Beiträge von German

    State - ich würde deinen Beitrag ja liken, aber die Form gefällt mir nicht. ;) <--- SMILY!!!!

    Im ernst: als ich als Schulleiter an meine Schule kam, war eine meiner ersten Aktionen die flächendeckende Wlan-Abdeckung per Fritz-Repeater, da mehr zur der Zeit nicht drin war. Warum: weil ich es für selbstverständlich halte, dass man als Lehrer am Handy auch in der Klasse Online-Zugang hat.

    bzgl. whatsapp schreibe ich später noch was. Bin jetzt erst zu Hause und muss mir erst ein Weizenbier einschütten. ;)

    Natürlich haben wir Laptops, Beamer und wlan.

    In der Schulordnung geht es darum, dass PRIVATE HANDYS ausgeschaltet in der Tasche sein müssen. Und wir Lehrer haben dann auch nicht unsere PRIVATEN Handys dabei. Die Lehrer, die ihre privaten Handys dienstlich nutzen, mussten wie schon geschrieben vor einigen Jahren ein Formblatt unterschreiben, das Bedingungen enthält, die man eigentlich gar nicht einhalten kann. Ich weiß leider nicht mehr, ob das vom Schulträger oder vom Land kam Das hat fast keiner unterschrieben.

    Das glaubst Du doch nicht ernsthaft, oder?

    Das weiß ich.

    Da die Nutzung des Handys im Unterricht per Schulordnung verboten ist, wollen wir mit gutem Beispiel vorangehen und nicht vorne mit dem Handy selber hantieren.

    Daher lassen die Kollegen ihr Handy während des Unterrichts im Lehrerzimmer.

    Vielleicht nehmen es einige heimlich doch mit, können es aber eigentlich nicht benutzen. Thema Vorbildfunktion. Haben wir an einem Pädagogischen Tag besprochen.

    Und es gehr ja um private Handys. Wenn wir Diensthandys hätten, wäre die Grundlage eine andere.

    Im Unterricht haben die meisten Kollegen gar kein Handy dabei. Klassensprecher informiert Sekretariat ist bei uns die häufigste Lösung.

    Private Geräte, auch Handys dürfen nur von denen genutzt werden, die etwas unterschreiben. Aktueller Virenschutz, Erklärung zum Datenschutz uvm.

    Das machten die wenigsten.

    Tut es doch. Geht halt alles länger, man verpasst Veranstaltungen, übersieht gute Restaurants, muss überall, wo man ist, Reiseführer, Wanderkarten und jährlich einen aktuellen Autoatlas kaufen, (auf der Wanderung neben Kamera ein Blumen-, Schmetterlings- und Vogelbestimmungsbuch nicht vergessen), nachts in der Gegend rumgondeln, wenn man die Apotheke mit Notdienst sucht, auf die Samstagszeitung aus dem Raum Nürnberg warten, wenn man dort eine Wohnung oder Stelle finden will, seinen Menstruationsverlauf und andere wichtige Termine in einen Papierkalender eintragen, Musik, Hörbücher und Meditationsübungen auf Kassette aufnehmen und einen Walkman mit ins Ferienhaus bringen, alle Campingplätze an Kroatiens Küste spontan abklappern, ob noch was frei ist, bei Rohrbruch den Klempner in den gelben Seiten suchen. So wie früher eben. Oooooder man nutzt ein Smartphone.

    Hä? Ich habe die Tageszeitung gerne abonniert und besitze einen PC, den ich häufig nutze (Ich schreibe hier ja auch relativ oft) Ich kann also alles recherchieren.

    Reiseführer kaufe und lese ich gerne, da ich auf dem PC oder Handy nicht so gerne viel lese. Ich will auch im Bett, wo ich gerne viel lese, keine elektronischen Geräte haben.

    Ich habe noch Papierkalender, was soll daran schlimmer sein als einen Kalender im Handy zu haben? Eintragen muss man es so oder so.

    Und CDs und Langspielplatten sammle ich, digitale Streams lassen sich schlecht ins Regal stellen.

    Ich glaube nicht, dass ich etwas verpasse oder es länger dauert.

    Ich persönlich fände es eher lästig, das alles an einem Gerät zu machen. Dann hängt man tatsächlich ganz oft am Handy, da ist mir die Abwechslung lieber.

    Im Endeffekt soll es jeder auf seine Art tun!

    Inhaltlich stimme ich dem Beitrag, aus dem das Wort stammt, zu - solche variierten Übungen klingen sehr sinnvoll und da du, German, ja selbst im Schulleitungsteam bist, kannst du ja viele deiner Sorgen dort anbringen und euer Sicherheitskonzept mit verbessern, oder?

    Nächste Krisenteamsitzung ist Anfang Oktober, Thema ist auf der Tagesordnung.

    Mit dem Leiter des Krisenzeams habe ich schon kommuniziert.

    Und ich bin einer der "Abhängigen", die die Vorteile des Smartphones nicht missen möchte! Ich gehe nie ohne aus dem Haus.

    Wie macht ihr das: beim Bahnfahren (unterwegs eben ein Ticket buchen, per eezy einchecken), im Urlaub (Tickets fürs Museum online buchen etc), wenn ihr einen schönen Moment festhalten wollt und und und?

    Fürs Bahnfahren kaufe ich mir eine Fahrkarte, anders kenne ich es gar nicht, ich komme gerade aus dem Urlaub, da habe ich die Karten fürs Musical oder Museum und für ein Fußballspiel an der Kasse gekauft.

    Online Banking habe ich gar nicht.

    Und ich legte schon immer Wert auf einen guten Fotoapparat.

    Und es muss ja auch ohne Handy gehen.

    Meine Mutter ist 80, wird sicher kein Handy mehr zulegen und fährt hoffentlich noch einige Jahre mit der Bahn oder in Urlaub.

    Ich habe bis heute kein Smartphone... Wie konnte ich bisher nur überleben? ;)

    Ich seit drei bis vier Jahren, nutze es aber fast nie.

    Das beruhigt mich, denn ich komme mir hier manchmal wie ein weltfremder Exot vor.

    Ich telefoniere im Normalfall mit meinem normalen Festnetztelefon und ins Internet gehe ich mit meinem PC.

    Haben die alle kein Radio?

    Doch. Aber das läuft ja Nicht Tag und Nacht. Also braucht es erst die Sirene.

    So ist ja auch die Vorgehensweise an den Schulen. Erst Sirene, dann Radio einschalten, wenn Handynetz überlastet.

    Das ist die Info, die wir haben.

    Was hast du immer mit deinem Zusammenbrechen von Handynetz?

    1. Am Warntag ist auch kein Handynetz zusammengebrochen.

    2. Mit Sirenen wird das Handynetz genau so zusammenbrechen.

    3. Die Sirene ist nicht zwnigend nötig, da dass Hanynetz die Nachrichten problemlos verschicken kann. (Es kann nur NACH dem Alarm evtl. überlasten. Das ist doch kein Grund das Handy nicht zu nutzen. Mit der Begründung müsste man ja heute alle Handys verbieten, weil sie nach einem Alarm zusammenbrechen können.)

    Ich habe eben bei zwei Veranstaltungen mitbekommen, dass das Handynetz sofort zusammengebrochen ist. Und das waren keine Übungen.

    Und grundsätzlich kann man auch die Menschen ohne Handy nicht außen vor lassen.

    In der Schule bekommt man eine Warnung natürlich schnell mit, meine Mutter allein zu Hause ohne digitale Endgeräte würde die Warnung gar nicht mitbekommen. Oder meine Tante. Oder meine Großtante. Usw.

    Es gibt immer noch mehr Menschen ohne Smartphone als manche denken. Und zwar in jeder Altersklasse. Ich selbst habe eines, aber oft nicht bei mir. Mein Sohn hat es manchmal mehrere Tage nicht in der Hand und der ist 16.

    Bei einem Ernstfall sollten aber alle gewarnt werden.

    Dafür braucht man nicht einmal eine bestimmte App. Man kann es kinderleicht über Maps (Navigation auf dem Handy) einstellen. Das haben mein Mann und ich auch gegenseitig eingestellt. Ich finde daran auch überhaupt nichts schlimmes.

    Wenn einem von uns etwas passiert, dann wissen wir wenigstens wo der andere sich befindet. Und Liebschaften haben wir zum Glück auch nicht, die man verheimlichen muss.

    Da mein Mann Itler ist, gehört Technik zu unserem Leben und auch zum Haus (Smartphone usw.)

    Na wenn es danach geht, dürften die meisten Erwachsenen auch kein Smartphone haben. Meine Schwiegermutter hat schon 3 Handys in die Toilette fallen lassen. Gefühlt jeder fünfte Erwachsene hat Kratzer auf seinem Display.

    Und zusätzlich alle Drittklässler über einen Kamm scheren würde ich auch nicht. Mein Zweitklässler Sohn geht sehr gut und vorsichtig mit Technik um, einfach weil er damit aufwächst (Nicht seit der Geburt) . Genauso wie er mit Tieren vorsichtig umgeht, weil er auch hier den Umgang seit seiner Geburt hat.

    Das muss dann jeder selbst entscheiden.

    Auch ohne Liebschaften fände ich es unangenehm, wenn meine Partnerin immer genau wüsste, wo ich bin.

    Big brother is watching you.

    Ich würde mich beobachtet und kontrolliert fühlen.

    Genau. Es geht um Schutzräume und Schutzkonzepte.

    Dass bei einem Atombombenabwurf oder der Explosion unseres Planeten das auch nichts nützt, steht auf einem anderen Blatt.

    Die Warnung über eine App funktioniert meistens, nach der Warnung ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass die Netze zusammenbrechen. Ich habe extra den Leiter unseres Krisenteams gestern angeschrieben. Und zwar wenn klar ist, dass wirklich etwas passiert ist, nicht bei einem bekannten Probealarm.

    Und die Anweisungen aus einer App bedingen eben, dass es Schutzmöglichkeiten gibt.

    Fangt an zu beten, genügt leider nicht.

    Es wird schon nie etwas passieren und wenn etwas passiert ist eh alles zu spät, ist für mich kein Konzept.

    Na ja, ein Kollege hat mir eine App gezeigt, mit der er immer den genauen Aufenthaltsort seiner Kinder UND seiner Frau sah. Ich wusste nicht, dass es so etwas gibt und fand es sehr bedenklich.

    Wenn das Einzelfälle sind, bin ich aber beruhigt.

    Deine Antwort halte ich für absolute Panikmache.

    Selbst wenn das Handynetz nach dem Alarm zusammengebrochen sein sollte, dann ist das ja NACH dem Alarm passiert und nicht davor. Den Alram selbst wurde noch verteilt. Das ist ja nur eine kurze Textnachricht, das belastet das Netz so gut wie gar nicht. Zusammenbrechen tut das Netz ja nur deshalb, weil NACH dem Alarm plötzlich viele oder alle Sprachnachrichten verschicken wollen oder telefonieren wollen und dann die Kapazität nicht mehr reicht. Dein Denkfehler ist dabei: Eine Sirene nutzt da überhaupt nichts, denn die Sirene hätte nicht besser informiert und das Handynetz wäre auch mit Sirene genau so zusammengebrochen. Also kein Vorteil. Ganz im Gegenteil: Das Handy hat den Vorteil und zeigt dir genau was passiert ist und was empfolen wird zu machen. Die Sirene macht das nicht. Dafür hat die zumindest in NRW viel zu wenige verschiedene Alarmtöne.

    Das mit den Schutzräumen ist ebenfalls Panikmache. Klar gab es bei uns Schutzräume. Für ganz wenige Menschen. Die meisten hatten hier selbst im kalten Krieg keinen Schutzraum. Der Schutzraum an meiner ersten Schule war übrigens der Keller der Schule. Der war voll mit Feldbetten und ansonsten war da Null Vorbereitung.

    Was ist jetzt dein Vorschlag? Für jeden Beweohner einen Platz im Schutzraum schaffen? Wer soll das denn bezahlen?

    Es geht mir nicht um Panikmache, sondern um Handlungsanweisungen für einen hoffentlich nicht eintretenden Kriegsfall.

    In Finnland und wohl in der Schweiz gibt es für fast jeden Bewohner einen Schutzraum.

    Meine einzige Angst ist, dass es kein Konzept gibt und alle nur hoffen, dass es beim ewigen Frieden in Deutschland bleibt.

    Und das hielte ich für naiv.

    Und für das Konzept bin nicht ich zuständig, die Verantwortung dafür liegt bei der Politik.

    Bei dem Festival erhielt man wirklich über die Handys keinerlei Informationen, was zu tun ist. Es braucht also immer einen Plan B ohne Handys. Das war in diesem Fall die Feuerwehr.

    Informationen über den Alarm einholen, Schutzräume aufsuchen. Das hätten die Lehrer 1982 bis 1986 gemacht und das wurde auch geübt.

    Und ich frage nur, wie das Konzept heute ist.

    Und die Bundesregierung arbeitet ja wohl auch an einem Konept.

    Das halt noch nicht fertig ist.

    Bei uns in der Familie hat es bei manchen übers Handy geklappt, bei manchen nicht, manche haben gar kein Handy.

    Die Sirenen funktionierten an manchen Orten, an manchen nicht.

    Bei einer Terrorübung im hiesigen Krankenhaus brachen die Netze zusammen, weil alle auf einmal ihr Handy benutzen wollten. Bei einem Festival hier in der Nähe musste evakuiert werden und das Handynetz brach auch zusammen.

    Die Lautsprecherdurchsagen der Feuerwehr erreichten dann alle.

    Mir ging es aber um die Unwissenheit von uns Lehrern, was wirklich zu tun ist, wenn schlimmstenfalls ein Kriegszustand eintritt.

    Wo sind Schutzräume? Schickt man die Schüler nach Hause? Das sind die Fragen.

    In meiner Schulzeit gingen wir zu den Schutzräumen. So wie jetzt beim Feueralarm geübt wird, die Schule zu verlassen.

    Als ich Schüler war, gab es wie schon geschrieben Übungen.

    Erkennen der Alarmtöne.

    Weg zum nächstgelegenen Schutzraum üben.

    Beim Atomangriff wäre das sicher auch nutzlos, trotzdem gab es Sicherheit.

    Es soll ja ein neues Schutzraumkonzept kommen, das Tempo wirkt aber wieder sehr langsam.

    Wenn jetzt in der Schule die Sirenen heulen würden weiterhin alle dumm gucken, weil sie die Warntöne nicht kennen und nicht wissen, was zu tun ist. Alle würden ihr Handy zücken, was zur sofortigen Netzüberlastung führt, also nichts bringt.

    Daher haben wir im Sekretariat Festnetztelefon und UKW Radio.

    Damals gab es ein Schutzkonzept und jetzt wirkt es für mich konzeptlos, bzw. naiv

    Mit Kriegsbeginn wurden ja einige kalt erwischt, da sie sich einen Krieg in Europa gar nicht mehr vorstellen konnten.

    Jetzt sind eineinhalb Jahre vorbei und es wurde im Februar ein neues Schutzraumkonzept von der Bundesregierung angekündigt.

    Zu Schuljahresbeginn wissen wir aber auch nach eineinhalb Jahren immer noch nicht, was zu tun wäre, wenn die Sirenen losgehen.

    Haben wir gestern unter Kollegen diskutiert und etwas gegoogelt. Am besten vorbereitet ist Finnland, die haben aber auch eine direkte Grenze zu Russland.

    Trotzdem: Deutschland wäre militärisch und in Sachen Zivilschutz auch weiterhin komplett unvorbereitet. Allerdings kann jetzt niemand mehr sagen, dass damit keiner rechnen konnte.

    Außer man schaut weg und hofft, dass Deutschland auf jeden Fall in der Phase des ewigen Friedens angekommen ist (wogegen ich natürlich nichts hätte)

    Hm, also ich und auch alle in meinem persönlichen Umfeld (sowohl in der Bekanntschaft als auch in der Familie) wären (in meiner eigenen Kindheit wie auch heutzutage) in dem Alter, mit 11/12 Jahren, von ihren Eltern vermutlich "geteert und gefedert" worden, wenn sie ihnen nicht mitgeteilt hätten, wo sie sich gerade aufhielten.

    Grundsätzlich wussten sie natürlich, dass ich wieder Fußballspielen gehe und auch auf welcher Wiese, ca. 20 Minuten entfernt.

    Aber ab und zu war ich auch am Kiosk in der Nähe oder bei einem Freund in der Nähe der Wiese, dessen Adresse meine Eltern auch kannten.

    Meine Eltern wussten also, wo ich sein kann, ich hatte trotzdem Freiraum.

    Heute muss man sich schon freuen, wenn die Eltern keine Überwachungsapp benutzen, um den exakten Standort zu orten

    So zumindest manchmal mein Eindruck

    Und damals gab es keine Handys, trotzdem hat es funktioniert.

    Das stimmt.

    Allerdings hat keiner durchgängig Comics gelesen.

    Keiner spazierte mit dem Fernseher in der Hand durch die Straßen.

    Gleiches gilt für Computrrspiele.

    Beim Smartphone ist das aber so, dass wenn man durch die Stadt geht, sehr viele auf ihr Smartphone schauen.

    Im Urlaubshotel beim Abendessen unterhielten sich viele Familien nicht, sondern jeder schaute auf sein Handy.

    Das hat für mich tatsächlich nochmal eine andere Dimension, auch für Erwachsene.

    Ich frage mich tatsächlich manchmal, was die Leute da jetzt in der Fußgängerzone, im Restaurant oder im Park unbedingt im Smartphone nachschauen müssen.

    Ein guter Freund von mir schilderte mir, dass er total neben der Spur war, als er sein Handy auf dem Weg in den Urlaub vergaß.

    Ich habe meins gar nicht mitgenommen.

    Mein Sohn war eine Woche zur Firmvorbereitung in einer Klosterfreizeit ohne Handy. Da hatten einige richtige Entzugserscheinungen, sagte die Betreuerin

    Das gab es bei Frnsehen und Comics in dieser Form meiner Meinung nach nicht.

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