Beiträge von Zauberwald

    Und du regelst das dann am Wochenende???????????

    Ich glaube, ich habe dir kürzlich schon etwas von Burnoutgefahr geschrieben.

    Das meine ich wirklich ernst.

    Unsere SL hat uns signalisiert, dass es weniger stressig ist, sich bereits am Wochenende krank zu melden, als wenn am Montag plötzlich 5 Leute fehlen und man das schnell organisieren muss. In Zeiten von Corona helfen bei uns öfter PensionärInnen aus, das geht schlecht, innerhalb von 30 Minuten zu regeln.

    (Wobei ich, auch wenn ich Nachtarbeiter bin, nachts keine EMails an meine Kolleginnen schicke.)

    Kurz vor den Sommerferien habe ich mal früh um 5, als ich nicht mehr schlafen konnte, eine Frage in die Lehrergruppe geschrieben. Erstaunlicherweise hat mein Chef sofort darauf geantwortet und 2 weitere Kolleginnen auch, so dass ich noch dachte, ach, ich bin wohl nicht die Einzige, die nicht mehr schlafen kann...

    Theoretisch ja, aber bei uns es kam selten vor, dass Mädchen Fußball wählten oder Jungen Bändertanz. Bei Leichtathletik/Turnen/Schwimmen mag es häufigere Überschneidungen gegeben haben - da waren es aber dann aber jeweils so viele, dass man wieder monoedukative Gruppen anbieten konnte.

    Bändertanz gab es bei mir nicht. Ich weiß noch, dass ich 2 Halbjahre Volleyball gewählt hatte. Die Notenpunktevergabe war so, dass ich leicht sehr viele Punkte ergattern konnte. Der Lehrer vergab Punkte auf Aufschlag und Ballannahme und die Jungs nahmen auch schlechte Aufschläge an, bzw. spielten einem so zu, dass man die Bälle leicht annehmen konnte. Wir wussten immer, wer gerade bewertet wird. Ich fand die gemischten Gruppen gut.

    Als Lehrerin habe ich aber gesehen, dass es auch ganz anders laufen kann, z

    B. Beim Basketball in Klasse 4 sind die Jungs oft schneller und viel härter mit den Bällen, so dass die Mädels nicht oft zum Zug kommen. Daher habe ich in Basketball dann schon auch mal reine Jungs- und Mädchenteams gebildet.

    Gerade im Urlaub (in Deutschland) sieht man, wie weit weg Corona von großen und kleinen Menschen ist. Ich habe fast gar keine Masken gesehen und Abstand hält auch niemand. Corona scheint aus den Köpfen verschwunden zu sein. Freiwillig testen sich bestimmt nicht viele und Masken werden auch im Herbst/Winter vielfach nur mit Anordnung getragen, denke ich.

    Allerdings muss ich zugeben, dass ich die Maskenlosigkeit gerade auch genieße. Bevor ich ältere Verwandte treffe, teste ich mich.

    Sei doch nicht so undankbar, der Dienstherr stellt dir doch Wasser aus dem Waschbecken der Toilette zur Verfügung.

    Bei uns kam neulich gelbes Wasser aus der Leitung im Klassenzimmer. Im Kunstunterricht meinten die Kleinen plötzlich sie hätten Fanta im Becher. Ich war ganz erschrocken und habe sofort in die Lehrergruppe geschrieben. Es kamen gleich mehrere Antworten mit dem Inhalt: Ist manchmal hier so, macht nix, alte Leitungen, wurde untersucht, kann man trinken. ... Habe trotzdem gesagt, niemand soll es trinken.

    Ich will jetzt auch Mal meckern...

    Frisch das Bundesland gewechselt (OK, das ist Grund zur riesigen Freude!), mich an meiner Traumschule (Gemeinschaftsschule) beworben, SL wollte mich unbedingt haben, ich wollte hin... Unendlich viele Telefonate und Leute gebeten das zu matchen... Versprechungen bekommen... Fehlinfos bekommen... und zack wurde ich an eine Realschule geschickt :daumenrunter:

    Und dann sitze ich bei der Verbeamtung und werde im Plauderton gefragt, warum ich mich mit meiner Erfahrung in der Arbeit an Gemeinschaftsschulen nicht an solcher beworben hätte... Es gäbe ja kaum Lehrer, die da hin wollten.

    Ich wollte. Und jetzt bin ich sprachlos. :daumenrunter:

    Und kannst du nichts mehr machen? Schulamt nochmals nerven?

    "SL wollte mich unbedingt haben", scheint oft nicht zu funktionieren, hier ist das auch so. Habe ich schon so oft gehört... Aber trotzdem. Erwähn doch dass du inzwischen gehört hast, dass da ja keiner hin will und dich nun wunderst....

    Kannst du dich mit anderen aus deinem Seminar austauschen? Wir sind zu zweit oder dritt immer miteinander und gegenseitig die Stunden vorher durchgegangen, haben uns geholfen. Aber so zeitig, dass man auch noch was ändern konnte. Das hat einen sicherer gemacht. Es gab ja noch kein Internet, eduki & Co.

    Das gilt aber auch für die Beihilfe. Da die bei den Kindern 80% übernimmt, würde eine rein kosmetische Zahnregulierung auch bei den PKV-PatientInnen reinhauen.

    Stimmt nicht. Mein Sohn ist gesetzlich versichert. Die Barmer hat von der Zahnspange nichts bezahlt, die Beihilfe aber 80%, obwohl die Zahnspange letztendlich doppelt so viel gekostet hat wie beim Kostenvoranschlag angenommen.

    Mir bei fast allen Praxen auch nicht. Ausnahme hiervon war lediglich eine fachärztliche Praxisgemeinschaft, die tatsächlich eine separate Privatsprechstunde hatte. Diese war aber auch als solche ausgewiesen und zeitlich tatsächlich als Zusatz zu den - für alle offenen - normalen Behandlungszeiten eingerichtet.

    Bei uns gibt es beim Augenarzt montags nachmittags Privatsprechstunden. Anstatt ein halbes Jahr muss man nur ein paar Wochen auf den Termin warten.

    Ich bin als Einzige in der Familie privat krankenversichert und habe den Eindruck, dass gesetzlich Versicherte medizinisch genauso gut betreut werden - halt, stimmt nicht, Einwand folgt. Die Grundversorgung scheint mir bei allen zum Glück gewährleistet, wenn auch mit zum Teil längeren Wartezeiten.

    Was ich nicht gut finde: Zahnspangen für Jugendliche werden von den gesetzlichen Krankenkassen nicht übernommen, wenn die Zahnkorrektur nur der Optik dient. Wenn das Gebiss hässlich ist, aber beißt, kann man es so lassen. Es sei denn, man zahlt die Rechnungen selbst. Ich kenne zwei Familien, die wegen der notwendigen Zahnspange der Tochter einen Kredit aufgenommen haben und es gibt bestimmt mehr, die das tun. Bei einem der Mädchen musste der Unterkiefer ein Stück vorgezogen werden, da hat sich ganz viel zu ihrem Vorteil verändert. Schade, dass sie auf die Unterstützung der Familie angewiesen war und dass es (wieder) eine Geldfrage ist.

    Es gibt noch mehr Dinge, die der Optik dienen, bei denen die gesetzlichen Versicherungen dir Behandlung meist ablehnen, z.B..spezielle Narbenbehandlungen, auch nach oder bei Akne, aber ob die überhaupt von den privaten Krankenkassen übernommen werden, kann man auch nicht pauschal sagen.

    Unsere Hausärztinnenpraxis macht keine Unterschiede.

    Bei Fachärzten bekommt man wohl zum Teil schneller einen Termin, aber bei mir ist es nur so, wenn ich schon einmal da war und sie es dann wissen/sehen, dass ich privat versichert bin. Beim 1. Mal kommt es mir von selbst meist nicht über die Lippen, meinen Versicherungsstatus bei der telefonischen Terminvergabe ins Spiel zu bringen. Manchmal wird man aber danach gefragt.

    Was mich noch mehr ärgert: Ich war wegen desselben Anliegens bei 3 verschiedenen HNO Ärzten und habe für die für mich subjektiv gleichen Untersuchungen einmal eine Rechnung von 90 Euro, einmal eine für 150 Euro und einmal eine für 450 Euro!!! erhalten. Beihilfe und Versicherung zahlen das ohne Nachfrage.

    Von meiner Ärztinnenschwester weiß ich, dass Praxen auf Privatpatienten angewiesen sind, weil bei ihnen jeder Arztbesuch, der stattgefunden hat, abgerechnet werden kann

    Bei Kassenpatienten ist es wohl so, dass man für jede Erkrankung/jedes Anliegen des Patienten nur den Erstbesuch im Quartal bezahlt bekommt. Also wenn man mehrmals wegen Blutdruckbeschwerden lm Quartal kommt, wird nur der Erstbesuch bezahlt. Wenn man dann nochmals wegen Bauchweh kommt, wird das dann auch gezahlt, weil es eine andere Erkrankung ist. So verstehe ich es zumindest.

    Ein Freund von mir aus dem Studium ist jetzt seit zwei Jahren SL und dieses Jahr in ein Schulhaus gekommen, dass in seiner Verantwortung liegt, in dem sich derzeit wohl noch eine Grundschule mit drin befindet. Er und der GS SL hatten zusammen vor den Ferien eine Zusammenkunft mit dem Schulträger hinsichtlich Raumaufteilung und als er jetzt letzten Montag ins Schulhaus kam: hatte die GS auf einmal drei Räume mehr bekommen La angesprochen war und er muss jetzt schauen das sie das nochmal umplanen 🙈

    Die Grundschulleute sind in den Ferien immer schon sehr aktiv und die Klassenzimmer am Einrichten, das wundert mich jetzt nicht so besonders. Vielleicht wussten gar nicht alle, was wie besprochen wurde.

    Vor Jahren hatte ich mal zwei 4. Klassen parallel in Mathematik (Vertretungsnotstand, ein Halbjahr lang). Natürlich wollte ich alle 4-5 Stunden in beiden Klassen identisch unterrichten, schon allein, um mir die Arbeit zu erleichtern. Es war sehr mühsam, das konsequent durchzuhalten, aus verschiedenen Gründen, die teilweise oben schon genannt wurden. Jetzt bin ich in einer dreizügigen Stufe und wir sprechen uns immer grob ab, bei den Themenbereichen und besonders bei Klassenarbeiten. Genaues gleichschrittiges Arbeiten ist aber einfach unmöglich. Eine Verpflichtung dazu wäre nicht durchzusetzen.

    So mache ich das auch gerne. Bin immer froh, wenn ich Parallelkollegen habe, die das ähnlich sehen. Ich weiß doch oft nicht mal am Tag vorher, was ich aufgebe an Hausaufgaben, weil ich nicht weiß, wie es läuft. Und oft bekommen auch nicht alles alles auf oder was anderes. :gruebel:

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