Beiträge von Kris24

    Bei diesen typischen unsympathischen Lehrerinnenäußerungen wird mir immer ganz anders. Was spricht denn da dagegen einen Kaffee mitzunehmen? Man kann sich das Leben auch schwer machen.

    Schimmel an den Wänden?

    Bei uns sind offene Getränke im Klassenzimmer verboten, weil Kaffeebecher schon auf Heizkörpern abgestellt wurden, umfielen, sich niemand dafür verantwortlich fühlte und es irgendwann nach Schimmel stank.

    Ihr unterrichtet ältere Schüler, da klappt es bei uns auch besser, aber in der Unterstufe nicht. (Bei uns dürfen Lehrer es für ihre Stunde erlauben, wenn sie auf Sauberkeit achten, aber leider klappt auch das oft nicht.)

    Genau so definiere ich es auch, bzw. wir an der Schule.

    Hybrid: Hälfte da, die andere wird per Videokonferenz (bei Bedarf) zugeschaltet. Wochenweiser Wechsel. Jede Gruppe hat also mal direkten Kontakt und muss mal mehr selbstständig arbeiten.

    Wechsel: Tageweise wechsel, Lehrer muss alles doppelt erklären.


    Ich persönlich baue mehr und mehr auf das Flipped Classroom Prinzip, das kann man sowohl in präsenz als auch in Distanz gut anwenden, so dass da kein Riesenaufwand mehr betrieben werden muss.

    Bei uns ist Wechsel auch wochenweise statt tageweise, aber eben kein streamen des Unterrichts. Lehrer erklärt also doppelt, Übungsaufgaben macht der Schüler in der andere Woche alleine. (Bei tageweise käme ich, glaube ich, durcheinander, auch wenn es für Versuche praktisch wäre).

    Ja, es muss wirklich bundeslandabhängig sein. Ob es eine dienstliche Beurteilung im Ref gab, weiß ich gar nicht mehr. Ich meine aber, nicht. Solche regelmäßig stattfindenden Beurteilungen durch die SL nebst Unterrichtsbesuchen gibt es hier ebenfalls nicht.

    Bei mir hat das Referendariat noch zwei Jahre gedauert und nach einem Jahr war Schulwechsel (heute in Baden-Württemberg nicht mehr der Fall). Der SL der 1. hat eine Beurteilung geschrieben, der 2. gab dann die SL-Note.

    So geht es mir auch! Welches Motiv als Tattoo und an welcher Körperstelle mag ich es auch in 10 oder 20 Jahren noch leiden? , frage ich mich. Am liebsten hätte ich ein Stern-Tattoo am Fuß, aber da tut das Stechen vermutlich sehr weh...

    ... und wenn man faltig wird, sieht manches auch nicht mehr so gut aus (da hatte ich mal ein sehr negatives Beispiel gesehen).

    Hausarzt ist doch die nächstgelegene Allgemeinmediziner*in, bei dem man sich die Impfung abholt. Ist doch egal, ob man da öfter hin muss oder nicht.

    Wer versteht das mit der Neutralisation von Viren, bei gleichzeitig weniger Antikörperproduktion?

    Ich finde nur seit 13 Jahren, solange wohne ich hier, keinen Hausarzt. Ich habe im Herbst 4 angerufen, bis ich einen fand, der für eine Grippeimpfung bereit war (dies aber mehrfach betont hat).

    Ich werde von Kollegen um meinen Hautarzt beneidet, der nimmt seit Jahren auch niemand mehr neues (er gilt als sehr gut). Ich war vor 11 Jahren schon da. Da hatte er neu angefangen. Den Zahnarzt habe ich nur, weil mein Stiefvater mich empfohlen hat. Auch da haben mich schon Kollegen gefragt, wie ich es geschafft habe, dort einen Termin zu erhalten. Bei Frauenarzt habe ich es (vorerst) aufgegeben. Ich denke auch nicht jeden Tag dran. Wahrscheinlich müsste ich mehr nerven.

    vermutlich Bundeslandabhängig.

    Ich habe einige (Referendariat, 6 Monate nach Schulwechsel, Ende Probezeit, vorziehen einer Gehaltsstufe wegen sehr guter Leistung, Beförderung nach A14). Dank dieser konnte ich die normalerweise alle 5 Jahre stattfindende Beurteilung (bis 55 Jahre) durch den SL umgehen (da immer ein Unterrichtsbesuch teilweise unangekündigt innerhalb eines dreiwöchigen Zeitraums stattfindet, ist es schon stressig). Jetzt habe ich alles erreicht, was ich wollte und vermutlich keine Beurteilung mehr.

    Bei uns ist es normales Papier (nicht grün) in dreifacher Ausfertigung (eine für mich).

    Stimmt alles (und wird bei uns schon das ganze Schuljahr, also auch vor der Schulschließung so gehandhabt und wird vermutlich auch so bleiben, wir verwenden aber Moodle).

    Ergänzend kommt bei uns dazu. Dank der vielen Kurse bereits ab Klasse 5 gibt es bei uns keinen Konferenznachmittag. Früher fiel einfach der Unterricht aus, bei Leistungskursen direkt vor dem Abi manchmal problematisch (ich habe sogar schon Konferenzbefreiung beantragt und erhalten, mir fielen mal 4 von 5 Doppelstunden nacheinander ). Dieses Jahr habe ich einfach etwas hochgeladen, es hat hervorragend geklappt. Ich habe auch vor, dass ich es bei Fortbildungen, die mich interessieren, aber von der Schule nicht die höchste Priorität erhalten (ich lerne noch sehr gerne dazu), dies vorzuschlagen.

    ich bin ein sehr kooperativer Mensch, aber wenn meine Schüler ohne Maske wären, wäre bei mir Schluss.

    Sie haben Attest oder sie rutscht ständig, weil viel zu groß oder sie wird auseinander gefaltet (bei Op-Masken, sieht aus wie ein Blatt Papier) oder hat Löcher (weil zu alt - bei einer OP-Maske dachte ich an Nikolausbart (war gerade Anfang Dezember), weil sie so fusselte).

    Es wurde einfach von mindestens der Hälfte nicht ernst genommen. Genau deshalb fühle ich mich so unwohl, von wegen Schule und Hygienemaßnahmen.

    Das Wallis ist vom Spitzenwert 1400 auf 110 runter, Basel von 350 auf 52. Läuft.

    Im Ernst... Ich lache mich kaputt, wenn wir Ende Februar landesweit die gleiche Inzidenz haben wie Deutschland. Bei 85 sind wir schon angekommen. Die Schulen waren die ganze Zeit offen und Mutanten haben wir mehr als genug. 😁

    Ihr hattet letzten Sommer schon niedrigere R-Werte als Deutschland (ich erinnere mich dunkel an 0,5, da kann man sich auch eine englische Mutation leisten), Wir sind ja schon glücklich über 0,7 (und das reicht dann vielleicht nicht, wenn mindestens 0,35 dazu kommen sollten).

    Wir sind halt doch kontaktfreudiger. :party:   ;)

    Interessant, dass du das sagst. Hier ist es nämlich genauso. Es gab einen größeren Ausbruch, auch mit britischer Variante, in einer Einrichtung. Welche das ist, wird nicht kommuniziert (jetzt anscheinend offizielle Komm.strategie).

    Könnten solche Ausbrüche vielleicht, aber nur ganz vielleicht in den (noch) grundsätzlich geschlossenen Einrichtungen zur Kindernotbetreuung gesucht und auch gefunden werden?^^

    Kita oder (Handwerks-)Betrieb (würde ich ergänzen), beim letzteren wirkt es evtl. geschäftsschädigend aus. Ich kann es verstehen, bei uns ist es aber bekannt.

    Und hängt ja auch von den Laufwegen in der Schule ab. Viele Treppen? Aufzug? Oder viel an einem Platz?

    Für mich entscheidend. Die viele Jahre täglich verwendete große Ledertasche von ti...x verwende ich an meiner jetzigen Schule nicht mehr (bzw. genau zweimal in 13 Jahren, weil ich 3 Stapel Klassenarbeitshefte an einem Tag zurück geben wollte und ich mit dem Auto fuhr). Jetzt laufe ich entweder mit Rucksack von Kipling (sehr leicht und stabil) oder nur mit Handtasche, weil ich fast alles digital habe (Tablet reicht).

    Also bei uns waren die ganze Zeit 2/3 der Kinder im Kindergarten vor Ort. Einmal musste eine Gruppe in Quarantäne, weil ein Kind positiv war. Positiverweise hat sich niemand angesteckt.

    Aktuell werden hier keine Kitas oder Klassen vermeldet, die in Quarantäne sind.

    Meine positive Stimmung schlägt aber mittlerweile auch um. Unser Landkreis war schon bei einem Inzidenz von knapp 40 und ist jetzt bei 68. Hier breitet sich die britische Mutation ziemlich aus. Von knapp über 200 Fällen sind etwas unter ein viertel der Mutation zuzuordnen. Die Neuinfektionen steigen wieder an. Ich finde das wahnsinnig frustrierend. Das Gesundheitsamt sagt, dass es ein Cluster in einer Einrichtung gibt, sagt aber nicht in welcher Art von Einrichtung.

    Genauso ist es bei uns auch (letzter Absatz, bei uns ist mind. 1 Kita extrem betroffen) , wir waren bis vor zwei Wochen deutlich unter 50, jetzt fast 70, die Hälfte der Fälle sind englische Mutation (angefangen mit 5 in einem kleinen Betrieb, der erste ist nicht bekannt). Dazu gibt es 2 Fälle der südafrikanischen. Bei beiden Mutationen werden noch viele Proben untersucht (Baden-Württemberg will ja alle positive Proben genau nach Mutationen untersuchen, aber das dauert bis zu 2 Wochen).

    Es geht (bisher in wenigen) Landkreisen deutlich nach oben, die vielen noch nicht betroffenen nach unten verfälschen (?) das Gesamtbild. Und genau das (erstere) besorgt mich. Weitere Lockerungen in Baden-Württemberg sind geplant.

    @samu: Wie oft hieß es auch hier "Der Onlineunterricht läuft gut. Kann gerne so weitergehen." und ich dachte mir: "Leben wir in verschiedenen Welten?". Bei meinen Schülern lässt nicht nur die Motivation stark nach, sondern auch in den Grundrechenarten gibt es bei vielen zunehmend Defizite. Ich habe nur wenige Kinder mit DaZ, da weißt du sicher mehr, aber ich hörte, dass es mit der Entwicklung der Deutschkenntnisse bei vielen zuletzt schlecht aussah.

    Er läuft gut (zumindest im Gymnasium). Er ist ehrlich und nicht so verlogen wie Präsenzunterricht. Da wird von denselben Schülern, die jetzt abtauchen, vorher die Hausaufgaben abgeschrieben (in meinen Fächern aus Schülersicht sehr gut möglich, ich merke es zwar, das wird aber von Schülern und ihren Eltern verneint). Jetzt klappt das nicht so gut. Die fleißigen Schüler, die das vorher schon nicht mochten, dass sie die Hausaufgaben für andere erstellen mussten, aber von den faulen Mitschülern gezwungen wurden, können es jetzt leicht verweigern. Und jetzt bekommen es die Eltern der faulen mit und schieben es auf unmotivierenden Online-Unterricht (nöö, ihre Kinder haben sich auch vorher nur durchgemogelt).

    Kennst du tatsächlich jemanden, der keinen Hausarzt hat? Ich nicht, muss ich sagen, zumindest wüsste ich das von niemandem.

    Das finde ich wirklich überraschend, dass es scheinbar so unterschiedlich ist.

    Ja, ich z. B.

    Ich habe keinen, war mal von der Grippeimpfung u. ä. (und da wurde auf den einen Termin Impfung bestanden, weil sie voll seien, ich "darf" also nicht mehr kommen) seit über 15 Jahren bei keinem Allgemeinarzt (in den letzten 40 Jahren vielleicht 4mal bei verschiedenen je nach Wohnort).

    Wenn ich beim Facharzt (zuletzt Hautarzt, davor Zahnarzt) oder Versicherungsmakler danach gefragt werde und ich entsprechend antworte, gratulieren sie zu meiner Gesundheit, sind aber nicht überrascht. Geantwortet wurde mir schon mehrfach, ich auch nicht.

    Es ist (in Baden-Württemberg) vermutlich die Angst vor einigen Eltern (und das kurz vor der Wahl traut sich keine der beiden Spitzenparteien). Was gab es bei uns für Aufstände von Eltern von Kindern an weiterführenden Schulen. Sie organisierten regelmäßig anonym Diskussionen mit der örtlichen Presse, unsere Kinder kriegen keine Luft, haben Kopfschmerzen, haben Angst, können nachts nicht mehr schlafen, haben sich dadurch in ihrer Psyche verändert usw. (und das wochenlang von Oktober bis zur Schulschließung).

    Zu viele glaubten hier, dass Masken gefährlicher sein als Covid-19. Erst jetzt werden Masken mehrheitlich richtig getragen (seit zwei Wochen, seitdem es sich mit den Mutationen herum gesprochen hat), das gilt zumindest für meine Stadt.

    In dem Artikel ging es ausdrücklich um den Aufbau einer Logistik um Biontech in die Hausarztpraxen zu kriegen. (Auftauen und finalieren am Montag, dann haltbar bis Freitag und entsprechende Verteilung und Verbrauch.)

    Bis zum Ende des zweiten Quartals basiert die deutsche Impfkampagne im wesentlichen auf Biontech, die Diskussionen um AZ sind im Grunde nur ein Randproblem und J&J wird genau so schleppend in die Verteilung gehen, wie die anderen drei Präparate davor, da ist nach Zulassung im März auch erst mal ein langsames Hochfahren zu erwarten.

    Darüber wäre meine Mutter (78) und damit ich auch froh. Ich hatte bisher anderes gelesen.

    Ich habe heute irgendwo gelesen, dass man plant ungefähr ab April die Impfungen in die Hausarztpraxen zu verlagern, dann werden die Karten eh neu gemischt.

    Da die Impfzentren ab Ende März nicht mehr ausreichen, ist das auch die Lösung.

    AstraZeneca und Johnson & Johnson eignen sich dafür gut. Dumm nur, dass ausgerechnet AstraZeneca nicht für die älteren vorgesehenen ist. Viele ältere würden ihrem Hausarzt mehr vertrauen (ich habe heute von einer alten Dame gehört, sie würde sich nie von jemand impfen lassen, dessen Gesicht sie nicht kennt (und dank Maske auch nicht sieht). Viele jüngere haben gar keinen Hausarzt. Ich hatte bei der Grippeimpfung Riesenprobleme einen zu finden.

Werbung