Beiträge von Kris24

    Dieses Mindset, was hier von "Kollegenseite" offenbart wird kotzt mich echt an. Besteuert doch noch mehr und Lehrer haben doch eh so viel.
    Ihr würdet noch dafür streiken, dass wir solidarisch noch weniger verdienen. Einfach nur irre. Ich weiß warum ich einen guten Teil geblockt habe.

    Überspitzt formuliert

    Das war ironisch gemeint. Wenn weniger Steuern bezahlt werden, können Beamte nicht mehr gut bezahlt werden. Ich wundere mich daher sehr, dass hier gerade Beamte sich für weniger Steuern aussprechen.

    Es gibt übrigens mehr Steuerzahler als Beamte, etwas Steuerersparnis für alle bedeutet viel weniger für uns.

    Das sind dann auch in der Regel die Fraktion mit geerbtem freistehenden Einfamilienhaus, der es gut geht. Von so einer Position aus ist es natürlich einfach, "solidarisch" zu sein. Spendet doch direkt euren Sold, wenn euch das zu viel ist.

    Falls du mich meinst, nein. Ich weiß, was Armut bedeutet. Und genau deshalb bin ich solidarisch.

    Ich dachte immer, das Verhalten bei Amokalarm soll im Gegensatz zum Verhalten bei Feueralarm mit den SuS nicht vorher besprochen werden - weil die Täter ja leider meist selbst SuS der Schule sind oder waren.

    Besprechen schon, üben tun wir nicht.

    Aber was bringen Klinken, Vorhänge und Alarmknöpfe, wenn sie niemand kennt?

    Nicht immer ist ein Lehrer anwesend und es wird nur offensichtliches besprochen, nicht im Detail. Darüber schreibe ich auch nicht in einem öffentlichen Forum.

    Dann kämen viel zu wenig Steuern zusammen, wenn die Masse nichts zahlt. Deshalb sind auch Prozentsätze wichtig.

    Die Klasse wüsste es nichtmals, wir haben "stillen" Alarm.

    Bei uns gibt es seit Winnenden einige Vorkehrungen. Es gibt eine spezielle Lautsprecherdurchsage, spezielle Alarmknöpfe, Vorhänge zum zuziehen, diese Klinken, Raumnummern sind von außen zu sehen usw..

    Einmal im Jahr spricht der Klassenlehrer es kurz mit seiner Klasse durch, auch was man tun soll, wenn man auf Toilette überrascht wird.

    Wir hatten auch schon zweimal Fehlalarm, Klassen und Kollegen haben sich korrekt verhalten. Aber wenn es wirklich ernst wird...

    Ich weiß nicht, ob es dafür eine gesellschaftliche Mehrheit gäbe, aber ich fände es vertretbar, wenn Bürger (m/w/d) mit einem Bruttojahreseinkommen von mindestens 500k € 60 oder 70% zahlen müssten.


    Und ja, die Reichen benötigen keine Subventionen, da stimme ich dir. Wir sollten uns nur mal gesamtgesellschaftlich darauf einigen, wer als "reich" gilt. Für mich zählen Lehrkräfte nicht als "reich".

    Merz zählte sich mit Privatflugzeug uns sehr gutem Einkommen auch zur Mittelschicht. 😄

    Ich halte mich eher an Prozentzahlen als an mein Gefühl.

    Parallelaufsichten bzw. Mitbetreuungen anderer Klassen fand ich nie sonderlich problematisch, bis wir neulich mal Amokfehlalarm hatten. Wenn man dann 3 oder 4 Klassen von jemandem parallel mitbetreuen lässt, haben 2 oder 3 davon im Zweifel Pech und können sich nichtmals einschließen.

    Seitdem macht mir das ernsthaft Bauchschmerzen.

    Wir haben daher in jedem Raum "Amokklinken", durch einfaches drehen lässt sich der Raum von innen auch ohne Schlüssel schließen.

    (Trotzdem wäre die Klasse im Notfall allein.)

    Kris24 : Mal ein anderer Ansatz: Warum sollen Lehrkräfte bereits den Spitzensteuersatz (wenn auch nur auf einen Teilbetrag) zahlen? Prozentual mögen sie zu den 10% mit dem höchsten Verdienst gehören, aber bekannterweise geht es innerhalb dieser 10% noch einmal steil nach oben (vor allem dann noch einmal im letzten Prozent). Spräche etwas dagegen, wenn Lehrkräfte nicht den Spitzensteuersatz zahlen würden, sondern die Steuerpflicht ab dieser Einkommensgruppe erst anfängt und dafür der Steuersatz nach oben hin viel stärker als aktuell steigt? Mein Gedanke dahinter wäre eine Begrenzung der Vermögensschere nach oben hin (Die Anzahl an Millionären und Milliardären nimmt bekanntlich jedes Jahr zu und immer mehr Geld befindet sich in den Händen von wenigen.) und dass die Mittelschicht als Herzstück unserer Gesellschaft wieder das Gefühl hat, dass sich Leistung lohnt, weil von ihrem Brutto nicht Monat für Monat locker ein Drittel einfach verpufft, ohne dass sie unmittelbar etwas davon haben.

    Ähnlich würde ich, wie zuvor beschrieben, auch bei der Kapitalertragssteuer vorgehen.

    Sehe ich genauso, war früher so.

    Allerdings ging früher bei der Mittelschicht prozentual genauso viel weg, bei den Reichen halt deutlich mehr als die Hälfte und die Mittelschicht profitiert am meisten.

    Die Armen gehen weder ins Schwimmbad noch ins Theater, die Reichen benötigen kein subventioniertes Theater und haben ihr eigenes Schwimmbad.

    Übrigens zahlen Reiche bereits aktuell 45% statt 42% also immerhin 3 % mehr.

    Das ist ja das Gute, ich muss mich weder beweisen noch irgendwas belegen. Die Zeiten sind vorbei. Aber, ernstgenommen werde ich durchaus. Sonst würden sich ja nicht so viele hier über meine Beiträge ärgern.8)

    Ärgern tue ich mich nicht, ernst nehmen auch nicht. Für mich bist du nur ein Schwätzer, der aber andere mit starken Worten verurteilt.

    Ich möchte nur, dass alle dies sehen. Es geht mir also nicht um dich.

    Das würde den Rahmen dieser Thematik und des Forums sprengen. Du kannst aber selbst recherchieren und Dir Gedanken machen, falls Du die Zeit hast. Du musst ja noch Unterricht vorbereiten und korrigieren.8)

    Also wie ich oben schrieb, Gefühl. Wer behauptet, muss auch belegen, wenn er ernst genommen werden will.

    So bleibt es dummes Geschwätz.

    Ich habe nichts gegen Steuern!

    Aber, ich sehe auch, dass unser Land sich in einem Schrottzustand befindet. Zustand der Bahn, Straßen, Infrarstruktur, Schulen, Schwimmbäder (falls noch vorhanden), Innenstädte, die als Kulisse für Endzeitfilme dienen könnten, kaputtgesparte Bundeswehr/Bundespolizei/Landespolizei, katastrophaler Gesundheits- und Pflegebereich, abgewrackter Sozialer Wohnungsbau...

    Siehst Du unsere Steuergelder gut investiert?8)

    Wie geschrieben, wir zahlen zuwenig Steuern. Nur hast du widersprochen.

    Um einen Neuwagen geht es nicht.

    Was ist das denn für ein merkwürdiges Argument? Weil viele Menschen Existenzängste haben müssen, ist es abgehoben und arrogant, wenn man das für schlecht hält und für sich und seine Familie/Freunde ein soweit wie möglich gesichertes Leben aufbauen will? Was genau hast du denn davon, wenn es anderen schlechter geht?

    Ich persönlich habe kein Problem damit, Steuern zu zahlen. Es ging um die Frage von O. Meier, warum man mit angelegten 40.000 Euro nicht zufrieden sei. Ich habe nur erläutert, warum dieser Betrag objektiv zu wenig für eine realistische Absicherung ist.

    Hier ging es seit Seiten um Steuersenkung für Erben, Lehrer (wir gehören mit unserem Verdienst zu den 10 % der am meisten verdienenden), höhere Freibeträge bei Kapitalgewinnen usw. Und dein Beitrag wurde von bestimmten Personen geliked. Daher hatte ich ihn falsch verstanden. Natürlich ist es gut, genug Geld beiseite zu haben. Es erspart einen graue Haare.


    Es wird hier behauptet, dass Steuern nie abgeschafft wurden, den Soli zahlen allerdings nur noch 10 % und viele wie ich nur teilweise. Das Geld fehlt.

    Der Spitzensteuersatz wurde gewaltig gesenkt, jetzt zahlen halt viele 42 %, früher Mittelstand auch und Reiche eben mehr. Jetzt schimpft der Lehrer, dass er auch den Spitzensteuersatz zahlen muss (allerdings nur für ein paar Euros und nicht den gesamten Betrag).

    Es geht um ganz viel Gefühl und ich, ich, ich.

    Es heißt, der Staat soll sparen, nur wo? Viele außerhalb des Forums sagen bei den Beamtengehältern, bei Gebäuden (ich sehe gerade wieder einmal, was dies für unsere Schule bedeutet). Es werden auch völlig falsche Zahlen genannt, die CDU wollte vor der Wahl mehr bei der Bprgerversicherung sparen, als sie insgesamt kostet.

    Also, wo kommt das Geld für Steuersenkung her bzw. wo wird zusätzlich gespart?

    Und 'ne ganze Tüte voll Teuronen für baldige Reparaturen!

    Hatte ich noch nie, obwohl bis auf ein Auto dank Abwrackprämie, habe ich immer noch, alle älter als 7 Jahre bei Kauf waren. Der Wertverlust pro Jahr war immer höher als die Reparaturkosten. Ein neues Auto verliert schnell an Wert.

    Im Ernst, was ihr beschreibt, ist schön, aber für die Mehrheit Wunschvorstellung. Es klingt unangenehm arrogant und abgehoben.

    Der Staat soll also auf die Steuern selbst der reichsten verzichten (Lehrer gehören zu den 10%, die am meisten verdienen) und wo sparen? An unseren Gehältern, an Infrastruktur (da sieht es man erst später), bei den anderen 90 %?

    Dann reichen 40 000 sicher nicht, wenn ich Polizei, Gerichte, Straßen usw. selbst zahlen muss.

    Es ist objektiv nicht viel Geld. Vor allem ist es nicht genug um davon zu reden, ein hinreichendes Polster zu haben.

    Dass viele Menschen erheblich weniger im Jahr verdienen, ist ein ganz anderes Thema.

    Was ist objektiv? Ich kenne Menschen, die behaupten dies auch von einer Millionen.

    Und man kann auch ein Auto unter 20 000 kaufen, ist halt kein Neuwagen. Dein vorheriger Beitrag klingt schon überheblich.

    Dazu muss man wissen, dass in Baden-Württemberg nur sehr wenige A14 Stellen ausgeschrieben werden dürfen. Mein Gymnasium durfte seit über 6 Jahren z. B. keine einzige mehr ausschreiben. Die Aufgaben sind trotzdem da und werden fast alle im Ehrenamt erledigt. Stundenermäßigungen gibt es auch zu wenige.

    Aber wenn eine Schule ausschreiben darf, dann kann sie verlangen, was sie will. Oft ist es eine "Belohnung" für einen bestimmten Kollegen oder Kollegin.

    Für die Ausführung, dass 95.000 Euro Erbschaftssteuer für ein 700.000-Haus ein feister Schnapper sind, ist es übrigens egal, wie viel man schon hat etc. das ist einfach ein günstiger Weg, an ein Haus zu kommen. Mach' ich sofort. Wenn jemand sein ererbtes Haus nicht braucht ...

    Eben, ich zahle auch sofort. So günstig erhalte ich sonst keines.

    Und auch damals habe ich bei meiner Erbschaft von der Tochter der Cousine meiner Urgroßmutter gerne Steuern bezahlt, auch wenn ich bei so vielen Ecken keinen extra Freibetrag erhielt. Ich habe mich über das geerbte Geld gefreut.

    Und wieso geht niemand auf die mögliche Schenkung alle 10 Jahre ein? Kein Vertrauen zu den Erben, aber Steuern sollen sie auch nicht zahlen?

    Das könnten alle mit ihrem 700 000 Haus und nur einem Kind tun. Bei 2 Kindern fallen sowieso keine Steuern ein, dafür muss ein Kind evtl. das andere mit 350 000 Euro auszahlen und dann erst recht das Haus verkaufen.

    Und man kann auch ein Haus beleihen. Jede Bank gewährt Kredit, wenn ein Haus in dem Wert vorhanden ist. Dann kann man ganz in Ruhe abzahlen.

    Aber Omas kleines Häuschen musste schon immer herhalten, wenn die Reichen gegen Erbschaftsteuern wettern. Polizisten und Lehrer verzichten freiwillig auf ihr Geld, wenn der Staat die Steuern senkt (oder etwa nicht)?

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