Beiträge von Anfaengerin

    Normalerweise beträgt der angestrebte Chlorgehalt im Badewasser zwischen 0.3 und 0,6 mg / l - gebundenes war maximal angestrebt 0,2 mg/l.

    Das ist schon recht wenig und in gut eingestellten riecht man das freie Chlor kaum.

    In den Reinigern entsteht eine nicht genau definierte Menge, oft auch noch mit anderen Stoffen die Stickstoff- und Schwefel enthalten vermischt. Daher da auch der Geruch. Sanitärreiniger mit Chlor sehr vorsichtig verwenden - bei Reaktion mit anderen säurehaltigen Reinigern kann es auch mal etwas heftiger zugehen.

    Freies Chlor - d.h., das was reagieren kann und dadurch Bakterien und Keime abtöten kann, das riecht nicht. Nicht in den Konzentrationen, die sich im Badewasser befinden.
    Das was riecht, ist der Anteil, der schon mit Hautpartikeln, Bakterien, Körperflüssigkeiten (vor allem Stickstoffhaltigen) zu Chloraminen reagiert hat. Diese haben einen deutlichen Eigengeruch.
    Für das Badewasser ist ein bestimmter Prozentsatz an freiem Chlor vorgeschrieben, man misst meistens das Gesamtchlor und zieht das gebundene ab. Wenn viele Leute im Wasser sind, eine starke Sonneneinstrahlung stattfindet (und das Chlor zusätzlich abbaut), viele Menschen z.B. mit Sonnencreme oder nicht geduscht, dann ist sehr schnell zu wenig wirksames Chlor im Wasser und Bakterien wie Pseudomonaden können sich vermehren. Die sind dann auch noch sehr gerne in öligen Bereichen zu finden und dort auch nicht so schnell wieder zu entfernen.
    Dass es abends trüber ist, ist einfach auch der Umwälzung geschuldet - bei Betrieb kann die Pumpe nicht auf Hochtouren fahren - dafür braucht es die Nachtstunden.
    Das ist leider auch etwas, was viele nicht verstehen - die Stunden nachts ohne Betrieb - also ohne Badegäste - sind absolut wichtig um die Filter wirken zu lassen - also das Wasser das dann durch Sand- und Aktivkohlefilter gereinigt wird, muss dort langsam durchlaufen und nicht mit vollem Druck.

    Tagsüber werden dann die Filter oft gespült.
    Ein gut eingestelltes Schwimmbad ist mit ganz schön viel Arbeit verbunden, wenn man selbst in solchem Wasser schwimmen möchte, tut man gut daran, sich vorher zu duschen und saubere Badebekleidung zu tragen.

    Ich kenne tatsächlich auch einige Schwimmbäder, wo man laut Badeordnung vor dem Schwimmen mit Seife/Duschgel duschen muss (u. a. das in meiner Heimatstadt). In einigen anderen Bädern ist das nicht vorgeschrieben. Von früher kenne ich das auch nicht, sprich: wir mussten damals weder vor noch nach dem Schwimmunterricht duschen (vorher haben wir uns nur kurz "nassgemacht", hinterher habe ich aber meistens geduscht, um den Chlorgeruch vom Körper und aus den Haaren zu bekommen). Einzelduschen gab es damals (noch) nicht; nur Einzelumkleidekabinen, die wir aber im Sschwimmunterricht nicht benutzen durften.

    Aber mir ging und geht es wie CatelynStark : Ich mag Sammelumkleiden und -duschen auch nicht und ziehe mich auch nicht gerne vor anderen um oder gar aus.

    Kleine Anekdote dazu übrigens: Eine Freundin hat ihre Tochter im Schwimmverein angemeldet. Als nun hier Anfang Juni die Bäder wieder öffneten, musste sie u. a. eine Erklärung zu "Verhaltens- und Hygieneregeln" wegen Covid-19 unterschreiben. Auszug aus dem Regelwerk: "4. Das Duschen nach dem Training wird wenn möglich zu Hause durchgeführt." Soviel zum Thema "Hygiene" ^^...

    Die Sonderregel ist natürlich aufgrund der räumlichen Enge und auf die Coronazeit beschränkt. Also kein PRoblem für die Hygiene, wenn es daheim die Möglichkeiten gibt zu duschen.

    Aber genau das ist eigentlich vorher gefordert, duschen und die Reinigung des Körpers mit Seife bevor man ins Wasser geht, denn schon alleine Schweiß, Deo usw. machen das echt schwierig das Wasser immer sauber zu bekommen, das muss gar kein Dreck sein.

    Genau das Ausmaß dessen wie viel geduscht wurde, konnte ich bei meinen Schwimmbeckenuntersuchungen ziemlich genau feststellen. Das gebundene Chlor variierte enorm.

    Ich sehe den Unterschied im Grenzgebiet zwischen BY und Hessen - und wir haben auch viele, die aus Hessen zu uns kommen.

    Ruhige Schüler, die sich schriftlich besser ausdrücken können als "labern" fahren in By oft besser als in Hessen. Dorthin zieht es aus meiner Erfahrung solche, die ein sehr gutes Abi machen wollen oder die die eher drumherum reden können und dadurch die mündliche Note verbessern.

    Für meine eigenen wäre es nichts gewesen, die waren mehr der Typ kurz und knackig die Formel hinschreiben.

    Wir haben Orte mit einer recht hohen Übertrittsquote, man merkt aber in der 5. schon relativ schnell, wer anstrengungsbereit ist oder wer sich durchlaviert. Und ich habe nicht das Gefühl, dass so viel mehr verlangt wird als zur Zeit meiner eigenen Kinder - die aber auch schon G8 waren.

    Weiß jemand wie das ist, wenn man als Lehrer (geimpft) in einer Klasse Kontaktperson bei einer Delta-Infektion ist? Quarantäne? Ohne Maske, mit Maske, mit FFP2-Maske?

    Wir haben zwar noch vier Wochen, aber ich habe gar keinen Bock auf Quarantäne in den Ferien.

    Nein, ich denke, dass es nicht klappt.

    Ich war noch nicht mal zu HAuse, hatte die Nachricht gerade erst im Auto gehört, als schon die erste Mutter nachfragte, wie das jetzt mit ihren externen Tests wäre... sie will keinen Nasenabstrich, sondern einen Spucktest und geht dafür zum Apotheker.

    Ich mag aber nicht auch noch Spucktests in der Schule sortieren - der Rest läuft gerade rund.

    Blödes Gefühl habe ich schon - ich glaube, ich bleibe bei FFP2, befürchte, dass ich in Quarantäne muss, wenn es in der Klasse Fälle gibt. Wir hatten zwei Deltafälle im LK.

    ....

    Wir leben hier in Europa aber eher in einer Sitaution, in der das Immunsystem chronisch unterfordert ist und deswegen dazu neigt Allergien gegen alles Mögliche und Unmögliche zu entwickeln. Jedenfalls sind die gestiegenen Hygiene-Standards ein GRund für die gestiegene Anzahl an Allergien in den letzten Jahrzehnten.

    Bei dem Triggern reden wir also davon, ob die Schüler ein- oder dreimal pro Woche Sportunterricht bekommen. Da sind wir sehr sehr sehr weit weg von einem "zu viel".

    Persönlich sehe ich die Titer-Tests beim impfen eigentlich als Zeitverschwendung an. Dann besser gleich nachimpfen als vorher noch umständlich den Titer zu bestimmen und dann doch nachimpfen zu müssen. Als ich vor Covig die letzte Nachimpfung beim Hausarzt hatte, gab es gleich das volle Programm an einem Tag. DPTP und Masern/Mumps/Röteln in den einen Oberarm, Hepatitis A&B sowie FSME in den anderen. Die Sprechstundenhilfe fragte nur: "Sind doch alles Auffrischungsimpfungen?" ... als ich dies bejahte war alles auf einen Schlag kein Problem. Da hatte dann mein Immunsystem mal etwas zutun. :zungeraus:

    Aber vielleicht habe ich auch eine andere Einstellung zur Medizin als andere Forenuser. Als ich vor einiger Zeit einen schweren Unfall hatte, direkt an der Unfallstelle in Vollnarkose versetzt wurde und einen Tag später fertig operiert wieder aufgewacht bin, war ich froh, daß es vorrüber war. Unterschrieben habe ich da nie etwas, dazu wäre ich gar nicht in der Lage gewesen. Verwandte waren auch nicht greifbar. Da wurde einfach mal gemacht... man kann den Plattyplus ja nicht so einfach wegsterben lassen. Als ich dann in den Schuldienst zurück kam, konnten einige Kollegen nicht verstehen, daß sie mich ohne meine Einwilligung operiert haben, von wegen Körperverletzung und was sie sich juristisch alles hergeholt haben.

    Wer sich über solche juristischen Klamotten Gedanken macht, dem ging es noch nie wirklich schlecht!

    Zu den Hygiene-Standards: je nachdem wo man lebt. Bei uns wird noch direkt aus der Erde das Gemüse gegessen, zwei meiner Kinder hatten als Kleinkinder Würmer weil sie wirklich ständig mit dabei in Garten und Sandkiste waren und ich nicht mit dem Sagrotan-Tuch daneben stand. Der eine hatte dann trotz Beschäftigung der IgEs Allergien, der andere nicht. Also hier ist es zum Glück noch nicht so extrem mit der Desinfektionskultur ausserhalb des nötigsten.
    Sport - okay, ich sehe das aus Leistungstrainer-Sicht - da läuft dann neben dem Sportunterricht auch noch mehrmals die Woche Unterricht in AGs und im Verein mit Sportlern, die auch mal gebremst werden müssen.

    Und auch der Medizin stehe ich sehr offen gegenüber - ich kenne meine diversen operierten Betandteile sehr gut und als Sanitäter bin ich da nah dabei.

    Ich sehe aber trotzdem einen Vorteil darin, wenn ich überprüfen kann, ob etwas notwendig ist, bevor ich einen weiteren Schritt mache.

    Gibt es nicht. Also kannst ruhig eine Auffrischung machen ohne den Test. In Kindertagen war ich häufiger unfallbedingt etc. im Krankenhaus. Da entsprechend nie ein Impfpaß zur Hand war, habe ich bei der Einlieferung immer präventiv eine Tetanus-Impfung bekommen. In meinen ersten 20 Lebensjahren waren es insg. 14 (vierzehn!) Tetanus-Impfungen. Mein Arzt sagt dazu nur noch: "Bei ihnen ist das wie bei Obelix, der als Kind in den Zaubertrank gefallen ist. Das reicht ein Leben lang." :staun:

    Nachtrag:

    Ich weiß aber auch nicht, warum sich die Leute hier so anstellen mit ihren Ängsten vor den Impf-Nebenwirkungen. Wahrscheinlich liegt das daran, daß sie das Grauen der eigentlichen Krankheiten nicht mehr kennen. Ich habe in meinen Kindertagen noch Erwachsene gesehen, die wegen einer Kinderlähmung, die Jahrzehnte zurücklag, im Rollstuhl saßen. Außerdem war ich einer der Letzten, die noch gegen Tuberkulose geimpft wurden. In meiner Schulzeit ging in der Umkleidekabine nach dem Sport mal die Wasserflasche rum. Ergebnis: Alle, die gegen TBC geimpft waren, haben die Tuberkulose nicht bekommen und die Anderen hatten sie. Das war absolut trennscharf.

    Aber wahrscheinlich braucht man die Bilder aus Indien erst hier vor der eigenen Haustür, damit sich etwas ändert. Wenn die eigenen Angehörigen dann nicht mehr bestattet werden können, weil es nicht mehr genug Holz für die Einäscherung auf offener Straße gibt, dann setzt vielleicht mal wieder etwas Rationalität bei den Impf-Verängstigten ein.

    Ach ja, mein Impfstatus:

    • Polio
    • Diphterie
    • Tetanus
    • Pertussis
    • Masern
    • Mumps
    • Röteln (ist ja heute im Kombipräparat mit Masern, daher werden auch Männer geimpft, geht gar nicht mehr anders)
    • TBC
    • Hepatitis A
    • Hepatitis B
    • FSME
    • Gelbfieber
    • Covid-19

    Ich hab überhaupt keine Angst vor Impfungen, aber wenn mein Immunsystem gut gerüstet ist, warum soll ich dann draufimpfen?
    Ich habe aktuell aufgefrischt die Standardimpfungen DPTP, Masern, Mumps hatte ich - Röteln geimpft, Hep A und B und FSME - da wurde mir noch keine Antikörperbestimmung angeboten.

    Bei Hep A und B riet die MFA dazu, sie meinte, man würde davon ausgehen, dass Impfungen in jüngeren Jahren einen lebenslangen Schutz aufbauen. Influenza ist bei mir auch immer aktuell.

    Nur Neugierde: Würde denn was passieren, Wenn man auffrischen lässt obwohl man noch genug Antikörper hat? Gibtes sowas wie Überantikörperung?

    Mmmh - ich kenne dazu keine Studien, sehe keinen Sinn drin, die Abwehr zu triggern, wenn sie eigentlich fit wäre. Beim Sport wäre ein Zuviel schlecht, bisher bin ich damit ganz gut gefahren. Wäre interessant das näher abzuklären.

    Was kostet das, kann man das für alle geimpften Infektionskrankheiten einfach mal machen lassen?

    Bin ja gesetzlich und daher weiß ich nicht wie es bei privat Versicherten ist
    Die Bestimmung der Antikörper gegen das Spike-Protein ca. 21 Euro und die beiden Hep. je 16 Euro.

    Ich lasse lieber die AK bestimmen, bevor ich eine Impfung auffrischen lasse. Hab ich bei Masern auch schon gemacht.

    Da ich noch keinen digitalen Impfpass brauche, bin ich noch nicht in der Apotheke gewesen.

    Meine zweite Impfung ist mittlerweile 5 Wochen her und ich habe gestern die Antikörper bestimmen lassen (musste eh zur BE und hab gleich noch die Titer von HepA und B überprüfen lassen). Ich denke, ich werde das in 6 Monaten nochmal machen lassen (und wieder selbst bezahlen) um zu schauen, wie die Antikörper sich entwickeln.

    Und jetzt - schaue ich mal in die BayIMCO-Software

    Hat super geklappt - Nachweise sind da und ich muss sagen - die Software funktioniert.

    Gleich für meine Tante auch alles ausgedruckt.

    Gültigkeit 1 Jahr ab heute

    Ich schreibe jetzt als Mutter, nicht als Lehrerin:

    Meine eigenen Kinder sind an der weiterführenden Schule und ich bin froh, dass dort die Maskenpflicht im Klassenraum noch nicht gefallen ist. Die Räume sind voll (in der Regel voller als an Grundschulen), die Kinder sitzen eng an eng, bei Hitze steht die Luft eher als dass sie ausgetauscht wird - und die Masken geben zumindest ein Minimaß an Schutz. Wie gesagt, das ist meine Meinung als Mutter.

    Kann ich als Lehrerin auch so unterschreiben - und ich habe viele, die gut sitzende FFP2 Masken tragen, was ich sehr gut verstehen kann.

    Ich sehe immer noch nicht, welchen Einfluss die Bekleidung von Turnerinnen oder der Kolleginnen beim Schnorcheln auf die Entscheidung der Schule bezüglich der Schwimmbekleidung hat. Für diese gibt es zwei Aspekte. Zum einen, ob die Kleidung zum Schwimmen zweckmäßig ist. Zum anderen, inwiefern man den kulturellen Hintergrund anerkennen möchte. Auf beides hat die Bekleidung von Beach-Volleyballerinnen keinen Einfluss.

    Vermerk an mich - lieber nicht zu viel äußern hier in manchen Threads.

    Ich wollte damit nur sagen, dass man auch mit mehr Stoff schwimmen kann und es nicht der Intention des Schwimmenlernens widersprechen muss.

    Und - dass sich manche Menschen einfach wohler fühlen, wenn sie mehr Stoff am Körper haben. Und das auch einer Grundschülerin zugestanden werden kann, wenn sie es gerne möchte.

    Besser?

    Dort, wo ich wohne, sehe ich im Freibad immer Burkinis, vor allem an erwachsenen Frauen, die mit ihrer Familie schwimmen gehen. Wo steht geschrieben, dass Frauen ihren Körper zur Schau stellen müssen? Ich schätze, insgeheim würde auch so manche nicht-muslimische Frau gerne mind. einen Halbneopren o.ä. tragen.

    Bei dem Kind wäre mir nur wichtig, dass es am Ende sicher schwimmen kann.

    Aber warum macht man das dann nicht, wenn man es möchte? Ich trage schon lange Badehosen im Radlerschnitt und UV-Shirts drüber - zwar nicht immer, wenn ich kurz ins Wasser gehe, wenn ich aber länger drin bin (Schnorcheln z.B. ) auf alle Fälle. Einen dünnen Neopren könnte ich mir auch sehr gut vorstellen - die, die ich bisher getestet habe fürs Tauchen, sind aber nicht so schön fürs Schwimmen, dass ich da wechseln würde.
    Trage aber auch lieber einen Badeanzug als einen Bikini - einfach weil ich das nicht so angenehm empfinde.

    Meine Klassen aus dem fränkischen Bullerbü (Landgymnasium mit vergleichsweise niedrigen Übertrittsquoten) sind überwiegend so aus dem Lockdown gekommen, wie sie rein sind. Ehrlich, ich bin überrascht, wie wenig Spuren die Sache bei denen hinterlassen hat. Im Gegenteil, viele haben sogar profitiert, sie sind viel selbstständiger geworden. Aber klar, die kommen mehrheitlich aus gefestigten, sozial abgesicherten dörflich-kleinstädischen Familienstrukturen. Da haut einen so ein Lockdown nicht so schnell um.

    Geht mir hier - auch fränkisches Landgymnasium - auch so.
    Es sind keine "Verwerfungen" erkennbar - der Kontakt der Schüler untereinander war auch im Lockdown begrenzt möglich.
    Manche ruhigeren Vertreter haben profitiert, die "der Arbeit nicht so zugeneigten" Schüler haben weniger aufgenommen und müssen aufholen. Aber das war eigentlich jedes Jahr spätestens nach den Sommerferien so.

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