hab ich ähnlich gemacht: unser Fachseminarleiter gab uns den Tipp ein Einsprechthema zu wählen, das nicht so abgegrast ist, sondern lieber was Neues zu konzipieren und da dann viele Gelenkstellen zu den Kompetenzen zu schaffen. Ich hatte ein "Einsprechthema" über einen fachdidaktischen Aspekt aus meinem einen Fach und diesen in mein anderes Fach übertragen, wo das sonst eher wenig gemacht wird. War ein angeregtes und wirklich gleichwertiges Fachgespräch zwischen 4 Erwachsenen, an dessen Ende der Schulleiter dann sinngemäß rief "jetzt muss ich aber noch nen Paragraphen abfragen!". Tats, ich hab ihn nicht gekannt und gesagt, ich würde erfahrene KollegInnen um Hilfe bitten, alle grinsten, der SL sagte "na-na-na" und ich bekam meine 1,0.
Beiträge von qchn
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wir haben uns angesichts dieser Nachricht gefragt, was wohl dagegen spricht, in diesem Fall, die Aufgaben zusammen mit befreundeten betroffenen KollegInnen von anderen Schulen zu konzipieren und uns dafür entschieden, nicht nachzufragen.
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Aber ja, die Partnerwahl kann ja für jedes Geschlecht gelten, ich gebe aber zu, dass ich tatsächlich nicht erwartet hätte, dass ihr eine Regenbogenfamilie seid. Kenne persönlich gar nicht aus Kollegien, sollte es öfter geben.
meine Schule ist ne Regenbogenfamilienhochburg. Trotzdem find ich es irgendwie langsam unangenehm, wie Du immer rausstellst, dass Frauen sich nen reichen Kerl angeln und dann in Teilzeit die Preise im Kollegium verderben - könnte man auch irgendwie netter ausdrücken.
Ich habe fast immer Vollzeit gearbeitet, aus den von dir genannten Gründen. Einmal probiert und mich dann geärgert, bin wahrscheinlich einfach zu geizig...
Ob es anders besser gewesen wäre, weiß ich nicht. Wir waren wahrscheinlich manchmal gestresster als nötig, auch wegen Krankheiten und Todesfällen in der Familie. Vielleicht wäre mehr Zeit und Ruhe besser für alle gewesen? Die Kinder sind nur einmal klein (Oma-Spruch, ich weiß, aber das wird einem immer bewusster, je größer die Kinder werden...)
Ich würde, glaube ich, überlegen, ob meine Aufmerksamkeit für die Kinder gut da ist, wenn ich mich nachmittags um sie kümmere. Zeitliche Orga bekommt man ja immer irgendwie hin. Aber bin ich wirklich anwesend oder so gestresst, dass ich nur noch genervt bin und die Kinder im Sandkasten/vor dem Fernseher parke, um erst mal eine zu rauchen? Du weißt hoffentlich, wie ich meine. Eltern sind nicht perfekt. Aber es tut gut "achtsam" zu sein, wie man heute sagt. Wenn die Kraft für Schüler und eigene Kinder reicht, dann geht das. Ob sich das Gerenne am Ende rückblickend wirklich lohnt, könnt ihr tatsächlich nur selbst fühlen.
ich wollte eigentlich garkeine Kinder und für mich stand absolut fest, dass ich schnell wieder VZ arbeiten will. Und jetzt sind die einfach so unfassbar niedlich und ich denke mir - so süss sind die nie wieder und Abiturklausuren kann ich noch die nächsten 30 Jahre runterladen und die Pension ist auch ganz okay und mein Job hat eigentlich angefangen mich zu langweilen etc. Wir haben ne Tagesmutter für drei Tage und ich bin von 80% auf 65% runter und werde nächstes Schuljahr auf 50% gehen und die Kinder gehen dann 4 Tage. Dann hab ich einen Tag für mich und sehe sie trotzdem viel. Werd ich bestimmt nicht ewig machen, aber im Moment fühlt es sich richtig an. Okay.. Urlaub machen wir grade keinen, find ich aber irgendwie in Ordnung, weil der eh nicht mehr so ist, wie ohne Kinder.
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Wow ihr Lieben, ich danke euch allen sehr für die zahlreichen Berichte! Ihr habt wohl zu viel ZEIT, das alles hier aufzuschreiben, haha

Zunächst zu den obigen Frafen: Wir bringen/holen die Kinder unterschiedlich abwechselnd, je nach Stundenplan und Sonderterminen. Haushalt wird dann gemacht, wenn es passt. Reinigungskraft kommt seit Januar 1x pro Woche. Selber kochen ist signifikant weniger geworden… es fehlt die Muße. Meine to do-Liste von Dingen „im Haus“ ist ellenlang - das meiste sind Sachen, die sich aufschieben lassen, also wird es halt bis in die nächsten Ferien oder sogar darüber hinaus aufgeschoben. Dann beten wir meist, dass die Kinder mal während unserer Ferienzeit beide gesund sind und zum Kindergarten gehen können - das war jetzt in den Osterferien tatsächlich voll der Fall (zum allerersten Mal, yeah), das haben wir SEHR genossen. Daher nun diese „erneute“ Denkweise in Richtung Teilzeit trotz des Vollzeit-Ehrgeizes.

Finanziell - wir zahlen eine Hausrate ab. Wenn ich auf 60% gehen würde, könnten wir diese unverändert beibehalten, ohne auf Erspartes zurückgreifen zu müssen. Daraus kann man schließen: Es geht uns finanziell gut und wir könnten uns diese 60% durchaus mal leisten.
Aber sämtliche Berichte mit dem Ton „Teilzeit lohnt sich nicht“ wecken wieder den Ansporn, es auch in Vollzeit zu „schaffen“. Um es uns selbst zu beweisen? Um das Maximum rauszuholen? Ich weiß es nicht.
Ach so: Großeltern gibt es nicht. Lediglich eine Oma, die aber zu weit weg wohnt. Andere Verwandte/Freunde ohne Kinder (sprich: mit Zeit!) gibt es nicht.
Hatte ich das schon geschrieben?: Am meisten zu knacken macht mir immer, wenn man wegen eines kranken Kindes zu Hause bleiben muss - man zerreißt sich, hat ein schlechtes Gewissen den Vertretungskollegen, den SuS, den Eltern… gegenüber und weiß doch, dass man es eben nicht haben sollte. Wenn man sich an den Gedanken festklammert, dass „das halt so ist und man nunmal das Recht/die Pflicht hat, bei krankem Kind zu Hause zu bleiben“ (und dies nunmal einfach verdammt oft vorkommt bzw bei uns bisher vorkam) - ja, dann schafft man auch weiterhin Vollzeit und geht nicht daran kaputt, oder?
Jemand hatte geschrieben, dass die Kinder kaum krank waren - ja, Glück gehabt würde ich sagen - wir schleppen hier eher alles an, was so die Runde macht…

könnte original von mir sein (besonders das mit "hoffentlich sind sie in den Ferien mal gesund"), nur dass wir nicht beide als LehrerIn arbeiten. wir sind jetzt beide massiv runtergegangen mit den Stunden, weil die Kinder doch irgendwie süßer sind, als vorher geplant.
ne Freundin von mir - 2 Lehrer - 2 und 1 Korrekturfach haben mit 2 Kindern beide 80% gemacht ohne Großeltern. Hat sie - bestimmt auch wegen Corona - total aufgerieben und nach 2 Jahren war sie wegen Burnout nen paar Wochen weg und er nen Jahr Auszeit machen. Ist halt sehr individuell - was die Einen nicht schaffen, machen die Anderen mit links.
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"Umso ärgerlicher ist es, dass eine Störung beim Download dazu geführt hat, dass die Schulen die Aufgaben nicht rechtzeitig erhalten haben."
das finde ich wirklich frech und irreführend. wir haben die Klausuren nicht nicht rechtzeitig erhalten. wir haben sie gar nicht erhalten. Vielleicht war die Chemie-Videoversuch-Datei zu groß? Wie auch immer: bin morgen fürs Kopieren verantwortlich, muss aber gegen 17 Uhr meine Kinder abholen. hab jetzt schon echt Bammel.
edit: ich glaube übrigens nicht, dass das Verschieben jetzt zwangsläufig dazu führt, dass die Klausuren geleaked werden. ich mein, die KollegInnen haben kopiert und die Kopien in Umschlägen versiegelt und dann ab in den Tresor. Ob die da ne Nacht oder zwei Tage liegen ist doch auch egal.
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also die Mail ist bei uns etwa seit ner halben Stunde da.
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die Luftwaffe ist auch wirklich nicht mehr, sie selbst..
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Ich kenne Flugscham sowieso nur aus dem Lehrerforum. In der Ryanair Maschine von und nach Valencia letzte Woche habe ich von Scham nichts gemerkt.
das wundert mich garnicht: bei Ryanair sitzt man so eng gedrängt - das ist einfach nix für schambehaftete Menschen +g
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Och, ich kenne recht umzugsfreudige Kollegen.
ich hab's vor Monaten schonmal geschrieben: dafür muss man gar nicht umziehen. es reicht ja, dass man in DUS gemeldet ist.
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also ich hab mich damals natürlich schon erkundigt bei Oberstufenkoordination etc. (erstmal anonym), weil mir so ein unprofessionelles Verhalten im Vorfeld der Prüfungen im 4. Abiturfach ebenfalls völlig unbekannt war - in meinen anderen Fächern läuft das auch anders. aber ich habe erstmal abgewartet, weil ich als Neuer nicht direkt ein Fass aufmachen wollte. Wie schon gesagt: es ist mir im Laufe der Zeit klar geworden, dass niemand Lust hat, sich mit der Person anzulegen und da bin ich zu dem Schluss gekommen, dass mir das Ganze so wichtig nicht ist. Ich bin da bei Antimon: zum Weitergeben von Prüfungsinhalten brauchts auch ne gewisse Intelligenz PLUS in der Regel hat die Prüfung was mit dem vorher gehaltenen Unterricht zu tun und ist gar nicht mal so überraschend.
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Das ist kein Grund für irgendwas
joah doch: sie hat als dienstälteste Kollegin fast immer den Prüfungsvorsitz, wenn sie nicht selbst die Prüfung hält. Und hinein"pfuschen" darf man als Vorsitzende ja nicht nur in den Entwurf, sondern quasi immer - also in laufende Prüfungen. nervt, macht die Prüflinge nervös und mich ärgerlich. klar könnte ich die dem ZAA melden - der Erwartungshorizont ist wirklich sehr minimalistisch. grundsätzlich finde ich aber, dass die Möglichkeit der Wiederverwendung der gleichen Prüfung sehr fachabhängig ist. Klar, dass man in Sowi im 1. Prüfungsteil Aktualitätsbezug einbaut (im zweiten Prüfungsteil kommt man auch sehr weit ohne aus), aber in Mathe? Halte ich nicht für sehr wahrscheinlich, dass sich da jemand die Aufgabe merkt und weitergibt. In Philosophie z.B. hülfe es vielen SchülerInnen leider nicht mal, wenn ich ihnen den Text nen Monat vorher geben würde, was dann auch die Frage beantwortet, ob die SchülerInnen besser werden. Insofern - es handelt sich bei der o.g. Kollegin um eine Philosophielehrerin - bin ich da leidenschaftslos und hoffe, nicht als Vorsitzender eingesetzt zu werden. Es kann imho auch niemand von mir verlangen, dass ich mich an eine Prüfung erinnere, die letztens Jahr gehalten wurde.
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ne Kollegin von mir in der Fachschaft macht seit ich an dieser Schule bin (beinahe 10 Jahre) immer die selbe Prüfung. da sie sehr viel dienstälter ist und einem dann im Gegenzug in die eigene Prüfung pfuscht, in der sie dann Vorsitzende ist, hab ich dazu nur ein einziges Mal was gesagt. Wir haben aber vor, Ihr diese Prüfung auf schwarzem Grund im Goldrähmchen (ähnlich der goldenen Schallplatte) zu ihrer Verabschiedung diesen Sommer zu überreichen - zur Erinnerung an die meistgehaltene mündliche Prüfung.
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imho ist im Examen wichtig, dass Du geplanten Unterricht zeigst, d.h. Du prognostizierst erfolgreich, dass die Kinder x auf die Art a erkennbar an k lernen. Zauberstunden müssen glaube ich nur gezeigt werden, wenn das Ref in Hogwarts stattfindet. Vielleicht kannst Du die kreative Phase der Vorstunde irgendwie festhalten und an die Wand pinnen - dann ist sie auch zu sehen.
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Kommt meiner Meinung nach darauf an, ob man für diese Stunden bezahlt wird (Ermäßigung erhält) oder nicht. Wenn man dafür bezahlt wird, dann fällt mir auf Anhieb kein Grund dafür ein, warum die Stunde schlecht liegen sollte/kann.
Wenn du keine Ermäßigungsstunde dafür bekommst, dann würde ich als Stundenplaner diese Stunden an den Rand zu legen. (Analog bei Konferenzen, die unregelmäßig stattfinden) Dann ärgert sich keiner, wenn die Stunde mal ausfällt.
ja, hast Du völlig Recht - wir haben nur zwei bezahlte Stunden für 6 Personen, die darüber hinaus auch in der Mehrheit TZ-Kräfte sind. Da gibt es keinen Rand für alle. Sieht dann meist so aus, dass eine an ihrem freien Tag kommen müsste, drei andere drei Stunden früher oder später kommen müssten und ein anderer die 8. Stunde durchgehend hat.
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finde die Diskussion weiterhin interessant - es lohnt sich mE Dinge, die immer so waren, zu hinterfragen. Wir haben zB immer ziemlichen Aufwand betrieben, um SchülerInnen nachträglich händisch in Lupo/Untis/Schild einzupflegen - Kollegin Untis meinte: einfach nur in UNTIS ändern und dann re-importieren. Gab heilloses Chaos, aber es wäre nett gewesen, wenn es geklappt hätte. Daher finde ich, solche Lösungen natürlich immer super.
trotz meiner datenschutzrechtlicher Bedenken - die man ja u.a. mit einer getrennten Veröffentlichung von Pausenaufsichten verringern könnte - befürworte ich grundsätzlich die Veröffentlichung der Pläne im Intranet aber auch - Volkers Nachfragen zu den Entschuldigungen, zeigen mir allerdings ziemlich deutlich, dass wir uns manchmal selbst den Stress machen. Nur weil ich herausfinden kann, wo eine Lehrkraft grade ist, muss ich das noch lange nicht tun.
Wir haben vom Lehrerrat auch Schwierigkeiten, eine gemeinsame Stunde zu finden: wenn sie im Stundenplan eingeplant wird, liegt sie für uns aufgrund verschiedener Aspekte immer blöd. Daher gucken wir halt selbst per Hand drüber, welche Stunde - an der nicht alle teilnehmen können - die zweitbeste Lösung ist. Da ist so ne grafische Übersicht schon gut. Allerdings muss ich auch sagen, dass diese Suche schneller geht, wenn einfach jedeR von uns, den eigenen Stundenplan vorliegen hat und wir uns gemeinsam durchfragen.
jetzt noch ein Grund, wofür wir die Einzelstundenpläne benötigen, bei dem Volker wahrscheinlich die Hände über dem Kopf zusammenschlagen würde: manchmal reichen bei uns die Klausuraufsichten nicht, weil halt zu wenig KollegInnen durch nen Ausfall der Klausur freigeworden sind. Es ist bei uns so üblich, diese Lücken nicht dadurch zu schließen, dass wir Aufsichten aus der Bereitschaft stellen, weil dann haben wir keine Bereitschaften mehr. Also eben durch Aufsichten außerhalb der Bereitschaft: es werden die Pläne von oben nach unten durchgescrollt, wer für die Stunde in Frage kommt (das könnte man durch die von Dir beschrieben Funktion ersetzen) und für wen das stundenplantechnisch kein allzugroßes Opfer ist. (also ungenutzte Springstunden, oder halt nur eine Stunde davor oder danach - aber dann nicht 7 Stunden am Stück oder Mütter früher am Tag oder freier Tag oderoderoder) Lange rede kurzer Sinn: am Besten funktioniert das, wenn ne Liste aufgehängt wird, auf der sich die KollegInnen freiwillig eintragen.
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Klassenstundenpläne werden doch auch veröffentlicht. Damit kann man sich mit Leichtigkeit auch einen Lehrerstundenplan zusammenreimen. Bei uns kann jeder mit Zugang zu webuntis alle Stundenpläne sehen. Ich wüsste nicht was dagegen spricht. Neid?
Neid?
ich kapiers nicht. auf was/wen? die Leute, die webuntis haben?
oder ist es so eine "Digital first-bedenken second"-Argumentation, wie "Warum sollte ich etwas dagegen haben, dass alle meine Daten erhoben und vernetzt werden/überall Kameras hängen/Metadaten, wie Funkzellenabfragen unendlich lang gespeichert werden - ich hab ja nichts zu verbergen?"
Ich bin übrigens - ähnlich wie Volker - garnicht unbedingt dagegen, dass Kolleginnenpläne intern veröffentlicht werden - aber das heisst ja nicht, dass eine Veröffentlichung im www incl. aller sonstigen Daten unproblematisch wäre. wer das unproblematisch findet, kann sich ja mal dieses berühmte Spiegel Data Mining Video von David Kriesel beim CCC ansehen - David Kriesel: SpiegelMining – Reverse Engineering von Spiegel-Online - YouTube
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Es geht ja nicht darum die Pläne der Kollegen öffentlich ins Netz zu stellen, sondern sie irgendwo intern zu hinterlegen, so dass andere "KollegInnen" sie sehen können.
im Fall der TE nicht, aber in diesem Zusammenhang ist Sephs Einschätzung:
Im konkreten Fall von Stundenplänen (nicht Vertretungsplänen!) handelt es sich u.U. gar um eine Art Geschäftsverteilungsplan, der im Sinne des Informationsfreiheitsgesetzes nicht nur schulintern, sondern gar öffentlich zugänglich zu machen wäre.
fände ich ein Unding und kann ich mir auch nicht vorstellen - Datensparsamkeit ist leider echt Neuland in D.
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Ach ja, hast Recht.
Ich glaube, ich wollte damit aufzeigen, dass man ja, was rauslesen kann aus den Stundenplänen, dass es aber halt nicht zuverlässig stimmt...
ich hab ja nicht gesagt, dass alle, die Aufsichten machen, nicht schwanger sind. (Genaugenommen hat die Kollegin genau das gemacht, was Du gemacht hast - nämlich der SL nix von ihrer Schwangerschaft erzählt - aber eben, damit es nicht jedeR sofort via Stundenplan mitbekommt)
Wer nicht völlig auf den Kopf gefallen ist, kriegt das doch so oder so mit. Wenn eine Kollegin auf einmal keine Vertretung mehr macht, andere Kollegen ihre Vertretung machen müssen, dann schaltet doch fast jeder zügig. Ob mit oder ohne einsehbare Stundenpläne.
grundsätzlich hast Du Recht, aber hier gilt, was eigentlich immer bei Datenschutzrechten im Digitalen das Problem ist: nämlich die Kombination und Menge der Daten. Wenn ein Kollege ohne von heute auf morgen ne andere/zusätzliche Pausenaufsicht übernehmen muss, dann weiss das erstmal nur er und müsste dann halt recherchieren, wer vor ihm die Aufsicht hatte - machen sicherlich nur wenige. Mit der Planveröffentlichung kann jedeR sofort erkennen, dass da Aufsichten fehlen.
Insofern, wäre so ne Oldschoollösung, bei der Stundenplan und Aufsichtenplan getrennt sind, wie die an Quittengelees Schule deutlich datensparsamer und auch via UNTIS kein Problem. Ich finde nämlich schon, dass Schulen darauf achten sollten, keine Datenschleudern zu sein - ganz egal, was andere Unternehmen für welche sind. Es gibt jedenfalls genug - auch große - Unternehmen, die nicht die Emailadresse mit Photo und Geschäftsbereich aller Mitarbeitenden im Internet veröffentlichen.
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laleona traurig, interessant und glückwunsch. aber: inwiefern delegitimieren jetzt Deine Erfahrungen den Wunsch von Schwangeren, ihre persönliche Situation nicht sichtbar für 115 KollegInnen im Intranet zu veröffentlichen?
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Und irgendwann hat sie einen Bauch. Wie bekommt man den bloß datenschutzrechtlich versteckt?
In Schule ist sowas kaum zu verbergen, wenn jemand plötzlich und direkt auf unbestimmte Zeit (Bis BAD-Termin) aus dem Dienst genommen wird.
ich wollte nicht dafür plädieren, dass man deswegen keine Stundenpläne veröffentlicht, aber so ganz wegwischen lass ich meinen Kommentar nicht:
plötzlich und direkt 1-2 Wochen krank sein, kann jedem passieren - da vermute ich nicht immer direkt ne Schwangerschaft, aber von heute auf morgen keine Aufsichten ist ein sehr deutliches Zeichen. und ja: irgendwann hat die Schwangere vielleicht einen Bauch - aber vielleicht möchte man ja in der frühen Schwangerschaft noch nicht, dass es alle wissen? Meine Kollegin jedenfalls hat ihre Schwangerschaft nach ein paar Fehlgeburten geheim halten wollen und deswegen der SL nicht gemeldet.
Anrechnungsstunden kann man bei uns in der UV einsehen - ist die etwa auch nicht öffentlich bei Euch Dendemeier?
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