Sei wie du bist!
Ein Kollege wurde gefragt: Wie stellst du dir "deine" Schule in zehn Jahren vor? (Wenn deine neue Handschrift also erkennbar ist)
Sei wie du bist!
Ein Kollege wurde gefragt: Wie stellst du dir "deine" Schule in zehn Jahren vor? (Wenn deine neue Handschrift also erkennbar ist)
Ich arbeite meist mit Monatsplänen (bei 2stündigen Fächern) oder 2-Wochen-Plänen bei 4stündigen Fächern.
In jeder Stunde picke ich mir 2-3 Schüler heraus und führe individuelle Gespräche über den Leistungsfortschritt.
Früher habe ich das nur ansatzweise gemacht, jetzt konsequent. Mein "Kick off" waren die drei Kongresse zur individuellen Förderung an beruflichen Schulen, die mir die "offizielle Vorlage" gegeben haben, solche Arbeitsweisen auch bei älteren Schülern bis zum Abitur durchzuführen.
Problem ist oft, dass die Schüler irritiert sind, weil die meisten Kollegen frontal unterrichten, aber bis zu den Herbstferien ist dieser Findungsprozess meistens durch.
Da merkt man, dass ich ein alter Mann bin. Der Computer ist für mich ein Arbeitsgerät und ich würde nie auf die Idee kommen, in meiner Freizeit länger davorzusitzen. Er ist auch im ARBEITSzimmer, genau aus diesem Grund.
ernstgemeinter Tipp: Musik ist zum HÖREN da. Also Augen schließen, entspannen und schon registrierst du das Gerät nicht mehr. In einem behaglichen Zimmer aus einer GUTEN Anlage ist natürlich noch besser.
Und den Tipp mit der Zeitung kann ich nur unterstreichen. Selbst Computerfreaks in meinem Bekanntenkreis bestätigen, dass man am PC nicht so lange liest wie in der Zeitung.
Ach so, meine Freunde (oder gar meine Familie!!!) würden sich bedanken, wenn ich über den PC mit ihnen kommuniziere. Triff dich doch mal mit diesen! Oder telefoniere, wenn sie zu weit weg wohnen.
Ich war schon auf zwei Fortbildungen, in denen explizit empfohlen wurde, das Klassenzimmer auch mal bewusst und auch spontan zu verlassen. Unterricht sei nicht nur 45 Minuten lang "eingesperrt" im Klassenzimmer.
Merkwürdige Diskussion.
Wenn ein Lehrer krank ist, ist er krank. Punkt. Er muss nicht in die Schule fahren und die Vorstellung, dass mich jemand von der Schule am Krankenbett besucht, damit ich Zeugnisse unterschreibe, ist fast schon lustig.
Das Problem der Schule lösen bei uns Co-Klassenlehrer. Jeder Kollege ist in einer Klasse Klassenlehrer und in einer zweiten Klasse Co-Klassenlehrer.
äh... wenn es zu Hause nicht betreut werden kann?????
Natürlich kann ich das Kind zu Hause betreuen, aber das ist ja nicht Sinn einer Mutter-KIND-Kur.
Die Kur ist nicht für meine Frau und das Kind muss halt mit, sondern zur Stärkung der Mutter-Kind-Beziehung.
(Dies zu erklären ist eine zu lange Geschichte und zu privat)
Ich bin gerade am Wahnsinnigwerden. Meine Frau ist in Mutter-Kind-Kur.
Wahnsinnig macht mich aber das Formale ![]()
Die Fakten: Frau gesetzlich krankenversichert, Kind über mich privat, Kind gesundes Begleitkind.
Die Krankenversicherung meiner Frau genehmigt eine Mutter-Kind-Kur, fühlt sich für das Kind aber nicht zuständig (da nicht bei ihnen versichert)
Da frage ich mich: warum genehmigen sie dann eine Mutter-KIND-Kur? Kulanterweise übernehmen sie einen kleine Beitrag, den sie sonst für eine Haushaltshilfe genehmigen müssten. Da bleiben aber noch fast 1000 Euro für mich übrig.
Die Private Krankenversicherung sagt: was interessiert mich ein GESUNDES Begleitkind, wir zahlen nix.
Die Beihilfe hat nur ein Grundsatz Schreiben zu Kuren geschickt, aus dem ich nicht schlau werde. (und erreichen tut man da keinen)
Die Kurberatung meiner Frau bei der Diakonie kennt alle Schreiben und blickt selbst nicht durch.
Und die Leitung der Kureinrichtung sagte mir jetzt, dass bei gesunden Begleitkindern die Krankenkasse der Mutter zuständig sei und die Kosten übernimmt.
Ich bin doch nicht der einzige in dieser Konstellation und hoffe, dass einer von euch schon Erfahrung gesammelt hat, bzw. Tipps für ein Telefonat mit der Krankenkasse meiner Frau (aufgrund der Mitteilung der Leiterin der Kureinrichtung) hat.
Vielen Dank für Tipps!!!!
Ich arbeite in einer Schulleitung einer großen Beruflichen Schule in BAWÜ und bin für über 500 Schüler und ca. 50 Lehrer in meiner Abteilung zuständig.
Im zweijährigen Führungskräfteseminar mit 5 Modulen und einem Praktikum (da waren auch Grundschulkollegen dabei) habe ich das Thema Familie und Schulleitung sehr wohl thematisiert, da meine Frau Vollzeit arbeitet und wir ein kleines Kind haben. Erschwerend kommt hinzu, dass ich aufgrund der Behinderung meiner Frau sowohl dieser assistiere als auch für Dinge wie "Mutter-Kind-Turnen" mit eingespannt war (bin).
In diesem Seminar hat man mir für die Bewerbung Mut gemacht, da gerade in der Schulleitung viel mit Delegation und Homeoffice gehe.
Und es funktioniert seit inzwischen fast fünf Jahren sehr gut. Ich nehme eben Arbeit nach Hause und habe verkürzte Präsenzzeiten an der Schule.
Also kann ich dir aus meiner Erfahrung heraus nur zuraten.
Bei uns endet die letzte Schulstunde um 20.45 Uhr. Auch nach dieser Stunde gehen teilweise minderjährige Schüler zur Bushaltestelle. Der nächste Bus fährt über eine halbe Stunde später, da normale Schulbusse um diese Zeit nicht mehr fahren.
Sollen diese Schüler dann an der Haltestelle bis 21.30 Uhr beaufsichtigt werden?????? Die Schule ist ja dann geschlossen.
Ich bin nun an meiner 4.Schule und war noch nie mit dem Thema Busaufsicht konfrontiert. Gibt es das nur an Grundschulen? Oder nur bis zu einem bestimmten Alter?
Mein Kind geht in die 3.Klasse und ich bin überrascht, wie individuell und selbstständig gearbeitet wird.
Meine Oberstufenschüler werden da oft stärker geführt. Da ich in letzter Zeit in ganz vielen Fortbildungen zum individuellen Lernen und "Lehrer als Coach" war, glaube ich, dass die Grundschullehrer da schon viel weiter sind als wir an unserer Schule.
Und nicht vergessen: Die Eltern sind nicht die Schüler, das stelle ich mir fast schon witzig vor, dass die Eltern Arbeitsblätter hin- und herschicken. Und am besten noch selbst ausfüllen, dass ihr Kind alles richtig hat und die Lehrer gar nicht mehr merken, was die Kinder nicht verstanden haben:)
Bei uns ist rot die Erstkorrektur- und grün die Zweitkorrekturfarbe bei Prüfungen.
Bei Tests und normalen Klassenarbeiten geht alles. Ich liebe gerade rosa (kein Scherz)
Hallo Hugoles,
diese "Buchführung" haben wir nicht angefangen, weil wir nach Ende der Anrechnungszeit den Hammer fallen lassen wollen, sondern weil die Zeit der Abteilungsleitertätigkeit den Anrechnungsstundenrahmen enorm sprengt.
Mein Kollege, der (aufgrund des aufgestauten Frustes) noch penibler aufschreibt, hat ausgerechnet, dass er als Abteilungsleiter das komplette nächste Schuljahr theoretisch nichts machen müsste, wenn er die Abteilungsleiterüberstunden ausgeglichen bekäme.
(weil er nämlich das Doppelte an Zeitstunden geleistet hat).
Und ja, jeder normale Lehrer würde meckern, wenn er ein Deputat von 50 Stunden hätte, wenn er also die doppelte Stundenleistung bringen müsste.
Es geht also nicht um minutiöse Aufstellungen, sondern um ein krasses Missverhältnis von Anrechnungsstunden und geleisteten Stunden. Und dann ist der Dienst in der Ferienzeit - um auf das Thema zurückzukommen - ein heikles Thema und meist eine weitere Erhöhung der Überstunden.
Eine theoretische Frage, die wir im Kollegium kürzlich diskutiert haben.
Es besteht ja keine Pflicht, ein Konto bei einer Bank zu besitzen. Wo holt man dann sein Gehalt als Lehrer ab. Gibt es beim Regierungspräsidium eine Kasse?
Wie gesagt, theoretisch, wir fanden die Frage aber spannend und keiner wusste eine Antwort.
In der ersten Ferienwoche wird der Schreibtisch abgearbeitet, in der letzten Ferienwoche werden die Stundenpläne gemacht.
In der Schule werden in den kompletten Ferien keine Klos gereinigt, ist keine Cafeteria geöffnet, der Schulträger bat uns sogar, am letzten Schultag alle Stecker zu ziehen.
Zudem wird die Schule unter starker Geruchsentwicklung gereinigt und die Handwerker machen Lärm.
Als Abteilungsleiter habe ich zudem nur eine begrenzte Zahl von Anrechnungsstunden für diese Schulleitungstätigkeit. Durch die Arbeit im laufenden Schuljahr habe ich so viele Abteilungsleiterüberstunden gesammelt (ich führe genau Buch), dass ich in den Ferien auch die Erholung verdient habe. Denn diese Überstunden werden nirgendwo ausbezahlt oder verrechnet. Ist das bei euch anders?
Und an Beruflichen Schulen gibt es ja auch noch Abendunterricht. Der letzte Schüler/Lehrer verlässt die Schule um 20.45 Uhr. Und der hatte vormittags Unterricht (und evtl. auch nachmittags) und hat auch am nächsten Tag Unterricht.
Wir bekommen immer wieder gesagt, dass wir keine Ferien haben, sondern nur unterrichtsfreie Zeit. Die Schulleitung befindet sich in den Sommerferien auch mindestens zweieinhalb Wochen in der Schule.
Da ist also von Versicherungsschutz auszugehen. Illegal arbeitet da keiner:)
Nach der Konferenz wird der Schüler IMMER informiert und ein Gespräch mit dem Beratungslehrer angeboten.
Wenn der Haushalt freigegeben ist, einfach benötigte Geräte beantragen.
Das kann über die Fachschaft laufen, aber auch Anträge von einzelnen Lehrern werden oft berücksichtigt. Dafür bekommt jede Schule Geld von ihrem Schulträger.
Private Geräte sind privat. Das Mitbringen in die Schule geschieht auf eigenes Risiko. Andersherum nehmen wir ja auch nicht Schulgeräte mit nach Hause.
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