Beiträge von Scientist05

    Natürlich muss man genau das in den Nick schreiben, was man ist.

    Sieht man doch auch bei kleiner gruener frosch oder chilipaprika oder Humblebee


    Wer sich also "Wissenschaftler" nennt, IST Wissenschaftler ... die anderen natürlich nicht.

    Puh, dann bin ich ja erleichtert... wollte mich gerade umbenennen in "Lehrerin, die nur Möchtegernmathematikerin und Möchtegernchemikerin ist und sich frecherweise vorher als scientist betitelt hat" ... aber das wäre vermutlich eh zu lang gewesen...

    Kleiner Tipp: zu fast niemandem in diesem passt der Name Scientist. Wir sind Lehrer. Manche waren mal Wissenschaftler. Und ganz ganz wenige forschen aktuell noch. Also wenn du nicht aktuell forscht dann bist auch du kein Wissenschaftler. Vllt bist du ein ehemaliger Wissenschaftler oder ein möchtegern Wissenschaftler wer weiß.
    Ich weiß nicht genau wo diese Einstellung von manchen Lehrern herkommt den fachlichen Anspruch so überhöhen zu müssen. Lehrer sein ist nunmal ein extrem simpler Job was die theoretischen Anforderungen angeht. Das ist überhaupt nicht schlimm. Unser Ziel ist auch nicht, dass wir möglichst viel wissen, sondern dass wir das Wissen möglichst effizient an unsere SuS weitergeben. Der Erfolg unserer SuS ist unser Erfolg! Wir müssen kein Spezialwissen haben, sondern können in der Zeit, in der wir dieses erwerben würden, besser für den Erfolg unserer SuS arbeiten!
    Und aus eigener Erfahrung kann ich dir sagen, dass kein reiner Fachstudent auf das geringere Fachwissen der Lehrer herabblickt. Ihr habt nunmal 3 Fächer zu studieren und wir haben eines.

    Grins, ne aktuell forsche ich nicht, allerhöchstens Feldforschung was das Benehmen von Lehrerkollegen und den Umgang miteinander umgeht ;)
    Tatsächlich habe ich den Nick recht spontan gewählt und nicht mit dem Anspruch, als Wissenschaftler gehandelt zu werden, Asche auf mein Haupt, ich war mir der Tragweite dieser Entscheidung nicht bewusst ;)

    Zeigt es dir nicht, dass du scheinbar fachlich gut ausgebildet worden bist, wenn du deine Unterlagen nicht mehr brauchst? Ich habe im Studium auch mehr gelernt, als ich jetzt minimal bräuchte. Es hilft mir aber trotzdem immer wieder.


    Ich weiß ehrlich gesagt nicht welche Aussage man über die Ausbildungsqualität anhand der Abbrecherzahlen ziehen kann. Wenn viele Schüler eines Jahrgangs die Schule abbrechen, kann man auch nicht auf einfach auf einen schlechten Unterricht schließen.

    Nein, es war tatsächlich so, dass ich das Wissen aus dem Studium zu ca. 80% nicht mehr brauchte (also Mathe... in Chemie, Päd und Psy war das anders)..
    Und es ist natürlich nur meine Meinung und meine Erfahrungen, die ich hier zur Diskussion stelle und bin gerne bereit, dies auch zu tun, wenn man denn fair und angemessen mit mir umgeht ;). Ich habe zumindest Mitstudenten gehabt, die die Flinte ins Korn geworfen haben (und wir waren am Ende noch 8 Leute!!!) und höre auch jetzt immer wieder davon...

    Wow, danke, genau das meine ich. Zur Info, ich habe in Regelstudienzeit ein sehr gutes Examen in Mathe und Chemie abgelegt, bin seit 17 Jahren an der Schule, da muss ich mich bestimmt nicht beleidigen lassen. Ich habe seitdem nicht mehr in meine Studienordner geschaut, weil ich es schlicht und ergreifend nicht mehr brauchte. Alles, was Thema in der schule ist, wurde im ersten Semester abgehandelt, danach kam nur noch höhere Mathematik.
    Dafür wurde unglaublich viel Studienzeit angewendet, während Didaktik, Psychologie und Pädagogik sehr knapp behandelt wurden. Ob das sinnvoll ist?
    Ich weiß nicht, denn die Abbrecher-Zahlen zeigen ja, wie es läuft...

    Übrigens habe ich mich rein auf Mathe bezogen, mein Chemiestudium war super und in diese Ordner habe ich sogar noch reingeschaut ;)

    PS: Unglaublich, wie direkt auf Kollegen losgepöbelt wird, zeigt nicht gerade viel Empathie....

    Ich kann es nur immer wieder betonen: Das Mathestudium war bzgl. Stress und Angst vorm Durchfallen wirklich kein Zuckerschlecken, aber ich habe nie irgendwo anders so viel gelernt, wie in diesem Studium. Logisches Denken, Schlussfolgerungen ziehen, Strukturiertheit etc. nehme ich heute ganz anders war und gehe ich ganz anders an, als vor meinem Mathestudium. Und das Studium gibt einem Sicherheit in der Oberstufe. Man hat sich so sehr mit Mathematik auseinandergesetzt, dass man Fragen des SuS auch wirklich beantworten kann und da braucht man durchaus Wissen, das über das Lehrbuch hinaus geht.

    Das mag so sein, aber es geht hier darum, was zu einen Lehrermangel führt und da wirst du doch sicher nicht von der Hand weisen können, dass das Studium in Bezug auf Mathelehrer durchaus eine Rolle spielt...

    Wie viele Studenten brechen das Studium ab oder scheitern an den extrem hohen Anforderungen? Die wären bestimmt super Lehrer, denn entgegen den Ansichten der Profs (und wohl auch deinen) macht nicht ein super Fachwissen einen guten Lehrer aus, sondern vielmehr gute Diaktik, Methodik und Pädagogik. Mathe ist das absolute Angstfach der meisten Schüler, und gerade Mathematiker meinen immer, Intelligenz würde sich darin zeigen, wie gut man mathematische Zusammenhänge versteht... genau dieses arrogante (sorry) Denken hat der Mathematik diesen schlechten Ruf verpasst. Würde man fachliches zugunsten von Fachdidaktik reduzieren, würde wir viel mehr und viel bessere Mathelehrer erzeugen.... meine Meinung!

    Nachdem ehemalige Schülerinnen von mir tatsächlich angefangen Lehramt Gym Mathe zu studieren, sich meine Ordner aus meinem Studium bei mir abgeholt haben, weil sie den gleichen Schwachsinn im Studium haben, der vielen Mitstudenten schon vor 23 Jahren das Genick gebrochen hat, wundert mich nix mehr. Das Mathelehramtstudium ist tatsächlich extrem schwer und extrem an der Realität vorbei und solange es da nicht ein Einsehen gibt, wird sich das nicht ändern...

    Bei uns genauso. Der "Sammelimpftermin" war sehr effizient geplant und durchgeführt und beruhigend, dass es jetzt vorwärts geht. Leider haben wir auch keinen Termin für die 2. Impfung angesagt bekommen.

    Und in Schleswig Holstein durften sich heute noch nicht geimpfte der Prio 1 und 2 und alle aus Prio 3 um 65.000 Termine im Impflotto bemühen... Kollegen sind überwiegend leer ausgegangen.. Es ist eine gewaltige Ohrfeige, wie die Lehrer hier behandelt werden!

    SH lässt natürlich alle Klassenstufen kommen. Zwei Wochen vor den Ferien. Ohne, dass wir geimpft sind. Wir sind denen einen Dreck wert.

    Unsere Schule (SH) hat natürlich auch jeden Tag die Hälfte aller Schüler im Schulgebäude. Das heißt alle Lehrer sind wieder da und zwängen sich ins enge Lehrerzimmer.

    ja, und das obwohl bei uns die Zahlen wieder steigen und Inzidenz über 70 ist (im Kreis)

    Ja, ich mache mir Gedanken...um meine Kinder, meine Schüler und mich selbst.
    Meine Kinder mussten in die Notbetreuung, haben also nix "vermisst" und ich habe eher das problem, dass die nicht in Schule und Kita wollen. Ansonsten stecken sie das aber ganz gut weg. Meinen Schülern, gerade den 9. Klässlern merke ich die zunehmende Unlust sehr an, ich glaube die Krux ist, dass sie einen starken Druck verspüren und das Gefühl haben, dass unter diesen Bedingungen nicht leisten zu können...

    Und ich kratze mittlerweile an einer Depression, dank unglaublicher Erschöpfung und viel, viel Frust!

    Ebenso ist es in Hessen, hier sind die Klassen 1-6 schon seit 2 Wochen geöffnet. Zum Impfen registrieren (bisher noch ohne konkreten Impftermin) können sich nur Kita- und Grundschulpersonal.

    Es ist doch zum.....ich frage mich, wozu wir in den vergangenen Wochen die ganzen Strapazen auf uns genommen haben??

    Immer noch besser als in SH, da starten nächste Woche die 5. und 6. wieder in Präsenz, in voller Klassenstärke, und nix mit Impfung, nur Grundschullehrer und Kitapersonal....ich freue mich dann mal darauf, bald mit 27 5.Klässlern Doppelstunde zu haben..

    So...Impftermin ist vereinbart. Aber Zweitimpfung erst 60 Tage später. Wenn sie uns vorziehen nur um uns in den Präsenzunterricht zu stecken...dann wird’s bis Mai dauern.

    Oder eine Impfung Astra wird ausreichen 🤷‍♂️

    Werden in BW auch die SekI und II-Lehrer geimpft??? Neid! Ich würde mich morgen direkt impfen lassen, aber hier nur Kita und Grundschule..

    Ja, ich werde auf jeden Fall das direkte gespräch suchen, aber da unsere Schulleitung von Haus aus schon immer besorgt ist, dass wir zu wenig arbeiten....Personalrat wäre aber eine Idee.
    Mutter-Kind-Kur habe ich auch überlegt, aber da wäre das Kind nur Begleitung und ich suche halt wirklich Hilfe für uns, sprich Beratung, wie wir ihr und uns den Alltag erleichtern und organisieren, dazu müsste es eine Reha für sie sein.
    Alles schwierig gerade und mich zieht es auch gerade sehr runter, tut mir leid wegen dem Gejammer...

    Hallo Ihr Lieben,


    ich lese schon lange, habe es aber jetzt erst geschafft mich anzumelden.
    Will auch direkt zur Frage kommen...Bei meiner Großen (8 Jahre) wurde ADS diagnostiziert, sie bekommt Medis (noch in der Einstellung) und Ergo, aber mittlerweile krieche
    ich auf dem Zahnfleisch aufgrund der hauslichen Probleme (Impulsivität).
    Nun habe ich die Möglichkeit einer Kinder-Reha entdeckt, genau zu diesem Schwerpunkt, bei der sie Therapie erhält und ich eine Anleitung und wir zusammen daran arbeiten
    den Alltag besser zu wuppen.
    Das Problem ist, dass diese 4 Wochen lang geht und ich so schnell wie möglich loslegen möchte. Vorausgesetzt wir bekommen zügig einen Platz,
    wie sieht es da mit der Möglichkeit aus, Sonderurlaub (gerne auch ohne Bezüge!) zu erhalten? Ich bin verbeamtet in Teilzeit in SH.
    Das Geld ist mir nicht wichtig, aber es macht nur Sinn, wenn ich sie begleite, da ich die Hauptbezugsperson bin, die mit ihr den Alltag bestreitet.
    Danke für eure Antworten!

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