Beiträge von Haubsi1975

    Zum Glück ist sie dir ja wieder eingefallen.

    Ich finde es schade, dass in vielen Seminaren wohl eher eine Abneigung gegen Methoden erzeugt wird, sodass die Junglehrer dann nach den Ref davon nichts mehr wissen wollen. Sicher ist nicht jede Stunde ein Methodenfeuerwerk, aber es schadet nicht, ein breites Repertoire zu kennen für außergewöhnliche Lerngruppen, Situationen oder Sternstunden.

    Ja, aber schau mal, in der jetzigen Situation scheidet vieles anhand von Corona aus: Lerntempoduett- super Sache, aber wir dürfen ja nicht Gruppen mischen. Gruppenpuzzle - zu schwer für meine Lerngruppe und Gruppenarbeit geht ja auch nicht. Placemat, auch toll zum Brainstormen, aber auch Arbeit in der Gruppe - geht auch nicht. DAS ist das, was es mir/uns gerade schwer macht. Das vieles einfach nicht geht. UND eine Lerngruppe, die dazu schwierig ist.

    Klar, jeder hält ja seine Klasse und seine Schulart für am Allerallerschwierigsten. Aber wenn du jemanden, der TikTok für das einzige Interesse seiner Schüler hält darin bestätigst, dass es "Methodenfeuerwerk" ist, wenn man über das Gelernte reflektiert (nennt sich auch: reden) dann find ich das echt schade.

    Das sage ich ja gar nicht. Und ich bin mir auch sicher, dass zumindest manche mehr könnten, wenn sie wollten. Aber sie wollen halt nicht. DAS ist ja das Problem. Also ich habe gestern mit vier Lehrern über die Klasse und den UB gesprochen. Die haben ALLE gesagt, dass in der Klasse eine Reflexion (ohne dass ich alles vorgebe) nicht möglich sein wird. KEINER kriegt da sowas wie ein Unterrichtsgespräch hin. Die Frage ist eben, was ich zeigen könnte in meinem UB, was in die Richtung geht UND machbar ist. Eine Reflexion über das Gelernte ist es sicher nicht.

    Ich frage mich, warum du dann nicht die Vorstunde vor dem Stationenlernen nimmst. Die Aufsätze mit den eigenen Kriterien müssen doch irgendwie reflektiert werden, die Lernenden müssen doch irgendwie dazu kommen, dass ihre Kriterien nicht so gut waren, wenn ich das was ich hier so gelesen haben richtig nachvollziehe oder?

    Wie lang sind denn die Aufsätze? Da lässt sich doch bestimmt ein nettes Feedback im Sinne von Kontrollieren und Bewerten einbauen was du dann auch gut moderieren kannst.

    Das habe ich im Moment auch vor - die Stunde vor dem Stationenlernen zu nehmen. Aus den vielen genannten Gründen. Und weil es einfacher ist, den Plan etwas zu strecken, als ihn zu kürzen. Und realistischer. Nein, die Aufsätze werden als "IST-Zustand" erstmal so stehengelassen. Die Kriterien, auf denen sie basieren, werden aber schriftlich festgehalten (Metaplankarten). Nach der Informationsphase werden dann die Kriterien ergänzt, erweitert, präzisiert - und der Anfangsaufsatz wird überarbeitet. So gelangen wir dann am Ende zu einem "Sollzustand", der anhand der beiden Dokumente auch gut den Kompetenzzuwachs darstellt. Daher ist tatsächlich geplant, das so stehen zu lassen. I

    Es gibt Berufe/Klassen, da ist das total dankbar. Verkäuferklassen sind gerne mitteilsam und über jede Gruppenarbeit froh. Steuerfachanfestellte reden nicht und wollen ihre Gesetzestexte in Ruhe farbig markieren. Aber alle Referendare sollen die gleichen Methoden zeigen.

    Jepp, von mir wird erwartet, dass ich in einer leistungsschwachen unmotivierten Klasse dasselbe "tolle" Unterrichtsgespräch hinlege wie die Kollegin, die einen Deutschleistungskurs hat. Sorry, das kann doch nicht funktionieren. Und es gibt Fachleiter, die haben dafür Verständnis und beraten entsprechend - und andere, die das nicht tun. Und Vorgaben machen zur gewünschten Unterrichtsstunde. Unabhängig davon, wie realistisch das ist. In der jeweiligen Lerngruppe.

    Auch das Problem mit Anspruch und Wirklichkeit der Mitarbeit in den Klassen ist bei den Lehrproben ein Problem. Es gibt Berufe/Klassen, da ist das total dankbar. Verkäuferklassen sind gerne mitteilsam und über jede Gruppenarbeit froh. Steuerfachanfestellte reden nicht und wollen ihre Gesetzestexte in Ruhe farbig markieren. Aber alle Referendare sollen die gleichen Methoden zeigen.

    Eben - das Problem mit Anspruch und Wirklichkeit. Ich habe in Wirtschaft total gute UBs mit längeren Moderations- und Unterrichtsphasen gemacht - in den entsprechenden Klassen mit den entsprechenden Lernern. Und habe gleichzeitig die Erfahrung gemacht, dass die Impulse zur Mitarbeit, die bei diesen Lerner wirkten, in der jetzigen Deutschklasse völlig ergebnislos blieben. Da es wie gesagt auch allen anderen Lehrern in der Klasse so geht, scheint es ja nicht an mir zu liegen. Indes bleibt mein Problem: Ein Gespräch in einer Klasse zeigen (müssen), die kein Gespräch will UND kann. Es ist und bleibt die Quadratur des Kreises.

    Du hast doch noch viele Wochen Zeit, plane doch die nächsten paar Wochen lockerer, lasse eine Woche lang ein Zwischenthema einfliessen, wiederhole alten Stoff, usw. Dann sollte es dir gelingen das Stationenlernen, wenn du das für toll hälst, erst nach deinem UB mit der Klasse machen zu müssen, wenn das Thema der Doppelstunde davor nichts hergibt, dann nimm das von davor. Bereite doch deinen Unterricht so vor, dass zu der Zeit des UBs das vorkommt, was du zeigen möchtest, nicht das was "normalerweise" dran wäre.

    Deinem ersten Beitrag habe ich entnehmen können, was dein Seminar sich von dir wünscht, mehr Lehreraktivität und -moderation. Genau das solltest du zeigen, nicht das Stationenlernen, das sie von dir kennen und normalerweise sehen wollen. Hör auf die Person, die dir Noten gibt! Wenn die mehr Aktivität von dir sehen will, dann gib ihr das und such dir ein Thema aus, dass dazu gut passt.

    Soooo viel Zeit habe ich auch nicht mehr, UB ist Anfang/Mitte März. Ich hatte eben mit einer anderen Referendarin über meine Problematik gesprochen ("Was , in der Klasse einen UB mit Moderationsanteil? - don't do it") und die meinte, dass davor die Doppelstunde gehen könnte. Da sollen die Lerner einen eigenen Aufsatz schreiben anhand zunächst von denen recherchierter Kriterien - das Ganze ist dann der IST-Stand, den wir nachher (nach dem tollen Stationenlernen mit den ganzen Infos) überarbeiten. Hierbei könnte ich ja als Lernbegleiterin fungieren, die verschiedene Hilfen zur ÜBerarbeitung bereitstellt für sie. Das ist jetzt auch nicht DIE Superidee, aber immer noch besser als genau dasselbe zu zeigen wie beim letzten Mal. Klar, wünscht sich das Seminar mehr Moderation. Aber das gibt faktisch nicht jede Stunde her. So isses nun mal. Ich meine, da ist EIN Termin noch frei innerhalb von 3 Monaten und dafür soll ich jetzt meinen didaktischen Plan so umschmeißen, dass da ein maximales an Moderation reinkommt? Eher nicht. Ich meine, was wird nachher besser beurteilt? Erzwungene und schlechte Moderation, die an der Stelle gar nicht passt - oder doch wenig Moderation an etwas anderer Stelle...?

    Ich habe am BK noch nie Stationenlernen angewendet. Hätte ich (persönlich) gar keine Lust zu.
    Hatte am Handy auch erst nicht gedacht, dass du an einer BBS bist.

    Was ich schrieb: Wir haben eine sehr spezielle Ausrichtung an unserem Seminar. Zu der Stationenlernen perfekt passt. Ich habe übrigens auch keine "Lust" dazu, nochmal in einem UB Stationenlernen zu machen. Ich meine, ich werde das jetzt wieder tun, aber außerhalb eines UBs werde ich bestimmt nicht alle Arbeitsblätter in Bunt kopieren und derartig viel differenzieren. Da werden die Lernjobs - ich gebe es zu - deutlich weniger differenziert und ausführlich. Und ich werde auch nicht 100 Stunden an einem Bildimpuls "rummachen" auf einem Arbeitsblatt. Was AUCH dafür spricht, das Stationenlernen nicht zu zeigen, sondern die Doppelstunde davor, die DEUTLICH weniger Aufwand bedeutet. Mein letzter UB in Deutsch war auch deshalb so lang, weil ich fast 30 Seiten Material zu den Stationen hatte...

    Ja, das stimmt. Aber gerade an unserem Seminar gibt es bestimmte Methoden, die sinnvoller sind als andere Methoden aufgrund einer Grundrichtung der Didaktik, die gerade an unserem Seminar bevorzugt vertreten wird (wird gerade wirklich zu speziell, das näher zu erklären). Daher machen hier in dem Forum allgemeinere didaktische Fragen mehr Sinn als über spezielle Methoden zu diskutieren, die an gewissen Seminaren definitiv wichtiger sind als an anderen. Will sagen, dass ich tatsächlich immer noch der Meinung bin (aufgrund der speziellen AUsrichtung unseres Seminars), dass die Methode des Stationenlernens (oder andere sehr ähnliche Methoden, z.B. Lerntheke oder Lernzirkel) die richtigen Methoden für mich sind in der Situation und dass eine Moderations- oder Gesprächsphase an dem Punkt der Lernreihe (erster TEil des Stationenelernens) einfach didaktisch (und ich meine didaktisch) nicht sinnvoll ist. Das wäre eine Moderations- oder Gesprächsphase gemacht, um eine Moderations- und Gesprächsphase zu machen - und nicht, weil es irgendeinen Sinn ergibt an DIESER Stelle der Unterrichtsreihe. Das heißt "unter'm Strich" für mich, dass ich entweder Stationenlernen mache ohne große Abschlussreflexion am Ende, weil die ja eben nicht an der Reihe ist gerade - das war mir ja AUCH von einer oder zwei Usern hier geraten worden hier. Mach wieder dasselbe und begründe es entsprechend. Oder aber ich versuche auf eine Stunde auszuweichen davor oder danach. Da es danach zeitlich sehr unwahrscheinlich ist, nehme ich davor. Und da sind wir bei einer Schreibarbeit, die ich mit entsprechendem Scaffolding begleiten könnte. Das ist jetzt auch kein Riesenmoderationsanteil, aber mehr als bei der Stationenlernstunde. Und - es wäre einfach was anderes gezeigt als das Stationenlernen. Was mir auch positiv ausgelegt werden könnte.

    Tatsächlich kann man im Unterricht Kriterien erarbeiten, ohne ein Stationslernen einzusetzen.

    Mir kommt es so vor, als würdest du am Material oder der Methode kleben, die dann deine Planung vorgibt und unveränderbar werden lässt.

    Wenn das Ziel die Erarbeitung von Kriterien ist und die Vorgabe eine Moderation, dann kann man es auch damit umsetzen, zumal sich das nun wahrlich nicht ausschließt. Da gibt es sicher nicht die eine, einzig richtige Methode und ja, nicht jede Methode liegt einem, das weiß ich und auch ich habe es bitter gelernt und daraus meine Lehre gezogen.

    Ich finde, dass es schon viele gute Vorschläge gab, die Alternativen aufzeigen.

    Ich schaue mal. Es ist halt schwierig, denn meine Fachleitung hat meinen didaktischen Plan mit Stationenlernen an genau dieser Stelle freigegeben und für "gut geplant und gut durchdacht" befunden. Gerade übrigens mit der Methode "Stationenlernen" an der Stelle. Das jetzt umzuändern, wäre nicht so clever. Bis ans Ende des Stationenlernens komme ich eher nicht, es wird eher langsamer mit Wechsel- und Distanzunterricht weiter gehen. Davor an der Stelle im Plan kommt jedoch eine Stunde, wo die Lerner einen Aufsatz schreiben müssen anhand selbst erarbeiteter Kriterien (die so jedoch natürlich nicht valide sind). Dieser Aufsatz bildet den IST-STand ab, der später mit dem überarbeiteten Aufsatz an der "perfekten Kriterien" verglichen und überarbeitet wird. Dieses Aufsatzschreiben könnte ich doch gut in der Stunde zeigen, bzw. vorher die selbst erarbeiten Kriterien.

    An der Diskussion hier sieht man meiner Ansicht nach total gut, wie unterschiedlich die einzelnen Seminare arbeiten und wie verschieden einzelne Lehrer unterschiedlicher Schularten ticken und dementsprechend auch Methoden anwenden oder eher nicht anwenden.

    Stell dir mal versuchsweise dich vor. Du bekommst im Seminar 5 Texte und ein Puzzle hingelegt mit der Ansage: bitte erarbeitet euch die 6 Kriterien selbst, nächste Woche wenden wir sie dann auf ein Endprodukt an. Nach 45 min. sagt der Prof. "Danke, dann bis nächste Woche". Kämst du dir nicht verarscht vor?

    Zum Verständnis nochmal: Die Kriterien werden jeweils durch eine Station abgebildet. 6 Stationen in 2 Doppelstunden informieren uns also darüber. Anhand der kumulierten Kriterien dann soll ein Aufsatz geschrieben werden, dem diese Kriterien zu Grunde liegen sollten. ICh sehe da keine Verarsche, habe es allerdings wirklich sehr unglücklich erklärt.

    Wenn die Kernkompetzenz "schriftlich kommunizieren" heißt, ist dies doch aber nicht allein auf schriftliche Methoden begrenzt.

    In dem Moment, wo die Lernenden Kriterien erarbeiten, darstellten, bewerten, definieren hast du doch eine gute Möglichkeit zur Kommunikation, die dir als Lehrenden die Rolle der Moderation ermöglicht.

    Ebenso wäre es möglich, anhand eines Textes die Kriterien anzuwenden. Auch das geht exemplarisch mit der gesamten Gruppe im Unterrichtsgespräch, um die Redemittel und Vorgehensweise zu vermitteln, anschließend kann man dies dann an weiteren oder eigenen Texten vornehmen.

    Das kann alles überwiegend mündlich sein, dient aber dennoch der Kernkompetenz "schriftlich kommunizieren".

    Das, was du ansprichst, kommt ja auch noch. Dass wir die Kriterien anwenden, um selbst was zu schreiben. Die Kriterien müssen wir uns aber erst mal erarbeiten. Und das geschieht in den beiden Doppelstunden des Stationenlernens. Daher klar, in der Reihe selbst wird natürlich auch mündlich kommuniziert, nur in dieser Phase, in der ich den UB eingeplant habe - und wo wir auch sehr realistisch da sind, ist es eigentlich nicht vorgesehen.

    Was sagen denn die anderen, gibt es in irgendeinem Bundesland die Möglichkeit, eine Stunde ohne Lernziel zu halten?

    Du das war ja mein letzter UB. Die Lerner informieren sich selbstständig über xy. Da hatte ich ja am Ende eine Zielscheibe eingebaut, um ein paar Befindlichkeiten abzufragen und die Teilziele - ist mir aber auch als eher schlecht ausgelegt worden. Ich überlege gerade auch krampfhaft, ob ich es nicht schaffen könnte, einen anderen Part zu zeigen im UB, aber wenn, dann höchstens die Stunde davor - aber die gibt auch nicht mehr "her" an Diskussionen oder Anlass für ein Gespräch.

    Wenn du mich fragst, ich habe ja schon mehrfach gesagt, dass ich das so nicht machen, sondern wie ich es stattdessen machen würde. Andere sehen das vielleicht anders. M.M.n. ist die Frage "seid ihr klargekommen?" mit "ja" zu beantworten. Nicht so günstig. Aber auch mit Kriterien würdest du damit deine Aufgabenstellungsqualität reflektieren und nicht die Lernziele.

    Aber die Lernziele reflektieren können wir ja erst, wenn das Stationenlernen später abgeschlossen wird. Das ist ja jetzt noch verfrüht. Wo ich fast wieder an dem Punkt bin, dass ich sage, dass ich eigentlich gar keine Notwendigkeit sehe, irgendwas abzufragen.

    Ich habe nicht alles im Detail gelesen, aber wenn der UB noch weit über einen Monat hin ist, wieso zeigst du dann nicht den "zweiten Teil" der Stationenarbeit, wo auch mehr gesprochen und gesichert wird.

    Was ich auch nicht verstehe ist, wie man jetzt schon so geplant haben kann, dass man nichts mehr ändern kann und ausgerechnet an Tag X genau dieses Stationenlernen sein soll. Dabei kennst du Tag X nicht einmal.

    Verwirrte Grüße...

    Das ist exakt der wirkliche Mumpitz mit den didaktischen Plänen, den ich auch schon oft im Seminar angesprochen habe. Faktisch schmeiße ich jede Woche den Plan um, mit parallel online unterrichten eher noch öfter. Allerdings habe ich diesen Plan (aus der Erfahrung heraus) schon sehr großzügig geplant erstellt. Da das Stationenlernen insgesamt eher am Anfang des Planes liegt UND wir eher schneller als langsamer sind, glaube ich allerdings eher, dass wir noch gar nicht zum Stationenlernen kommen als da am Ende zu sein. Die Doppelstunde VOR dem Stationenlernen gibt allerdings auch nichts für ein Gespräch her. Da sollen die Lerner einen Aufsatz schreiben zu vorher selbst definierten Kriterien. Die Kernkompetenz ist auch "schriftlich kommunizieren" und nicht "mündlich kommunizieren", weshalb es dann auch daher sinnvoll ist, darauf den Fokus zu lassen.

    "Von einfach so völlig was anderes machen" bis "ich unterrichte einfach an den SuS vorbei, weil ich nicht Willens oder in der Lage bin, mit Schülern ein Gespräch zu führen" sind ja noch ein paar Zwischenstufen.

    Richtig - da hast du natürlich auch recht. Daher frage ich mich jetzt ja auch, wie ich da am Besten noch ein Gespräch mit den SuS integrieren kann. Was wäre denn mit einer Zwischenreflexion: Ich versammle die SuS am Ende der Stunde in einem Stehkreis (mit genügend Abstand)- alternativ stellen sie sich am Platz einfach hin und ich bitte sie, mir ein Feedback über den Arbeitsstand zu geben: "Inwieweit seid ihr mit dem Material klar gekommen, braucht ihr noch irgendwelche Hilfestellungen, etc." Könnte sowas gehen? Denn ich sehe DIESE Lerngruppe ja gar nicht live in der nächsten Doppelstunde, sondern die andere Lerngruppe. Daher macht es schon Sinn, das abzufragen, um denen online die entsprechenden Materialien zukommen zu lassen. Oder ich lasse meine SuS Teile der Handlungsprodukte schon abbilden mit Metaplankarten, wir sprechen kurz darüber und ich verweise zur Abschlussreflexion dann auf die nächste Doppelstunde...

    Noch zu der Unterrichtseinheit und Stunde setzen und so: Meine Fachleiterin erwartet von mir am Anfang des Schuljahres einen didaktischen Plan über meine Lernreihe. In diesem Plan steht von jetzt bis zu den Pfingstferien drin, was ich mache. Am Tag des UBs steht da drin: Wir informieren uns gemeinsam mit der Methode des Stationenlernens über xy, um anschließend in der übernächsten Stunde das Handlungsprodukt xy zu zeigen. Da kann ich mir vielleicht jetzt eine Methode überlegen, wo ein bisschen mehr Moderation geht, aber nicht nochmal alles umschmeißen. Das hieße ja in der Endkonsequoenz, dass ich meinen eigenen didaktischen Plan nicht durchdacht hätte, wenn ich jetzt "einfach so was völlig anderes machen könnte."

Werbung