Beiträge von Humblebee

    Das musst du mir nicht erzählen, das weiß ich alles.

    Und warum genau bist du dann "not amused"? Wenn Kartons oder sonstwas auf öffentlichen Gehwegen den Fußgänger*innen, Rollstuhlfahrer*innen, Kindern mit Dreirad oder Roller, Personen mit Kinderwagen oder Rollator usw. im Weg stehen, finde ich das auch nicht wirklich amüsant.

    Spannend... also in meinem Freundeskreis fangen die meisten um 9 Uhr an.

    Das wiederum finde ich interessant. In welchen Berufen und in welcher Art von Betrieben arbeiten deine Freund*innen denn? Und arbeiten die alle in Gleitzeit, d. h. haben sie dann auch dementsprechend später Feierabend? in meinem Umfeld ist es so, dass selbst die paar Personen, die Gleitzeit haben - die also ruhig später in den Arbeitstag starten können - lieber früh anfangen, um früher wieder zuhause zu sein.

    Welche Eltern müssen denn um 9Uhr auf der Arbeit sein?!? Da kenne ich jedenfalls niemanden. Egal in welcher Altersgruppe.

    Da kenne ich einige wenige. Nämlich diejenigen, die im Einzelhandel arbeiten, wo die Geschäfte erst um 9:30 Uhr oder sogar erst um 10 Uhr öffnen. Eine ehemalige Schülerin bspw., die inzwischen Mama ist, arbeitet in einer Buchhandlung an unserem Schulort (Öffnungszeiten: 10-18 Uhr, Sa. bis 13 Uhr). Dann kenne ich noch eine ganze Reihe von Personen, die im Schichtdienst in Produktionsbetrieben oder in verschiedenen Schichten im Einzelhandel arbeiten. Deren Kinder sind aber allesamt schon älter und aus dem Haus oder sie haben gar keine Kinder ;) .

    Sehr viele Elternteile sind es aber trotzdem sicherlich nicht, die erst um 9 Uhr bei der Arbeit sein müssen griding ! Denn der Anteil derjenigen aus meinem persönlichen Umfeld, die zwischen 7 und 8 Uhr beginnen, ist definitiv größer als der der oben Genannten.

    Gerade die Theorie war super easy, wenn man 2-3 alte Prüfungen durch gearbeitet hatte und im Unterricht nicht nur geschlafen hat.

    Dieses Durcharbeiten alter Prüfungen erledigen meine KuK, die ihre Berufsschüler*innen auf die Kammmer-Abschlussprüfungen vorbereiten, auch im Berufsschulunterricht. Und trotzdem fallen immer mal wieder Azubis durch die theoretischen Prüfungen. Dieses Jahr hat es sogar eine Schülerin mit Fachhochschulreife "erwischt", die eine Ausbildung zur Groß- und Außenhandelskauffrau gemacht hat; laut eigener Aussage hat sie nämlich genau das gedacht: die Prüfung sei "easy" und sie würde sie mit links schaffen. Tja, falsch gedacht...

    Durch die praktischen/mündlichen Kammerprüfungen fallen auch einige, aber ich habe den Eindruck (mehr kann es bei mir nicht sein, da ich kaum in der Berufsschule unterrichte), dass bei uns der Anteil derjenigen, die die theoretische/schrifliche Prüfung nicht bestehen, etwas höher ist.

    Was bringt es, wenn jemand "WiWi-Lehrkraft" wird und ev. Religion als Zweitfach unterrichtet? Finde ich etwas befremdlich.

    Nur mal so nebenbei: Wir haben an unserer niedersächsischen BBS eine Kollegin, die Wirtschaft(swissenschaften) und ev. Religion auf Lehramt BBS studiert hat (und auch beides unterrichtet), eine Kollegin mit WiWi als berufliche Fachrichtung und kath. Religion als Unterrichtsfach, zwei KuK mit WiWi und "Werte und Normen" und eine Kollegin mit Bautechnik und kath. Religion. Zudem haben wir derzeit eine Referendarin mit Gesundheits- und Pflegewissenschaften und kath. Religion. Und eine Freundin und Ex-Kollegin, die mittlerweile an eine BBS in ihrem Wohnort gewechselt ist, hat ebenfalls WiWi als berufl. Fachrichtung und kath. Reli als Unterrichtsfach.

    EDIT: Zur Erklärung: In NDS muss man im Studium für das Lehramt BBS eine berufliche Fachrichtung und ein (oder - was aber selten getan wird) Unterrichtsfach auswählen; die Möglichkeit wie m. E. in NRW zwei Unterrichtsfächer zu wählen und keine berufliche Fachrichtung besteht hier nicht.

    Sind Relilehrer am BK nicht oftmals eher doch (ehemalige) Pfarrer?

    Siehe oben (ist zwar BBS in NDS und nicht BK in NRW): Nein! Die einzige an unserer Schule ist unsere Schulpastorin, die neben dieser Tätigkeit auch ev. Religion unterrichtet, aber kein Lehramt studiert hat.

    Bundesländer haben unterschiedliche Ferientermine. Wenn man dann in einem Bundesland arbeitet und die Kinder in einem anderen Bundesland in die Schule gehen... Da bleibt dann von den Herbstferien nur ein Wochenende, also eigentlich könnte man die Ferien gleich ganz streichen. :daumenrunter:

    Ich zähle mal zusammen wie viel uns als Familie von den Ferien wirklich bleibt, also wo in beiden Bundesländern Fehrien sind:

    • Ostern: 1 Woche
    • Sommer: 2,5 Wochen
    • Herbst: nix
    • Weihnachten: 2 Wochen

    Na ja, nun, das ist m. E. irgendwie halt Pech.

    Eine Freundin von mir wohnt in NDS an der Landesgrenze zu NRW und arbeitet seit 19 Jahren an einem BK in NRW. Sie hat einen Sohn (der aber dieses Jahr sein Abi gemacht hat und dementsprechend nun nicht mehr zur Schule geht), der natürlich in NDS zur Schule ging. Dass die beiden eher weniger Ferien gleichzeitig haben, war ihr natürlich bewusst, als sie diese Stelle angetreten hat (wobei im Schuljahr 20/21 bspw. die Herbstferien in NRW und NDS komplett im selben Zeitraum lagen). Da aber dieses BK die ihrem Wohnort nächstgelegene berufliche Schule war (20 km Entfernung und knapp über 20 Min. Fahrtzeit), hat für sie diese kurze Fahrtzeit den Ausschlag gegeben. Und sie sagt, sie habe diese Entscheidung nie bereut.

    Da muss ich das erste von dir genannte nochmal aufgreifen, also "Firestarter" ;) .

    Wenn du eine/n Partner/in hast: Verrätst du uns "euer Lied"? (Falls du das nicht möchtest oder Single bist: dein Lieblingsliebeslied)

    Das Ref beginnt am 1. Mai oder 1. November und dauert 18 Monate. Die Prüfungen sind ‚kurz‘ vorm Ende.

    Bedarfsdeckender Unterricht wird in den zwei ‚vollständigen‘ Halbjahren in der Mitte erteilt, ca 9 Wochenstunden (18 auf 2 Halbjahren)

    Ähnlich ist es hier in den BBS auch, wobei unsere LiV nur 8 Stunden eigenverantwortlichen Unterricht pro Halbjahr in diesen beiden "mittleren" Halbjahren haben (also 16 Stunden insgesamt). Die Prüfungen finden jeweils im September/Oktober oder im März/April statt (manchmal - wegen der Osterferien - auch schon im Februar).

    Am Ende ist das Ref aber was anderes als der normale Schultag. Im Ref geht es darum Sternstunden zu zeigen. Im Alltag sieht dann vieles anderes aus. Und manche Probleme tauchen dann erst auf.

    Tell me something new. Das ist ja wohl vollkommen klar.

    Trotzdem glaube ich, dass ich (zum Glück!) niemanden kenne, die/der in ihrem/seinem Ref. dermaßen von anderen "abgekupfert" hat oder sich gar die Master-/Staatsexamensarbeit von jemand anderem hat schreiben lassen. Sorry, vielleicht bin ich da zu naiv, aber so ein Vorgehen finde ich einfach sch... :(

    Stehe ich jetzt auf dem Schlauch? Ich habe die Frage von KarMil so verstanden, dass sie/er wissen möchte, wann mit einer Rückmeldung bzgl. der Bewerbung als BPLK zu rechnen ist. Also um eine Rückmeldung hinsichtlich der Prüfungsergebnisse ging es m. E. nicht ;) .

    Die Stunden bereitet man ausführlich vor, testet sie ausgiebig. Die Entwürfen kommen oft von jemand anderen.

    Ersteres ja, aber weder was das "ausgiebige Testen" oder Entwürfe-anderer-Nutzen angeht: Ist mir nicht bewusst, dass das so gehandhabt wird. Zum ausführlichen Ausprobieren ist doch im Ref gar keine Zeit und bei den Entwürfen muss man doch i. d. R. bestätigen, dass man sie selbst erstellt hat, oder? Da würde ich nicht riskieren wollen, dass mir Plagiat vorgeworfen wird.

    Leider haben -glaube ich- ganz viele solche Fälle schon im Kollegium kennengelernt.

    Nicht, dass ich wüsste. Diejenigen, die sich als "als Lehrkraft komplett ungeeignet" herausgestellt haben, sind alle spätestens im Referendariat gescheitert.

    Ein Problem bleibt aber, dass es ganz generell immer wieder Menschen geben, die erst nach dem Referendariat merken, dass sie nicht für den Schuldienst geeignet sind. Ich habe gerade so einen Fall im Bekanntenkreis erlebt. Das ist echt doof.

    In dem Fall wundert es mich, wie diese Person denn überhaupt durchs Ref gekommen ist. Besteht an Lehrkräften für deren Schulform solch ein großer Bedarf, dass alle Augen zugedrückt und die Refis allesamt "durchgewinkt" werden? Oder ist es nur die Person selber, die meint als Lehrkraft ungeeignet zu sein, obwohl sie von anderen (insbesondere den ehemaligen Fachleiter*innen) nicht so wahrgenommen wird?

    Jetzt darf ich auch mal fragen: Humblebee Was verwirrt dich an meinem Beitrag?

    Dass es bei euch üblich ist als Praktikant*in an einer GS nur in einer einzigen Klasse mal Unterricht durchzuführen, finde ich sehr seltsam und irritierend (wie schaff ja ebenfalls schon schrieb).

    Das kenne ich so überhaupt nicht (auch von Grundschulen nicht). Bei uns an der Uni hieß es damals immer - nicht nur für meinen Lehramtsstudiengang -, dass wir uns in unseren Praktika viele verschiedene Klassen anschauen und auch in mehreren unterrichten sollen, um uns als Lehrkraft "auszuprobieren". Und soweit ich weiß, bekommen das die heutigen Praktikant*innen der verschiedenen Schulformen noch immer so mit auf den Weg; zumindest habe ich es von einer derzeitigen Gym-Lehramtsstudentin und einer GS-Lehramtsstudentin, die an zwei verschiedenen Unis hier in NDS studieren, auch so erzählt bekommen.

    10 A14er?
    das ist aber bei der Schüler*innenzahl echt nicht viel, oder?

    Nein, das finde ich - aus Sicht an einer nds. BBS mit ca. 1800 SuS - nun auch nicht sonderlich viel. Bei uns haben allein schon alle Bildungsgang- und Fachteamleiter*innen eine A14-Stelle (das müsste in meiner Abteilung - die allerdings die größte der Schule ist - schon mind. 10 Lehrkräfte betreffen).

    Also mir tut da nix weh, ich hab keinerlei Ambitionen 🙈

    Ich eigentlich auch nicht. Wir hatten aber mal jemanden in der Schule, der einen Vortrag über "Pensionierung und was dabei zu beachten ist" (salopp gesagt) gehalten hat, und der meinte, es sei ja prinzipiell ganz schlau, einige Jährchen vor der Pensionierung noch eine A14-Stelle anzunehmen.

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