Beiträge von Zauberwald

    Ist Corona, erst recht in der Omikron-Variante, für Grundschulkinder gefährlich?

    Mag sein, dass es erst einmal nicht so gefährlich ist, aber wir stellen fest, dass das Immunsystem der Kinder, die Corona hatten, oft ziemlich geschwächt ist: Häufiges Fieber und wieder Fehlen in der Schule, Dauerhusten, Anfälligkeit gegenüber allem was rumgeht wie Magen - Darm - Infektionen, Hauterkrankungen usw. Für die betroffenen Familien und besonders die Kinder sicher nicht schön.

    Stimmt (steht auch in meinem schlauen Buch), aber im Lehrwerk werden davon nur zwei angeboten.

    Genau das habe ich ja oben auch schon geschrieben, Bei mir war das genauso und bei allen Menschen, die ich spontan dazu gefragt habe auch. Übrigends alles Menschen, die keinerlei Schwierigkeiten mit Mathe haben. Ich frage mich auch ob es gerechtfertigt ist, ein umständlicheres Notationsverfahren einzuführen, weil ich es verständlicher erklären und mit Handlung verknüpfen kann. Gegenfrage wäre: Können Menschen, die das Abziehverfahren gelernt haben, dass langfristig (!!!) besser erklären und vor allem: nutzt ihnen das auch was, für die Entwiscklung ihrer weiteren Rechenfähigkeiten? Oder andersrum: schadet es ihnen, wenn sie es nicht können?

    Wichtig finde ich erst einmal, dass sie es überhaupt können, also z.B. schriftliche Subtraktion oder auch das Einmaleins. Wie das alles in mathematischer Sicht zusammenhängt, versteht man doch oft erst, wenn man reifer/älter ist oder ein besonders guter Schüler.

    Ich denke mal, die weiterführenden Schulen sind froh, wenn die Schüler die Einmaleinsaufgaben schnell raushauen können und nicht erst mit dem Zusammensetzen irgendwelcher Kernaufgaben herumrechnen.

    Ich habe festgestellt, dass es die Klassen oft verwirrt hat, wenn ich mehr als eine Art der schriftlichen Subtraktion angeboten habe. So habe ich mich nur noch auf das Ergänzungsverfahren beschränkt. Hilfreich finde ich es tatsächlich, dabei eine betonte Sprechweise zu benutzen und das mal eine ganze Weile gemeinsam an der Tafel zu üben. :flieh: Auch immer wieder mit einzelnen Kindern, während die anderen selbstständig arbeiten.

    Ich finde es eine gute Idee, jemanden zu den Unterrichtsbesuchen und Besprechungen mitzunehmen. Betreuungslehrerin oder Schulleiterin. Notiere dir alle Äußerungen und Situationen mit Datum.

    Bei den Mitseminaristinnen wirst du kaum Hilfe finden. Da herrscht oft der Gedanke vor: "Da müssen wir jetzt durch." Und niemand will es sich verscherzen. Aber es müsste doch Ansprechpartner für Referendare geben. Vllt. informierst du dich beim BLLV.

    Nachdem laleona das Seminar wechseln konnte, müsste das ja auch möglich sein. Vllt. schreibst du sie mal per PN an.

    Ganz ehrlich, mancher scheint keine Ahnung zu haben, was Familien seit 2 Jahren neben ihrer Arbeit durchmachen. Klar, hier ist ein Lehrerforum und es soll um deren Gesundheit und Arbeitszufriedenheit gehen. Aber über manchen Kommentar kann ich mich echt nur wundern, wir leben doch nicht in einer Blase, in der Kinder nur am Schultisch existieren, wo ihnen der Lehrer alles mundgerecht hinlegt und zu Hause soll alles von alleine funktionieren.

    Wenn du mich meinst, ich habe auch eine Familie. Meine 3 Kinder sind meine Familie, auch wenn sie nicht mehr klein sind und haben als Studenten auch ihre Sorgen, die sie mit mir teilen, müssen Prüfungen schreiben, vor denen sie Angst haben, weil kaum in Präsenz in der Uni, sind auch in Quarantänen oder hängen gefrustet hier ab. Stell dir vor, auch erwachsene Kinder sind nicht plötzlich weg. Nebenher versorge ich meine alte Mutter, zu der ich über 200 km anreisen muss, verteile nach der Schule mit dem Auto Aufgaben für die Coronaerkrankten, weil viele keinen Drucker haben (andere Kinder sollen da nicht als Boten fungieren, um Kontakte zu vermeiden) und zu Hause geht es online weiter: Runder Tisch-Gespräche, halbstündige Halbjahres-Elterngespräche, Teamsitzungen, Konferenzen.

    Achso einen Mann habe ich ja auch noch. Seit 2 Jahren im Homeoffice, wartet schon, dass ich heimkomme, da er gefühlt überhaupt keine realen Kontakte mehr hat.

    Ich bin nicht davon ausgegangen, dass 11jährige das alleine machen, die haben auch Eltern. Und LehrerInnen haben auch Familien und wie die TE schreibt, 200 oder mehr Schüler, um die sie sich kümmern muss, dazu ein kleines Kind.

    Ich habe nur eine Klasse und es reicht mir schon, wenn ich da alle Abwesenden versorgen muss. Heute habe ich von einer Mutter 4 mails erhalten, weil sie das Sudoku nicht rausbekommen hat, das ich ihrer Tochter als FREIWILLIGE ZUSATZAUFGABE geschickt habe.

    Ich finde es einfach zu viel, was von uns LehrerInnen von Eltern erwartet wird. Es ist mir auch zu nah, zu wenig Respekt.

    Meine Kinder müssen auch ohne Uniführung, Erstiwoche, Kneipenabende, Einführungsveranstaltungen klar kommen.

    @Hypatia: Da haben wir es in der Grundschule aber echt viel einfacher, weil wir weniger Schüler haben. Es müsste eine andere Lösung her, das kann es doch nicht sein.

    Warum können die Schüler in dem Alter denn da nicht selbst in Aktion treten? Als meine älteste Tochter klein war, da hatten wir nur Fax und im Krankheitsfall hat ihre Freundin die Arbeitsblätter gefaxt. Das haben die Kinder gegenseitig gemacht. Wäre mir nie eingefallen, das von den Lehrern zu erwarten. Können die sich denn nicht bei Freunden informieren und dann was einscannen oder abfotografieren? Sonst hängen doch auch alle die ganze Zeit vor dem Bildschirm.

    Wie macht ihr das eigentlich mit frühstücken etc.? Bei uns frühstücken die Kinder ohne Maske aber bei offenem Fenster in der Klasse. Ist sicherlich auch nicht wirklich sinnvoll...

    Ich lasse meine nur noch draußen frühstücken. Stelle einen großen Karton hin, in dem wir die Brotdosen und Flaschen sammeln, damit sie die Hände frei haben und noch spielen können, wenn sie fertig sind.

    Ich will nicht sagen, dass ich es besser wüsste, aber die Gewissheit, mit der hier Infektionsquellen bzw. -wege ausgemacht oder eben ausgeschlossen werden, erstaunt mich ungemein.

    Mich nicht. Klassischer Fall: Ungeimpfte Eltern erkrankt, Kind in Quarantäne, kurz bevor diese endet, ist das Kind selbst krank. Wo soll es sich sonst angesteckt haben?

    Ich stimme euch zu. Ich glaube auch, dass es nur eine Frage der Zeit ist, bis wir es alle bekommen, und ich könnte gut darauf verzichten. Die Frage ist: Was wäre die Alternative? Fernunterricht? Impfpflicht für Kinder? ... ?

    - Ausstattung der Schulen mit Luftfiltern

    - Überdenken hirnloser Regelungen, beispielsweise müssen wir alle 3 ersten Klassen in der Pause trennen, weil überall Coronafälle sind, aber in Religion dürfen sie wieder zusammen unterrichtet werden und so ist es in den anderen Jahrgangsstufen auch

    - Sicherere Coronatests, die nicht von den Lehrern durchgeführt werden müssen - die ganze Zeit testen wir alle täglich und es läuft auch nie reibungslos

    - Unterstützung der Schulleiter durch das Schulamt oder so - momentan habe ich den Eindruck, das unser SL den Job eines Gesundheitsamtes hat und zu fast gar nichts anderem mehr kommt

    - Ich würde mir auch wünschen, dass man mal alle 5 gerade lässt. Dann hat halt nicht jeder Schüler alle Tests geschrieben, dann muss man mal nicht alles schriftlich dokumentieren... das macht einem ja auch noch zusätzlich Stress, den man doch coronabedingt schon hat.

    Viele von den Kleinen sind auch wegen kranker Familienmitglieder in Quarantäne. Irgendwann stecken sie sich dann zu Hause doch noch an und fehlen immer länger.

    Ich selbst habe jetzt so eine Art Allergie wegen der ständigen Maskentragerei entwickelt - daher kommen wohl offenbar meine Ohrenprobleme - zumindest ist der ganze Innenraum Nase-Ohr knallrot entzündet und ich muss da jetzt dauerhaft ein Cortisonspray nehmen, das auch hilft. HNO Arzt meint, dass die ständige Maskentragerei nicht förderlich ist.

    Die Dame vom Jugendamt will einen Besuch machen, um zu sehen, ob das autistische Kind weiterhin eine Schulbegleitung benötigt. Sie schreibt, dass sie wegen Corona nur 1 Stunde bleiben will, ganz hinten mit FFP2 Maske. Ob sie sich testen muss, fragt sie auch....

    Vielerorts darf man ungeimpft nicht mal eine Jeans einkaufen. Wir sind tagtäglich stundenlang mit ca. 20 oder mehr Ungeimpften (Grundschule) im selben Raum. Die Kinder tragen meist nicht richtig passende medizinische Masken, im Sportunterricht gar keine. Was soll ich sagen. Ich habe keinen Bock mehr. :(:(:(

    Ich denke jetzt, es ist nur noch eine Frage der Zeit, bis wir uns auch alle angesteckt haben. Sorry für meinen Unmut. Aber auch 3fach Geimpfte können doch ziemlich stark erkranken. Klar, ist viiiiel besser als ohne Impfung, aber es ist trotzdem nicht gut. Täglich sterben so viele Menschen an Corona, als würde ein Flugzeug abstürzen. Aber es scheint, als hätte man sich daran gewöhnt.

    Eine kleine Schülerin (6 Jahre) hat Long-Covid und sie bekommt immer wieder Fieber und Luftnot, weint schnell, fehlt jetzt dauernd in der Schule. Aber Kinder betrifft es ja nicht so....:traenen:

    Bei mir war es genauso wie bei Fabeni, aber es war in Bayern und es ist schon so lange her. Ich war 13 Monate in Elternzeit, kam dann an dieselbe Schule zurück und war wieder in der Vertretungsreserve, heißt da mobile Reserve. War aber mit so kleinem Kind auch nicht schlecht, nicht permanent eine Klasse leiten zu müssen. Nur als ich im neuen Schuljahr wieder als mobile Reserve eingesetzt werden sollte, rief ich auf dem Schulamt an und fragte nach wegen meiner Verbeamtung. Verbeamtet wurde man nur mit eigener Klasse, nicht als mobile Reserve. Das Schulamt setzte sich dann dafür ein, dass ich eine eigene Klasse bekam und der Schulrat stand 3 Monate später unangekündigt auf der Matte zum ersten Besuch. Ist aber lange her und hilft dir wahrscheinlich auch nicht weiter.

    Wenn du gar nicht weißt, wer das I-Kind ist, heißt das, dass es auch keine Extraaufgaben für Kinder mit Förderbedarf gibt? Bearbeiten bei euch alle Kids dieselben Aufgaben?

    Es gibt teilweise differenziertes Material. Ganz am Anfang wusste ich es nicht, d.h. ich hätte es nachschauen können. Wollte ich aber nicht. Aber auch die nicht festgestellten brauchen das manchmal, man kennt ja die neuen alle nicht.

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