Beiträge von MrInc12

    Dein post suggeriert, dass sich diese Person (Studium, Referendariat oder Schule), die kompletten Jahre vor den Abschlussprüfungen minimal Betätigt hat. Dann aber in den Prüfungen auf einmal das Maximal gibt und Leistungen zeigt.

    Das ist meistens nicht der Fall.

    Wenn ich von mir ausgehe, hat sich weder meine Abi Note, noch Bachelor oder Master Note, noch die Note im Ref durch die AbschlussPrüfungen gravierend verändert.

    Die Abschlussprüfungen spiegeln doch das wieder, was man im Laufe der Zeit lernt. War man immer gut/schlecht wird das in der Prüfung ähnlich sein.

    Natürlich gibt es immer Ausnahmen.

    Ich hoffe wirklich inständig, dass sich die bayerischen Verantwortlichen nicht zu sehr von Meidinger beeinflussen lassen, sondern eher auf Frau Fleischmann vom konkurrierenden bllv hören. Für sie ist Gesundheitsschutz das Allerwichtigste: https://www.bllv.de/vollstaendiger…it-ist-gefragt/

    Selbst wenn die Schulen bis nach den Sommerferien geschlossen blieben, würde es dafür Lösungen geben: https://www.bllv.de/vollstaendiger…ine-panikmache/

    Wenn ich nicht schon vor Jahren aus dem Philologenverband aus- und in den bllv eingetreten wäre, würde ich es spätestens jetzt tun.

    Stimme da zu. Gesundheit und Einhaltung der Hygieneregeln steht über allem.

    Ich kann mir auch im momentanen Status (3Wochen ohne Schule) nicht vorstellen, dass SUS angehängt wurden. Es gab ja nur Wiederholungsmaterial und keinen neuen Stoff.

    Wie es natürlich aussieht wenn die Schulen zu bleiben würden steht auf einem anderen Blatt. Aber dann muss das restliche Halbjahr ausgesetzt werden und man wird sicher ohne manche Kapiteln oder Units in manchen Fächern auskommen.

    Jetzt alles über das Knie zu brechen wäre fatal.

    Ich hätte auch ein paar Fragen an diejenigen, die predigen die Schulen schnell zu öffnen (Laschet, Meidinger):

    1) Die Demographie eines Kollegiums in Schulen würde zeigen, dass 1/3 der LuL aufgrund des Alters wegbricht. Dazu diejenigen, die Vorerkrankungen haben. Was passiert mit LuL die Kinder mit Erkrankungen haben oder Lebenspartner? Schultern dann 50% des Kollegiums den Unterricht? Was passiert mit SuS, die Vorerkrankungen haben?

    2)Gibt es genug Desinfektionsmittel und Spender?

    3)Wie sollen SuS denn Abstand halten bei 2m Gängen?

    4)Gibt es für alle LuL und SuS Masken?

    5)Wer desinfiziert Tische und Stühle sowie Toiletten und wie oft?

    6)Wie soll man Abstand im Lehrerzimmer einhalten?

    7)wie werden die övps und Schulbusse vorbereitet?

    8)Wie werden Räume durchlüftet (keine AC)?9)Wie wird die Hygiene auf den schultoiletten gewährleistet?

    10)Sollen Abiturienten 5Std eine Maske tragen? 11)Sind die Gütekriterien in diesem Abi Jahrgang gewährleistet?

    12) wer schließt die Klassenräume auf, damit sich keine Traube vor den Räumen bildet?

    Ich frage mich, ob sich darüber von den „hohen Tieren“ Gedanken gemacht wird, wie die Realität aussieht.

    Wie sehr ihr das? Sehe ich das zu pessimistisch?

    Ganz genau diese Frage ist es! Ich habe mir für SLH durchgelesen, wie da Abitur ablaufen soll. Sehr strikte Bedingungen, finde ich gut. Unter diesen Bedingungen halte ich es für machbar aus infektionstechnischer Sicht.

    Auch nur unter diese Bedingungen sollte, wenn überhaupt, der „normale“ Unterricht bei dem Lockerungsvorhaben durchgeführt werden. Alles andere wäre mit Verlaub „verarsche“.

    Es herrscht doch viel mehr Risiko bei wechselnden SuS und räumen sich zu infizieren oder nicht die Hygienemaßnahmen einzuhalten als bei „5Std auf einem Platz sitzend eine Prüfung zu schreiben“.

    Genau darum geht es ja die ganze Zeit. Und bis die Lehrer Symptome entwickelt, hat der Schüler schon etliche andere angesteckt, die wieder andere anstecken. Durch Freunde und Geschwister geht es an die nächste Schule, Kindergarten. Irgendwann hätte man einen Hotspot und keiner wüsste woher, da ja die meisten Schüler keine Symptome zeigen.

    Genau das ist ja gerade die Frage. Einige sehen diese Gefahr, anderer sehen keine übergroßen Gefahren in Schulen. Entsprechend muss man halt auch anders reagieren.

    Ich habe verstanden, dass der Überbegriff Tröpfcheninfektion ist und es größere und kleinere Partikel gibt. Und alle Artikel zur Übertragung über die Luft schreiben immer wieder von den Wolken von Mikropartikeln, die Bioaerosole. Soweit verstanden.

    Ist dabei die Infektiösität berücksichtigt? Also ist auch sicher, dass die Aerosole infizieren können? Ist es weniger wahrscheinlich durch die Wolken von Aerosolen als durch direkten näheren Kontakt angesteckt zu werden oder sind beide Ansteckungswege praktisch gleich?

    Das beste Beispiel war die letze Skifahrt (2019).

    3 Busse a 40 SuS und LuL.

    In dem Bus, in dem unter anderem ich saß haben 4 SuS gehustet und geschnieft. Ein SuS davon saß direkt hinter mir.

    3 Tage später waren von 120 SuS und LuL 35 erkältet und konnten kein Skifahren. Von "unserem Bus" waren 20 betroffen.

    Nach der Skifahrt, war die halbe Stufe erkältet und einige hatten die Grippe.

    Was ich damit sagen will, je länger man ohne Lüften in einem Raum verbringt, der kontaminiert wird und in dem die Virenlast zunimmt, desto wahrscheinlicher ist es, dass man sich auch ansteckt. Natürlich ist es bei Klassenfahrten auch so, dass man sich 5er Betten teilt, in die Chipstüte greift und und und...aber das machen Kinder halt.

    In der Schule werden dann weiter Türklinken, Tische etc angefasst und und und...

    Das sollte natürlich jetzt alles vermieden und kontrolliert gemacht werden.

    Wichtig fände ich: Antikörpertests für LuL, so kann man A sehen ob man immun ist bzw. schon erkrankt war. Theoretisch müssten morgens vorm Betreten der Schule alle KuK und SuS auch Fieber gemessen bekommen....

    Ich war eben auch noch einkaufen. Ebenfalls eine lange Schlange vor der Tür.

    Warum? Weil der Supermarkt sinnvoll vorgeht und den Einlass kontrolliert. Keine Schlangen vor der Tür wären jetzt eher das Problem.

    kl. gr. frosch

    Ich glaube, es ist regional sehr unterschiedlich.

    Hier gibt es Plexiglasscheiben vor den Kassen und rote Kreise auf dem Boden, die 1,5m Abstand anzeigen sollen.

    Lange Schlangen habe ich vor den Supermärkten bei uns noch nicht gesehen, da jeder reingelassen wird. Vllt war es den Geschäftsführern auch noch nich voll genug, um Einlasskontrollen einzuführen. Ich empfand das Einkaufen aber unangenehm.

    Das macht mir fast mehr Angst als die eigentliche Krankheit. Dieses Austicken der Leute, diese Streitereien (auch in meiner Familie) um was denn nun das richtige Vorgehen ist in dieser Krise. Jeder weiß es besser, auch ohne jegliche Expertise. Ich für meinen Teil habe gerade keinen Kontakt zu meiner Familie (wohnt weiter weg), die unbedingt die fast 90-jährige Oma besuchen will (habe ich ja berichtet) und es deshalb ein Zerwürfnis gab. DAS macht mir mehr Angst als das eigentliche Virus, wie die Menschen sich verhalten, wie die Leute auf ihre Rechte pochen und immer nur an ihre eigenen Bedürfnisse denken, ohne das Gesamte im Blick zu haben. Es ist erschreckend!!

    So sieht es aus. Die Supermärkte machen mir auch den Anschein, dass sie gar keine großen Regeln aufstellen. Die Gänge sind zu eng und in egal welchem Markt ich war, gab es keine Kontrolle etc.

    Wenn du es so machen willst, wie unsere Nachbarn (wohnen in einem recht großen Komplex mit mehreren Mietwohnungen, ca. 15 Gebäude a 10 Parteien), dann trifft man sich einfach im Innenhof als wäre nix gewesen.

    Klar ist, dass volle Baumärkte, Blumenläden, Supermärkte und Feld/Wanderwege alles andere als "bleibt zu Hause" suggerieren. Eher das Gegenteil.

    Ich frage mich, ob ich irgendwie was verpasst habe

    Merkel: Wir dürfen nicht zu früh lockern, sonst sind die Erfolge der letzten 2 Wochen dahin.

    Mehrere Ministerpräsidenten stimmen ihr zu

    Laschet: Lockerungen möglich Geschäfte KÖNNNEN öffnen, wenn Mundschutz etc. vorhanden.

    Gibt's ne neue Entwicklung, dass nach Ostern (nach dem 19.4.) alles von 0 auf 100 gefahren wird und wir munter in der Weltgeschichte rumreisen können als wäre nie was gewesen? Irgendeine, die ich verpasst habe? (Außer, dass ggf. wieder Schule langsam losgehen kann ... nach Auskunft von Wissenschaftlern und dass Sachsen für die Abschlussjahrgänge die Schulen öffnen möchte?)

    Genaus das.

    Der Post über den Mundschutz, den die SuS selber mitbringen sollen, bestätigt einfach nochmal, dass hier nichts im Griff ist.

    "Hey, da vorne ist ein Feuer, bring bitte eure eigenen Anzüge mit. Wenn nicht, mal sehen ob das Feuer noch im Mai oder Juni brennt. Irgendwann wird es sicher ausgehen".

    Ich glaube einige Minister sehen jetzt die Chance vorzupreschen. Hinter wird eh das gemacht, was Bayern macht :D

    Man ist hier zu Lande einfach zu ungeduldig, obwohl wir sehr viel mehr Freiheiten habe als unsere Nachbarländer.

    Ich verstehe es auch nicht, warum man sich nicht an Vorgaben halten kann.

    Falls der Schuss hinterher nach hinten los geht heulen alle rum.

    Ironie an

    Aber hey, wenn eh schon alle unterwegs sind, dann kann man doch wieder zur Normalität zurück.

    Ironie aus

    Das Dumme ist, dass dies so in den letzen Tagen suggeriert wird, wenn man sieht wer auf einmal alles spazieren und joggen geht. Klar kann man viel nicht machen, und ja, es ist gesund, aber hier auf der Trasse hi Te runderer Wohnung knubbelt sich alles.

    Meine frühere Jogging Strecke kann ich nicht mehr laufen bzw laufe ich nicht, da ich sonst Slalom laufen müsste und Radfahrer an einem mit 5cm Abstand vorbeifahren.

    Dennoch finde ich, dass die Stimmung nicht kippen muss, da es wie gesagt so viele Möglichkeiten gibt sich zu beschäftigen. Wir sind nicht 28 Tage in echter Ausgangssperre gewesen. Sollten sich allerdings weiterhin die Leute an Kirchenmarschen beteiligen und fröhlich in Grüppchen klönen, dann sollte man auch hier weitere Maßnahmen ergreifen.

    Mal eine Frage an alle Schulleiter*innen:

    sofern das Land oder Bund eine Schulöffnung beschließt, man als SL aber merkt, dass die Abstandsregelungen, hygebiemaßnahmen nicht eingehalten werden können bzw man keine Desinfektionsmittel oder ausreichend Toilette etc vorhanden hat, kann der/die Sl dann eigenwillig die Schule zu lassen?

    Oder müssen Lehrkräfte dann zum Dienst antreten, obwohl sie dann erheblichen Gefahren ausgesetzt wäre?

    Was hier gerade aber aus den Augen verloren wird, auch wenn nur älter SuS wieder zur Schule gehen sollten, EF, Q1 (also die Oberstufe?), dass trotzdem LuL fehlen werden und eine Art Schichtbetrieb unumgänglich wäre.

    Aber, und da stimme ich zu, wäre das ein guter Anfang.

    Räume wären frei, und LuL könnten die im Schnitt 200 SuS (wenn wir mal davon ausgehen, dass pro Stufe 100 SuS sind) gut auf die Räume aufteilen. Andere, "frei gewordenen LuL, die keine Oberstufe unterrichten, könnten dann eingesetzt werden, um diese mit zu beschulen.

    Allerdings frage ich mich, ob man so auch an BKs agieren kann. Hier sind alle "älter".

    Im Endeffekt sind wir uns doch ziemlich einig, dass es egal wie, sehr schwierig sein wird eine, nach dem Infektionsgesetz richtige Beschulung zu gewährleisten.

    Ebenso wurde hier schon zig Mal herausgestellt, dass die Problematik nicht erst in der Schule (2m Abstand, Raumgröße, Flurgröße, Pausenhof etc...) anfängt, sondern schon der Schulweg problematisch wird.

    - Kinder werden alleine von einem Elternteil gebracht?

    - Kinder fahren mit ÖVP?

    - Kinder Treten den Schulweg alleine an?

    Wer will das wie kontrollieren?

    Mal an meinem Beispiel:

    Unsere BK SuS sind zum Teil auf ÖVPs angewiesen. Fahren damit pro weg 30-60min mit umsteigen. Ob hier das kintaktverbot eingehalten werden kann?

    Dazu kommen die vielen Beiträge, die die Gesundheit von Kindern und Angehörigen, Lehrern und Eltern, die zusammen in einem Haushalt leben in Betracht nehmen.

    - Es kann dich durchaus sein, dass LuL noch bei den Eltern leben. Ein Kollege ist bei mir 25 und wohnt ebenfalls zu Hause. Die Eltern sind 62. sicherlich sollte man solche Fälle beachten. Die Infektionskette darf man nicht außer acht lassen.

    Dennoch, es wurde sehr viel gesagt und geschrieben - von Virologen, Epidemiologen...und hier und wir müssen einfach den Tag der Tage abwarten.

    Die Zahlen steigen wieder, Frau Merkel hat gestern ihren Standpunkt klar gemacht.

    Ich hoffe, dass die Minister*innen weise entscheiden und nicht wie so oft an der Realität vorbei.

    In unserer Schule wurde schon mal nachgemessen: wenn wir auf 2m Abstand achten, dann bekommen wir 9 Schüler ins Klassenzimmer.

    Interessant

    Dh, eine Klasse würde gedrittelt und kann dann beschult werden. Somit würde Lehrkraft A in der Stunde 1, 2 und 3 Klasse 5a Teil 1, Teil 2 und Teil 3 beschulen können. Bei einem 6 StundenTag könnte man so zwei Klassen beschulen - anstatt 6 (wenn wir von Einzelstunden ausgehen und von sechst Schulstunden). Wäre, finde ich, sogar denkbar. Jedoch müsste das logistisch sehr gut durchdacht werden und sehr viele Variablen einfließen, damit das auch so reibungslos läuft.

    Ganz theoretisch, eigentlich praktisch, bräuchte man auch Schleusen (oder Scanner) damit nur gewisse SuS auf den Gängen sind und sich dort mit Abstand bewegen können.

    Auf die Frage nach den Schulöffnungen eines Journalisten hat sie sehr aus- und abschweifend geantwortet, das einzige, was ich da als themenbezogenen Beitrag erkennen konnte war die Formulierung mit den "Änderungen in sehr kleinen Schritten, die regelmäßig überprüft werden müssen".

    Sie hat bei einer späteren Frage noch mal darauf Bezug genommen und gesagt, dass "in der bisher bekannten Form von Schulunterricht und Kindergärten die Abstandsregeln schwierig umzusetzen sind" (sinngemäß, nicht wortwörtlich, wer es jetzt genau wissen möchte kann sich ja die PK anhören). Daraus jetzt zu machen "Schulen und Kitas als letztes" erscheint mir Wunschdenken.

    Es geht nicht um Wunschdenken. Ich wünsche mir sehr, dass ich wieder in die Schule gehen kann und unterrichten darf.

    Aber unsere Interpretationen sind ja ähnlich. Bzw. ich meine genau das, was du sagst. "In bekannter From.../Abstandsregeln schwer einzuhalten", daraus entnehme ich, dass die Schulen/Kitas es am schwersten haben.

    Wenn man die PK von Frau Merkel, die gerade live läuft, interpretieren möchte, dann sind Schulen und Kitas das letzte was wieder normal laufen wird.

    Sie sagt selber, das Kitas und Schulen Probleme haben werden die Anstandsregel einhalten zu können.

    Dazu sagt sie, dass sie nichts davon hält jüngere Menschen anders in der Krise zu behandeln als Ältere.

    - Abstandsregeln einhalten bis ein Impfstoff erforscht wurde

    Interessante PK

    Eventuell ist das auch genau deswegen so, weil man weiß, was viele der lieben Eltern nach der ganzen Krise dann machen werden....meckern und sagen "warum haben sie das so gemacht?".

    Das kann natürlich sei. Oder wird so sein.

    Dennoch, sofern man nicht richtig weiß, wie das Virus wirkt und wie stark wirklich auch jüngere Menschen betroffen sind sollte man nichts überstürzen.

    Hinzu kommen ja nicht nur die Kinder, sondern auch die Lehrkräfte. Unser Lehrerzimmer ist sehr klein. Na klar wenn die Hälfte der KuK eh zu Hause bleiben müssen, da sie zu alt sind, wäre das Problem von selbst gelöst.

    Aber ich möchte schon nach den Sommerferien alle meine SuS wieder sehen und keinen auf der Intensivstation wissen.

    Dazu kommt, dass unsere Schule schon damals selten Seife, geschweige denn Desinfektionsmittel hatte. Schutzmasken wären sicher utopisch. Aber theoretisch müssten auch hier KuK dann besonders Geschütz werden, sofern der Abstand nicht eingehalten werden kann. Oder kann er das? Sicher nicht bei Bauten in denen die Flure 1.50m breit sind. ;)!

    was ist mit den ein- und zweijährigen Bildungsgängen im beruflichen Bereich? Hier in Bayern haben die gerade mal ein Halbjahr rum. Das ist quasi nur die Hälfte von dem, was sie lernen sollten. Müssen die dann alle wiederholen?

    Prüfung schreiben können die auch nicht, weil es fehlt ja der halbe Stoff.

    Wie gesagt, es ist schwierig. Aber es ist auch schwierig eine Grenze zu setzen. Ich bin auch an einem BK tätig.

    Meine Erzieher Klassen würden nach den Ferien alle in die Kitas für eine 6-wöchiges Praktikum. Viele der Studierenden sind selber Eltern.

    Macht es Sinn das Praktikum durchführen zu lassen? Auch hier sind viele Erzieher die schon Jahre in den Kitas Arbeiten weit über 50 Jahre. Dürfen, sollen, müssen sie arbeiten?

    Ich möchte nur sagen, dass der Rattenschwanz sehr groß sein wird. Stelle mir 20 Kleinkinder in der Kita mit 4 Ü 50 Erzieher*innen auch nicht gerade sinnvoll vor.

    Generell habe ich den Verdacht, dass viele Menschen eine Schulöffnung als Freihfahrtschein zu sehen wieder gewohnt leben zu können.

    Bin sehr gespannt was da entschieden wird.

    Selbst wenn man Klassen splittet und Räume groß genug wären, um den Abstand zu halten, wäre der stundenplanerische Mehraufwand sicher nicht gerechtfertigt.

    Und dann bleibt immer noch die Frage offen, wie verhält man sich auf den Gängen, vor den Türen, bei Fragen im Klassenraum. Ich kann ja nicht einfach zu den SuS und die zu mir.

    Was ist mit den Pausen...

    Irgendwie hört sich das für mich nach einem Schnellschuss an.

    Was wäre eigentlich so schlimm daran, die Prüfungsklassen (nicht nur Abi) ihre Prüfungen schreiben zu lassen und das Schuljahr auszusetzen?

    Jeder kann jetzt schon Noten machen. Und wenn nicht, dann nimmt man in dieser Ausnahmesituation einfach den Schüler in Schutz.

    Diese ganze Diskussion wie was wer und wie wenn was durch wen und warum macht doch keinen Sinn.

    Eine notbetreuung unterstütze ich sehr. Auch für Kinder, die aus prekären Verhältnissen kommen, aber alles weitere...

    Es scheint, als würde man mit aller Macht etwas versuchen durchzuführen oder durchführen zu wollen, was viel mehr Aufwand hätte als Ertrag.

    Die Frage ist ja auch eher andersrum. Nicht was hat es in der Vergangenheit gebracht. Sondern welche Lockerungen hätten heutzutage welchen Effekt. Mal als Beispiel. Ich war heute im großen Supermarkt. Die Kassierer waren mehr oder minder vollständig hinter Plexiglas. Kleines Loch, wo die Waren reinfahren und hinten wieder raus kommen. Kartenzahlung außerhalb des Plexiglasses. Fast alle Kassen offen. Nur eine Kasse für Barzahlung. Alle anderen nur Karte. Wie sie es bei der Barkasse machen, habe ich leider nicht gesehen. Aber ich denke, dass die Gefahr für die Kassierer sehr gering war. Gleiches bei den Theken. Absperrung auf dem Boden. Damit vergrößerter Abstand. Man kommt nur mit viel Strecken an seine Ware auf der Theke.

    Genauso würde man ja bei Restaurants oder anderen Läden Maßnahmen ergreifen. Bei Schulen ist das natürlich schwierig. Daher wäre ja letztlich die Frage, was passiert, wenn ich welche Maßnahmne lockere.

    Die Frage stelle ich mir auch die Tage.

    Das große Problem, was ich aber sehe, dass selbst jetzt bei Kontaktverbot nicht einheitlich Maßnahmen implementiert werden. Der Rewe hat Plexiglasscheiben. Der Lidl auch, die haben aber auch alle Masken und einen Security Menschen, der den Einlass regelt. Der Rewe nicht. Ich war gestern dort und bin wie ein Football Spieler durch die Gänge gerannt. Zu viel eLeute zu wenig Kontrolle.

    Das Problem ist einfach, dass die Realität nicht so aussieht wie sie vom Kollegen Laschet in Interviews erklärt wird.

    Auch beim Spazieren und Joggen, sind aufgrund der Umlagerung (geschlossene Spielplätze, alle Vereine dicht) sehr viele Menschen anzutreffen. UND die laufen nicht hintereinander her, sondern nebeneinander und keiner macht sich die Mühe nur einen Zentimeter abstand zu nehmen.


    Das sind zwar "Kleinigkeiten", die aber generell Probleme machen.

    Gestern und heute ist hier bei uns im Innenhof mehr los als an manchen "normalen" Sommertagen. Nachbarskinder spielen, Eltern quatschen, da ist kein Abstand.

    Wenn man was lockern sollte dann wäre es sicher sinnvoll die Bevölkerung mit Masken auszustatten. Somit ist man gegenseitig geschützt.

    Wie allerdings die Schulen damit umgehen ist schwer zu beantworten. Wenn ich an 5 oder 6 Klässler denke, die toben wollen und zumeist zu 30 in einer Klasse hocken, da wird es schwierig sein ein Kontaktverbot bzw. einen Abstand von 2m einfordern zu können bzw platztechnisch überhabt innerhalb der Räume anbieten zu können.

    Was ich mir allerdings vorstellen könnte wäre es stufenweise Klassen in die Schule zu lassen, die dann in Kleingruppen beschult werden Die Frage wäre hier nur wie und ob der Aufwand nicht zu groß wäre. Schließlich müsste man eine 30er Klasse in min 4-5 Kleingruppen teilen, somit hätte Lehrer A an einem Schultag nur diese Klasse (z.B. 5a in 5 Segmenten). Ob das implementierbar ist?

    Macht man zu früh auf, wird die 2. Infektionswelle sicher noch katastrophaler. Nicht nur Alte sind zu schützen und nicht nur Alte sterben oder leiden an der Krankheit (natürlich prozentual gesehen vermehrt die älteren Menschen). Dennoch möchte eich nicht am Ende des Jahres aus einer 5er Stufe mit 120 Kinder nur noch 119 begrüßen dürfen...

    Ich frage mich ob ich nicht erbrachte Leistungen bewerten darf also wenn ein Schüler überhaupt nichts abgibt? Wenige Schüler haben bis dato noch nichts von sich hören lassen. Wir nutzen den Messenger von Webuntis zur Kommunikation und dort bekommt man leider keine Rückmeldung wer die Nachricht mit dem Arbeitsauftrag gelesen hat. Manche versuchen sich da nach den Ferien bestimmt heraus zu reden von wegen hat bei mir nicht funktioniert...

    Da die Materialien und Aufgaben nur Wiederholung des schon besprochenen Stoffes abbilden sollen und man auch keine Abgabe seitens der SuS des nun verteilten Materials einfordern muss, gibt es nichts zu bewerten.

    Es ist freiwillig. Mir habe ein paar SuS was abgegeben mit der Bitte, ob ich es Korrektur lese. Das mache ich gerne. Fordere das aber nicht ein.

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