Muss man einem Berufsneuling immer gleich Trollabsichten unterstellen? Das kannst du besser, CDL!
Die TE ist kein "Berufsneuling", sie ist Studentin - und ihr ist es auch meiner Ansicht nach einfach gerade schrecklich langweilig
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Muss man einem Berufsneuling immer gleich Trollabsichten unterstellen? Das kannst du besser, CDL!
Die TE ist kein "Berufsneuling", sie ist Studentin - und ihr ist es auch meiner Ansicht nach einfach gerade schrecklich langweilig
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Also am Beruflichen Gymnasium gehen alle bei uns ein Quartal Schwimmen.
Und gerade Gymnastiklehrer beispielsweise machen recht viel Schwimmen, Aquaaerobic und so. Alle Bildungsgänge mit Sportschwerpunkt müssen ihren Rettungsschwimmer machen.
Tatsächlich? Das ist mal wieder intessant (und hängt vermutlich wieder damit zusammen, dass bei euch am BG z. T. Ausbildungen möglich sind und es bei euch diese Bildungsgänge mit Sportschwerpunkt gibt)!
Bei uns in Niedersachsen werden am BG - genau wie in den allgemeinbildenden Gymnasien - Sportkurse angeboten, aus denen die SuS auswählen können, und daher gibt es i. d. R. nur einen Schwimmkurs pro Halbjahr für die Klassen 12 und 13 (derzeit halt wegen Corona nicht). Also muss definitv nicht jede/r Schüler/in am Schwimmunterricht teilnehmen.
Du sagst, es werden in Deutsch und Englisch in der Berufsschule andere Inhalte unterrichtet, als ich das aus Studium oder Schulzeit kennen würde, nichtsdestotrotz wird mir gleichzeitig hier geraten, ich solle anstelle der allg. Gymnasien eher berufliche Schulen anpeilen? Für's Referendariat und spätere Unterrichten machen mir diese "anderen Inhalte in Deutsch und Englisch" dann anscheinend keine Probleme, wohl aber in einer Azubi-Berufsschulklasse, deren Unterricht ich sogesehen fast schon selbst schmeißen könnte, allenfalls zumindest schonmal Vertretungsunterricht?? Das erschließt sich mir jetzt doch nicht so ganz.
Das war nicht nur auf dich persönlich bezogen, sondern allgemein darauf, dass es zumindest hier in Niedersachsen für Abiturient*innen meines Wissens - wie ich mehrfach schrieb - nicht möglich ist, an Teilen des berufsschulischen Unterrichts nicht teilzunehmen bzw. diesen aufgrund ihrer Vorbildung "erlassen" zu bekommen. Dass jemand wie du den Unterricht in einer Berufsschulklasse aufgrund des absolvierten Studiums quasi "selbst schmeißen" könnte, wäre hier also sozusagen "persönliches Pech"... Wenn es in BW aber eh anders ist, sprich: dass du vom Berufsschulunterricht in GK und Deutsch in der Berufsschule "befreit" werden könntest, wärest du ja sowieso fein 'raus und bräuchtest dir keine Gedanken mehr darüber zu machen!
Davon abgesehen sollte es aber jemandem wie dir, der ein Studium in Englisch und Deutsch absolviert hat, im Rahmen des Referendariats - falls du dieses an einer beruflichen Schule machen solltest - durchaus möglich sein, dich in neue Inhalte einzuarbeiten. Auch wäre ein Einsatz am Beruflichen Gymnasium (aber nicht ausschließlich!) möglich, wo es in Deutsch und Englisch keine berufsspezifischen inhalte gibt.
Wie dem auch sei: Falls du nun doch nicht das Referendariat sondern eine Ausbildung im dualen System anstrebst, soltest du dich schnellstmöglich um einen Ausbildungsplatz bemühen!
it einem 1. StEx in einem Lehramt wüsste ich nicht, dass eine Ausbildung einfach verkürzt werden könnte.
Wenn überhaupt, dann hängt das mit der allgemeinen Hochschulreife zusammen.
Das ist dann wohl auch wirklich bundeslandspezifisch unterschiedlich.
Ich habe Bekannte, die in der BS in Ba-Wü unterrichten und von ihnen wurde mir berichtet, dass je nach Ausbildungsberuf tatsächlich Abiturienten ein Teil der Ausbildung (oft etwa 6 -12 Monate ) erlassen wird!
??? Nichts anderes habe ich doch geschrieben. In Niedersachsen ist eine Verkürzung der Ausbildung um 12 Monate möglich, wenn man z. B. die allgemeine Hochschulreife erworben hat. Siehe bspw. hier: https://www.hannover.ihk.de/ausbildung-wei…ldungszeit.html
Ich meine nur, dass es in Niedersachsen nicht möglich ist, dass ein/e Abiturient/in, die/der eine Berufsausbildung macht, an bestimmten Unterrichtsfächern in der Berufsschule nicht teilzunehmen braucht (wie es ja gemäß CDL und Super-Lion in BW der Fall ist).
Ich kenne den aktuellen Stand in BW nicht, weiß aber, dass zumindest vor einigen Jahren noch SuS mit Abitur die allgemeinbildenden Fächer an der Berufsschule weitestgehend erlassen wurden und 3jährige duale Ausbildungen meist schon in 2-2 1/2 Jahren absolviert werden konnten. Insofern ist die Vorstellung des TE diesbezüglich zumindest nicht gänzlich aus der Welt, auch wenn man offenbar genau prüfen muss, in welchen Bundesländern das überhaupt möglich ist, sowie die genauen Bedingungen dann mit Kammer und Berufsschule abklären muss.
Ich wüsste nicht, dass dem bei uns in Niedersachsen auch so ist. Wir haben gerade in den kaufmännischen Berufen in einigen Bereichen (z. B. Verwaltungsfachangestellte) eine recht hohe Anzahl von Berufsschüler*innen mit Abitur und denen wird nichts erlassen. Ich sehe darin auch wenig Sinn, denn z. B. im Englischunterricht werden doch auch berufsspezfische Inhalte bzw. berufsbezogenes Vokabular vermittelt. Warum sollte denn daran jemand nicht teilnehmen, nur weil er das Abi hat (und in seinem vorherigen Schulleben wahrscheinlich noch nie mit diesen berufsspezifschen Inhalten in Berührung gekommen ist)?
Um eine insgesamt verkürzte Ausbildung ging es mir gar nicht. Dass diese für Personen, die z. B. bereits ihr Abi haben oder schon eine andere Berufsausbildung absolviert haben, verkürzt werden kann, ist wohl in den meisten BL so. Das muss aber - wie gesagt - die entsprechende Kammer auf Antrag des Azubis und des Ausbildungsbetriebs prüfen und genehmigen.
Stelle ich mir aktuell die Zeit nach dem Uniabschluss vor, sprich das selbst hier im Forum oft als sehr stressige, psychisch äußerst belastende Referendariat, welches mich mit meiner ohnehin schon sehr unglücklichen Fächerkombination mit ungewissen Berufsaussichten dann den ganzen Tag bis spät nachts nur noch an den Schreibtisch fesseln wird, dann kommt in mir wenig bis gar keine Freude, Neugier, Spannung auf.
Jetzt frage ich mich aber langsam, warum du überhaupt schon seit 10 Jahren Lehramt studierst, wenn du meinst, dass du eine "unglückliche Fächerkombination mit ungewissen Berufsaussichten" gewählt hast. Und dass sich an dein Studium ein - zugegeben oft stressiges - Referendariat anschließen würde, wird dir auch erst jetzt klar? ![]()
Dann noch zu deinen Äußerungen bzgl einer möglichen Berufsausbildung:
ich glaube nicht, dass ich mit einem abgeschlossenen Hochschulstudium volle 3 Jahre Ausbildung durchlaufen müsste. Das muss man ja teilweise nicht mal mit bloß Abitur.
Ob du eine Berufsausbildung verkürzen kannst, hat die zuständige Kammer zu entscheiden.
Zudem kann ich mir nicht vorstellen, dass ich meine 2 studierten Fächer in der Ausbildungsschule absolvieren müsste - denn ich könnte ja quasi selbst vorne hinstehen und den Unterricht für die Azubis machen. Vermutlich werden es nur ausbildungsspezifische Schulfächer sein, die ich dann aber auch bestimmt verkürzt durchlaufen müsste.
Dass jemand, der eine Berufsausbildung macht, an bestimmten Unterrichtsfächern in der Berufsschule nicht teilnehmen muss, weil er schon eine "Vorbildung" hat, habe ich noch nie gehört und kann ich mir nicht vorstellen. Es werden schließlich in der Berufsschule andere Inhalte in Deutsch und Englisch unterrichtet, als du es aus deiner eigenen Schulzeit und dem Studium kennst. Und auch am berufsspezifischen Berufsschulunterricht müsstest du m. E. ganz "normal" teilnehmen. Warum solltest du dort verkürzen dürfen?
Wer macht heute als 16-jähriger mit Realschulabschluss noch eine Ausbildung? Heute ist Abitur Standard und nach dem Abitur muss mindestens ein Bachelorstudium obendrauf.
Entschuldige bitte, aber das ist Blödsinn! Natürlich geht heute nicht jede/r Realschulabsolvent/in nach Schulabschluss direkt in eine Berufsausbildung, sondern es "landen" auch relativ viele SuS noch bei uns in den Berufsfachschulen u. ä., aber der Anteil derjenigen, die dann doch direkt in eine Ausbildung gehen, ist weiterhin hoch. Deine Aussage, dass das Abi heute Standard sei, halte ich ebenfalls für übertrieben. Die Quote der Studienberechtigten lag meines Wissens in den letzten Jahren bei ca. 50%.
Ausbildungsklassen sind längst nicht so homogen, wie du es hier beschreibst.
Da MrsPace an einer beruflichen Schule tätig ist, kannst du ihren Aussagen ruhig Glauben schenken
. Natürlich gibt es immer mal wieder Schüler*innen in den Berufsschulklassen, die schon älter sind, aber das sind wirklich nur einzelne Personen, z. B. Umschüler*innen. Wenn dir der Altersunterschied zu deinen Klassenkamerad*innen aber sowieso egal wäre, tut das aber ja nichts zur Sache.
Dann beende doch bitte dein Studium und such' dir einen Ausbildungsplatz. Bedenke aber, dass viele Betriebe bereits im Herbst ihren Bewerbungsschluss für den Ausbildungsbeginn zum 01.08.2021 hatten.
Joah, aber in der Sek. 1 musste ich auch noch schwimmen machen, und unsere SuS müssen auch.
Ich auch. Aber CDLs Ausführungen waren ja an die TE gerichtet und die studiert schließlich Lehramt an beruflichen Schulen. Da fragt man sich halt schon, warum sie sich so sehr für Schwimmunterricht, Musikräume und Tontechnik an anderen Schulen interessiert, oder nicht?
Schreibt cera irgendwo, dass es ihr (nur) um die Grundschule ginge?
Nö, aber sie will Lehrerin an einem BK werden und dort ist Schwimmunterricht wohl eher selten Pflicht
.
Ich wusste nicht, dass wirklich Leute Angst vorm 3m-Brett haben. Ich galt eher schon als ängstlich, weil ich da keinen Köpper runter gemacht habe.
Oh, doch, solche Leute gibt es durchaus - mich zum Beispiel! Ich hatte bis Mitte 20 dermaßen Höhenangst, dass ich nicht mal auf eine Leiter gestiegen bin. Mehr als ein Sprung vom Ein-Meter-Brett war nicht drin
. Mittlerweile hat es sich etwas gebessert, aber ich glaube, ich hätte immer noch Manschetten vom Drei-Meter-Brett zu springen... In der 5. oder 6. Klasse bin ich tatsächlich wieder vom Sprungturm heruntergestiegen; das ging gar nicht. Und meine beste Freundin saß damals oben und hat eine Runde geheult, weil sie sich nicht getraut hat zu springen. Sie ist schlussendlich auch wieder 'runtergeklettert.
Ich bin absolut für Distanz- oder Hybridunterricht. Mich kotzt ernsthaft an, dass man sich halt einfach damit abzufinden hat, dass am Arbeitsplatz Abstände nicht eingehalten werden können, während man sich sonst überall möglichst separieren soll.
Auch das ist ja schul- bzw. gebäudeabhängig. Bei uns sind die Klassenräume so groß, dass man als Lehrkraft zu allen SuS mind. 2 m Abstand halten kann, wenn man am Pult sitzt oder am Whiteboard steht. Mehr Abstand hat mein Lebensgefährte zu seinen Kolleg*innen, die mit ihm im Büro sitzen, auch nicht.
Vollzugsbeamter
Miesmuschel
Hinter meinem "Och" versteckt sich der Link zum unendlichen Kreisel-Thread...
Oops, das habe ich gar nicht gemerkt...
Hast du dir das gemerkt, oder gerade nochmal alle 799.997 Beiträge durchgelesen?
Beides selbstverständlich
! Nee, nee, da bin ich ganz zufällig drauf gestoßen.
Ich spüre immer mehr die Gnade der fränkischen Geburt...
Merkel so: "Soziale Kontakte einschränken!"
Und der Franke so: "Subber! Edzerdla mussd endlich des ganze G'schwaddel nix mehr seh! Des könnd' fei immer so sei!"
Das könnte auch von einem Norddeutschen kommen! Wie war das noch: "Wir Norddeutschen hoffen ja, dass die Regel mit dem 1,5 m Abstand bald endet, damit wir wieder zu unserem Komfortabstand von 5 m zurück können." oder: "Ein kurzes Moin! und 2 m Abstand sind bei uns eine herzliche Begrüßung!" ![]()
Irgendwie werde ich mal wieder das Gefühl nicht los, dass die Diskussionen sich hier im Kreis drehen und wir eh nicht alle auf einen Nenner kommen...![]()
Vielleicht kommen wir ja dieses Jahr in den Genuss wahrhaftig besinnlicher Tage zur Weihnachtszeit, weil wieder alles dicht ist und wir zuhause hocken? Keine konsumwahnsinn Geschenke-Käufe, keine Zwangsbesuche bei Verwandten, kein gequetsche in der Stadt wegen Weihnachtsmarkt... Das fände ich, wenn sowas kommen sollte, jedenfalls ein "schönes Timing"
Darf ich übrigens, weil's gerade so gut passt nochmal an Hannelottis hellseherische Fähigkeiten aus dem Sommer erinnern?! ![]()
@MrsJones: Übungsaufsätze korrigieren ist in Bayern wirklich Dienstpflicht. Das kannst du nicht einfach sein lassen. Die Schüler könnten gegen ihre Bewertung der Klassenarbeit vorgehen, wenn sie die Übungsmöglichkeit nicht hatten.
Du meinst sicherlich MrsPace, gell? ![]()
Davon abgesehen, kann ich darüber, dass es bei euch Dienstpflicht ist Übungsaufsätze zu korrigieren, wirklich nur den Kopf schütteln. Die SuS könnten ernsthaft gegen eine Klassenarbeitsbewertung vorgehen, nur weil ihr Übungsaufsatz nicht korrigiert wurde?!?
Gibt es das in anderen Fächern auch oder gilt das nur für Deutsch? Was macht man denn, wenn ein/e Schüler/in an dem Tag fehlt, wo der Übungsaufsatz geschrieben wird und dieser daher nicht korrigiert werden kann? Braucht die/derjenige dann die Klassenarbeit nicht mitzuschreiben?
Diesen zusätzlichen Korrekturaufwand finde ich echt übertrieben und wäre für mich ein Grund, jedem abzuraten in Bayern Deutschlehrer/in zu werden... ![]()
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