma Ficken (eine Bekannte meiner Großeltern; schon vor Jahrzehnten verstorben).


    Mein eigener realer Nachname wird andauernd falsch geschrieben oder falsch ausgesprochen. Wenn ich da jedesmal der/demjenigen etwas Böses - Respektlosigkeit or whatever - unterstellen würde...


    Aber egal: Ich versuche hier im Forum das @ plus Username zu benutzen, wenn ich jemanden direkt ansprechen möchte. Behalte mir aber auch vor, das ab und an nicht zu tun. Sorry folks!

    Ich würde dir also empfehlen genau zu prüfen, wie die Lage in RLP und NRW mit Englisch + Wirtschaft für den Seiteneinstieg tatsächlich aussieht.

    Zu RLP und NRW kann ich als Niedersächsin wenig sagen, aber in meinem Bundesland dürfte es mit einem Seiteneinstieg im Bereich "Wirtschaft(swissenschaften)" an den BBS ziemlich schlecht aussehen, weil wir genügend Lehrkräfte/Referendar*innen haben, die diese berufliche Fachrichtung auf Lehramt BBS studiert haben.

    Englisch hingegen ist an vielen BBSn stark gesucht. An meiner Schule bspw. suchen wir seit ca. drei Jahren händeringend nach neuen Englisch-KuK. Es gibt leider auch kaum "Nachwuchs", also neue Refis mit diesem Unterrichtsfach, an unserem nächstgelegenen BBS-Studienseminar.

    Von daher CDL:

    Noch eine kleine Anmerkung zu Englisch: In vielen Bundesländern ist das ein im gymnasialen Bereich völlig überbelegtes Fach, mit dem Ergebnis, dass Gymnasiallehrkräfte, die nicht an Gymnasien unterkommen teilweise deutlich an die BBSen drängen.

    Wenn du jemanden kennen solltest, der gerne an einer BBS im nordwestlichen NDS arbeiten möchte, melde dich bitte unbedingt per PN bei mir!

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