Beiträge von elCaputo

    Jo genau. Mitten in einer Pandemie nimmt man sicher noch Rücksicht auf "Präferenzen" zwischen Gold und Platin. Echt jetzt ... es hackt doch. Pfeift euch das rein was da ist oder lasst es bleiben und legt euch mit Covid ins Bett. Das grenzt doch an Wohlstandsverwarlosung. Und komm mir nicht wieder mit "des Teufels Advokaten", du schreibst das weil es *deine* Meinung ist, dass man das hätte "berücksichtigen" müssen. Einen Scheiss muss man.

    Oh, doch so eloquent.

    Nein nein, wenn Du meine Haltung zu Corona, den Maßnahmen und den Impfungen ein wenig verfolgt hast, dann kannst Du wissen, dass ich mittlerweile doppelt geimpft bin und mich zu keiner Risikogruppe zähle. Ich mache mich da nicht nass und den Sensenmann sehe ich eher winken, wenn ich an meinen Fahrstil denke.

    Die Entscheidung für eine Booster-Impfung mache ich (wieder) davon abhängig, welchen Einschränkungen ich damit ggf. entgehen könnte. Mir ist dabei der Impfstoff herzlich egal, die Beschaffung und Verimpfung unproblematisch.

    Die Fehlplanungen und vor allem die katastrophale Informationspolitik des Bundesgesundheitsministeriums (auf letzteres kann man sich glaube ich einigen) kann ich dennoch wahrnehmen und kritisieren.

    Dass wir ein Deutschland ein grundsätzliches Problem haben, wenn Impfwillige regelmäßig in Praxen ausrasten, weil ihr Impftermin verschoben werden muss oder der "falsche" Impfstoff verimpft wird, ist meinerseits unwidersprochen. Die Dekadenz ist aber real und an berufener Stelle bekannt (daher ja jetzt der Mercedes - Roll Royce - Vergleich). Mit ihr, mit der Anspruchshaltung der Leute, mit ihrer Wut und den Folgen von Spahns Informationsdesaster muss aber nicht primär der Minister auf Abruf leben, sondern Sprechstundenhilfen und Ärzte.

    Die sind schon länger am Limit und hätten auf derlei Aufregung und Verunsicherung gern verzichtet.

    Auch die Gewichtungen bzw. Präferenzen bei den Impfstoffen (77% Biontech 8% Moderna) waren lange bekannt. Warum man dennoch in anderen Gewichtungen bestellt hat und das auch weiterhin tut - ein Rätsel.

    Die Produktionskapazitäten bei Biontech selbst scheinen nicht der limitierende Faktor zu sein.

    noch einmal aktuell zu Spahn und BioNTech


    "20.45 Uhr: Nach scharfer Kritik am geschäftsführenden Bundesgesundheitsminister Jens Spahn erklärt der, weshalb der Corona-Impfstoff von Biontech gedeckelt werden soll und wieso er die kritisierte Bestellobergrenze nicht zurückziehen kann: „Ich kann‘s deswegen nicht zurückziehen, weil es einfach ‘ne Frage der verfügbaren Menge ist“, sagte der CDU-Politiker am Sonntagabend (21.11.2021) in der ZDF-Sendung „Berlin direkt“. „Wir halten da nichts zurück. Ich kann ja keinen Impfstoff ausliefern von Biontech, der nicht da ist.“

    In den letzten zwei Wochen sei die Nachfrage wahnsinnig gestiegen. „Wir werden allein ab morgen sechs Millionen Biontech-Dosen ausliefern“, erklärte Spahn weiter. Durch die massive Nachfrage laufe „unser Biontech-Lager gerade leer“. Er habe ab übernächster Woche „nicht mehr als zwei bis drei Millionen Impfdosen Biontech zur Verfügung“. Spahn räumte ein: „Das hätten wir klarer kommunizieren müssen.“ Die entscheidende Botschaft sei jedoch: „Impfstoff ist genug da“. Moderna sei eine gute, genauso wirksame Alternative."

    Aus https://www.fr.de/politik/corona…r-91127101.html

    Seltsam, warum man das Wort "Deckelung" benutzt, wenn doch eigentlich Liefer- bzw. Produktionsschwierigkeiten Auslöser der Biontech-Verknappung sind...

    Wem würde ein solcher sprachlicher Lapsus, noch dazu mit dieser Brisanz, unterlaufen?

    Wie groß können die Lieferschwierigkeiten bei Biontech sein, wenn seit Oktober über 8 Millionen Dosen ins Ausland verschenkt wurden? Und das, wo Spahn seit mindestens zwei Monaten die Booster-Impfung forciert, also von einer erhöhten Nachfrage bei allen Impfstoffen ausgehen musste. Nein, er gibt nicht nur Biontech ohne Not weg, sondern er bestellt gezielt weniger nach - zugunsten von Moderna. Was reitet den Mann?

    Ein weiterer Aspekt bei der Akzeptanz oder Ablehnung eines Impfstoffes, den man im Ministerium wohl nicht antizipiert hat, ist derjenige der Verträglichkeit. Wer zuvor mit Biontech geimpft wurde und die Impfung gut vertrug, der wird wohl dabei bleiben wollen.

    Jetzt kommt aber das eigentlich Schizophrene. Wer Biontech nicht gut vertrug, wird ebenfalls nicht wechseln wollen. "Wer weiß, wie mies es mir nach einem wiederum anderen Impfstoff geht, der für meinen Organismus vollkommen neu ist?" Das dürfte nicht wenigen durch den Kopf gehen.

    Wie gesagt, hier geht es nicht um Statistiken, Fachstudien oder medizinische Erwägungen. Die spielen bei den Impfwilligen zumeist eine untergeordnete Rolle.

    Unser Feuerwehrchef ist nicht der Feuerwehrchef, sondern eigentlich von der Bank. Warum der jetzt Feuer löschen soll, weiß er selber nicht. Der hatte vor langer Zeit, als die Feuer hoch loderten, Schläuche gekauft. Die Feuerwehrleute wollten andere, die Gemeindemitglieder auch. Ihm wars egal. Schnell und viel war die Devise.

    Dann hatte man auch noch die anderen, beliebteren Schläuche besorgt und die Feuer schienen zu erlöschen. Ein Desaster für den Retter von der traurigen Gestalt, denn wo sollten die ungeliebten Schläuche hin? Ans Nachbardorf verschenken war verboten, weil er so nette Verträge unterschrieben hatte.

    Gottlob kam wer auf den Trichter, dass längeres Wässern der Asche sicherlich nicht schadet. Ein Hoffnungsschimmer für den Dilettanten. Seine Schläuche würden vielleicht doch gebraucht. Fleißig rief er, dass man doch weiter wässern solle und das verfing. Doch jetzt holten die Leute wieder die neueren Schläuche raus und die alten drohten porös und unbrauchbar zu werden. Der Dilettant, kurz vor Ende seines Dilettierens auf der Feuerwache, schnappte sich den Schlüssel zum Schlauchturm, sperrte ab und legte seine Fehlinvestition vors Spritzenhaus.

    Sie müssen ein wenig anders montiert werden, für die Einweisung der Feuerwehrleute war freilich keine Zeit. Und für Häuser über 30m sind sie zu kurz. Aber im Lehrerforum hat dieser Mensch sicher immer noch Fans...

    Was läuft bei dir für ein Film?! In der Schweiz sind um die 4 Millionen Menschen mit Moderna geimpft, weitere x Millionen in USA, wir leben und sind wohlauf. Und "Skeptiker" gehen eh kein drittes Mal impfen, die haben die Party in der ersten und zweiten Runde schon verpasst.

    Und ich dachte, in einem Forum für Lehrer wären die Teilnehmer fähig zu erkennen, wenn man des Teufels Advokat spielt.

    Mir persönlich ist der Booster-Impfstoff schnuppe. Nur gilt das - allen hiesigen Beteuerungen zum Trotz, es ebenso zu halten - nicht für den Löwenanteil der Impfwilligen. War im ersten Durchgang schon so und ist es wieder. Wieder ist die erste Frage, wenn man einen Impftermin vereinbart: "Das gute Zeug von Biontech?"

    Und wenn ich in diesem Zusammenhang von Skeptikern spreche, dann meine ich die, die gegenüber allen anderen Impfstoffen als Biontech skeptisch sind. Die anderen sind sowieso nicht zu erreichen bzw. dürften sich durch Spahns Tun nur bestätigt fühlen.

    Mein Hausarzt impft sowohl mit Biontech als auch mit Moderna. Je nachdem was gerade da ist. Wäre es nicht Corona, hätte sich kein Mensch dafür interessiert, welchen Impfstoff er bekommt. Grundsätzlich finde ich es auch sinnvoll, dass man jetzt versucht die Moderna Impfdosen zu verimpfen bevor sie ablaufen. Laufen Sie ab, gibt es einen Skandal. Verschenkt man Sie und wir haben am Ende zu wenig, gibt es einen Skandal. Vielleicht wäre es nur einfacher gewesen die mobilen Teams nur noch mit Moderna auszustatten und die Hausärzte zu bitten mehr Moderna einzusetzen. Die Hausärzte sind ja anscheinend etwas eigen.

    Nein, die Ärzte brauchen Planungssicherheit. Und da dem Ministerium das Dilemma mit den ablaufenden Moderna-Impfdosen ja hoffentlich nicht erst gestern aufgefallen ist, hätte ein wenig Vorlauf gutgetan. Einmal, um die Skeptiker zu überzeugen und dann, um jetzt nicht die Ärzte in Schwulitäten zu bringen. Die dürfen jetzt ausbaden, was Spahn verbockt hat.

    Wäre vor zwei Monaten angekündugt worden, Biontech zugunsten von Moderna zu deckeln, hätten Ärzte entsprechendes vorbereiten bzw. kommunizieren können. So schafft man nur unnötig kurzfristig vollendete Tatsachen und frustriert erneut diejenigen, auf die man angewiesen ist.

    Wie groß kann beim Otto-Normalverbraucher das Vertrauen in einen Impfstoff sein und werden, der bislang schon nur als zweite Wahl galt, der für U30 nicht empfohlen ist und der zuguterletzt mittels einer unfeinen Rochade an den Mann gebracht werden soll?

    Wenn das Schaffen von Vertrauen in den Moderna-Impfstoff das Gebot der Stunde ist, dann ist das Gesundheitsministerium krachend gescheitert.

    Wenn jetzt also mehr Moderna verimpft werden soll wird das natürlich zumindest beim Boostern zusätzlich Aufklärungsarbeit bedeuten, aber auch das werden sie machen. Das bedeutet es nämlich als Arzt seinen verdammten Job zu machen.

    Und genau da ist der Denkfehler. Eine Pflicht, sich ander Corona-Impfung zu beteiligen, gibt es für Ärzte schlicht nicht.

    Dass die allermeisten Ärzte das mittragen, liegt primär daran, dass es ein Einsehen in die Notwendigkeit gibt. Und es geht um Kundenzufriedenheit.

    Die Impfungen finden nicht wegen der Bezahlung , wegen der Compliance der Patienten oder wegen der staatlichen Regulierung/Organisation statt, sondern trotzdem.

    Für noch mehr Erschwernisse zu sorgen, und nichts anderes ist die Deckelung von Biontech, kann man auch als Nicht-Arzt aktuell als katastrophales Signal werten. Ein klein wenig Empathie und über den Tellerrand schauen wären aber nötig.

    Aber sicherlich empfindest Du es auch als verdammte Pflicht, dass Lokführer Lok fahren, statt Dich wegen eines profanen Streiks am Bahnsteig stehen zu lassen. Oder BW-Soldaten, die am Hindukusch bleiben. Und ganz sicher wirfst Du Dich auch für die nächste Wochenarbeitszeiterhöhung in die Brust, weil es nunmal unsere verdammte Pflicht als Lehrer und Beamte ist.

    Für Gott und Vaterland...

    Wie kann das klar gewesen sein? Hat da vielleicht jemand zu viel versprochen?

    Selten sowas Borniertes und Uninformiertes gelesen. Die Lieferzusagen durch die Apotheken bzw. die Hersteller waren die Grundlage der Terminvergabe durch die Ärzte. Die Produktion und Distribution von Biontech in ausreichender Menge waren von dieser Seite zugesagt.

    Mit einer Nacht- und Nebel-Entscheidung aus dem Bundesgesundheitsministerium, den Biontech-Impfstoff von heute auf morgen künstlich zu verknappen, musste und konnte kein Arzt rechnen. Im Gegenteil! Die Booster-Impfung seit Wochen zu propagieren (teilweise gegen die Stiko) und dann das Angebot zu begrenzen ist so widersinnig, dass es selbst der Letzte merken sollte.

    Ob die Menschen bei ihrer Ablehnung von Moderna richtig liegen, steht auf einem anderen Blatt. Aber für die Realität in den Praxen ist das eine akademische Frage. Dort brennt jetzt wieder der Baum und der Spahn ist ein drängendes Problem los - bis freilich der Rückzug von der Änderung kommt. Bis dahin sind dann aber wieder die Impftermine zurückgezogen worden. Es ist zum Mäuse melken...

    PS: Auf wie viele Ärzte, mit denen seit geraumer Zeit so unprofessionell umgesprungen wird, die als Verfügungsmasse betrachtet werden, kann man "getrost verzichten"? Wann wirds kritisch?

    Eine umfassende Aufklärung, noch dazu bei einem größtenteils ablehnenden Publikum, ist in den Praxen aus organisatorischen und finanziellen Gründen nicht drin. Darüber hinaus stehen zeitaufwendige Einzelaufklärungen bei einem neuen Impfstoff (also für den Patienten neu) einer möglichst schnellen und flächendeckenden Impfung im Wege. Das soll ja eigentlich das Ziel der ganzen Veranstaltung sein.

    Wer einmal live mitbekommen hat, welche Aufstände gemacht werden, welche Wut auf das Praxispersonal abgeladen wird, wie beratungsresistent die Menschen sind, der kann sich vorstellen, auf welche Stimmung Spahns neuerlicher Alleingang stößt.

    Man hat schlicht keine Lust mehr.

    Entschuldigung, wenn es hier schon thematisiert wurde, aber wusstet Ihr, dass faktisch ab morgen die Booster Impfungen mittels Biontech unmöglich sind?

    Herr Spahn hat per Dekret und ohne Rücksprache mit seinen Länderkollegen den Impfstoff von Biontech gedeckelt (sprich mehr oder weniger die Lieferung eingestellt), um die Verimpfung von Moderna zu pushen. Deren Impfstoff liegt wohl zuhauf herum.

    Unsere Praxis impft bislang nur mit Biontech und wird, ob dieser überraschenden Entscheidung, das Impfen (erneut) einstellen. D.h. die hunderten geplanten Booster-Impfungen, bei denen bei Terminvergabe klar war, sie würden von Biontech kommen, werden abgesagt. Biontech ist wieder Mangelware in den Apotheken, nur diesmal geplant.

    Ein anderer Impfstoff würde von den allermeisten Patienten abgelehnt. Überdies bedarf ein neuer Impfstoff einer neuerlichen Aufklärung. Zeit- und Personalressourcen, die so nicht eingeplant waren.

    Wissen die in Berlin, wie das mit den Impfungen dort läuft, wo sie vorgenommen werden?

    Gelebter Konservatismus in Kombination mit einer lange Jahre erlernten Staats- bzw. Obrigkeitskritischen Haltung.

    Die unübliche Paarung zeigt, wie einfach es wohl gewesen wäre, zumindest die Konservativen, mittels einer konzertierten, nachvollziehbaren und professionell verkauften Corona-Politik ins Boot zu holen.

    All die Windungen und Wendungen, die offensichtlichen logischen Brüche bzw. Inkonsistenzen haben wiederum diejenigen aufhorchen lassen, die die Nachtigall gewohnheitsmäßig trapsen hören, wenn staatliche Stellen was verlautbaren. Der Pawlow ist auch nach 30 Jahren noch recht wach.

    Also gut, konstruieren wir ein Fallbeispiel: Zwei gleich alte Covid-19-Patienten benötigen das gleiche (weil letzte) Intensivbett. Wer soll es bekommen - der Geimpfte oder der Ungeimpfte? Einfache Der-oder-jener-Antwort reicht.

    Geimpft, ungeimpft - das spielt bei einer Infektion mit Covid und einem intensivpflichtigen schweren Verlauf medizinisch keine Rolle. Das Prinzip, das hier greifen würde, wäre die Frage nach den besseren Erfolgsaussichten. War immer so und wird immer so bleiben.

    Und da ja das Beispiel der Blutentnahme hier bereits angeführt wurde, ist der Hinweis auf die dafür erforderliche richterliche Anordnung (Einzelfallentscheidung) wohl angebracht.

    Zunächst einmal wird bei diesem drastischen Eingriff in die Persönlichkeitsrechte und die Unversehrtheit des Körpers auf die unmittelbare Gefahr im Verzug hingewiesen. Die Fremdgefährdung ist ebenso klar gegeben, wie auch die Gefahr, dass Beweismittel "verschwinden". Eine Übertragung dieses Prinzips der Gefahr im Verzug auf jemanden, der nicht zwingend infektiös, sondern nur ungeimpft ist, wird rechtlich nicht haltbar sein.

    Neben dieser grundsätzlichen Problematik, ergäben sich aus der Idee von Zwangsimpfungen durch Vollzugsbeamte weitere Schwierigkeiten.

    Die Kapazitäten unseres Justizsystems sind seit Jahren ausgereizt. Woher die zusätzlichen personellen, baulichen und organisatorischen Strukturen kommen sollen, die eine Zwangsimpfung bei Justiz, und der ebenso gebeutelten Polizei bedeuteten, ist unbeantwortet.

    Dann muss die Blutentnahme durch einen Polizei-Arzt erfolgen. Bereits heute haben die meisten Polizeidienststellen Probleme, diese Positionen zu besetzen (die Besoldung für Mediziner im Staatsdienst sind im Vergleich zur "freien" Wirtschaft schlicht indiskutabel). Man greift dann auf Honorarkräfte aus der umgebenden Hausärzteschaft zurück. Doch auch hier sind die Kapazitäten schwindend, insbesondere im ländlichen Raum. Das sind die selben Kräfte, die dann impfen müssten. Menschen, die sich dagegen wehren werden, wohlgemerkt.

    Arm rumdrehen, zwangsimpfen, Fantasien vom unmittelbarer Zwang (der im Übrigen auch für Vollzugsbeamte enge Grenzen hat) und dann als Motto ein wohlfeiles Sprüchlein zum Faschismus. Die Dissonanzen kann man doch mehr als deutlich riechen, schmecken, sehen, hören, fühlen...

    Karl-Dieter

    Der Mechanismus, auf den im verlinkten Artikel verwiesen wird, ist allerdings ein anderer. Dort wird darauf hingewiesen, dass eine frische Infektion ggf. durch Testungen noch nicht erfasst wird. Entsprechend kann eine spätere/neuerliche Testung dies aufdecken helfen. Der Wert der wiederholten Testung, der Sicherheitsgewinn, liegt somit nicht in der Wiederholung an sich, sondern lässt sich zusammenfassen mit "der neueste Test ist immer der bessere Test".

    Damit bestätigt sich, der entscheidende Faktor für die Aussagekraft der Testung ist nicht die Quantität oder die Regelmäßigkeit ihrer Durchführung, sondern schlicht und erfreifend die Aktualität.

    Für unseren Restaurantbesucher, der einen taufrischen negativen Test hat, spielt es keine Rolle, ob er zuvor jemals, ständig oder unregelmäßig getestet wurde.

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