Beiträge von Zauberwald

    Das ist definitiv so. In dem Viertel gibt es keine Hauptschule mehr. Die gab es mal. Ab Jahrgang 9 geht die Schülerschaft wieder halbwegs. Etwa 50% der SuS sind dann aber auch weg. Dann sind noch ca. 20 SuS in den Klassen, 5-6 sind dann auch jeweils wieder dazu gekommen. Etwa die Hälfte schafft es nicht.

    Wo sind denn die Schüler, wenn sie weg sind? Hauptschule gibt es ja nicht mehr...

    Ergänzend zu den vielen guten Ideen:

    Die, die gut mitarbeiten, jede Stunde belohnen mit ... etwas Passendem (bei meinen Schülern gibt es eine Schatzkiste, für deine...? Schokoriegel, Duschgels etc sind bei mir drin).

    Während der Stunde die mitarbeitenden Schüler an die TA schreiben und für jede 3-5 Minuten Arbeit, die sie leise leisten, einen Stern geben oder ein Plus oder so, dass mal die Guten vorne stehen, ist oft überraschend und meist sehr motivierend für alle.

    Und ja, langweilige Textarbeit, abschreiben, Lückentext, sonst nix.

    Und evtl als Belohnung für die, die wirklich arbeiten, die Ipads.

    So wie die Schüler drauf sind, hört sich das nicht an, als ob die sich mit Schokoriegel und Duschgel bestechen lassen.

    Bei den Jüngeren funktioniert das eher. Ich mache das auch so ähnlich mit dem Geduldsfaden wie MLSekI.

    Da die GE-Gruppen sehr heterogen sind, soll die PF dabei unterstützen, dass die Kinder je nach individuellem Bedarf gefördert werden.

    D. h., sie soll beim Differenzieren unterstützen.

    Ich habe allerdings eine sehr selbständige Lerngruppe. Die Schüler sind mit Wochenplänen und Stationsarbeit vertraut und kontrollieren ihre Arbeitsergebnisse selbständig.

    Sobald ein Kind Unterstützung benötigt, bin ich da.

    Es bedarf aus meiner Sicht keiner zweiten Person bei diesen 6 Schülern.

    Ich kann dich sehr gut verstehen, aber es hilft dir auch nichts. Meine kann nicht mal was kopieren. In der Pause, wo es dem Mädchen manchmal schlecht wird (aber wir vermuten, dass sie nur so tut), sitzt sie im Lehrerzimmer und trinkt Kaffee, weil sie jetzt Pause hat und ich muss mich kümmern.

    😅 Ich höre das manchmal von einer Kollegin. Eine I-Helferin, eine Erzieherin - selten sogar zwei -, gelegentlich noch eine Sonderpädagogin und ebenso selten dann nochmal eine Praktikantin … sie weiß die Unterstützung zu schätzen, genießt es aber auch, mal alleine in ihrer Klasse zu sein.

    Das klingt jetzt so, als wären wir mit Personalstunden gesegnet, das sind wir aber nicht. In meiner Klasse gibt es keine Minute lang eine Doppelbesetzung. Ich würde an deiner Stelle die Schulleitung mit ins Boot holen, das ganz offen thematisieren und zusammen gucken, ob die Erzieherin nicht an anderer Stelle besser unterstützen kann. Zwei Tage bei dir, drei Tage in einer anderen Klasse oder so. Oder sitzt in allen euren Klassen mehr Personal als ihr brauchen könnt?

    Das ist ja keine echte Doppelbesetzung. Ich kenne das leider auch von Inklusionshelferinnen. Da habe ich aber sehr unterschiedliche Erfahrungen. Meine jetzige redet immer lautstark mit Kindern, hat nicht einmal Kontaktdaten mit den Eltern der Schülerin gehabt, obwohl sie schon 1 Jahr vor mir da war, kommt und geht, bis ihre Stunden voll sind, so wie es ihr privat passt. In Sport, wo sie gebraucht würde, geht sie nicht mit mangels Stunden. Ich habe das im ganzen Team (Sportlehrerin, sie, ehemalige Lehrerin) angesprochen, aber anscheinend ist ja alles super so....und niemand will was ändern. Geld fürs rumsitzen.

    Meine letzte Inklusionskraft bei einem anderen Kind hatte allerdings einen Vollzeitjob und ich war froh, wenn sie da war. Jetzt bin ich das nicht.

    Wenn wir Straßenfest haben, es endet mit Hausnummer 32, sind wir insgesamt 7 Lehrer/Innen. (Wenn meine Tochter auch kommt, sind wir zu 8). Das reicht schon irgendwie. Der Mann der einen redet schon so daher, als wäre er selbst einer, obwohl er was anderes macht. Er meinte nur, er sei sooo involviert in alles.

    Meine Tochter ist jetzt auch Lehrerin. Wir tauschen Material und alles Mögliche. Aber das Thema Schule umgehen wir in der Familiengruppe bei whatsapp. Das machen wir alles nur unter uns, weil es die anderen nervt. Zu viel Lehrer/in ist auch nix. Meine Familie wollte am Tisch nie was über meine Schule hören. Und so haben wir es gemacht. Die Kinder haben natürlich schon erzählt...

    Als Mama muss man sich natürlich anhören, dass der Sch...mathelehrer lieber Liegestützen vorführt, als die Aufgaben anständig zu erklären.

    Was bei mir richtig was bringt beim Einsparen von Gas ist das Warmwasser. Wir haben bei uns einen Gasboiler mit eigener Feuerung. Der arbeitet also komplett unabhängig von der Heizung.

    Wir haben uns im Zweifamilienhaus darauf geeinigt, daß nur noch sonntags und mittwochs warm geduscht wird. An den anderen Tagen gibt es kein warmes Wasser. Der Gasverbrauch des Boilers, nur um warmes Wasser 24/7 vorzuhalten, wo es dann doch nicht abgefordert wird, ist enorm. Rechne ich diesen „Standby-Gasverbrauch“ mit rein, lohnt es sich fast schon zum Duschen mit dem Spar-Spätschwimmer-Tarif zwischen 20.30-22.00 Uhr bei uns ins Hallenbad zu fahren.

    Vielleicht sollte man das Ganze modernisieren.

    Ein Junge kommt von der ungarisch-ukrainischen Grenze und kann nur ungarisch. Die Mutter auch. Der konnte ganz schnell die Zahlen und hat sich in Mathe schon gleich gemeldet. Ich weiß noch, als er plötzlich im Unterricht: "Lass das, hör auf" zu jemandem gesagt hat und die anderen SuS alle: "L...hat was auf Deutsch gesagt" :klatsch: Und das passiert immer öfter. Es gab zwar auch schon Handgreiflichkeiten unter den Jungs, wo niemand so richtig verstanden hat, warum und es läuft auch mal besser und mal schlechter, aber der Junge versteht nach ein paar Monaten wirklich schon viel.

    Bei uns haben anfangs russisch sprechende Klassenkameraden übersetzt. Wir haben in fast jeder Klasse mehrere russisch und teilweise sogar ukrainisch sprechende Kinder. Inzwischen haben wir eine Willkommensklasse mit 20 Stunden (Lehrerin ist eine ukrainische Mutter, die im perfekten Deutsch ihr Kind bei uns angemeldet hat und in Ukraine Deutschlehrerin war (sie hat zuvor in Deutschland studiert). Die übrige Zeit sind sie im Regelunterricht.

    Die Mutter der einen Schülerin ist in der Ukraine Englischlehrerin. Wir haben uns zuerst massiv gefreut und sie wollte uns auch unterstützen. Aber sie darf nicht. Ich glaube, weil sie kein Wort Deutsch spricht. Aber bei den ukrainischen Kindern hätte man sie doch einsetzen können. es geht nicht. :weissnicht:

    Bei uns reden die ukrainischen Kinder und deren Eltern russisch. Unsere russischen Schüler und Eltern übersetzen manchmal etwas, bzw. der google-Übersetzer. Wir bekommen auch keine Unterstützung. Alles sehr schwierig, die Kinder spielen nur, arbeiten nicht, machen keine Hausaufgaben. Auch bei solchen Dingen, wo man nicht die Sprache können muss. Die Eltern behaupten, in der Ukraine sei das so gewesen. Keine Hausaufgaben, spielen in der Schule, sich etwas zum Lernen aussuchen, nicht sitzenbleiben. Die Lehrerin hätte sie auch nicht ständig beschimpft. :weissnicht: Außerdem würden sie bald sowieso wieder zurückgehen.

Werbung