Ja und heute ist es gesellschaftlich üblich, dass man sich ab Bekanntgabe der Schwangerschaft ins Beschäftigungs"verbot" verkriecht. Finde ich auch nicht besser.
Unsinn!
Ja und heute ist es gesellschaftlich üblich, dass man sich ab Bekanntgabe der Schwangerschaft ins Beschäftigungs"verbot" verkriecht. Finde ich auch nicht besser.
Unsinn!
@State: Einfach nur traurig deine Beiträge.
An meiner derzeitigen Schule gabs keine schwangeren Kollegen. Ich bezieh mich auf das Davor am Gymnasium. und übrigens auch auf mein privates Umfeld - auch da wird völlig selbstverständlich Hand in Hand von Schwangerschaft und BV gesprochen. Hab den Eindruck, dass man ja evtl. durchaus bis zum Mutterschutz arbeiten könnte, ziehen viele gar nicht erst in Erwägung.
Auch da sind unsere "Bubbles" mal wieder unterschiedlich. In meinem privaten Umfeld hat bislang genau eine Schwangere ein BV bekommen (gewollt hat sie es nicht, aber akzeptiert): Die älteste Nichte meines Mannes, die an MS leidet, in der Pflege tätig ist und während der Corona-Hochzeit 2020 schwanger war. Deren Gynäkologin hielt es damals mehr als angebracht, dass sie ein BV bekam.
Ich glaube, bei einem noch immer viel zu schambesetzten Thema wie der Periode muss man als Schule auch einfach eigenaktiv etwas ändern, sprich Wärmflaschen anschaffen, in den Klassen mitteilen, dass es das Angebot gibt und dann die jungen Fraurn entscheiden lassen, ob sie das nutzen möchten. Manchmal schafft erst das Angebot die Nachfrage. Dass ihr kostenfreie Periodenprodukte habt ist toll. Der nächste Schritt wäre es, ein Angebot in petto zu haben für junge Frauen. Womöglich kommt die eine oder andere dann auch während der Periode schneller wieder in den Unterricht, weil sie weiß, dass es diese Option gibt und es auch normal ist, das zu nutzen bei Bedarf.
Ich werde das mal anregen.
Ganz platt "Lesen bildet"! Natürlich sind das keine Feuilleton-Artikel, aber gleichwohl vermitteln sie ein Gefühl für Textkohärenz, präzisen Sprachgebrauch sowie eine korrekte Orthographie, Grammatik und Interpunktion.
Klar, dem widerspreche ich ja auch nicht. Es war nur in vorherigen Beiträgen von "anspruchsvollen Zeitungsartikeln" die Rede und die sehe ich halt in der "Sport-Bild" u. ä. nicht. Nichtsdestotrotz würde ich mich freuen, wenn unsere SuS auch derartige "Formate" lesen würden (tun sie aber heutzutage auch nicht mehr).
Und ich bin niemand der die "Neuen Medien" per se verteufelt, sondern konsumiere selbst Podcasts, YouTube-Videos und Instagram-Posts, aber ich traue mich auch noch an das Lesen von Tageszeitungen und Bücher.
Geht mir ähnlich, wobei ich Podcasts nicht sonderlich mag (ich höre da - genauso wie bei Hörbüchern - nach kurzer Zeit einfach nicht mehr hin) und auf "YouTube" vor allem Musik-Videos schaue.
Und ich sehe definitiv unsere Aufgabe darin, den SuS einen vernünftigen Umgang mit allen Formen von Medien zu "lehren". Aber alleine sind wir da als Lehrkräfte machtlos...
Natürlich lesen wir auch im Englisch-Unterricht Ganzschriften, Artikel aus Zeitungen und Zeitschriften, Kurzgeschichten usw. Und natürlich ist die Vermittlung von "Medienkompetenz" etwas, dass wir in der Schule vermitteln müssen. Aber die Zeiten ändern sich nun mal. Ich schätze, die Zahl der "freiwilligen Leser*innen" wird in den nächsten Jahrzehnten weiter abnehmen.
nero81 : Na ja, "Kicker" oder "Sport-Bild" fallen ja nun auch nicht gerade unter "anspruchsvolle Zeitungsartikel"...
Da kannte ich auch einige SuS, die die regelmäßig gelesen haben; Fußballfans halt.
Beide Statistiken dürften - so leid es mir tut - auf meine SuS-Klientel nicht zutreffen. Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass von denjenigen, die ich in den letzten 20 Jahren unterrichtet habe, mehr als 10% regelmäßig Bücher oder die/eine Tageszeitung lesen/gelesen haben.
Klar. Es gibt so viele junge Frauen/ Mädchen, die extreme Schmerzen haben während der Periode, die aber nicht fehlen wollen und denen eine Wärmflasche die notwendige Entlastung bringt, damit sie den Tag durchstehen. Diese Welt ist periodenfeindlich genug. Das dürfen wir als Schulen durchaus versuchen anständiger und empathischer zu gestalten durch Wärmflaschen (auch für Jungen natürlich bei Bedarf, wobei die deutlich häufiger nachhause wollen bei starken Bauchschmerzen), kostenfreie Versorgung mit Periodenprodukten, etc.
Ich finde es eher erstaunlich, dass das nicht der Normalfall ist an Schulen, ein paar Wärmflaschen in petto zu haben.
Wenn Wärmflaschen gewünscht wären, würden wir sicherlich auch welche anschaffen. Hat aber noch nie jemand nach gefragt. Ich weiß aber auch aus Gesprächen mit etlichen Schülerinnen, dass sie bei Periodenschmerzen gar nicht zur Schule kommen. (Die Einstellung "Ich will nicht fehlen/keinen Unterricht verpassen" ist leider bei unseren SuS eher selten...).
Tampons und Binden erhalten unsere Schülerinnen schon seit Jahren - natürlich kostenfrei - im Sekretariat und in den Toiletten (Spender).
Das liegt zum Teil an der Schulform, da in der Gefährdungsbeurteilung ja Kinder bis 6 Jahre oder älter unterschieden werden sowie Kinder, die durch Beeinträchtigungen besondere Bedingungen benötigen.
Ich gehe davon aus, dass ihr bei euren Lernenden seltener Tränen trocknet oder andere Körperflüssigkeiten aufwischt.
Mir fallen da auch noch andere Unterschiede ein.
Da hast du natürlich recht. Maylin85 - auf deren Beitrag ich reagiert habe - ist aber auch nicht an einer Grund- oder Förderschule tätig und mit Tränentrocknen und Ähnlichem vermutlich eher selten beschäftigt.
Sehr schöne Autofillpanne.
Der diskutable Teil ist denke ich vor allem der Mutterschutz im Futur 1und 2, wobei man auch den Konjunktiv in verschiedenen Zeitformen beim Mutterschutz und den Debatten darüber nicht unterschätzen sollte.
Nee, kein Autofill, ich schreibe nicht am Handy oder Tablet. Da habe ich mich schlicht und ergreifend vertippt.![]()
Hol dir die Woche über am besten direkt am Morgen eine Wärmflasche im Sekretariat
Staun! In eurem Sekretariat gibt's Wärmflaschen zum Ausleihen?!?
Im VRR - größter Verkehrsverbund in NRW - gibt es das Deutschlandticket Schüler für 29 € für Selbstzahler. Wenn die Entfernung zur Schule eine bestimmte Strecke übersteigt, wird es subventioniert und ist noch billiger. Außerdem gibt es Rabatte bei mehreren Kindern in der Familie.
Korrektur: Seit der Preiserhöhung vom 01.01.25 kostet es 38 € für Selbstzahlerinnen.
Die 30 Euro müssen nur SuS selbst zahlen, die das Verbund-Ticket nicht kostenlos über den Schulträger bekommen. Kostenlos ist es im Landkreis meiner Schule für alle SuS der allgemeinbildenden Schulen bis Kl. 10 und auch für die allermeisten Sek II- und BBS-SuS, die weiter als 5 km von der Schule entfernt wohnen.
EDIT: Ich habe gerade kurz bei Wikipedia den Artikel zum "Deutschland-Ticket" überflogen. Dieses "Deutschland-Ticket Schüler" gibt es wohl nur in NRW.
Daten legen nahe, dass SuS "früher" insgesamt etwas mehr Bücher gelesen haben, vielleicht oft mangels anderer Alternativen. Heute zieht das Lesen im Vergleich mit den zahlreichen anderen Unterhaltungsmöglichkeiten zu oft den Kürzeren. Klar war es früher auch oft eine Form von "Trashliteratur", die gelesen wurde, aber selbst die wirkt sich nachgewiesenermaßen positiv auf Lese- und Schreibkompetenz aus. Auch heute gibt es ein paar Literaturhypes (oft Fantasy), aber die Subgruppen, die das konsumieren, sind vermutlich ingesamt eher klein.
"etwas mehr Bücher" wurden früher vielleicht gelesen. Fragt sich aber, von welcher SuS-Klientel und wie man "früher" definiert
.
Ich habe wirklich nicht den Eindruck, dass sich an dem kleinen Prozentsatz meiner BBS-SuS, die "freiwillig" Bücher oder anspruchsvollere Zeitungsartikel lesen/lasen, in den letzten ca. 20 Jahren viel getan hat. Vor 10-15 Jahren haben unsere SuS auch schon viel Zeit mit ihren Handys oder im Internet verbracht, allerdings nicht mit "Netflix" und Co. und auf anderen Social-Media-Plattformen als heute. Damals waren ja "Facebook" oder "schülervz" noch beliebt, viele haben "Skype" zur Kommunikation benutzt, gerne Videos auf "YouTube" geschaut, Online-Spiele gespielt,... Als ich Anfang der 2000er Referendarin und dann "Junglehrerin" war, war Fernsehen zudem noch sehr beliebt bei den Jugendlichen und sie verbrachten viel Zeit vor der Glotze und beim Zocken am PC. Oder sie haben sich mit Freunden "draußen" getroffen. Der Anteil derjenigen unserer SuS, die in ihrer Freizeit gelesen haben, war jedenfalls ihren Äußerungen nach damals auch nicht sonderlich hoch.
Vielleicht kann man es so betrachten, dass der aktuelle Umgang mit Sprache und Texten mittlerweile so "schädlich" und kontraproduktiv ist, dass dies zu den oben genannten Ergebnissen führt, selbst wenn die SchülerInnen früher auch nicht aktiv etwas für ihre Kompetenzen getan haben.
Ja, so kann man es auf jeden Fall betrachten!
Japp, das kann ich nachvollziehen! In der Freizeit krank zu sein, ist wirklich doof!
Landesflagge
"Ein Klavier, ein Klavier"!
Ich weiß jetzt gar nicht, ob ich dir gute Besserung wünschen soll s3g4 ... Du findest es ja wohl nicht so gut, dass es deinem Rücken wieder besser geht?
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