Beiträge von webe

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    Original von Aktenklammer
    Seit wann werden Minister denn nach Fachkompetenz eingestellt? Man denke nur an die vielen Gesundheitsminister. Waren die Arzt oder ähnliches?


    Der jetzige schon... ändert aber nicht viel an der Kompetenz...

    Elternbrief mit den Fakten: "Schüler sind nicht versichert, wenn sie in der Mittagspause woanders hingehen, als direkt nach Hause" an alle Schüler ausgeben, mit Elternunterschrift bestätigen lassen. Das sollte doch genug sein. Kein Menshc kann von euch verlangen, im Supermarkt Aufsicht zu führen und dort Schüler nach Hause zu schicken (bzw, sich erstmal den Stundenplan zeigen zu lassen, ob sie Nachmittagsunterricht haben, oder nicht. DAs ist doch lächerlich!!! Soll sich euer Schulleiter doch höchselbst vor die Supermarkttür stellen, wenn er das von euch verlangt...

    Ich bin noch nicht allzulange im Job. Trotzdem würde ich jetzt schon sagen: mit dem Wissen von heute würde ich diesen Job nicht nochmal wählen.
    Ich bin jetzt nicht todunglücklich oder so... aber ich habe gemerkt, dass für mich Lehrer (Klassen 5-10) definitiv nicht der Traumjob ist. Das liegt auch vor allem an den Faktoren, die du schon genannt hast:


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    Original von Mexx


    Jetzt lese ich hier aber massig Threads über Burn-out bei Lehrern, über zu hohe Arbeitsbelastung, über zu wenig Gehalt und massig Wochenstunden, die man in der Woche damit verbringt, den Unterricht vorzubereiten.
    Ich denke nicht, dass man als Lehrer einen leichten Job hat. Aber dass man jeden Tag bis 19.00 Uhr am Schreibtisch sitzt und Unterricht vorbereitet und Klausuren korrigiert - das habe ich auch nicht erwartet. Und wenn ich ehrlich bin glaube ich nicht, dass ich das 40 Jahre lang so durchhalte.


    Hinzu kommt noch das absolut grenzüberschreitende Verhalten einiger Schüler, was ich noch zusätzlich als großen Stress erlebe.


    Ich überlege schon seit einiger Zeit, wie Plan B aussehen könnte - ist mit einem Lehramtsstudium aber tatsächlich schwer.


    Wenn du also jetzt schon erkannt hast, dass oben genannte Dinge dich extrem stressen, dann studier von vorne herein etwas anders.


    Ich sitze übrigens meist länger als bis 19 Uhr am Schreibtisch...

    Besta vom Möbelschweden funktioniert auch sehr gut als Arbeitszimmermöbelsystem: gibt es in zwei verschiedenen Tiefen (1x Bücher-tief, 1x Aktenordner-tief), verschiedenen Farben, Höhen, Breiten, mit und ohne Türen... außerdem ist es relativ günstig aber trotzdem stabil und robust. Ich bin recht zufrieden damit

    "Willst du mich verarschen?" habe ich auch schonmal zu Schülern gesagt, womöglich sogar öfters (denn ich habe öfters das Gefühl, dass Schüler genau dies tun...) Auch ein "Hör auf mit dem Scheiß!" rutschte mir schon mehrfach raus, z.B. heute (auch in diesem Falle völlig zurecht).


    Natürlich pflege ich sonst eine anderere Redeweise im Unterricht, aber manchmal platzt einem halt der Kragen, und ich bin schließlich auch nur ein Mensch, das dürfen die Schüler ruhig merken. Bisher hat sich noch kein Schüler darüber beschwert, so angesprochen zu werden und ich habe das Gefühl, sie verstehen so viel eher, was ich von ihnen will als wenn ich "Lehrerdeutsch" spreche. Als ich mal bei einer Kollegin hospitierte, rief sie einem (besonders fiesen Schüler) "Halt's Maul" zu. (Das fand ich dann auch etwas krass, hat aber für den Moment tatsächlich geholfen und beschwert hat sich auch niemand)


    Wichtig ist, dass du zu dem stehst, was du tust und vor den Schülern auf keinen Fall zeigst, dass du Angst davor hast, dass sie sich über dich beschweren. Dann haben die dich wirklich in der Hand. Du bist der Lehrer, was du tust ist richtig und du brauchst dich nicht zu rechtfertigen, vor allem nicht vor den Schülern...

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    Original von magister999


    Ist das nun Dein Problem oder das der Schule? Stell Dir vor, Du wärst nicht Lehrerin, sondern Beschäftigte in einem Industriebetrieb?


    Ist sie aber nicht. sie ist Lehrerin an einer Halbtagsgrundschule geworden. Das diese jetzt zu einer Ganztagsgrundschule wird, war zu Dienstantritt vermutlich nicht abzusehen. Da hat man ja wohl das Recht, auf die fehlenden kinderbetreuungsmöglichkeiten hinzuweisen, wenn man vor vollendete Tatsachen gestellt wird.

    Unser letztlicher Abschlussjahrgang (RS, 10. Klasse) hat in der Abschlussrede ausdrücklich betont wie toll sie es fanden, dass ihre Klassenlehrerin bis zum Ende immer Stempel unter die guten Arbeiten gesetzt hat. Meine Erfahrungen in Englisch gehen nur bis Klasse 9, aber auch die freuen sich immer ziemlich (und das ist wirklich niedlich) über Smiliestempel oder Fleißbienenaufkleber.
    Aber vielleicht sind Gymnasiasten da auch anders.
    Von nem Lehrer, der das selbst albern findet, würden die Schüler das vermutlich nicht so gut annehmen (denn dann fühlen sie sich veralbert und nicht ernst genommen), aber zu diesen Lehrern scheinst du nicht zu gehören. Wenn du verkaufen kannst, dass diese Stempel wirklich ein Lob ausdrücken, probiers einfach mal aus...


    (zur Motivwahl: Smilies eignen sich für alle Altersklassen, aber auch Fleißbienchen können 15 jährige noch verzücken..)

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    Original von Tesla
    Dafür eignet sich ein Lehrer genauso wie ein Segelschiffkommandant.
    a


    Ähem, ich möchte ja jetzt nicht allzu tief ins offtopic abgleiten ... - aber: wenn im schulischen Sportunterricht ein Schüler durch Überanstrengung wegen zu hoher Leistungserwartungen der Lehrkraft ums Leben kommt, dann wären Schuldzuweisungen an diese Lehrkraft und die Schulleitung, die so etwas duldet, durchaus gerechtfertigt... oder nicht?


    Weg vom offtopic: Ich habe heute auch ersteinmal eine Stunde Seelenreinigung durch Aufregen über unmögliche Schüler, unmögliche Eltern und deren unmögliche Erwartungen betrieben (arme Kollegin am Telefon...) das hilft. Und seitdem ich das alles versuche, nicht mehr so persönlich an mich heranzulassen, kann ich damit (und auch mit den Schülern) auch sehr viel besser und sachlicher umgehen, was Eskalationen vermeidet.


    Trotzdem: Aufregen muss ab und zu sein, am besten unter Kollegen, denn die wissen worum es geht und zeigen Verständnis und können bestätigen, dass das völlig normal ist und nicht an der eigenen Unfähigkeit liegt.

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    Original von silke111
    weiß jemand, ob das auch geht, wenn man einen raum nur zur hälfte als arbeitszimmer nutzt?


    Nein, das geht nicht. Der Raum muss durch Wände und Türen vom Rest der Wohnung getrennt sein und darf nur als Arbeitszimmer genutzt werden, ansonsten ist es nicht absetzbar.

    Eine Unverschämtheit!
    Ist sie auch der Meinung, dass ihr Arzt eine Stunde auf sie warten muss, wenn sie, statt den Termin einzuhalten, lieber einkaufen geht???? Sowas dreistes. Gib ihr einen neuen Termin nur, wenn du dafür nicht extra noch einmal zur Schule kommen musst.
    8o Wie kann man denn bewusst einen Termin nicht einhalten und sich hinterher auch noch beschweren, dass nicht auf einen gewartet wurde???????

    Ich habe eine 3,7 und damit sofort nach dem Ref eine 3monatige Feuerwehrstelle bekommen und gleich im Anschluss eine Beamtenstelle. (Hab letztendlich noch zwischen 3 Stellen wählen können). War nach der Prüfung auch total verzweifelt, habe mich aber einfach auf alles beworben was passte und dann in den Bewerbungsgesprächen mein Bestes gegeben.
    Es gibt auch Schulleitungen die eine eigene Meinung schätzen.

    Ich kann dir nicht helfen, frag doch einfach mal deinen Sachbearbeiter bei der Besoldungsstelle, (Nummer steht auf der Gehaltsbescheinigung), der ist derjenige, der dir weiterhelfen kann.


    Herzlichen Glückwunsch!

    Zitat

    Original von Piksieben


    Warum sind Lehrer eigentlich so empfindlich und denken immer, andere würden sie für faul halten - nur weil ein Herr Schröder mal aus der Form gefallen ist? Das ist doch Jahrzehnte her.


    Naja, ich bin so blöd und lese bei Artikeln über Lehrer immer die Kommentare. Was man da so lesen kann - dagegen waren Herrn Schröders Aussagen Pixie-Bücher...

    Ich möchte jetzt nicht herzlos klingen (und habe auch kein Baby, allerdings einen Schulweg von 16km und ähnlich langer Fahrzeit, was für mich die ideale Entfernung zur Schule darstellt) aber: Ich denke, 10 km gelten durchaus als wohnortnah. Ansonsten kommen ja dann für dich vermutlich nur höchstens 1-2-3 Schulen in Frage, die in dem von dir gewünschten Entfernungsradius (Wie groß ist der denn höchstens, wenn 7km für dich schon "weit" sind?) liegen. Und dann musst du schon Glück haben, dass gerade diese "Platz" für eine Referendarin haben. Aber versuchen kannst du es ja (Freundlich nachfragen, nicht jammern oder fordern, damit kommt man vermutlich am weitesten)

    Ich glaube nicht, dass eine Rückversetzung gegen ihren Willen möglich ist.


    Aber... man kann ihr freundlich Hilfe anbieten. Wenn sie das rundherum ablehnt kann ihr die Schulleitung auch Fortbildung empfehlen und wenn das nicht hilft auch anordnen.


    Wenn man Landflucht vom Berufskolleg ergreift, hatte man dort wahrscheinlich auch große Probleme. Vermutlich hat sie sie sich das an der Grundschule etwas einfacher vorgestellt, ist heillos überfordert und bei euch kommt das als "sie ist nicht bereit sich einzuarbeiten" an.


    Für die Schüler ist die Situation natürlich mittelprächtig. Dennoch würde ich versuchen eher Mitgefühl mit der neuen Kollegin zu zeigen und Unterstützungsangebote zu machen statt mit Misstrauen zu reagieren. Denn wenn sie weiter den von dir bisherigen Unterricht fährt und auch keiner etwas dagegen tun kann, ist den Schülern am allerwenigsten damit geholfen, dass die anderen Kollegen sich über sie aufregen und ihr Unfähigkeit vorwerfen und sie aus Trotz/Stress noch weniger Motivation aufbringt.

    Warum heißt der Sammeldrachen gerade Meike?


    HIER findest du Infos anderer Schulen, die ihre Eltern über Meike informieren.











    Edit: igdfd ist nicht böse gemeint, wollt es nur mal ausprobieren :)

    Ich habe schon viele verschiedene Sitzordnungen ausprobiert. Aber irgendwie bin ich zu dem Schluss gekommen, das die Anordnung der Tische nicht so wirklich den Unterschied machen - wohl aber die Anordnung der schüler an diesen Tischen.


    Ich bin nach einigen Experimenten wieder beim guten alten Hufeisen angelangt. Klappt gut, wenn die richtigen Schüler nebeneinander sitzen. Und zu Gruppentischen hat man die mit regelmäßigem Training in 20 Sekunden auch umgeschoben.


    Eine andere Frage, diese beiden Fortbildungen waren wirklich NUR zum Thema Sitzordnungen? Das würde ich mir nicht antun, wie gesagt, Sitzordnungen sind alles andere als ein Wundermittel, unterstützen allenfalls.

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