Beiträge von Zauberwald

    Drei Wörter für eine Unterhaltung hab ich aber auch schon mal geschafft. Ich halte neben einem Wagen mit einer Panne und frage:
    "Alles klar?"
    Antwort: "Alles klar!"

    Ich: "Alles klar." und fahre weiter.


    Erst danach ist mir aufgefallen, wie minimalistisch der Dialog war ^^.

    So ähnlich läuft es, wenn mein Sohn mit seinen Freunden telefoniert.

    Freund: Hasch Zeit?

    Sohn: Nö.

    Freund: Ciao.

    Der Fastnachtskatalog von Buttinette lag im Briefkasten :) Beim ersten Durchblättern war schon sofort eine Einkaufsliste im Kopf und die Vorfreude auf die Fastnacht da.

    Ich verkleide mich nur beim Schulfasching, aber da macht es mir schon Spaß.

    Es gibt hier auch jemanden, der sich für seine Schüler immer sooo toll kostümiert. Das Schneewittchenkostüm gefällt mir am besten. Es steht ihm ausgezeichnet.;)

    Mit "Moin" den Klassenraum betretend meine ich normalerweise "Ja schönen guten Tag euch allen, ich bin da, ihr holt jetzt bitte schleunigst eure Mathesachen raus, Kasimir nimmt noch seine Mütze ab, Helmut und Elvira werfen ihre Kaugummis raus, packt eure Brote weg, das Activeboard geht schon wieder nicht, wer hat seine Hausaufgaben vergessen? Ruhe jetzt! So!"


    Oder so ähnlich.


    À+

    Siehste, so empfinde ich das auch. Dass viel mehr Worte hinter dem Moin stecken. Die Leute hier oben sind eigentlich sehr freundlich und ehrlich, zumindest nicht eingebildet. Glaube ich. Aber es ist hier auch Bullerbü. Vielleicht sind sie etwas wortkarger, aber die die ich noch vom Studium her kenne sind das überhaupt nicht.

    Das ist mir allerdings unklar. Welche weiteren Bedeutungen außer einer Begrüßung hat es denn deiner Meinung nach?

    Du checkst im Hotel ein und der Mann an der Rezeption sagt "Moin!" Sehr freundlich lächelnd natürlich. Ich interpretiere daraus: " Guten Tag, haben Sie ein Zimmer reserviert?"

    Weiter geht es später im Restaurant. Die Bedienung kommt zum Tisch und singt ein sehr freundliches Mooiiiin. Wir geben als Antwort die Bestellung auf. Als sie später in der Nähe ist, geht sie an das Restauranttelefon, das gerade lautet 6nd sagt Moin in den Hörer. Im Kopf formuliere ich die Worte Guten Abend, hier ist das Restaurant ...., was kann ich für sie tun? :D Das alles und noch viel mehr lässt sich durch ein einfaches Moin ausdrücken. Aber immer höchst freundlich und durchaus unterschiedlich betont.

    Naja, vielleicht übertreibe ich auch bisschen^^

    In den weiterführenden Schulen steht meist mehrmals am Tag ein Lehrer - und auch Raumwechsel an. Denke, dass das für die Inklusion auch nicht besonders förderlich ist. In der Grundschule haben wir es da einfacher, weil wir doch in größerem Umfang Bezugspersonen sein können und die Kinder eine meist gleiche gut strukturierte Lernumgebung vorfinden.

    Genauer:


    Ja, alle Schüler lernen denselben Unterrichtsinhalt (steht genau im Bildungsplan)

    Klar, sie schreiben ja auch am Ende eine zentral gestellte Abiturprüfung. Sonst könnte man sich diese schenken.


    Hier ein Auszug aus den Bildungszielen (Gymnasium)


    Bis zum erfolgreich abgelegten Abitur erwerben die Schülerinnen und Schüler verschiedenste Fähigkeiten und Fertigkeiten:

    • Sie werden auf hohem Niveau in mehreren Sprachen, in Natur- und Geisteswissenschaften sowie im musisch-ästhetischen Bereich ausgebildet. Mit dieser Grundlage lassen sich theoretische Erkenntnisse nachvollziehen, komplexe Zusammenhänge kreativ durchdenken, ordnen und verständlich darstellen.
    • Gruppen- und Partnerarbeit, Umgang mit neuen Medien und moderne Präsentationstechniken bereiten die Schülerinnen und Schüler auf das Hochschulstudium oder eine anspruchsvolle Berufsausbildung vor.
    • Schülerinnen und Schüler der Oberstufe erwerben über Grundlagen in den einzelnen Fächern hinaus die Fähigkeit zu fächerübergreifendem und eigenständigem Lernen und eine vertiefte Methoden- und Sozialkompetenz; sie lernen, selbstständig, projektorientiert und interdisziplinär zu urteilen.


    Die sonderpädagogische Arbeit hat doch einen ganz anderen Ansatz. Ist selbstständig nachzulesen auf den jeweiligen bundeslandspezifischen Seiten.

    Dann muss er den "Unterrichtsstoff" ändern, anpassen oder anders aufbereiten, damit die SuS in der Lage sind, ihn zu verstehen. Das ist doch unsere Kernaufgabe als Lehrer?

    Wenn alle das müssen, seid ihr Sonderpädagogen bald überflüssig.


    Wie kann denn z.B. ein Beweis (Mathe) so aufbereitet werden und wozu ist das gut? Die Mathesachen aus der Oberstufe habe ich z.B. nie wieder gebraucht, obwohl ich studiert habe.

    Ehrlich gesagt sehe ich nicht den Sinn dahinter.

    Wenn das deine Haltung gegenüber Menschen mit Behinderung ist, dann ist das so. Sie gefällt mir trotzdem nicht.

    Warum muss man denn immer den Gutmenschen mimen, nur weil man Lehrer/in ist? Darf man nicht seine Meinung äußern? Ich möchte auch nicht jede Arbeit, die es gibt machen. Mit wie vielen Menschen mit Behinderung arbeitest du denn zusammen? Manchen liegt es einfach nicht, dann ist es doch besser, man macht es nicht. Ich möchte z.B. nicht mein Leben lang Säuglinge betreuen, sonst wäre ich Säuglingsschwester geworden. Ich möchte auch nicht wie mein Kumpel Street-Worker sein. Ihm liegt das, mir nicht. Werde ich jetzt hier angeklagt, wenn ich das sage?


    Ich selber habe in verschiedenen Versionen Erfahrung mit Inklusion, aber ich wurde gefragt und habe ja gesagt. Trotzdem finde ich, kann man doch akzeptieren, ohne jemanden anzugehen, wenn er sagt, dass er das nicht möchte und nicht dafür ausgebildet ist.

    Aaach, ich liebe unsere Postfiliale aufm Dorf. Die geben einem gleich die Pakete für die ganze Nachbarschaft mit, ohne dass man einen Abholschein hat oder überhaupt was davon weiß. War früher in einem kleinen Buchladen und jetzt in einem Laden, in dem man Wolle, Sportsachen, Zeitschriften und allerlei andere Dinge kaufen kann, die thematisch überhaupt nicht zusammen passen.

    Sollte dein Schwiegervater beihilfeberechtigt gewesen sein, musst du die Rechnungsduplikate unbedingt auch bei der zuständigen Beihilfestelle einreichen. Die Beihilfe ist meist mehr als das, was die Private Krankenkasse übernimmt (70 % Beihilfe, 30 % Krankenkasse ist es z.B. bei mir).


    Auf dem Beihilfevordruck kannst du auch Pauschalbeihilfe aus Anlass des Todes beantragen. Ich meine, früher stand da auch was von Bestattungskosten, sehe ich aber jetzt nicht mehr.


    Herzliches Beileid auch von mir und Alles Gute!

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