Das könnten ja valide Gründe sein, bei den vielen Teilzeitkräften ist das aber eben nicht der Fall.
Da wird die Teilzeit beibehalten, obwohl die Kinder aus dem Haus sind, weil man sich in den Teilzeitjahren daran gewöhnt hat, jedes Arbeitsblatt zu optimieren und Vollzeit zeitlich gar nicht mehr schaffen würde.
Das erlebe ich an meiner Schule seit über 20 Jahren anders. Die allermeisten KuK, die aus dem Grund der Kinderbetreuung Teilzeit gearbeitet haben, sind - meist nachdem die Kids um die 15, 16 waren - wieder auf eine Vollzeitstelle oder zumindest "annähernd" Vollzeit (max. um vier Stunden reduziert) gegangen. Gerade erst seit Beginn dieses Schuljahrs machen es zwei Kolleginnen aus meiner Abteilung wieder so: die eine - ihre Kinder sind jetzt 16 und 14 - ist auf Vollzeit gegangen (bekommt eine Anrechnungsstunde für die Arbeit im Personalrat) und die andere - deren Kinder jetzt 17 und 13 sind - unterrichtet 19 Stunden, ist aber seit einigen Jahren auch noch Fachleiterin am Studienseminar.
EDIT: Aber vielleicht liegt das auch daran, dass viele KuK an beruflichen Schulen eine andere Arbeitsweise haben. Diejenigen, die ich kenne, die Teilzeit arbeiten (mich selbst eingeschlossen), machen damit kein "Verlustgeschäft", da sie die gewonnene Zeit nicht in Schule sondern wirklich in andere Dinge investieren.