Beiträge von Humblebee

    Das Kollegium will ich sehen, was an unnötigen Konferenzen spart.

    Bei uns gerade passiert: Statt zwei verpflichtenden Teamsitzungen pro Team und Halbjahr jetzt nur noch eine pro Halbjahr. Aber wir sind ja 'ne BBS, also wohl nicht so "Konferenz-freudig" (und ich würde im Übrigen meinen, dass an anderen Schulformen - gerade im Primarbereich - evtl. tatsächlich mehr Konfenzen/Absprachen in einigen Bereichen notwendig sind als an einer beruflichen Schule oder in der Oberstufe).

    Wo sind bei dieser Verteilung die Arbeit mit den Erziehungs- und Ordnungsmaßnahmen zu verorten?

    Bei mir geht für die Erziehungs- und Ordnungsmaßnahmen sowie die Meldungen an das Jugendamt und die BaföG-Kasse mehr Zeit drauf als für die Unterrichtsnachbereitung inkl. der Korrekturen.

    Mahnschreiben für unentschuldigt "Dauerfehlende" muss ich auch schreiben. Das mache ich aber in Freistunden - nach schulischer Vorlage im Intranet - und es kostet mich nur ein paar Minuten. So viele dieser unentschuldigte fehlenden SuS haben wir - zumindest in meiner Abteilung - zudem gar nicht.

    Ansonsten muss ich höchstens mal Erziehungs- und Ordnungsmaßnahmenkonferenzen meiner eigenen Klasse vorbereiten (die es zum Glück aber nur alle paar Jubeljahre gibt; ich hatte in meiner bestimmt schon seit etwa sechs Jahren keine mehr) oder halt an selbigen anderer Klassen teilnehmen (aber auch das hält sich in Grenzen).

    Infos ans BAföG-Amt erledigt unsere Sekretärin. Wir müssen ihr als Klassenlehrkräfte dafür auch nur unentschuldigte Fehlzeiten der BAföG-Empfänger*innen mitteilen. Auch da habe ich Glück, dass es in meiner BFS-Klasse a) selten BAföG-berechtigte SuS gibt und b) diese ja wissen, dass ihnen bei unentschuldigtem Fehlen Abzüge drohen und sie daher meist anwesend sind ;) .

    Ach, eine Frage noch: Was musst du als Klassenlehrkraft denn an das Jugendamt melden?

    Ich bin aus Hessen.

    Alleine können sich die Kinder (speziell diese Gruppe) nicht umziehen...

    "Vor meiner Zeit" sind die Kolleginnen auch mit in die Umkleide gegangen... ich möchte aber gerne wissen, ob das überhaupt erlaubt ist.

    Wenn ich es nicht mache, könnten wir nicht schwimmen...

    Ach, entschuldige bitte! Ich sehe jetzt erst, dass du an einer Förderschule und nicht an einer Grundschule arbeitest.

    Zu rechtlichen Hintergründen diesbezüglich weiß ich nichts. Aber nochmal die Frage: Wie wurde es denn bisher an deiner Schule gehandhabt? Oder gab es gar keinen Schwimmunterricht?

    Ansonsten denke ich auch, dass deine SL dies klären muss und es nicht an dir als Lehrerin "hängenbleiben" sollte dich über die rechtlichen Gegebenheiten informieren zu müssen.

    Ich überlege gerade, wie es bei uns damals in der GS war, kann mich aber leider nicht erinnern. Ich weiß definitv, dass wir ab der 2. Klasse Schwimmunterricht hatten und nur unsere Sportlehrerin sowie der Bademeister dabei waren. Männliche Sportlehrkräfte gab es an meiner Schule damals meiner Erinnerung nach auch nicht.

    Ich glaube tatsächlich, dass uns gar niemand beim Umziehen geholfen hat.

    Bei uns führen die Abteilungsleiter*innen als Mitglieder der SL einmal jährlich - im Frühjahr - Gespräche mit den Leiter*innen und Stellvertreter*innen der einzelnen Teams (an meiner Schule ist ja i. d. R. - von einigen Ausnahmen abgesehen - jede Lehrkraft Mitglied in einem Bildungsgang- und einem Fachteam). In diesen Gesprächen zwischen Team- und Abteilungsleiter*innen geht es z. B. um Zielvereinbarungen für das kommende Schuljahr.

    Gespräche mit jeder einzelnen Lehrkraft werden also nicht geführt oder nur wenn es bspw. um den Unterrichtseinsatz geht.

    Deine Interpretationsweise deckt sich einfach nicht mit dem üblichen Gebrauch, mit dem man zwangsweise im Leben zu tun hat. Deswegen ist es schlicht ungewöhnlich und es stellt sich die Frage, woher es stammt.

    Nein, diese Frage stellt sich mir nicht.

    Ich stelle vielmehr fest, dass auch Frauen sich und andere Frauen ständig mit der Grundform bezeichnen.

    Ich nicht. Siehe oben. Was ich feststelle, ist im Gegenteil, dass immer häufiger gegendert wird.

    Wenn also die sprachliche Zugewinn gen Null geht, muss man sich fragen, warum es bei manchen trotzdem so einen Anklang findet. Da ist für mich schon klar, dass es dazu dienen kann, politische (linke) Gesinnung zu kommunizieren (sogar innerhalb der einzelnen Formen: Doppelnennung/Binnen-I vs Sonderzeichen), sich gegen möglich Angriffe zu schützen, Tugendsignalisierung, klassisches Mitläufertum usw.

    Wow, interssante Thesen stellst du da auf!

    Ich bezeichne mich oft selbst als "Lehrer" oder rede von "Kollegen", obgleich dies männliche und weibliche umfasst.

    Das allerdings kommt mir höchst seltsam vor. Ich kenne in meinem persönlichen Umfeld keine einzige weibliche Lehrkraft, die sich als "Lehrer" bezeichnet, und es sagen und schreiben alle - auch meine männlichen Kollegen - grundsätzlich "Lehrkräfte", "Kollegium", "Kolleginnen und Kollegen" oder (ja tatsächlich: mit Sprechpause!) "Kolleg:innen".

    Ich persönlich hab es für mich selbst nicht nötig zu gendern.

    Hm.

    Gendern ist im Großen und Ganzen was für die intellektuelle Elite.

    Uiiii... Ich gehöre zur intellektuellen Elite 8)!

    Wie werden Auslandsfahrten bei euch aktuell gehandhabt?

    Bei uns werden wohl auch in diesem Schuljahr keine Klassenfahrten ins Ausland stattfinden. Letztes Jahr sind die paar Klassen, die überhaupt auf Klassenfahrt fahren (meist ist das nur der 12. Jahrgang im BG, weil die meisten anderen unserer SuS mittlerweile keine Lust, Zeit, Geld, ... mehr auf längere Fahrten haben), ebenfalls im Inland geblieben.

    Auch das bereits im Frühjahr von einem Kollegen geplante bzw. angebotene Auslandspraktikum, das im Frühjahr 2023 in Irland (bis vor dem Brexit: Süd-England) stattfinden sollte, wurde mangels Interesse von Seiten der Azubis/Berufsschüler*innen abgesetzt.

    Ich würde dir auf jeden Fall raten nicht zu "schieben".

    Mich stört an Rheinland Pfalz halt, dass man 3 mal die Woche Seminar hat

    Das ist doch nur in der Einführungsphase, oder nicht? Halte ich für absolut unproblematisch, wenn du anschließend dann nur noch zweimal die Woche ins Studienseminar musst.

    Hier in NDS sind die Seminarzeiten/tage teilweise von Studienseminar zu Studienseminar unterschiedlich. Ich musste früher nur an einem Tag ins Seminar, die Refis an meiner jetzigen Schule mussten (anderer Seminarstandort) bis vor einigen Jahren zweimal die Woche hin. Mittlerweile wurde das geändert auf auch nur noch einen Seminartag, weil bei teilweise langen Anfahrtswegen der zweite (halbe) Tag - das war nämlich nur ein Nachmittag, wo die Refis häufig vormittags noch in ihren Ausbildungsschulen waren und anschließend noch zum Seminarstandort fahren mussten - für viele einfach zu stressig oder kaum machbar war. Da hatten sich auch die Ausbildungsschulen massiv drüber beschwert.

    In Nrw wollte ich nach Köln und wurde komplett woanders hingeschickt. Dort muss ich halt 1 mal die Woche mit der Bahn zum Seminar, die Fahrzeit beträgt 2 Stunden mit der Bahn.

    Na ja, einmal die Woche ist das m. E. wohl zu verschmerzen...

    Nachteil, ich kenne niemanden dort.

    Das ist nicht dein Ernst?! Wie alt bist du denn? Ich kannte weder bei Beginn meines Studiums noch bei Beginn meines Referendariats jemanden von den Mit-Student*innen bzw. Mit-Referendar*innen (na ja, am Studienseminar kannte ich ein paar vom Sehen aus der Uni, aber gesprochen hatte ich bis zum ersten Einführungstag am Seminar mit keiner/keinem von ihnen).

    Es wird dir doch immer wieder im Leben so gehen, dass du irgendwo hinkommst, wo du niemanden kennst!

    Einen L-Jahrgang hatten wir auch schon, einiges davor einen J-Jahrgang. Schon komisch, dass es sich so häuft.

    Derzeit ist es gut gemischt, da muss man als Erstklässler:in gar nicht den Namen lesen können, es reicht, den Anfangsbuchstaben zu können, um eigene oder anderer Hefte zu finden bzw. zu verteilen.

    Ich habe dieses Schuljahr in meiner BFS-Klasse bei 29 SuS sechs mit M als Anfangsbuchstaben der Vornamen, vier mit L und je drei mit J und S. Die restlichen Anfangsbuchstaben kommen jeweils nur einmal vor :) .

    All die spannenden Vornamen kann man beispielsweise zum Aufwärmen Buchstabe für Buchstabe auf dem Stuhl sitzend mit den Füßen in die Luft schreiben. Dann kann man auch bei runtergedrehten Thermostaten im Winter ausreichend lüften.

    Das probiere ich übermorgen mal aus! Und wer dabei vom Stuhl fällt, hat Pech gehabt ^^.

    Ach komm, hier geht es nicht ums Englische! Und ob dir das nun als "untypisches Verständnis" erscheint oder nicht oder ob ich deiner Ansicht nach "absichtlich etwas missverstehe", ist mir recht egal. Ich kann hier ja nur meine persönliche Sichtweise darstellen und die ist eben so und nicht anders. Punkt. Accept it or leave it.

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