Beiträge von Kris24

    Ich muss mal nach eurer Meinung fragen: eine nahe Verwandte steht der Impfung kritisch gegenüber. Ich habe das mal gedanklich durchgespielt. Wenn sie das tatsächlich nicht will und sich nicht impfen lässt, ist das ja zunächst mal ihr eigenes Problem. Es wird aber zu meinem, wenn ich sie anstecke und sie daran stirbt oder schwer erkrankt. Und dann ist es plötzlich auch mein Problem. Denn ich muss damit dann klar kommen, dass ich jemandem eine schwere Krankheit „gebracht“ hab und daran womöglich gestorben ist.

    Wie seht ihr das?

    Jeder ist für sich selbst verantwortlich. Das sagt sich so leicht, aber

    Ein guter Freund von mir hat einen Menschen totgefahren. Zum Glück kam sehr schnell heraus, dass dieser Mensch einen Abschiedsbrief hinterlassen hat, indem er genau diesen Tod ankündigt. Auch Zeugen haben bestätigt, dass mein Freund keine Chance hatte, den Unfall zu verhindern. Aber er hatte lange daran zu knabbern.

    (ich verstehe dein Problem, aber ich würde mir immer sagen, es war ihr Wunsch und ich muss ihn akzeptieren)

    Da würde ich aber drauf bestehen. Es muss doch möglich sein bei evtl. Spätfolgen das nachzuvollziehen oder wenn Medikamente gegeben werden sollen um Wechselwirkungen zu vermeiden etc..

    in die App (ab Juni?) für das Reisen muss es nicht drinnen stehen, in deinem Impfpass steht es sicher (es sind zwei getrennte Dinge, das erste öffentlich, das zweite privat - nur du und dein Arzt sehen es)

    Schulmail - eigentlich ist es relativ eindeutig. Finde ich.

    Es ist aber noch nicht beschlossen, dauert angeblich noch zwei Wochen.

    BW will sie ja auf kommenden Montag vorziehen, aber aktuell gilt sie bei uns auch noch nicht. Und mein LK hat heute vergessen (?), die Neuinfizierten an das Land zu melden. Sie stehen zwar seit 12 Uhr auf der HP des LK, aber kamen bis 16 Uhr nicht in Stuttgart an. Folge statt Anstieg auf knapp 200 (gestern knapp 190 und es wurden einige mehr) sank die Zahl auf 150.

    Ja, BW. Und es ging um den Brennerführerschein mit 6ern, aber jeweils nur halbe Klasse. Die ganz Kleinen haben so einen Respekt vor dem Brenner, dass sie wirklich vorsichtig sind, und es sehr gut geklappt hat.

    Aber wenn ich das so lesen, komme ich ins Grübeln, ob das wirklich so eine gute Idee war. Vielleicht überspringe ich das nächste Praktikum und mache lieber etwas Physikalische ohne Brenner. Oder wir sind schon wieder im Distanzunterricht bevor ich in drei Wochen wieder Praktikum betreue.

    Für die Schutzbrillen haben wir seit ein paar Monaten ein Ultraschallreinigungsgerät.

    LG DFU

    Mit Sechstklässlern würde ich es aktuell auf keinen Fall machen. Ich weiß, es steht in BNT-Curriculum, aber ich als Chemielehrer halte es für absoluten Blödsinn. In Klasse 8 machen wir sowieso den Gasbrennerführerschein (und die Schüler haben in der Zwischenzeit schon wieder alles vergessen). Alle Versuche in BNT kann man auch mit Teelicht machen (und selbst da haben Kollegen schon brenzlige Situationen erlebt, ich zum Glück noch nicht, aber auch nur weil ich extra warne. Ich unterrichte dieses Jahr nicht BNT, aber ich würde vermutlich sogar auf Teelicht wegen den Masken verzichten). Noch einmal, gerade Kunststoff ist viel gefährlicher als Baumwolle. Wenn Baumwolle im Gesicht brennt, könnte man evtl. noch innerhalb von 3 Sekunden reagieren. Aber Kunststoff schmilzt so schnell mit der Haut zusammen, man hat keine Chance. Und die Verletzungen sind viel ärger. Jeder Richter würde die Gefährdungsbeurteilung zerreißen. Und ich würde mein Leben nicht mehr froh, weil ich mir extreme Vorwürfe machen würde.

    Ich finde, deine Frau löst das sehr sehr clever. :lach:

    (Ich frag mich grad, ob bei meinem Vater wohl noch unseren alten Duplosteine lagern oder ob die alle bei meinen Neffen zuhause sind, damit ich für Montag ein paar "Not-Duplos" (Steine und Schoki für die Nerven am besten auch) einpacken kann. Bekloppte Zeiten sind das...)

    Ältere Schüler schaffen es auch ohne Duplo. Heute hatten wir die dritte Version an Tests (und noch umständlicher). Aber meine Schüler wussten genau Bescheid. Während ich die Tafel putzte, waren die Tests erledigt. (Gut, Wartezeit natürlich nicht, aber es hält wirklich nicht auf. )

    Die Studie stammt von der Universität Oxford, die an der Entwicklung des AZ-Impfstoffes beteiligt war. Hoffen wir mal, dass das bei der Studie keine Rolle gespielt hat. :engel:

    Die Daten des Paul-Ehrlich-Instituts sehen bislang anders aus (Quelle:(

    Demzufolge also deutlich mehr Fälle nach AZ-Impfung, obwohl Biontech um ein Vielfaches häufiger verimpft wurde.

    Grund könnte die unterschiedliche Altersverteilung sein?

    In Großbritannien wurde an die alten vor allem AstraZeneca geimpft und an die jungen BioNTech, bei uns umgekehrt. Und es reagieren anscheinend vor allem die jungen mit Sinusvenenthrombose.

    Ich warte einfach ab, habe ja noch 3 Wochen Zeit und will aus verschiedenen Gründen sowieso bis zu 3 Wochen verschieben. Bis dahin weiß man mehr.

    eben, ZDF und Zeit online sammeln die Daten direkt. Es zählen aber für die Schulschließung die offiziellen im Lagebericht. Und wenn die bei manchen Landkreisen immer viel niedriger sind (immer zwischen 20 und 50 geringer), dann bleiben Geschäfte offen, schließen Schulen nicht.

    So wie ich das auf die Schnelle überblicke, waren Asiatische Grippe und Hongkong-Grippe ca. 2 Jahre?

    Teilweise Nachfolger der spanischen Grippe. https://de.m.wikipedia.org/wiki/Spanische_Grippe

    Daraus zitiert

    Eine Besonderheit der Spanischen Grippe war, dass ihr vor allem 20- bis 40-jährige Menschen erlagen, während Influenzaviren sonst besonders Kleinkinder und alte Menschen gefährden. Das ursprüngliche Erregerreservoir bildeten Wasservögel,[5] eventuell in Rekombination mit Gensegmenten aus Schweine-Influenzaviren.[6] Varianten des Subtyps A/H1N1 verursachten 1977/1978 den Ausbruch der Russischen Grippe und 2009 den der „Schweinegrippe“-Pandemie. Die Asiatische Grippe (1957) und die Hongkong-Grippe (1968) basierten zwar auf anderen Subtypen, der überwiegende Anteil der internen Gene stammt jedoch vom Virus der Spanischen Grippe, weswegen sie noch im Jahre 2006 als „Mutter aller Pandemien“ bezeichnet wurde.[7]

    Ich stell das mal kurz hier hin und schreibe meine Einschätzung mit der Bitte um Korrektur, falls notwendig:

    In der 7-Tage-Inzidenz sind immer die Infektionen der letzten sieben Tage drin. Somit ist in der Inzidenz von heute auch ein Wochenende drin, genauso wie in der Inzidenz, die am Montag ermittelt wird. Die Inzidenz wird, glaube ich, berechnet, indem die Fälle der letzten sieben Tage addiert werden und dann auf 100.000 Einwohner bezogen wird. Aus meiner Sicht dürften Wochenenden die Inzidenz doch eigentlich gar nicht verändern, zumindest wenn die Nachmeldungen vom Wochenende (weil z.B. das der Faxbetreuer des Gesundheitsamts Sonntags nicht arbeitet) immer zum gleichen Zeitpunkt geschehen (z.B. immer Montags).

    Erzählt mir, wo mein Denkfehler ist :)

    Es gibt Ämter, die warum auch immer, mehrere Tage benötigen, bis die Daten weiter gegeben werden. Aber die infizierten fallen pünktlich nach 7 Tagen nach Infektion heraus. Bei uns im Landkreis waren zeitweilig die Daten von nur 4 Tagen enthalten, aktuell immer noch oft 5 Tage. Mir fiel es bei einem großen Ausbruch an einem Freitag aus. Diese Zahl war nur von Montagabend bis Freitagfrüh in den 7 Tagen. Auch danach unterschieden sich die Zahlen vom Landkreis stark von Zahlen vom ZDF oder Zeit online (bei den Nachbarkreisen stimmen sie dagegen weitgehend. Auch die lokale Presse fragte nach. (Bei Zeit Online sind wir bei über 210, auf der Landkreisseite gestern knapp 190, heute nur noch 150. Seltsam.)

    Gütersloh, laut aktuellen Zahlen bei 197, hat nen Antrag auf Distanzunterricht ab Montag gestellt. Das Land hat abgelehnt. Wisst ihr Bescheid

    Angeblich müssen wir in Baden-Württemberg 3 Tage über 200 sein, dann wird es verkündet, damit sich alle darauf vorbereiten können, dann ist erst mal Wochenende (Zahlen sinken bei uns extrem) und dann beginnt man erneut zu zählen.

    (Gestern hatten wir knapp 190, bis morgen sind wir sicher darüber, evtl. noch heute, aber wir werden wohl nächste Woche noch unterrichten (eine Gruppe, die 2. hat Pech gehabt, erschwert das anschließende distanzunterrichten noch mehr).

    Vor allem sind diese Zahlen ohne das „Zückerlie“ Schule zustande gekommen. Was passiert nächste Woche. Man sollte vll mal auf Wiehler und Spahn hören.

    Vielleicht doch Schule?

    Die asymptomatischen Kinder haben inzwischen ihre Eltern angesteckt und bis die Zahlen beim RKI sind, dauert es von der Ansteckung schon 10 - 14 Tage.

    Fiel mir gerade noch ein, als ich noch einmal an das eingeweichte Geschirr dachte.

    Es wurde anfangs immer wieder gesagt, dass Desinfektionsmittel nur wirken, wenn die Hände sauber sind. Der Dreck z. B. an Kinderhänden muss zuerst ab, auch deshalb wird zu Seife geraten. Ich habe Desinfektionsmittel im Auto, wenn ich unterwegs essen mitnehme und mir vorvdem Essen nicht die Hände waschen kann. (Hände im Gesicht oder in den Augen habe ich mir tatsächlich im vergangenen Jahr abgewöhnt. )

    Irgendwo habe ich mal gelesen, dass die meisten respiratorischen Pandemien vergangener Zeiten ca. 1,5-2 Jahre gedauert haben und man vermutet, dass es bei Corona ähnlich ist.

    Gibt es sonst irgendwas, was noch dafür spricht?

    Bei den momentanen Entwicklungen (massiv steigende Infektsionszahlen, Verbreitung von Mutanten) kann ich mir das kaum noch vorstellen :(

    Spanische Grippe ging 3 Jahre und kehrte in veränderterter Form (Mutation) auch danach immer wieder zurück. 1,5 - 2 Jahre habe ich bisher nur von Querdenkern gehört, die meinen, Maßnahmen bringen eh nichts.

    Ich mach ja fast schon so viele Einzelpost wie O.Meier manchmal :-).

    Interessiert mich - abseits vom Duplo putzen - tatsächlich mal. Reicht einweichen oder benötigt die Zerstörung der Virushülle nicht zusätzlich die mechanische Arbeit durch das reiben? Meine Frau zuhause hat leider auch die Theorie, dass sich das Geschirr reinigt, wenn sie es einfach mit Spüli im Becken liegen lässt. Am nächsten Morgen ist es auch tatsächlich sauber, trocken und eingeräumt - weil ichs gemacht habe :)

    Es reicht einweichen, die Seifenlösung muss nur überall hin. Zerdrücken lässt sich das Virus dank winziger Größe nicht. ;) (deine Frau hat Recht)

    Ernsthaft, jede Seifenlösung, auch die hautfreundliche (es muss keine billige Kernseife sein), zerstört den Virusmantel (Sars-CoV2 sind ummantelte Viren) und das "nackte" Virus ist nicht mehr aktiv und Seifenlösung ist für die Haut besser als Desinfektionsmittel.

    Ich hab mir auch schon Duplos in die Schultasche gesteckt. Nach dem Test werde ich die einfach in eine Tüte packen und dann Desinfektionsmittel aus dem Spender in der Schule drüber machen.

    Ist übrigens mein altes Duplo was meine Eltern für meine Kinder aufbewahrt haben.

    Derweil schreibe ich an Stundenplan Nr 16.

    Du müsstest jeden Baustein in Desinfektionsmittel einie Zeitlang tränken, einfacher geht es mit Seifenlösung. Spülmittel und Wasser ins Waschbecken, kurz alle Bausteine drinnen liegen lassen, abspülen fertig.

Werbung