Beiträge von Zauberwald

    In Deutsch die Vorgaben beim Erstunterricht. Ich habe festgestellt, dass eine Mischung von strukturierter Lautanalyse und begleitendem Freien Schreiben mehr bringt, als stur nur eine Richtung zu verfolgen. Mal hü, mal hott. Ich mache hühott. Man darf nur keine Angst haben vor dem, was man für richtig hält.


    Und dich?

    Ich hatte mal einen unterforderten Asperger Autisten, den ich in der 4. Klasse mit dem Mathebuch Klasse 5 Gymnasium ruhiggestellt habe. Aber er hat auch immer wieder am Klassenunterricht teilnehmen müssen. Das ging ganz gut so.


    Das Arbeitsheft hatte er auch, das mochte er gerne.

    Wenn er das wirklich alles schon gut kann und sich langweilt, kannst du ihn doch weitermachen lassen. Wenn er es so weit relativ selbstständig schafft, warum nicht? Wenn er die ganze Zeit nur herummeckert, ist auch niemandem geholfen.

    Beim Einmaleins kann es aber auch sein, dass er es bloß auswendig kann und die Zusammenhänge nicht sieht.

    Normalerweise Reh, aber nachdem eine Schülerin nach dem Wochenende regelmäßig von den Jagdausflügen der Eltern erzählt (sie haben tatsächlich ein Reh abgeschossen), bin ich mir da nicht mehr so sicher.


    Kannst du es auch nicht nachvollziehen, dass es ein Hobby sein kann, "auf die Jagd zu gehen?"

    So ähnlich. Rasierwasser - das brennt auch noch beim Schmusen.


    Schwankst du auch zwischen 2 Jeansgrößen und kaufst immer die falsche? (Wenn ich die größere Größe nehme, geht die Jeans natürlich auseinander beim Tragen und rutscht, nehme ich die kleinere, ist es manchmal zu unbequem...)

    A13 für die Grundschullehrer war ein zentrales Wahlversprechen der Freien Wähler gewesen, davon ist jetzt plötzlich gar nichts mehr zu hören, dafür wird das Deputat wohl für mehrere Jahre um ne Stunde erhöht, ohne finanziellen Ausgleich sondern mit Arbeitszeitkonto.


    Nicht überraschend, dass das zu Unmut führt.


    Bei vielen Grundschullehrern, mit denen ich gesprochen habe, herrscht Konsens darüber, dass man teilweise durchaus bereit wäre, kurzfristig auf freiwilliger Basis eine bezahlte Stunde mehr zu unterrichten. Der große Vorteil daran wäre, dass es nur die Lehrer tun würden, die es sich kräftemäßig zutrauen, und ältere oder wenig belastbare Kollegen ohne finanzielle Einbußen weiterhin ihre 28 (oder gar 21 in Antragsteilzeit) Deputatsstunden machen könnten.

    Wer weiß, ob ältere KuK diese Stunde Mehrarbeit je als Ausgleich zurückbekommen (weil sie vllt. zwischendurch pensioniert werden). Man soll die Stunde wenigstens auf dem Gehaltszettel sehen, und zwar sofort ab Leistung.


    Hübscher Avatar, Kathie

    Man muss hier mal zwei Sachen unterscheiden.

    1. Kind wird krank. Das ist aber kein Not(!!!)fall. Da reicht es, wenn man in der Pause aufs Handy schaut und dann entsprechend reagiert. Eine Kompromisslösung wäre noch das Handy auf Vibration in der Tasche, dann spüre ich das und kann ggf. auch in einer Arbeitsphase klären, was da los ist.


    2. Ein echter Notfall: Dann müssen die Leute im Kindergarten den Notarzt rufen. Ich hatte das zweimal bei meinen Kindern, dass ein echter Notfall vorlag und die Betreuerinnen wichtige Zeit verschwendet haben mit der Anruferei bei uns. Im Notfall (ein Beispiel wäre eine tiefe, offene Schnittwunde mit starker Blutung, oder Bewusstlosigkeit, etwa nach einem Sturz) - das gilt auch für uns als Lehrer - muss man den Notarzt rufen.

    Und deswegen konnte die Menschheit auch in der Vor-Handyzeit überleben: Über das Festnetz ließ ich auch ein Notarzt rufen. Vielleicht sogar einfacher, weil der damals nicht so häufig über Handys angerufen wurde.

    Ja, bei einem "echten Notfall" muss man zuerst den Notarzt verständigen, dann die Eltern … schon ein paar Mal so gewesen im Laufe der Jahre. Zum Glück erkennt man das auch als Laie, dass es jetzt schnell gehen muss (also war bisher immer so). In dem Fall "übernimmt" man solange das Kind, bis die Eltern eintreffen, es wird ja nicht allein gelassen.

    Ich mag es, dass die Leute ohne Avatar jetzt auch einen haben. Besonders der von chilipaprika (CH) hat es mir angetan.

    Bei der großen Schrift fühle ich mich allerdings genötigt, meine eigenen Beiträge mehr zu überdenken. :computerrache:

    Ansonsten, vielen Dank! Du hast dir viel Arbeit gemacht.

    Mich wundern diese strengen Handyregelungen. Wenn man z.B. mit Schülern zu einer Sporthalle laufen muss (sind doch oft schon mehr als ein paar Schritte) kann doch immer mal was sein und man ist froh, erreichbar zu sein oder jemanden erreichen zu können, auch dann in der Turnhalle.

    Linkshänder haben dieses Problem häufiger. Bei meinem letzten Durchgang Klasse 1/2 war es extrem. Ich habe daher immer wieder zwischendurch während des Schuljahres die Zahlen schreiben geübt auf unterschiedliche Weise.

    Bei fast allen Kindern hat es sich ausgewachsen. Bei den 1 oder 2 Hartnäckigen blieb es aber längere Zeit und in Klasse 2 gab es die nächsten Probleme:

    Da wurde aus der 49 eine 94, aus der 16 eine 61 usw.... :neenee:

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