Objektiv betrachtet bist Du aber auch tatsächlich in einer sehr ungünstigen Situation - wir haben eine weltweite Pandemie und fast wöchentlich wechselnde Bedingungen. Die Kolleginnen und Kollegen sind derzeit quasi selbst wieder im Referendariat - die Strukturen und Abläufe sind nicht erprobt und schon gar nicht von Didaktikern über Jahrzehnte untersucht und aufbereitet. Wir lernen alle derzeit dazu und wissen noch nicht so richtig, ob unsere "Unterrichtsversuche" von langfristigem Erfolg gesegnet sind. Insbesondere sehr erfahrene Kolleginnen und Kollegen, die bislang immer eine gute Anlaufstelle für Referendare waren, sind derzeit selbst sehr eingespannt und unsicher ob der neuen Situation.
Du hast es sehr gut formuliert, Flupp.
butterblume: Lass dir durch die derzeitige Situation nicht alles vermiesen. An unserer Referendarin, die kurz vor dem Abschluss steht, sehe ich, dass für die Prüfung die derzeitigen Bedingungen langzeitig berücksichtigt werden. Sie wusste schon im September, dass die Lehrproben ohne Schüler sein werden. Sie muss den Stundenentwurf vorstellen und es gibt noch Aufgabenstellungen dazu, aber ich weiß es nicht so genau, welche das sind.