Beiträge von Humblebee

    Die Maskenpflicht gilt dann nicht mehr, wenn ale geimpft sind? Ist das an mir vorbeigegangen oder ne neue Regelung?

    Wofür sollte sie denn dann noch gelten?

    An allen niedersächsischen Schulen ist vom MK erstmal Maskenpflicht für alle Schüler*innen in allen Schulformen im Unterricht und in allen geschlossenen Räumen in der Schule - also innerhalb des Schulgebäudes - angeordnet (bis wann, wurde bisher nicht festgelegt). Da spielt es keine Rolle, ob alle Anwesenden geimpft sind oder nicht.

    Der Prüfungszeitraum ist für NDS ungewöhnlich,

    Das kommt wohl auf die Schulform an. An den BBS haben die Refis auch in den nächsten Wochen ihre Prüfungen (jeweils im Herbst und im Frühjahr). Einstellungstermine für die nds. BBS sind - neben Schul- und Halbjahresbeginn - auch der 01.11. und der 01.05.

    Ansonsten bin ich etwas verwundert, dass du mrfranglais eine 2,96 bzw. 2,2 scheinbar für eine sehr schlechte Note hältst und von einem "Überhang" an Kandidaten mit einer Eins-Komma-nochwas-Note sprichst. Um welchses Lehramt handelt es sich denn? Für unseren BBS-Bereich hier in NDS würde ich eine Examensnote wie deine absolut nicht als "mies" bezeichnen

    Sobald die 6. Stunde angefangen hat, muß niemand mehr an dem Tag in den Betrieb.

    Ich schrieb "bis zur 6. Stunde". D. h. für mich: "bis einschließlich 5. Stunde". Und wenn sie nach der 5. Stunde Unterrichtsschluss haben, müssen die Berufsschüler*innen ja noch in den Betrieb ;) - wie es ja auch deine Quelle besagt.

    Weil wir aber i. d. R. Doppelstunden haben, werden unsere Berufsschüler*innen bei Abwesenheit einer "Hauptlehrkraft" entweder nach der 4. Stunde freigestellt (und müssen anschließend noch in den Betrieb) oder sie werden nach der 6. Stunde freigestellt (und dürfen dann eben nach Hause).8)

    In jedem halbwegs ordentlich geführten Unternehmen wäre es eine Selbstverständlichkeit, in einer Ausnahmesituation wie dem Bahnstreik gemeinsam nach Lösungen zu suchen, die allen Beteiligten gerecht werden.

    Leider kenne ich viele Betriebe, in denen das keine Selbstverständlichkeit ist. Dort läuft es genau darauf hinaus, was Chemikus schrieb:

    In der freien Wirtschaft interessiert es den Arbeitgeber nicht die Bohne, wie du zur Arbeit kommst. Allerdings gibt es hier noch die Alternative sich kurzfristig Urlaub zu nehmen.

    Oh doch, im Berufsschulbereich ist das die Regel. Die Azubis haben an ihrem einen Berufsschultag zumeist 5-6 Stunden in ihrem "Hauptfach" bei einem Kollegen und dazu 1-3 Einzelstunden bei diversen anderen Kollegen. Wenn der eine Kollege mit dem Hauptfach ausfällt, weil er krank ist, ohne Auto beim Bahnstreik nicht zur Schule kommen kann, in einer IHK-Prüfung steckt, ...

    wird die Klasse für den kompletten Tag in die Betriebe geschickt.

    Nein, bei uns ist das nicht die Regel. Zwar haben auch bei uns einige Berufsschulklassen vier bis sechs Stunden ihren berufsbezogenen Unterricht bei derselben Lehrkraft (i. d. R. ist das die Klassenlehrkraft), aber es wird trotzdem versucht, bei Ausfall dieser "Hauptlehrkraft" den Unterricht zumindest bis zur 6. Stunde zu vertreten. D. h. die Berufsschüler*innen müssen dann nur noch nachmittags in ihre Betriebe. Dass ein kompletter Berufsschultag in dem Fall ausfällt, kommt selten vor.

    Es gehört zur Dienstpflicht den Dienst pünktlich anzutreten. Wie du zur Schule kommst, ist deine eigene Entscheidung. Genauso (heutzutage), wo du wohnst.

    Natürlich kann mal etwas unvorhergesehenes passieren und dann wird auch vertreten. Unvorhergesehen ist aber eher vom Typ "Bahn hatte wegen xy verspätung"/"Autounfall" und sicher nicht ein angekündigter Streik.

    Dem stimme ich zu. Wir haben allerdings das Problem von Streiks der Bahn bisher nicht gehabt, weil meine Schule an einer von einem privaten Bahnunternehmen betriebenen Strecke liegt, wo es bislang höchstens unvorhergesehene Zugausfälle gab (oder Ausfälle wegen Bauarbeiten, dann aber natürlich Schienenersatzverkehr). Zudem fahren meines Wissens nur wenige KuK mit der Bahn.

    Wenn man halt nicht mit dem gewohnten "Beförderungsmittel" zur Schule kommen kann (egal, ob ich weiß, dass mein Zug wegen Streiks ausfällt oder dass mein Auto reparaturbedingt ein paar Tage in der Werkstatt sein wird), versucht man halt, sich Fahrgemeinschaft zu organisieren o. ä. Das war bei uns im Kollegium noch nie ein Problem.

    Von einer Freundin weiß ich, dass an ihrer Schule (ebenfalls eine BBS) sich die KuK auch öfter mal absprechen und ihre Unterrichtsstunden tauschen bzw. verlegen. Das klappt dort also auch durch Absprache der KuK untereinander; bei uns möchten die Vertretungsplaner*innen auf jeden Fall eingeschaltet werden.

    Hauptsache Du bist zufrieden und ich bin es auch

    Das ist zwar in der Tat die Hauptsache, hat aber mit dem eigentlichen Themen "Beamten*innen" und "Verhandlungen über Lohn/Gehalt oder Arbeitsbedingungen", um die es gerade ging, rein gar nichts zu tun, gell?! 8)

    Doch.

    Sehe ich absolut nicht so, denn ich kenne genug Gegenbeispiele, die ich hier jetzt aber nicht im Einzelnen erläutern möchte, da das den Rahmen sprengen würde. Nur soviel: So manche/r, der/die des Öfteren "das Maul aufgemacht" und irgendwas gefordert hat, ist seinen/ihren Job auf irgendeine Weise losgeworden...

    Es bringt aber wohl wenig, das jetzt hier auszudiskutieren, weil scheinbar jede/r von uns dahingehend andere Erfahrungen gemacht hat.

    Und es ist ja schön für dich, dass du in deiner Schule aus deiner Position heraus so viel über deine Arbeitsbedingungen verhandeln kannst. Damit dürftest du aber zu den absoluten Ausnahmen im Schulbereich zählen. In meinem Kollegium - und so kenne ich es von den meisten Schulen - kann man zwar einige Wünsche z. B. hinsichtlich des Stundenplans oder des Unterrichtseinsatzes äußern, muss aber immer damit rechnen, dass diese aus organisatorischen Gründen nicht umgesetzt werden können.

    Das ist jetzt aber auf dich persönlich bezogen, oder? Also nicht der Regelfall (denn das Lehramt BBS hat in NDS eine Regelstudienzeit von 10 Semestern, womit die meisten auch gut hinkommen, und das Ref dauert hier auch nur 18 Monate). Insbesondere, weil es ja schon lange keine Wehrpflicht mehr gibt ;) .

    Das habe ich ja noch nie gehört. In der Wirtschaft hat man immer die Möglichkeit zu verhandeln.

    :rotfl:

    Nein!

    Man kann jederzeit sagen "ich weiß, wie wertvoll ich für euch bin, also gebt mir mehr, oder ich gehe woanders hin".

    Ich glaube, das ist u. a. regional seeehr unterschiedlich, stark davon abhängig, wie flexibel man ist, was Umzug usw. angeht, und natürlich auch vom Alter abhängig. Hier in der Gegend (bitte nicht vom dichtbesiedelten NRW, in dem es viele Jobmöglichkeiten gibt auf alle anderen Regionen in Deutschland schließen!) hat man vielfach nicht die Möglichkeit, mal eben "woanders hinzugehen".

    Bspw. ist der Arbeitgeber meines Lebensgefährten der größte im Landkreis und damit sind die dort Arbeitenden ziemlich abhängig von diesem Betrieb. In seinem Tätigkeitsbereich würde mein Lebensgefährte hier im - sagen wir mal - 100 km Umkreis nicht so einfach einen neuen Job finden. Und auf irgendwelche Verhandlungen bzgl. Gehalt, Urlaub o. ä. geht dieser Arbeitgeber schon seit Jahren nicht mehr ein. Wem die Arbeitsbedingungn nicht passen, der/die kann gerne kündigen, muss sich dann aber - wenn nicht sehr flexibel - leider wirklich darauf einstellen, erstmal nichts neues zu finden...

    Wir Berufsschul-Pauker kommen dank der ganzen Praktika, aufgrund des Studiums und aufgrund des Referendariats erst mit ca. 30 Jahren ans Verdienen.

    Welche "ganzen Praktika" meinst du denn? Hier in NDS braucht man meines Wissens (wenn sich daran nicht irgendwas in letzter Zeit geändert hat) - neben den Schulpraktika, die i. d. R. während der Semesterferien stattfinden - nur eine einjährige berufspraktische Tätigkeit nachzuweisen. Die allermeisten BBS-Lehrkräfte, die ich kenne, haben vor ihrem Studium bereits eine Berufsausbildung absolviert, die dann natürlich anerkannt wird. In diesen drei Jahren haben sie also auch schon Geld verdient (und so manche/r hat vor Studienbeginn auch noch einige Jahre in dem erlernten Beruf gearbeitet). Und die wenigen, die direkt nach dem Abi mit dem Studium Lehramt BBS begonnen haben, waren dementsprechend noch lange keine 30, als sie ihr Ref (in dem man ja auch schon "ans Verdienen kommnt") beendet hatten.

    Der Wahl-o-mat kommt etwas spät. Ich hatte meine Briefwahl schon abgeschickt.

    Das finde ich interessant. Unsere Wahlbenachrichtigungen kamen erst am Dienstag an, also einen Tag vor Freischaltung des Wahl-o-Mat.

    Ich habe es übrigens auch mal wieder "durchgespielt" und - wie fast jedes Mal - sind die ersten Parteien, bei denen über 70% Übereinstimmung herauskommen, welche, die ich gar nicht genauer kenne. Dann folgen aber schon die Grünen und die SPD; von daher passt es halbwegs.

    Ich kenne keinen in meinem Bekanntenkreis, in zig unterschiedlichen Berufen und Wirtschaftszweigen, der nicht auf die ein oder andere Weise über sein Einkommen verhandeln kann.

    What?!? Im Ernst? Bei mir ist das genaue Gegenteil der Fall: Ich kenne so gut wie niemanden in den unterschiedlichsten Berufen, der/die überhaupt über sein/ihr Gehalt bzw. Lohn verhandeln könnte (abgesehen natürlich von gewerkschaftlichen Verhandlungen). Das ist weder im Handwerk noch in der Industrie oder sonstwo in meinem Bekannten- und Verwandtenkreis der Fall.

    Aber in einem anderen Thread, wo es um das Reiseverhalten u. ä. ging (und du m. E. schriebst, du kennest kaum jemanden, der/die nicht mehrmals im Jahr Urlaub macht), habe ich schon festgestellt, dass wir beide scheinbar ein sehr unterschiedliches privates Umfeld haben... :weissnicht:

    Auch das sind nur Anekdoten.

    Ganz richtig. Ich schrieb aber explizit in allen meinen Sätzen, dass diese Erfahrungen sich auf mich persönlich beziehen und habe daher nicht solche pauschalen Äußerungen getätigt wie du z. B. hier:

    Das Ansehen Beamter ist so schlecht in der Gesellschaft, dass man gefühlt sich permanent dafür rechtfertigen muss, dass man "ja alles in den Hintern geschoben bekommt",

    Das entspricht bspw. überhaupt nicht meinen Beobachtungen und auch nicht der mehrerer anderer Beamt*innen in meinem Umfeld (die im Finanzamt, bei der Polizei, beim Landgericht und beim Zoll tätig sind). Von daher finde ich solcherlei Pauschalisierungen einfach unangebracht.

    Nicht zuletzt hat der verbeamtete Lehrerberuf auch deswegen ein Nachwuchsproblem, weil er zunächst Mal ein Imageproblem hat.

    Das wage ich doch sehr zu bezweifeln.

    Schokozwerg : Deine Schilderungen sind doch sehr anekdotisch.

    Um nur mal ein paar Punkte herauszugreifen: Ich habe noch nie schlechte Erfahrungen mit der Beihilfestelle gemacht (es wurde noch nie etwas nicht anerkannt; die Beihilfe war meist wenige Tage nach Einreichung der Rechnung auf meinem Konto; ...). Die selbstständigen Handwerker, die ich kenne (u. a. ein Dachdeckermeister, ein Malermeister und eine Bäckermeisterin), haben laut ihren Angaben kein höheres Einkommen als ich. Ich musste mich als Beamtin auch noch nie dafür rechtfertigen, dass ich Beamtin bin (du bist ja der Ansicht, das Ansehen von Beamt*innen in der Gesellschaft sei schlecht; vielleicht liegt es an meinem Umfeld, aber da sind Beamt*innen genauso hoch angesehen wie jeder andere Berufsbereich). Und mein Lebensgefährte hat seit Jahren keine Gehaltserhöhung bekommen; Neu-Verhandlungen mit dem Chef über das Gehalt sind bei ihm nicht drin.

    Na, wenn die Kraft in TVL 10 eingruppiert werden soll (siehe Ausgangsposting), dann würde das schon i.d.R. ein FH-Studium voraussetzen (Schulsekretärinnen haben gängigerweise TVöD 6)

    Ich habe mich tatsächlich nicht auf den Ausgangspost und die dort genannte Eingruppierung bezogen, sondern von den Schulassistenten an unserer Schule berichtet. Die haben - wie wohl die meisten in diesem "Posten" hier in NDS (es ging mir auch gar nicht um NRW; da kenne ich mich logischerweise nicht aus!) - nicht unbedingt ein Studium absolviert, sondern häufig eine technische Ausbildung gemacht. Unser derzeitiger Schulassistent ist gelernter Informationselektroniker (das ist oder war ein dualer Ausbildungsberuf). Wie er eingruppiert ist, weiß ich nicht.

    Habt ihr auch solche "Tricks", um euch schnell Namen zu merken?

    Nein. Ich kann mir Namen am besten mit Namensschildern und dem Sitzplan merken. Aber trotzdem dauert es bei mir meist bis zu den Herbstferien, bis ich die Namen aller meiner SuS weiß. Das liegt insbesondere daran, dass ich einige Klassen nur eine Doppelstunde pro Woche im Unterricht habe, zum anderen aber auch daran, dass sich die Schülerzusammensetzung in den ersten Wochen des Schuljahres oft noch ändert (einge SuS verlassen die Klasse wieder, andere kommen hinzu). Zudem habe ich jedes Schuljahr mind. sieben bis acht Klassen mit durchschnittlich ca. 24 SuS; so viele Namen kann ich mir definitiv nicht innerhalb von vierzehn Tagen merken (abgesehen von meiner eigenen Klasse, die ich neun Stunden pro Woche habe).

    Manchmal mache ich in Klassen in der ersten Unterichtsstunde noch ein Namensspiel, aber dazu haben die SuS meist nicht mehr wirklich Lust, wenn diverse KuK solch ein Spiel mit ihnen durchführen. ;)

    Wie gesagt, wenn man ihn auch wieder loswerden kann, wenn es nicht passt, würde ich es machen, wenn nicht, dann nie wieder!

    Na ja, wenn es nicht gepasst hätte (unser vorheriger Schulassistent, der dann in Rente gegangen ist, war auch nicht so toll), hätten wir als Schule wenig Einfluss auf's "Loswerden". Der/Die Schulassistent*in wird über den Landkreis als Schulträger eingestellt, genau wie die Hausmeister, die Schulsekretär*innen usw. Da müsste es wohl schon gewichtige Gründe geben, um dem-/derjenigen zu kündigen.

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