Beiträge von Humblebee

    Ansonsten geht es mir wie dir, aber ich bin auch in diesen Ferien mit dem Ausmisten nicht so weit gekommen, wie ich wollte.

    Du hast doch noch zwei Wochen Zeit zum Aufräumen ;) ! Ich habe auch gerade erst damit angefangen.

    Eigentlich brauche ich nur ein freies Regal, um die Sachen, die ich im neuen Schuljahr brauche, da einzuräumen

    Kannst du die nicht erstmal auf deinem Schreibtisch oder sonstwo "zwischenlagern", dann das nicht mehr benötigte/benutzte Zeug ausmisten und anschließend den frei gewordenen Regalplatz wieder "befüllen"? Das mache ich immer so.

    Bei der Erstellung von neuen Arbeitsblättern, Lernkontrollen oder bei der Bearbeitung von Zeugnissen kommen einige Stunden am Bildschirm zusammen, die ich nicht an einem 15"-Laptop verbringen möchte. Sofern man Digitalisierung ernst meint, reicht ein Laptop/Ipad/Surface alleine nicht aus, finde ich.

    Mir reicht ein Laptop zur Erstellung von AB und Klausuren/Klassenarbeiten aus. Ich habe mein privates auch schon vor der Bereitstellung eines Leihgerätes (das hat übrigens einen 17 Zoll-Bildschirm) genauso oft zur Unterrichtsvor- und -nachbereitung genutzt wie meinen Fest-PC.

    Zeugnisse oder Gutachten muss ich allerdings in meiner Schulform nicht selbst erstellen.

    Einmal das und man wird auch noch von Kollegen mehrmals besucht also so eine Art Hospitationssystem zur Verbesserung der Unterrichtsqualität, wenn ich das richtig verstehe soweit.

    Jetzt bin ich noch etwas verwirrter. Die Unterrichtsbesuche zur Verbeamtung auf Lebenszeit erfolgen doch nicht direkt nach Ende des Referendariats? Oder bist du schon länger Beamtin auf Probe?

    Von solchen kollegialen Hospitationsbesuchen habe ich bisher nur vom "Hören-Sagen" etwas mitbekommen. Eine Kollegin von mir berichtete, dass an ihrer Ausbildungsschule im Rahmen der Qualitätsentwicklung ein Hospitationskonzept erstellt wurde (danach mussten alle KuK zweimal pro Schuljahr einen kollegialen UB durchführen oder - falls sie daran nicht teilnehmen wollten - wurden von der SL besucht).

    Ansonsten kann ich Zauberwald nur zustimmen: Du brauchst keine Angst zu haben! Auch deine neuen KuK und die SL kochen nur mit Wasser.

    vor den ganzen erneuten Unterrichtsbesuchen, die im neuen Schuljahr wieder anstehen

    Wieso stehen denn bei dir jetzt noch Unterrichtsbesuche an? Also direkt nach Beendigung des Referendariats? Oder sind das schon die UB zur Verbeamtung auf Lebenszeit?

    als neue Kollegin und Klassenlehrerin an die Schule kommt steht man nochmal vermehrt unter Beobachtung und Druck, auch vermehrt durch die Eltern, den jetzt ist man ja kein Newbie mehr und Fehler werden sicher nicht mehr milde gesehen wie im Ref.

    Ach, nein, das muss meiner Meinung nach nicht so sein! Ich denke (bzw. hoffe für dich), dass du gerade als neue Kollegin, die frisch aus dem Ref kommt, noch etwas "Welpenschutz" genießt. So habe ich es zumindest erlebt und beobachte das auch bei unseren jungen KuK.

    Hallo liebes Forum.

    Wie oft kommt es Eurer Erfahrung nach vor, dass eine Lehrkraft, die das Referendariat erfolgreich hinter sich gebracht hat, als Beamte/r auf Probe nicht Beamte/r auf Lebenszeit geworden ist, weil er/sie die Lehrproben(n) versemmelt hat? Kennt hier jemand jemanden persönlich, bei dem das der Fall ist/war?

    zu Frage 1: Kann ich nicht sagen, denn ...

    zu Frage 2: Nein!

    Lehrproben (oder nur ein Lehrprobe?)

    An den nds. BBS muss man zwei dieser "Verbeamtungslehrproben" (durch den/die SL; Termine werden vorher abgesprochen ebenso wie der Umfang des Stundenentwurfs) durchführen: eine in der beruflichen Fachrichtung und eine im Unterrichtsfach. Zumindest kenne ich das nicht anders.

    Aber wie kommst du denn jetzt schon auf diese Fragen? Du bist doch gerade erst im Mai ins Referendariat gestartet?! Mach' dir doch bitte darüber erstmal keinen Kopf!

    Wir (BBS in NDS) hatten bei unseren Leihgeräten die Wahl zwischen einem ipad (wobei wir da nochmal zwischen zwei Größen wählen konnten - Stift und Tastatur gab's dazu) und einem Laptop von "bluechip".

    Zu einem echten Bildschirmarbeitsplatz gehören laut ArbStättV u. a. gesonderte Tastatur, Maus und Bildschirm, per Dockingstation dann an das mobile Gerät angebunden. Gibt es sowas schon irgendwo? Kann darauf verzichtet werden, da "die Geräte nur selten benötigt oder nur kurz benutzt werden"?

    Ich bin mir zwar nicht (rechts)sicher, würde aber meinen, dass man in unserem Beruf nicht von einem "Bildschirmarbeitsplatz" sprechen kann. Rein intuitiv würde ich meinen, dass man bei einem "Bildschirmarbeitsplatz" den größten Teil der Arbeitszeit vor einem Rechner verbringt und das ist ja bei Lehrkräften nicht wirklich der Fall (zumindest nicht, wenn der Unterricht nicht komplett in Distanz durchgeführt wird).

    In NDS gibt es den Fehlerindex oder Fehlerquotient auch schon lange nicht mehr. Der wurde m. E. schon vor etlichen Jahren abgeschafft (seit 2007 haben wir ein BG an unserer Schule und wenn ich mich richtig erinnere, gab es ihn damals schon nicht mehr).

    Ach, bzgl. Klausurlänge/-dauer: Wir lassen in Englisch in allen Schulformen max. 90minütige Klausuren schreiben. Ausnahmen bilden nur die "Vorabiklausuren" und natürlich die Abiklausuren und Abschlussprüfungen, z. B. in der FOS 12.

    In Hessen gibt es nicht dieses NRW-Ding "Schreiben Sie auch alle?", sondern nur ein absolutes Ja; wenn man einen Kurs in der Sek II hat, dann schreiben alle SchülerInnen auch 4 Klausuren pro Schuljahr. Man kann manchmal eine Klausur durch eine Hausarbeit, Referat etc. ersetzen.

    Besagtes "NRW-Ding" gibt es in NDS auch nicht. Wir können aber an den BBS in unserem Team festlegen, wieviele Klausuren wir schreiben lassen wollen (wobei m. E. die Mindestanzahl drei pro Schuljahr ist). Dadurch werden wir bspw. an meiner Schule in der Klasse 11 des BG ab kommendem Schuljahr nur noch eine Englisch-Klausur im zweiten Halbjahr schreiben lassen. In der BG 12 führen wir in Englisch schon seit Jahren als letzten Leistungsnachweis im Schuljahr eine "Sprechprüfung" statt einer vierten Klausur durch. Und auch in der FOS 12 beschränken wir uns auf drei Englisch-Klausuren; in der FOS 11 sind es sogar nur zwei, weil diese SuS nur an zwei Tagen in der Schule sind (die restlichen drei im betrieblichen Praktikum).

    Ich glaube, dass manche Dinge einfach eine Entwicklung brauchen und man selbst auch dafür sensibilisiert werden muss. Sprich auch das "Zurückgesetzfühlen" kann sich entwickeln. Was ich damit sagen will ist, wenn man früher gesagt hat "die Lehrer der Schule..." hat man prinzipiell alle gemeint und die weiblichen Lehrkräfte damit nicht ausgeklammert und dies auch sicher nicht beabsichtigt. Ich glaube auch, dass vor 20, 30 Jahren sich die meisten weiblichen Lehrer damit einbezogen gefühlt haben. Erst mit der Diskussion, dass es nicht richtig sei, Lehrer, Schüler usw. nur zu sagen, weil man so eine Gruppe ausschließen würde, sensibilisiert einen auch selbst dafür, sich nicht angesprochen zu fühlen.

    So so, das "glaubst" du also. Wie gesagt: Bei mir war es schon früher nicht so und ich fand schon immer die Bezeichnung "Lehrkräfte" angebracht. Und zum Glück wird und wurde auch an meiner Uni, in meinem Studienseminar, meiner Ausbildungschule und meiner jetzigen Schule in den allermeisten Fällen dieser Begriff oder aber "Lehrerinnen und Lehrer" benutzt ebenso wie "Schülerinnen und Schüler".

    Was macht man z. B. mit dem Beruf Hebamme?

    Dieses "Problem" wurde doch bereits geklärt. Siehe "Wikipedia": "In Deutschland wurde 1987 die Bezeichnung Entbindungspfleger als Maskulinform eingeführt für männliche Personen, die als Hebamme tätig sind. Durch das Gesetz zur Reform der Hebammenausbildung wurde diese Regelung zum 1. Januar 2020 aufgehoben. Die Berufsbezeichnung Hebamme gilt jetzt gem. § 3 HebG für alle Berufsangehörigen (weiblich/männlich/divers). Im Gesetzentwurf wurde dies damit begründet, dass der Name Entbindungspfleger irreführend sei. Die Entbindungspflege umfasse nur einen Teil der Hebammentätigkeit. Daher erwecke die männliche Berufsbezeichnung den Eindruck, dass männliche Hebammen ihren weiblichen Kolleginnen nicht gleichrangig gegenüber stünden." (https://de.wikipedia.org/wiki/Hebamme)

    Kurz gesagt, wenn ich jetzt eine öffentliche Diskussion hätte, dass bei dem Begriff "Lehrer*innen* die männlichen Lehrkräfte nicht mit angesprochen wären, würden sich die "Lehrer" vielleicht auch irgendwann zurück gesetzt fühlen.

    Warum?


    P. S.: "Humblebee" bitte ;) !

    Humblebee

    Das heißt vor 10 Jahren hast Du dich nicht angesprochen gefühlt, als von Lehrern gesprochen wurde? Gut, ich setzte jetzt mal voraus, dass Du schon etwas länger im Dienst bist.

    :/ Mal abgesehen davon, dass du richtig voraussetzt: Doch, auch vor 10, 15, 20 Jahren war es schon so wie heute; wenn lediglich die männliche Form benutzt wird, fühle (und fühlte) ich mich nicht wirklich angesprochen. Wie kommst du auf diese merkwürdige Frage?

    Es gibt aber auch Lehrkräfte, die ihr Gerät auch privat nutzen dürfen.

    Tatsächlich? Das war mir nicht bewusst. Alle Lehrkräfte aus meinem Bekanntenkreis, die Geräte von der Schule gestellt/ausgeliehen bekommen haben, dürfen diese privat nicht nutzen.

    Meine Schule hat die Forumulierungen aus dem "Muster-Leihvertrag" (siehe Homepage des nds. MK) übernommen, die lauten:"(1) Das Leihgerät wird dem Entleiher ausschließlich für dienstliche Zwecke zur Verfügung gestellt. Dazu zählen insbesondere die Vor-, Nachbereitung und Durchführung des Unterrichts in der Schule, zu Hause und an einem anderen Lernort sowie die Erteilung des digitalen Distanzunterrichts. (2) Eine privaten Zwecken dienende Nutzung des Leihgeräts ist nicht zulässig."

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