Beiträge von Humblebee

    Wir haben mit Zustimmung der Schulleitung und selbst die Schulsenatorin hatte in einem ihrer Briefe gesagt, man sollte das mit dem Datenschutz nicht so eng nehmen, alles genommen, was uns begegnet ist, denn Schul.Cloud wird jetzt erst aufgebaut, Videokonferenzen laufen noch nicht für alle usw. wie hätten wir also anders aggieren sollen?!?

    Ähnlich war der Tenor hier in Niedersachsen auch. Auszug aus dem "Leitfaden" des niedersächsichen MK für SL und Lehrkräfte an BBS vom 17.04. unter dem Punkt "Datenschutz": "Schulschließungen und häusliches Lernen machen in deutlich größerem Umfang als bisher elektronische Kommunikation erforderlich. Da dienstliche Geräte nur in sehr begrenztem Umfang zur Verfügung stehen, werden deshalb vorübergehend die Verwendung von Privatgeräten sowie die Nutzung von Messengern und Clouddiensten, z. B. WhatsApp oder Skype, unter gewissen Rahmenbedingungen akzeptiert..." (diese Bedingungen führe ich jetzt nicht noch im Einzelnen auf).

    Mal eine Frage an die Schulleitungen bzw. diejenigen, die öfter Gezwitscher hören:

    Muss man eher damit rechnen (heutiger Stand), dass die Schulen nach den Ferien wieder in den normalen Unterricht zurückkehren oder wird es wohl noch mit geteilten Klassen und verringerter Schülerzahl weitergehen?

    Das würde mich auch mal interessieren! Ich denke aber nicht, dass die Überlegungen in den Kultusministerien schon so weit sind.

    Finde ich vor allem frech, dass dieser Datenschutzbeauftragte erst jetzt damit um die Ecke kommt! Als Beauftragter für den Datenschutz hätte er sich dazu ja wohl schon länger mal Gedanken machen können... Erst jetzt, also Monate, nachdem die Schulen geschlossen wurden, fällt ihm ein, dass es mit dem Datenschutz beim Homeschooling Probleme geben könnte?!? :autsch:

    Na ja, das ist relativ, würde ich sagen. Ob sich der Erziehungsanteil einer Lehrkraft seit meiner eigenen Schulzeit erhöht hat, kann ich schlecht beurteilen (sind halt unterschiedliche Sichtweisen), aber auch an einer BBS haben wir - gerade bei den "schwachen Klassen" m. E. einen recht hohen Erziehungsanteil. Und was die - wie ich sie immer nenne - "Bürotätigkeiten" angeht, so haben wir auch davon viele zu erledigen, gerade als Klassenlehrkraft (und an meiner Schule sind ca. 80% aller KuK Klassenlehrer*innen).

    Laut dieser Seite stimmt das nicht.Also das mit MVP

    https://www.tz.de/auto/kennzeich…r-10065742.html

    Dann hat die Autorin wohl schlecht recherchiert ;-). Ich war eigentlich - bevor ich diesen Artikel gelesen habe - auch der Meinung, dass die genannten Buchstabenkombinationen in ganz Deutschland verboten sind. Wenn man beim Straßenverkehrsamt für Schwerin ein Wunschkennzeichen mit einer dieser Kombis sucht, erscheint dort auch der Hinweis: "Folgende Buchstabenkombinationen sind nicht zulässig: HJ, KZ, NS, SA, SS".

    Natürlich bin ich auch nicht böse drum, wenn ich nicht so viele Elterngespräche führen muss. Aufsichten machen mir hingegen nichts aus. Es bleibt bei mir aber nicht bei so wenigen Elterngesprächen wie bei dir, Hannelotti . Es sind schon durchschnittlich 6-8 Gespräche, die ich pro Schuljahr mit Erziehungsberechtigten führe, z. T. allerdings mit denselben Eltern, und teilweise auch mit den Betreuer*innen von Einrichtungen (Jugendwohngruppen), in denen die SuS wohnen. Klar lässt sich auch vieles mit den SuS selber regeln, aber manchmal muss man eben auch die Eltern anrufen oder zum Gespräch in die Schule einladen.

    Hinzu kommen bei uns noch der Elternabend zur Wahl der Klassenelternvertreter*innen am Schuljahresanfang und der Eltern- und Ausbildersprechtag Ende November / Anfang Dezember, bei dem ich immer vier Stunden Anwesenheitspflicht habe, auch wenn ich kaum Anmeldungen habe ;-).

    Ich denke, dass es von Bundesland zu Bundesland Unterschiede gibt.

    Hannelotti schrieb oben, dass viele KuK den Weg über das Gymnasiallehramt an eine BBS gegangen seien. Das kann ich z. B. für meine Schule nicht bestätigen; bei uns sind derzeit nur 3 von ca. 140 KuK ursprünglich Gymnasiallehrer*innen. Das mag aber an anderen Schulen anders sein. Von daher schätze ich, dass du als Gymnasiallehrer*in durchaus Chancen hättest an einer BBS unterzukommen.

    Auch ist bei uns die Klientel zwischen starken SuS, z. B. am BG, stärkeren SuS mit Realschulabschluss (z. B. in der FOS oder vielen Berufsschulklassen) und schwächeren bis ganz schwachen SuS (z. B. im BVJ, also ohne Hauptschulabschluss, oder einigen einjährigen Berufsfachschulen mit Eingangsvoraussetzung Hauptschulabschluss) recht gut "durchmischt".

    Zudem schrieb Hannelotti: "Manche Schulen haben kaum Duales System, manche fast ausschließlich. Mit PoWi bist du in sehr vielen verschiedenen Bildungsgängen unterwegs, mit Ernährung und Hauswirtschaft möglicherweise nur am Kochen mit HS9 SuS ohne Deutschkenntnisse." Auch ersteres scheint BL-spezifisch zu sein: bei uns im Umkreis gibt es keine BBS, an der es fast nur Berufsschulklassen (also nur duales System) oder fast nur Vollzeitklassen gibt sondern jeweils beides. Bzgl. ihres zweiten Punktes muss ich Hannelotti teilweise rechtgeben. Zwar haben wir momentan so gut wie keine SuS komplett ohne Deutschkenntnisse, aber oftmals gibt es im Bereich "Ernährung und Hauswirtschaft" einjährige Berufsfachschulen mit dem Hauptschulabschluss als Eingangsvoraussetzung (andererseits ist in meinem Heimatort aber auch eine Fachoberschule mit diesem Schwerpunkt).

    Ich denke, du musst für dich persönlich herausfinden, ob dir die Schwerpunkte "Ernährung und Hauswirtschaft" oder "Wirtschaftswissenschaften" wirklich zusagen würden, denn du wirst halt einen Großteil deiner Stunden später in dem jeweiligen Schwerpunkt unterrichten. Wenn ich mir da mal mein Englischteam an der Schule anschaue, so unterrichten die meisten meiner KuK etwa die Hälfte ihrer Stunden Englisch, die andere Hälfte eben im Schwerpunkt.

    Ach, eines noch:

    Hinzu kommen Sachen wie Aufsicht und Elterngespräche bzw. -abende, worauf ich auch keinen besonders großen Wert lege.

    Ich hoffe, hier handelt es sich nur um eine unglückliche Formulierung deinerseits! Denn wie man als Lehrkraft keinen "besonders großen Wert" auf Kontakt zu den Erziehungsberechtigten legen kann, kann ich nicht nachvollziehen. Dieser gehört zu unserem Job doch dazu!? Falls du damit allerdings meinst, dass viele SuS an BBSn ja schon volljährig sind und Elterngespräche, -abende und -sprechtage somit nicht so häufig anfallen wie bei jüngeren SuS, dann hast du natürlich recht. Und was die Aufsicht angeht: das ist eine deiner Dienstpflichten als Lehrer*in, auch wenn du an einer beruflichen Schule wohl weniger häufig Pausenaufsicht haben wirst als an einer Grundschule (an meiner Schule haben alle Lehrkräfte max. zweimal pro Woche Pausenaufsicht oder einmal Frühaufsicht - also vor der 1. Stunde -, da diese eine halbe Stunde dauert).

    Ich hasse es, von unfreundlichen Kassiererinnen bedient zu werden, sie verderben mir mindestens die nächste halbe Stunde.

    Vielleicht hat eine unfreundliche Kassiererin doch einfach nur einen schlechten Tag, gerade Kopfschmerzen, Stress oder der Kunde vor dir war ein Stiesel oder oder... Du bist also nie unfreundlich, wenn es dir mal nicht so gut geht? Klar versuche ich immer freundlich zu meinen Mitmenschen zu sein, aber offen gesagt, gelingt mir das beim besten Willen nicht immer. Und von einer unfreundlichen Kassiererin lasse ich mir bestimmt nicht die Laune verderben!

    Sehr schön, ich sende dir dann mal die Adresse meiner Ausbildungsschule, damit du das meiner SL schreibst, die es wichtig fand im SL-Gutachten zu vermerken, dass ich immer angemessen und korrekt gekleidet war (Unterpunkt "Dienstliche Pflichten und Schulkunde"), als würde das etwas Relevantes über mich als Lehrkraft besagen bzw. als sollte dies bewertungsrelevant sein. Ein Mitanwärter von mir wurde während des Refs dann auch mal von seinem SL zum Friseur geschickt, weil der SL der Ansicht war, dass junge Männer einen ordentlichen Kurzhaarschnitt benötigen und keine halblangen Haare tragen sollten, wenn sie als Lehrkraft ernst genommen werden wollen (oder ein wenigstens halbwegs faires SL-Gutachten am Ende erhalten möchten).

    Ernsthaft?!? :autsch: Unglaublich, dass es sowas im 21. Jahrhundert noch gibt...

    Uiii! So große Klassen haben wir nicht (in einigen zwar mit 28 SuS gestartet, aber - traditionsgemäß - mittlerweile doch so einige SuS im Laufe des Schuljahres "verloren"). Bei uns dürfen laut Vorgabe des KuMi max. 16 SuS in einen Raum, es sei denn, es gibt kleinere oder größere Klassenräume in einer Schule. Bei uns passen in die meisten Räume 10-14 SuS mit genügend Abstand, aber wir haben zum Glück auch ein paar große Räume, wo wir bis zu 22 SuS unterbringen können.

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