Es gibt keine Verpflichtung zu VK, zumindest nicht in NRW und bei uns auch nicht von Seiten der Schulleitung. Distanzlernen ist da sehr weit gefasst.
Nichtsdestotrotz empfinde ich die VK als diejenige Form des DL, die dem Präsenzunterricht am ehesten ähnelt. Sie lässt einen unmittelbaren Austausch zu und ermöglicht es mir, Schüler direkt anzusprechen, die ansonsten einfach im Nebel der Distanz verschwinden (Stichwort Holschuld).
Ich führe inzwischen per VK in das Unterrichtsthema ein, erkläre die Arbeitsschritte und gehe dann in eine Art Stillarbeitsphase ohne Bild und Ton über. Dort bin ich jederzeit ansprechbar für Schülerfragen. Meistens wird die Stunde in den letzten 5 bis 10 Minuten gesichert, indem Lösungen vorgestellt werden. Wieder per VK. Das klappt mehr schlecht als recht, weil die SuS noch stärker als im Unterricht auf Tauchstation gehen.
Diese Methode sehe ich nicht mit Kind (drei Jahre) im Hintergrund. Für die Kleine bin ich da und damit jederzeit Ansprech- und Spielpartner. Und den halben Tag Paw Patrol gucken lassen kann's ja auch nicht sein.
Mein Plan ist nun, das o.g. Konzept weitestgehend umzustellen, auf zugesandte Arbeitsaufträge (weitestgehend vorentlastet) und nur noch per Anfrage (messenger) zu bestimmten Zeiten für die SuS zur Verfügung zu stehen.
Sicherung per online gestellte Lösungen (Selbstkontrolle) und nachträgliche Kontrolle der Hefte/Mappen nach Schulöffnung.
So oder so ähnlich haben es ja einige hier auch geschildert. Danke für die Rückmeldungen übrigens.