Beiträge von Mantik

    Ich habe gestern von 3 SuS meiner Klasse erfahren, dass das Gesundheitsamt ihrer Familie Quarantäne angeordnet hat. Bisher waren die SuS nicht selbst positiv getestet, sondern Kontaktperson 1. Grades oder in einem Haushalt lebend mit einer Kontaktperson 1. Grades.

    Nun zu meiner Frage: Sämtliche SuS werden telefonisch vom Gesundheitsamt darüber informiert, dass sie 14 Tage daheim bleiben sollen, sie erhalten nichts Schriftliches.

    Das bedeutet also für mich, dass ich jegliche Quarantäne-Anordnung ungeprüft akzeptieren soll. Und theoretisch die SuS einfach behaupten können, sie seien vom Gesundheitsamt zum Zuhausebleiben aufgefordert worden? Meine SL hat auch keine Lösung parat.

    Guten Morgen! Ich reaktiviere mal den Thread, da sich bei uns in Hessen die Maskenpflicht jetzt nach den Herbstferien dahingehend ändert, als dass Schüler*innen diese auch IM Unterricht tragen müssen. Nun meine Frage: Wisst ihr, ob die hier empfohlenen Loops im Klassenraum erlaubt sind, oder ob es andere Vorgaben gibt?

    Ich selbst möchte im Unterricht neu gekaufte FFP3-Masken tragen. Sind diese auch mit Ventil erlaubt?

    Danke für eure Hilfe.

    In vergangenen Schuljahren, in denen ich Mittagsaufsicht hatte, war es z.B. so, dass das dann diese 1/2 Stunde von den 25,5 Stunden war, die man ja als Lehrer hat.

    Oder jetzt in Teilzeit, wenn man mal eine halbe Stunde Ermäßigung bekommt als Klassenlehrer 5 oder so, dann kann man ja für die andere halbe schlecht im Unterricht eingesetzt werden.

    Den Anfang habe ich so verstanden: Für Aufsicht bekommt ihr eine halbe Stunde Ermäßigung, wenn ihr in Teilzeit arbeitet. Wenn ihr Vollzeit arbeitet und Klassenlehrer*in seid, bekommt ihr 5 Stunden ermäßigt? Das kann ich doch nur falsch verstanden haben, oder?

    Deswegen sind die Göttinger (schularten- und inzwischen bundeslandübergeifenden) Arbeitszeitstudien so wichtig. Darin wurden alle außerunterrichtlichen Tätigkeiten sehr genau umschrieben und der Zeitumfang festgehalten sowie mit dem Anteil an Unterrichtsstunden verglichen. In Niedersachsen musste das MK sogar nach einem Gerichtsurteil die Ergebnisse anerkennen, dafür muss es nun sehr glaubhaft begründen, weshalb weitere Tätigkeiten oder zusätzliche Unterrichtsstunden die Arbeitszeit der Lehrkräfte nicht erhöhen bzw. echte Entlastung schaffen.


    À+

    Das klingt interessant, muss ich direkt recherchieren. Was ist denn "MK"?

    Unabhängig vom Unterricht bin ich morgens spätestens um 7:50 Uhr in der Schule und arbeite bis ca. 17:00 Uhr. In der freien Wirtschaft rechnet man 45 Minuten Pause ein, weshalb ich so auf über 8 Stunden komme. Für mich ist das halt wie ein "normaler Job". Viele Kollegen handhaben es anders, ich bin ab 15 Uhr fast immer alleine im Schulgebäude. Sie arbeiten dann von Zuhause aus. Am Wochenende habe ich dann - wie eigentlich alle normalen Arbeitnehmer - frei. Ab und an bin ich auch mal früher Zuhause (wg. Familie), aber das wirbelt den Rythmus durcheinander. Wenn man das so durchzieht, kommt man eigentlich gut zurecht. Elternabende etc. sind halt das Pendant zu Projektabgaben in der freien Wirtschaft. Da muss man halt mal vor den Kunden (Eltern) vorturnen und den Projektstand (Organisatorisches etc.) erläutern.

    Das ist super, dass du dein Arbeitspensum innerhalb von 8 Zeitstunden schaffst, aber die Frage war, wer kontrolliert, dass man als Lehrkraft ein Pensum bekommt, was im Schnitt in 8 Stunden zu schaffen ist? Die Antworten lauteten "keiner" bzw. "die Lehrkraft selbst". Wenn man nicht das Glück hat wie du, dass das Pensum anscheinend der Arbeitszeit entspricht, dann bleibt nur der Weg zur Schulleitung bzw. zum Personalrat (wodurch man die Schulleitung gegen sich aufbringt). Noch schwieriger wird es, wenn man bewusst eine Teilzeitstelle gewählt hat und die dadurch "frei gekaufte" Zeit für die Arbeit nutzen könnte, da auch der Tag eines/einer Teilzeitbeschäftigten 24 Stunden hat.

    Mantik als Lehrer hast du 12 Wochen Ferien, aber wie andere nur 30 Tage Urlaub, also 6 Wochen. Arbeitest du in den restlichen 6 Wochen auch jeweils 40 Stunden?

    Ich würde diese Wochen also (zum Teil) eher als Abbau von Überstunden ansehen. Es gibt Wochen mit deutlich höherer Arbeitszeit, aber eben auch Wochen, wo man drunter liegt. Es geht bei den 40 Stunden ja um die mittlere Arbeitszeit

    In meiner Abteilung liegt das Arbeitspensum immer bei 40 Stunden bzw. stark darüber, sodass wir nicht in weniger arbeitsintensiven Zeiten ausgleichen können. In Bezug auf die Ferien hast du zwar Recht, doch diese stehen nicht zur Debatte, denn sie zählen als unterrichtsfreie Zeit und nicht als Urlaub. Wenn es anders wäre, wären sie bei der Errechnung der Unterrichtsstunden für Lehrkräfte berücksichtigt worden. In unserer Abteilung ist es außerdem so, dass wir so viel zu tun haben, dass wir tatsächlich viel Organisatorisches und Bürokratisches in den Ferien erledigen, während der Ferien natürlich korrigieren, aber auch Prüfungen durchführen. Natürlich kommen wir in der Zeit (hoffentlich) nicht durchgehend täglich auf 8 Arbeitsstunden.

    Du arbeitest in NRW 41 Stunden die Woche, also etwa 164 im Monat. (bzw. 156 mit Altersermäßigung)

    Vollzeitgehalt /164


    Das ergibt je nach Besoldungsstufe, Erfahrungsstufe und Altersermäßigung zwischen 23€/h und 38,5€/h brutto für Lehrer ohne Führungsverantwortung (A12-A14).

    Arbeiten, die du in den 41 Stunden pro Woche nicht schaffst, kannst du da nicht mit hineinrechnen.

    Liebe Kolleg*inn*en, eine Frage, die zu diesem Thread passt und besonders gut zur Aussage von Kodi, stelle ich mir ständig. Wer legt eigentlich fest, wie viel man bei einer vollen Stelle als Lehrkraft schaffen soll? Ich versuche mal, meine Frage näher zu erläutern: Je nach Bundesland und Schulform hat eine Lehrperson bei einer vollen Stelle etwa 25 Unterrichtsstunden, welche ca. einer 40-Stunden-Woche entsprechen sollen. Dies wurde wohl errechnet, indem Vor-/Nachbereitungen, Konferenzen, Organisatorisches... herangezogen wurden. Mit anderen Worten: 25 Unterrichtsstunden entsprechen 40 Zeitstunden, da der Lehrberuf sich ja nicht auf den reinen Unterricht beschränkt. Was ist aber, wenn die Schulleitung die Aufgaben so verteilt, dass man sie unmöglich in 40 Stunden pro Woche schaffen kann? Wenn man z.B. 3 Klassenleitungen bekommt und pro Woche 3 Konferenzen einberufen werden? Da ich noch nie in der freien Wirtschaft gearbeitet habe, weiß ich nicht, wie das dort läuft? Irgendjemand wird doch festlegen, wie viele Klienten/Bürger/Akten z.B. ein Angestellter im Einwohnermeldeamt pro Tag/Woche bearbeiten kann? In der Produktion sind ungefähre Stückzahlen bekannt, Kassierer*innen gehen nach ihrer Arbeitszeit und werden von Kollegin/Kollege abgelöst. Aber wie ist das bei uns? Wir können die meisten Dinge nicht aufschieben und dürfen auch nicht sagen: "An Konferenz xy nehme ich nicht teil, weil ich diese Woche schon 50 Stunden gearbeitet, also 10 Überstunden aufgebaut habe." Ich bin sehr gespannt auf eure Antworten.

    MrInc12: Aussetzen der Maskenpflicht heißt doch nur, dass du keine mehr tragen musst. Wenn du dich auf der sicheren Seite fühlst, dann trage doch weiterhin eine! Gibt ja durchaus einige Bereiche, in denen nur das Personal noch eine Maske tragen muss und da funktioniert das ja auch.

    Aber da die Maske eher das Gegenüber schützt, ist man gefährdeter, wenn viele jetzt auf ihre Maske verzichten.

    Ja! Weil Eltern und Geschwisterkinder dann ja nur Kontaktpersonen 2. Grades sind.

    Die meisten Schüler*innen haben engeren Kontakt zu ihren Eltern und Geschwistern, als zu ihren Mitschüler*inne*n. Deshalb müssten diese ebenfalls getestet werden und in Quarantäne, denke ich.

    Durch die Buschtrommel hat man heute gehört, dass eine Schule in Südhessen in der Nähe von Darmstadt wohl massive Probleme hat. Angeblich wohl mehr als ein Schüler positiv getestet und die ersten Klassen nach Hause geschickt worden.

    Hier handelt es sich um eine Schule in Dieburg. Einige Schüler*innen gehen in Quarantäne, die Schule selbst nimmt ab Montag den Unterricht wieder auf.

    Direkte Kontaktpersonen wurden zuerst informiert. Die Regelungen kenne ich aber nicht.

    Bei wem die Warnapp los ging, der sollte sich am Ende testen lassen und erst mit negativem Ergebnis wieder zum Unterricht zugelassen.

    Die Kollegin hatte zuerst keine Symptome, mehr Infos gibt es offiziell nicht. Sie ist in Quarantäne. Ihr Lebensgefährte ist negativ getestet, aber seine Quarantäne wurde ausgeweitet, er kann sich ja noch immer anstecken. (Das weiß ich weil er auch ein Kollege ist.)

    Ansonsten sind bisher alle anderen Tests negativ.

    Ich sitze noch immer zu Hause rum und warte, dass das Labor anruft.

    Oh. Danke für die Erläuterung. Ich drücke dir die Daumen für ein "Negativ".

    Also bei uns wurde jetzt empfohlen, dass sich alle Kollegen die mit der positiven Kollegin in einer FK waren oder bei denen die Corona app etwas anzeigt sich testen lassen sollen.

    Die meisten waren heute. Eine mitgeteilt sie gingen am Montagnachmittag.

    Ab wie viel Tage nach Kontakt macht ein Test überhaupt Sinn?

    Wie wurde denn mit der "positiven" Kollegin und ihren Kontaktpersonen im Kollegium verfahren? Ich hoffe, sie hat einen milden Verlauf.

    Mantik: Wenn du unter den Kasten mit dem Zitat klickst (ist insbesondere am Handy manchmal nicht ganz leicht zu treffen), dann erscheint deine Antwort unterhalb des zitierten Beitrags, so dass diese leichter inhaltlich auseinanderzuhalten sind für Dritte. Willkommen im Forum. :)


    Wir wirst du denn im kommenden Schuljahr das Kennenlernen in deinen Gruppen organisieren? Klassenfahrten und ähnliche teambildende Maßnahmen sind ja erstmal raus, wie gestaltest du also den ersten Tag oder sogar die erste Woche, um dennoch das von dir erwünschte Klassenklima zu erzielen?



    Dieses Jahr führe ich eine Klasse weiter, also kennen sich die SuS schon. Unsere Schulleiterung hat festgelegt, dass in den neuen Klassen mit dem Regelunterricht begonnen wird. Sicher werden die KuK sich etwas zum besseren Kennenlernen überlegt haben. Wenn ich etwas darüber höre, werde ich gern berichten.

    Mantik: Wenn du unter den Kasten mit dem Zitat klickst (ist insbesondere am Handy manchmal nicht ganz leicht zu treffen), dann erscheint deine Antwort unterhalb des zitierten Beitrags, so dass diese leichter inhaltlich auseinanderzuhalten sind für Dritte. Willkommen im Forum. :)


    Wir wirst du denn im kommenden Schuljahr das Kennenlernen in deinen Gruppen organisieren? Klassenfahrten und ähnliche teambildende Maßnahmen sind ja erstmal raus, wie gestaltest du also den ersten Tag oder sogar die erste Woche, um dennoch das von dir erwünschte Klassenklima zu erzielen?


    Mantik: Wenn du unter den Kasten mit dem Zitat klickst (ist insbesondere am Handy manchmal nicht ganz leicht zu treffen), dann erscheint deine Antwort unterhalb des zitierten Beitrags, so dass diese leichter inhaltlich auseinanderzuhalten sind für Dritte. Willkommen im Forum. :)


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    Mantik: Wenn du unter den Kasten mit dem Zitat klickst (ist insbesondere am Handy manchmal nicht ganz leicht zu treffen), dann erscheint deine Antwort unterhalb des zitierten Beitrags, so dass diese leichter inhaltlich auseinanderzuhalten sind für Dritte. Willkommen im Forum. :)


    Wir wirst du denn im kommenden Schuljahr das Kennenlernen in deinen Gruppen organisieren? Klassenfahrten und ähnliche teambildende Maßnahmen sind ja erstmal raus, wie gestaltest du also den ersten Tag oder sogar die erste Woche, um dennoch das von dir erwünschte Klassenklima zu erzielen?

    'Ich gestehe, wenn ich das lese, überfallen mich gruselige Erinnerungen an meine Berufsschulzeit 😄 Wir mussten sowas auch machen und ich habe nie verstanden, wieso (gerade bei Erwachsenen) nicht einfach mit Unterricht angefangen wird und wozu dieser ganze Kennenlernkram sein muss."


    Ich unterrichte auch in einer Berufsschule mehr oder weniger erwachsene Menschen und stelle fest, dass das Lernklima sowie die Lernleistung in Klassen, welche die Möglichkeit bekommen hatten, sich ausgiebig kennenzulernen, wesentlich besser ist, als wenn dies nicht der Fall war. Diese positiven Effekte konnte man besonders beobachten, wenn die Klasse direkt zu Beginn (2. Woche) eine (erlebnispädagogische) Klassenfahrt durchführte. Es war jeder integriert, verstand sich als Teil einer (Lern)gruppe und unterstützte die anderen. Dieser Effekt hielt dauerhaft über die gesamte Ausbildung an. Kennenlernen ist sehr sinnvoll.

    "Es wird gesportelt und es wird gesungen, basta." Ich unterrichte zwar weder Sport noch Musik, aber würde, wenn das meine Fächerkombination wäre, im Moment aufs Singen verzichten. Es gibt doch noch so viel mehr Inhalte im Musikunterricht. Oder liege ich damit falsch?

    Also meine SuS (Berufliche Schulen in Hessen) haben die Onlineaufgaben unterschiedlich gut erledigt. In einigen Klassen gab es keine Probleme, in anderen eine nur 50-prozentige Rücklaufquote, vor allem, nachdem in den Medien kommuniziert wurde, dass die Onlinebeschulung sich nicht negativ in den Noten widerspiegeln darf.

    Nun habe ich mir überlegt, dass ich mit ebendiesen Klassen einen unangekündigten Kurztest schreibe, nachdem ich die Themen noch einmal im Präsenzunterricht aufgegriffen habe. Unangekündigt deshalb, weil bei einem angekündigten Test garantiert wieder diejenigen SuS (mit Attest) fehlen werden, deren Leistung mich besonders interessieren würde.

    Nun wurde mir mitgeteilt, dass unangekündigte Tests maximal in die mündliche Note einfließen dürfen. Kann das wirklich sein? Ich kenne das vom Gymnasium unseres Kindes anders...

    Vielen Dank schon mal für eure Einschätzungen.

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