Beiträge von Kris24

    Hier in BW haben wir Lehrer ja die Möglichkeit uns kostenlos bis zum 1.11. testen zu lassen.

    Diese Möglichkeit nahm ich nach einer Erkältung in der Woche vor den Ferien wahr.

    Nun bekam ich die Rechnung.

    Weiß jemand wie ich jene nun einreiche?

    Über die Beihilfe oder die PKV geht es ja nicht, da der Test ja ohne ärztliche Überweisung stattfand.

    Du hättest ein Schreiben von deiner Schule zum Test mitbringen sollen (formlos, aber mit Schulstempel und deinem Namen) . Ich habe es gemacht, abgegeben und die Sache war erledigt.

    Im Kundenportal fand sich letzte Woche weitere Informationen zu Coronatests und Abrechnung. Ich habe gerade keine Zeit, es herauszusuchen, falls du es nicht findest, melde dich noch einmal.

    gingergirl

    Ich wünsche deinem Mann gute Besserung bzw. dass sich nicht doch noch Symptome einstellen.

    Vor ein paar Tagen wurde in meinem Bekanntenkreis ebenfalls eine Person positiv getestet, die sich in einer vom Gesundheitsamt als risikoarm eingestuften Situation angesteckt hat und deshalb weder getestet noch in Quarantäne geschickt wurde. Erst als sie deutliche Symptome entwickelte, wurde getestet. Leider zeigt auch schon jemand in ihrem engeren Umfeld erste Krankheitsanzeichen.

    Und genau dass ist einer der Gründe, warum die Zahlen aktuell explodieren. Das Gesundheitsamt kommt nicht mehr hinterher und meldet sich entweder zu spät (bei eindeutigen Kontakten 1. Grades) oder erklärt sie gleich zu Kontakten 2. Grades bzw. nicht betroffen. Und dann wird doch gestreut. Viel zu viele glauben immer noch, dass ein Abstand von 1,5 m reicht.

    Deshalb ist auch die Forderung sich auf Schutz der Risikogruppen zu beschränken, zum Scheitern gefordert. Selbst wenn Altenheime komplett isoliert werden könnten (geht nicht), wohnen die meisten Risikogruppen zu Hause und haben Kontakt zu der übrigen Gesellschaft.

    Falls du mich meinst... Pace hat nichts mit peace zu tun...

    Ich schaue morgen nach dem Link. Da hieß es, dass sich in einer Klasse von 24 Schülern ohne MNS 12 Schüler und mit MNS immerhin noch 5 Schüler anstecken.

    In der hochinfektiösen Phase soll sich ungeschützt tatsächlich jeder 2. anstecken (würde also passen). Ich hoffe deshalb, dass ich den Schüler/Kollegen genau dann nicht sehe. Das würde auch erklären, warum es nicht jedes mal zu Ansteckung kommt (es heißt ja auch, 20 % und weniger sind für 80 % und mehr der Infektionen verantwortlich).

    Kein Problem:

    https://www.chefkoch.de/rezepte/245331…umpkin-Pie.html

    Statt weißem Zucker habe ich Vollrohrzucker genommen, der schmeckt einfach noch kräftiger, karamelliger, was bei den ganzen Gewürzen super zum Kürbisaroma passt, außerdem habe ich noch eine kleine Prise Kurkuma in die Masse gegeben (passt ebenfalls super zum Kürbis) und der Zimt ist versehentlich erst im Teig gelandet und dann erst in der Masse. Der Boden schmeckt dadurch aber extrem gut, kann ich insofern sehr empfehlen.

    Das Kürbispüree habe ich wie von Kiggie empfohlen aus gekochtem, püriertem Hokkaido hergestellt am Vortag (abkühlen lassen).

    Die Gewürzmischung für die Masse habe ich mir jetzt auch zusätzlich noch hergestellt für Chai Latte oder Latte Macchiato zum Drüberstreuen (und Verschenken chilipaprika : Das wäre doch auch etwas für den Adventskalender zum selbst befüllen.). Heute gab es mit restlichem Kürbispüree einen Pumpkin Spiced Latte (Kürbispüree + geschäumte Milch+ Espresso + Pumpkin Spice-Mix). Fand ich wirklich lecker, man muss Kürbis aber eindeutig mögen dafür. ^^

    Danke, klingt machbar, wird gerade ausgedruckt. :rose:

    Also ich habe in einer Klasse keine 25 Haushalte und am Tag auch keine 75, und ich nehme stark an, du auch nicht, Roswitha111 ...

    Haushaltsmitglieder sind gemeint. In Corona-Zeiten zählt ein Haushalt ja fast als eine Person.

    Eben, nicht nur fast. Bei mir sind es pro Tag über 100 verschiedene Haushalte, privat müsste ich jeden einzeln treffen. Man darf nur Mitglieder eines (!) weiteren Haushaltes treffen und (!) insgesamt höchstens 10 (letzte Woche war statt und noch ein oder, ich war auf einer Familienfeier mit 9 Personen aus 3 Haushalten).

    Ob du nun im Laufe des Tages Kontakt zu 25+ Personen hast, die aber zeitversetzt kommen oder zu einer Gruppe von 25 Personen, die in immer gleicher Zusammensetzung sind, macht nicht wirklich einen Unterschied. Auch für Schulen gibt es Hygienekonzepte, die je nach Inzidenzrate in der Region adaptiv angepasst werden. Hier von Freiwild zu sprechen ist reine Polemik und geht irgendwie auch an der Realität anderer Berufsgruppen vorbei.

    Also ich sehe mindestens 100 Jugendliche pro Tag (wer hat nur eine Klasse?) mindestens 45 (meistens 90 Minuten), 8 Klassen in der Woche. So lange bin ich auf keinem Amt, habe keinen Kontakt zu einem Verkäufer usw. (die Corona-App zeigt auch erst über 10 Minuten engen Kontakt rot, weil es genügend Virus benötigt, um Covid-19 auszulösen, ein Virus wie bei anderen Krankheiten reicht nicht, deshalb besteht bei kurzem Kontakt keine Gefahr). Und es wird viel und im Vergleich zu anderen Situationen laut gesprochen.

    Ich kenne tatsächlich kaum eine andere Berufsgruppe, die mit so vielen verschiedenen Leuten langen und intensiven Kontakt (Kommunikation) hat. Im ÖPNV schweigen die meisten und spielen mit ihrem Handy, hören Musik. Es bleiben Krankenhäuser, die bei uns Besuchsrecht extrem eingeschränkt haben und jetzt Schnelltests erhalten. Meine Schwester (Krankenschwester) hat pro Schicht auf jeden Fall weniger (Anzahl) enge Kontakte (Früh-Reha). Vor Pflegepersonal auf Covid-19-Stationen haben wir beide großen Respekt.

    An welche Berufsgruppen denkst du?

    Einen Vorteil (?) kann ich aktuell beobachten. Wir Lehrer sind plötzlich Helden und keine Faulpelze mehr. Soviel allgemeine Anerkennung (also wegen Berufsgruppe, nicht wegen meinen Taten) habe ich noch nie erhalten. Alle möglichen Menschen sprechen mich an, jeder will mich fragen wie es bei uns aussieht, aber im Gespräch heißt es auch immer wieder, dass solange die Schulen offen bleiben, die Zahlen nicht sinken werden (und es sind "normale" Menschen z. B. Kassiererin im Supermarkt, keine Lehrer etc.).

    Auch wenn ich mich nicht als Freiwild sehe, ich fühle mich recht ungeschützt (auch eine FFP2-Maske ist nicht 100 % sicher und sind meine selbst angeschafften wirklich gut oder doch Fälschungen? ). Vom Land erhalten wir einfache (stinkende) OP-Masken, die erst mal einige Tage gelüftet werden müssen. Ich verwende sie schon lange nicht mehr. Unsere Räume sind klein (altes Schulgebäude), Fenster zur Wetterseite (bei Regen nicht zu öffnen, ohne dass ein Drittel der Schüler nass wird), gelüftet wird kaum noch (ich "darf" nur noch 5 Minuten pro Stunde lüften (Anweisungen von der SL, weil unsere Heizungen es nicht mehr schaffen, und in der Pause ist es bei uns wg. fehlender Aufsicht nicht möglich). Es ist eher ein "Augen zu und durch". Und es ist wahnsinnig anstrengend, ich bin einfach müde.

    bin ich froh, dass ich in Baden-Württemberg so lange schreiben lassen darf, wie ich möchte und der Stundenplan hergibt (wir haben nicht immer eine Doppelstunde) , ich passe meine Arbeit an die Zeit an bzw. umgekehrt.

    Und ein Tipp von oben ist, sich zu entlasten, indem man eben nicht ganz so lange schreiben lässt wie möglich.

    Konkret schreiben meine Leistungskurse 2 Schulstunden inkl. evtl. Pause (und ja, die Zeit ist wie die Klausur unterschiedlich lang), alle anderen zwischen 40 und 60 Minuten (10. Klasse Mathe manchmal auch etwas länger). Aber es ist letztendlich meine Entscheidung.

    Bei uns schreiben nur Deutschkurse länger, benötigen Stunden von Kollegen. Das könnte ich in Chemie gar nicht, selbst wenn ich wollte (und in Mathe wurde es in den letzten 10 Jahren nur einmal direkt vor dem Abitur gemacht (vierstündig, also auch nicht Abi-Länge), aber nie wiederholt.

    Solange nicht in verschiedenen Kursen/Klassen die gleiche Klausur geschrieben wird, muss die Zeit doch nicht gleich lang sein. Sie muss nur passen.

    Ist bei euch vorgeschrieben, wie lange Klassenarbeiten und Klausuren sein müssen? Bei uns nur Mindestanzahl in Hauptfächern und Höchstzahl in Nebenfächern bzw. 2 in Leistungskursen und 1 in Basiskursen.

    Ja und? Das sind doch meine Bazillen, die kenne ich schon.

    Heißt das jetzt, dass die Tests keine zuverlässige Aussage über eine Infektion liefern?

    Doch, aber wenn man zu früh ist oder zu spät nach der Infektion testet, dann sind es zu wenige Viren (Drosten verglich es mit ein paar Fischen im Teich, die man evtl. nicht erwischt). Ersteres ist das Problem, man testet negativ und zwei Tage später ist derjenige hoch infektiös (am ansteckenden ist man kurz vor Ausbruch der Symptome und unmittelbar danach oder durchschnittlich zwischen dem 4. und 8. Tag).

    Deshalb braucht man nach Ausbruch von Symptomen und mildem Verlauf oft keine 14 Tage mehr warten (manchen Gesundheitsämtern reicht 1 Woche).

    Die Grundschullehrer bekommen das hier nicht.

    Die Gymnasiallehrer in Baden-Württemberg bekommen auch keine einzige FFP2-Masken .

    Wir bekommen allerdings einfache OP-Masken, die lt. meinem Apotheker nur andere schützen, aber nicht den Träger. Sie seien in dieser Hinsicht schlechter als dreifache gut passende selbst genähte Stoffmasken (2 Lagen Baumwolle, dazwischen Polyestervlies). Anscheinend hat das Land Angst, dass wir die Schüler anstecken könnten. Es wurde im Sommer ja von dem Verband der Kinderärzte behauptet, nur die Lehrer würden den Virus in die Schule tragen. Vielleicht stammt es auch aus dem Vorrat des Landes, das doch nicht an Kliniken weiter gegeben werden konnte. Sicher fühle ich mich bei den aktuellen Zahlen nicht (Vervierfachung in den letzten 10 Tagen), bei uns explodiert es gerade.

    Bei uns trägt sie kaum jemand, die einen trugen vor den Herbstferien Stoffmaske, die anderen FFP2. Mal schauen, wie es nächste Woche aussieht.

    Lieber schwarzer_Hut

    erst einmal, ich wünsche dir alles Gute.

    Ich hatte einen Kollegen, der bis zur Pension viele Jahre mit MS unterrichtet hat. Außer seinem "wankenden" Gang war ihm nichts anzumerken. Das ganze ist schon ein paar Jahre her, er zog inzwischen wieder in seine Heimat, daher kann ich ihn leider nicht mehr fragen.

    Ich kannte auch eine Frau (Mutter einer Jugendfreundin), bei der es vermutlich auch beeinflusst durch zwei schwere Schicksalsschläge extrem schnell verlief, sie hätte nicht mehr unterrichten können (sie war aber Hausfrau, nicht Lehrerin und ihr Mann hat sich um alles gekümmert) und es ist viele Jahre her, die Behandlung hat Fortschritte gemacht (sie hat auch aufgrund des einen Schicksalsschlages irgendwann aufgegeben). Ich weiß, dass die Krankheit bei Männern oft anders verläuft, als bei Frauen.

    Kurz, ja es ist möglich, dass du noch viele Jahre gut unterrichten kannst und dir die Schule/Schulträger/ Land hilft, wenn es Probleme gibt, bei uns wurde z. B. ein Aufzug eingebaut, den er allerdings nicht verwendete, und er musste weniger unterrichten (bei voller Bezahlung). Kümmere dich um dich, deine Familie, sorge dafür, dass es dir gut geht. MS lässt sich zwar noch nicht heilen, aber immer besser behandeln.

    Noch einmal alles Gute.

    Danke fürs tippen. ;)

    Genauso sah es vor den Sommerferien bei uns aus. Und auch allem anderen stimme ich zu.

    Hätten die Universitäten also bereits vor Jahren die Kapzitäten für die Medizinstudiengänge erhöht, hätten wir das Problem nicht? Schande für unser Land echt! Statt genug Mediziner auszubilden, müssen die Abiturienten um jede Note feilschen, um bloß auf ihre 1,0 zu kommen, da ihre Alternative sonst wäre, ewig und drei Tage Wartesemester zu sammeln oder ins Ausland nach Österreich oder Bulgarien zu gehen.

    Viele unserer Mediziner gehen ins Ausland (z. B. Schweiz oder Schweden, meine Schwester arbeitete auch viele Jahre als Krankenschwester in der Schweiz, bevor ihr das pendeln zu viel wurde und verzichtet seitdem auf viel Geld und sie hatte fast nur deutsche Kollegen), weil sie dort bessere Bedingungen vorfinden. Geiz ist geil und möglichst niedrig Krankenkassenbeiträge und Steuern zahlen, rächt sich (manchmal).

    im großen und ganzen stimme ich dir zu, aber bzgl. keine Überlastung, ich hoffe auf den Shutdown light (ohne ihn wäre es spätestens Mitte Dezember knapp geworden).

    Und einige bekannte lntensivmediziner äußerten sich heute in einer Pressekonferenz, den Artikel, den ich vor ein paar Stunden las, finde ich nicht mehr. Google spuckte mir einen knapperen aus, es gibt einfach zu wenig Personal, es droht lt. diesen Medizinern Überlastung (und genau deshalb handelt die Politik jetzt).

    https://ga.de/news/panorama/…ng_aid-54311387


    Oder

    https://www.n-tv.de/wissen/Klinik-…le22128146.html

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