Beiträge von Humblebee

    Wo nehmt ihr das denn in Bezug auf die Präsentationsprüfungen her?

    Das frage ich mich auch gerade. Zumindest in der verlinkten Quelle steht doch nichts davon, dass Präsentationsprüfungen verpflichtend seien. Oder habe ich da irgendwas überlesen bzw. falsch verstanden?

    Unterricht entführen heißt, dass er möglicherweise versuchen wird, im Unterricht seine Version der Geschichte zu erzählen.

    Das wird doch ziemlich sicher passieren. Wenn nicht im Unterricht, dann halt in den Pausen oder vor dem Unterricht.

    Da stellst du entweder "deine Ohren auf Durchzug" und reagierst gar nicht darauf oder du führst mit ihm ein kurzes Gespräch, in dem du ihm nochmal vor Augen führst, dass die Sache ja nun "gegessen" ist und er die 6 wohl oder übel wird akzeptieren müssen. Ich glaube kaum, dass es dann noch zu großartigen Diskussionen kommen wird; habe ich zumindest noch nie erlebt.

    EDIT: Ah, ich sehe gerade, das hat Seph auch schon geschrieben! Na ja, ich lasse es trotzdem stehen...

    Da keine Pause kürzer als 15 Minuten sein darf und die Pausen nicht am Anfang oder am Ende liegen dürfen (jeweils mindestens 60 Minuten Abstand), müssen also alle Pausen nach der 2., 4. und 6. Stunde jeweils mindestens 15 Minuten dauern und die erste und dritte Pause wären wirklich Pause fürs Kollegium, in denen niemand ans Telefon geht, die SL keine Ansagen macht und kein Schüler mit Anliegen die Kollegen ansprechen kann.

    Genauso ist es bei uns. Alle unsere Pausen dauern 20 Minuten (außer die nach der 8. Stunde, die nur 10 Min. dauert, aber in der 9./10. Stunde finden seit Jahren nur noch ein paar vereinzelte Sportkurse im BG statt). Telefonate in der Pause sind recht selten und "Ansagen" des Schulleiters noch viel seltener. Einmal pro Woche haben wir auf Wunsch der KuK allerdings in einer der Pausen eine "Info-Runde" in den einzelnen Lehrkräftezimmern, in der die Abteilungsleiter*innen wichtige Infos mitteilen und die KuK ihre Anliegen vorbringen können (daran nehmen aber ja auch nie alle Lehrkräfte der Abteilung teil, weil immer nur ein Bruchteil gerade im Lehrkräftezimmer anwesend ist). Bzgl. Anliegen von SuS in der Pause: siehe oben.

    An der typischen weiterführenden allgemeinbildenden Schule sind die 11 Stunden Mindestruhezeit zumindest kein Problem.

    An beruflichen Schulen ohne Abendunterricht auch nicht (also, da ist die Mindestruhezeit kein Problem, meine ich natürlich).

    In der Pause braucht kein Schüler am Lehrerzimmer zu klopfen, weil dann hat der angeforderte Kollege keine Pause mehr, wenn er dem Schüler Rede und Antwort stehen muss.

    Schild an die Lehrkräftezimmertür kleben mit dem Aufdruck "Auch Lehrkräfte brauchen Pause!" und die SuS am Schuljahresanfang (und bei Bedarf später nochmals) darauf hinweisen, dass sie nur im Notfall dort klopfen sollen. Fertig. Klappt an meiner Schule seit Jahrzehnten hervorragend.

    Ich möchte in dem Zusammenhang einfach mal darauf hinweisen, dass es in Niedersachsen die Möglichkeit zum Ablegen einer Präsentationsprüfung im mündlichen Prüfungsfach schon seit einigen Jahren gibt und diese - zumindest hier bei uns - seitens der Prüflinge kaum in Betracht gezogen wird, da der damit verbundene Aufwand auch auf Seite der Schüler eher gescheut wird. Diese wählen nach wie vor lieber die "klassische" mündliche Prüfung.

    Das kann ich für meine Schule bestätigen. Wenn ich mich nicht irre, hat seit der Einführung der Präsentationsprüfung (2021?) bei uns bisher noch niemand dieses Prüfungsformat im mündlichen Abi gewählt.

    Mich würde ja interessieren, wie solche schwierigen Kollegen das Ref geschafft haben; Verstellung?

    In den beiden Fällen in unserem Kollegium, die ich schon ansprach, waren es zwei ältere Kollegen, bei denen wohl im Laufe der Jahre der Frust und die "Unlust" am Unterrichten überhand genommen hatten. Bei denen war es also vor allem Unwille (mit KuK zusammenzuarbeiten, sich in neue Unterrichtsinhalte einzuarbeiten, Absprachen umzusetzen und überhaupt in die Schule Zeit und Arbeitskraft zu investieren), nicht Unfähigkeit. Ich nehme an, dass sie in jüngeren Jahren vielleicht gar keine "schlechten" Lehrer waren.

    Beide wurden erst einige Jahre vor ihrer Pensionierung zu uns versetzt und haben sich dann so verhalten, wie fachinformatiker es in seinem Ausgangsbeitrag schilderte:

    Kollegen, der entweder krank ist oder im Unterricht, vorbei an allen Absprachen und Lehrplänen, nicht die notwendigen Lehrinhalte vermittelt.

    Solch eine Verhaltensweise ist natürlich fatal in Klassen, in denen die für Abschlussprüfungen notwendigen Inhalte vermittelt werden müssen.

    Danke für die Rückmeldung!

    Ich habe noch immer keinen Termin für das BEM Gespräch bei/mit der Bezirksregierung erhalten.

    Schade, dass das bei dir so lange dauert. Von dem für uns zuständigen "Regionalen Landesamt für Schule und Bildung" (NDS, nicht NRW) haben betroffene KuK (und andere Lehrkräfte in meinem Bekanntenkreis) bislang immer innerhalb von kurzer Zeit eine Rückmeldung bekommen. Allerdings fand in allen mir bekannten Fällen zunächst ein telefonisches Info-Gespräch zur BEM-Maßnahme mit Mitarbeiter*innen des RLSB statt und das eigentliche BEM-Gespräch war dann in der Schule, nicht in den Räumen des RLSB.

    Alles Gute für dich!

    Ich schon, besonders in kleineren Klassen reichen mir 1,5 Stunden aus. Bei größeren Klassen dann vielleicht 2 bis 2,5 maximal. Wenn ich wirklich konzentriert dran bin, wenn ich nebenher noch Videos oder Podcasts höre manchmal etwas länger.

    Ich habe die Korrekturen aber auch bereits in Excel so vorbereitet, dass ich schnell Punkte eintragen und Berechnungen überprüfen kann. Das hat mal etwas Zeit gekostet und muss dann bei jeder neuen Klausur angepasst werden. Vielleicht für die Vorbereitung nochmal ne halbe Stunde zusätzlich.

    Ok, dann vermute ich mal, deine schnelle Korrekturzeit liegt auch daran, dass die Klausuren in deinen Fächern weniger textlastig sind als in meinen. Aufgaben mit Berechnungen, die sich sehr schnell korrigieren lassen, kommen bei mir nur selten vor (lediglich bspw. im Zuge eines Angebotsvergleichs, den die SuS durchführen sollen, o. ä.).

    Meine KuK mit derselben oder einer ähnlichen Fächerkombination - wie Wirtschaft/Deutsch, Wirtschaft/Religion, Wirtschaft/Politik,...; also Fächern, in denen allgemein die SuS in den Klausuren viel schreiben - haben zumindest ähnliche Korrekturzeiten wie ich. Ich dachte früher immer, ich sei langsam beim Korrigieren, habe aber halt mittlerweile in Gesprächen festgestellt, dass dem wohl doch nicht so ist.

    Was sind "solche Kolleginnen"?

    Diejenigen, die sich verhalten, wie von verschiedenen User*innen hier im Thread beschrieben. Anscheinend sind dir "solche" KuK wohl noch nicht begegnet, denn sonst wüsstest du, wer gemeint ist bzw. wie diese sich verhalten. Mir schon; zumindest kommt mir die vom TE beschriebene Verhaltensweise auf zwei mittlerweile pensionierte Kollegen bezogen sehr bekannt vor.

    Bislang weiß ich nichts, außer dass sich Schüler beschwert haben.

    Hm? Den Ausgangsbeitrag hast du gelesen, oder?

    einen Kollegen, der entweder krank ist oder im Unterricht, vorbei an allen Absprachen und Lehrplänen, nicht die notwendigen Lehrinhalte vermittelt.

    Dass der besagte Kollege fehlt oder was genau er im Unterricht macht (besser: nicht macht) lässt sich ja anhand des Klassenbuchs belegen. Dazu braucht es keine Aussagen/Beschwerden von Schüler*innen.

    Sich an den Vorgesetzten wenden kann angemessen sein, wenn man alleine nicht weiterkommt.

    Eben. Und da ist leider dann auch das Ende der Fahnenstange erreicht (wie hier im Thread bereits mehrfach betont wurde).

    Oft wollen Leute ein Pöstchen haben, hier:

    Wieso "wollen ... haben"? fachinformatiker ist - seiner Formulierung im Ausgangsbeitrag nach - doch schon Bildungsgangleiter.

    Dass ihr euch n Kopp macht, wie ihr mit KuK angemessen umgeht.

    Dann mal Butter bei die Fische: Was wäre denn deiner Meinung nach ein "angemessener Umgang" mit solchen Kolleg*innen? Meldungen an die SL sind auch deines Erachtens auch schon "Mobbing"?

    Bei uns auch nicht. Zumindest nicht, wenn es sich nur um eine kurze Krankschreibung von einigen Tagen/einer Woche handelt. Wenn ich längerfristig erkrankt bin, schicke ich die AU auch per Post oder - bin ja geizig ;) - gebe sie in der Nähe wohnenden KuK mit.

    Ich Versuchs mal. Bin aber auch verwundert, dass das Ansprechen anscheinend nur in meiner Region üblich ist.

    Nein, das hast du falsch verstanden. Ich wurde schon des Öfteren angesprochen (habe ich ja in Beitrag 131 auch geschrieben!), stehe da aber wirklich drüber und gehe einfach weiter. Bei irgendeiner Kommunalwahl sind hier sogar mal Parteienvertreter*innen von Haus zu Haus gegangen, um sich vorzustellen. Auch denen habe ich gesagt, dass ich an einem Gespräch nicht interessiert sei.

    Humblebee wohnt im Norden, da sprechen die Leute ohnehin kaum.

    Haha... Sabbelköppe sind wir halt nicht, aber Parteien-Info-Stände mit Mitgliedern, die Passant*innen anquatschen, gibt's hier auch zuhauf.

    Wirst Du nicht angesprochen?

    Doch, klar. Aber dann sage ich, ich sei nicht interessiert und gehe einfach weiter. Das mache ich nicht nur bei Info-Ständen von Parteien so, sondern bei allen, deren "Sache" mich nicht interessiert oder auf die ich zumindest in dem Moment keine Lust habe.

    Ich würde nichts haben wollen und erwarte auch nichts. Wieso auch?

    Na ja, das muss ja jeder für sich selbst entscheiden. Wir haben auch schon innerhalb der Familie kleine Geschenke zur Pensionierung/Renteneintritt gemacht und der/die Beschenkte hat sich in allen Fällen sehr darüber gefreut.

    Nichts von diesem ganzen “juhu Rente” Kram, ist alles ziemlich albern. Als Mutter bin ich für gemeinsame Zeit empfänglich - egal was oder wo.

    Als Pensionierte sucht man sich die Hobbys schon selber, da braucht man keine Geschenke, schon gar nicht von den Kindern, maximal von den SchülerInnen

    Wie gesagt: Das ist doch wohl eine "Geschmackssache" . Auch in deinen Augen vermeintlich "alberne Juhu-Rente-Dinge" wie ein Kalender für Rentner*innen kamen in meinem Umfeld positiv an.

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