Beiträge von Mantik

    Auch unsere Schüler melden zurück, dass zu viel ViKo nicht so angenehm ist. Keine Zeit mehr in Ruhe dann die Aufgaben zu bearbeiten.
    Von meinen 90 Minuten mache ich höchstens 30-45 Minuten gemeinsam, der Rest als Aufgabe, bei Bedarf/auf Wunsch in gruppenräumen.

    Wahrscheinlich habe ich das falsch ausgedrückt. Die SuS werden ja nicht 90 Minuten von der Lehrkraft in "Grund und Boden gelabert", sondern es ist genauso wie im Klassenraum: Die Lehrkraft ist zwar immer dabei, aber es gibt natürlich auch Aufgaben, für welche eine gewisse Bearbeitungszeit zur Verfügung steht, entweder allein oder in Gruppen. Danach werden die Ergebnisse im Plenum besprochen, also genau wie im Präsenzunterricht, oder bei Teams wieder hochgeladen. Mein Kind findet es gut, es lernt genauso wie im Klassenraum. Die direkten sozialen Kontakte fehlen natürlich, diesen Preis müssen wir leider alle zahlen. Wir gestalten die Freizeit aber trotzdem sehr abwechslungsreich.

    Aus Muttersicht geschrieben: ich fänd es für mein eigenes Grundschulkind ganz schön, wenn es täglich morgens (kann ja auch 8.30 oder 9 Uhr sein) eine kurze Videokonferenz mit der Klassenlehrerin gäbe, in der kurz besprochenen würde, was für Aufgaben anstehen, evtl. eine Erklärung dafür, ein gemeinsames Lied oder Spiel oder Abfrage des Stoffes vom Vortag. Idealerweise wären mindestens zwei oder drei dieser morgendlichen Chats pro Woche für die Kinder obligatorisch, damit die Klassenleitung jedes Kind mal „sieht“. *Träum...*

    Ich möchte euch ja nicht neidisch machen, aber bei unserem zehnjährigen Kind (Gymnasium) läuft der komplette Unterricht online über Teams nach Stundenplan. Das Kind sitzt im Kinderzimmer mit Heften, Büchern und Laptop am Schreibtisch und die Lehrkräfte und alle Mit-SuS sind am Bildschirm dabei. Das funktioniert im Prinzip wie im Klassenraum-nur zu Hause. Und jetzt kommts: Ich muss gar nichts machen. (Außer vielleicht mal eine Matheaufgabe erklären, weil die Erläuterung der Lehrkraft nicht verstanden wurde, aber das mache ich hin und wieder in der Präsenzzeit auch am Nachmittag.):flieh:

    Liebe Kollegen und Kolleginnen,

    ich unterrichte zwar in Hessen, aber meine Frage bezieht sich auch auf den Präsenzunterricht von Abschlussklassen, deshalb stelle ich sie in diesem Thread.

    Ab übernächster Woche sollen bei uns (BBS) die Abschlussklassen wieder in Präsenz unterrichtet werden. Ich habe dabei gar kein gutes Gefühl.

    Wir werden natürlich die AHAL-Regeln einhalten, aber aufgrund der hohen Infektionszahlen und der Mutationen habe ich Angst vor Ansteckung.

    Diese begründet sich auch dadurch, dass ich seit einigen Jahren extrem infektanfällig bin, was zur Folge hat, dass ich -vor allem zwischen Oktober und April- im Prinzip alle 2 Wochen erkältet bin. Mein Hausarzt weiß darüber Bescheid, es gibt auch Theorien darüber, weshalb das so ist (würde hier zu weit führen).

    Gäbe es eine Möglichkeit, den Unterricht online fortzusetzen, vor allem, weil dies bei uns super funktioniert? Ich glaube, dass es in den Klassen auch genügend SuS gibt, denen das auch lieber wäre, weil ihnen "nicht wohl bei der Sache" ist.

    Off topic: Gerade in dieser Woche ist in meinem weiteren Bekanntenkreis eine vierzigjährige Person (ohne Vorerkrankungen, was aber eigentlich egal ist) verstorben.

    Mich interessiert das Thema Dienstlaptops insofern, als dass unsere ganze Familie (alle in Schule tätig) sich im letzten Jahr neue Geräte für die Arbeit zugelegt hat, da unsere alten entweder kaputt oder anderweitig unbrauchbar waren. Also haben wir nun drei nagelneue Geräte und ich hoffe natürlich, dass wir diese irgendwie mit unserem Anspruch auf Dienstlaptops verrechnen können, anstatt uns noch drei Geräte ins Haus zu holen. Wahrscheinlich wird dies aber ein Wunsch bleiben.

    Von den Zahlen her ist das bei uns ähnlich, "normaler" Unterricht ist dann aber irgendwie wenig zielführend. Die Schülerinnen und Schüler arbeiten dann vor Ort in der Schule dennoch im Distanzlernen mit und werden dabei beaufsichtigt und unterstützt.

    Genauso sieht es aus: Die Lehrkraft befindet sich mit den wenigen (oder dem einen) zum Präsenzunterricht angemeldeten SuS im Klassenraum und hält sowohl Präsenz- als auch Distanzunterricht gleichzeitig.

    Bei uns (Berufsschule) wird es so aussehen, dass die SuS zu Hause nach Stundenplan online beschult werden. Falls auch nur einer der SuS pro Klasse sich entschließt, Präsenzunterricht zu bevorzugen, darf diese/r in die Schule kommen und Unterricht machen. D.h. die jeweilige Lehrkraft ist mit SuS im Klassenraum und der Rest der Klasse zu Hause online zugeschaltet.

    Und Angela wünsche ich mir weiterhin als Kanzlerin. Ich glaube ja, dass die viel mehr im Hintergrund Fäden zieht, als immer so bemerkt wird, und dass sie oftmals zu Unrecht des Aussitzens gescholten wird.

    Außerdem ist sie Physikerin, klug, hat nicht dieses männliche Gockelgehabe und mir ist in ihrem Fall die Partei auch völlig Wurscht.

    Dies unterschreibe ich genauso.

    Eigentlich bin ich sicher, dass die vorher präsentierte ein entwürdigendes Fake war, von wem auch immer verbreitet.

    Das hätte ich auch gedacht, wenn ich nicht die positiv getestete Person selbst kennen würde. [Es ist nicht Conny ;) ]

    Soeben habe ich die Mail eines Kollegen erhalten, in welcher er mitteilte, dass er für seine Klasse Teams installiert hätte, damit SuS in Quarantäne am Unterricht teilnehmen können. Nun sollten die KuK daran denken, dies zu Beginn ihres jeweiligen Unterrichts zu starten. Auch wenn die gesamte Klasse damit einverstanden ist, muss nicht auch ICH das wollen? Kann das die Schulleitung (Hessen) einfach fordern?

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