Beiträge von German

    Das Thema hatten wir schon in allgemeiner Form (nicht NRW-bezogen).


    Bei mir zählt der Inhalt IMMER mehr als die Sprache. Sonst könnten Schüler, die sprachlich schwach sind, schreiben, was sie wollen und kämen nie auf einen grünen Zweig. Ich weiß aber auch, dass es Kollegen anders machen.


    Ich kann mir nicht vorstellen, dass es da eine Regelung gibt, die für das Bundesland verpflichtend ist, bei uns bewertet jeder Lehrer anders. Eine offizielle Teilnote dürfen wir sowieso nicht machen, der Aufsatz muss als "Gesamtwerk" beurteilt werden.

    Für das Fach Deutsch kann ich das bestätigen. Grammatik steht zwar im Bildungsplan, es sollte aber keine Stunde den Titel "Dativ" haben.


    Aber man kann in einer Stunde "(Kurztexte zum Thema) Medienkonsum" suchen, wo warum der Dativ angewendet wird. Der Dativ sollte aber nicht einziger Stundeninhalt sein (hier wäre eben Medienkonsum das zweite Thema)

    Stimme zu, ich verwende an einer 2-jährigen Berufsfachschule mit vorwiegend in Deutschland gebürtigen Schülern immer mal wieder ein DAF-Buch (oft um erschrocken festzustellen, dass die Grammatikkenntnisse unserer Schüler schlechter sind als die eines "richtigen" DAF-Schülers nach einem Jahr!!!)


    Die Erfüllung des Lehrplans soll natürlich weiterhin das Ziel sein, wenn aber sämtliche Grundlagen fehlen, müssen diese zuerst nachgearbeitet werden.


    Ohne Lesekompetenz und Textverständnis kann man schließlich keine Prüfung bestehen.

    Wenn du dienstlich unterwegs bist, musst du nichts nacharbeiten.
    Sonst würde KEIN Kollege mehr Ausflüge machen und KEIN Kollege eine Fortbildung (denn das ist Erste Hilfe).
    Auch die Urkundenverleihung wird aus dienstlichen Gründen vorgenommen, ich gehe davon aus, dass es eine offizielle (also auch versicherte) Dienstveranstaltung ist.

    Und wie sieht so ein handschriftlicher Lebenslauf - nicht tabellarisch - jetzt aus? Wie lang ist er?


    Ist es eine 1:1-Umsetzung des tabellarischen in ganzen Sätzen?


    Schon ein bisschen peinlich, dass ich meinen Schülern nicht helfen kann.



    Es sind nur drei Firmen, die das so wollen, mir kommt das aber überdurchschnittlich viel vor - im Vergleich zu früher.


    Ach ja, eine weitere Schülerin braucht die handschriftliche Bewerbung für ein Stipendium.

    Mir geht es auch darum, ob es formal Unterschiede gibt. Unterrichtszeit, die den Schülern für spätere Bewerbungen etwas bringt, ist nicht verloren und - wie berichtet- verlangen das wieder viele Firmen. Ich werde von dieser Entwicklung ja auch überrascht.

    Mit VHS-Kassetten würde ich die Problematik nicht vergleichen. Da sind die Regeln nämlich klar.


    YouTube-Videos kann man nicht für die Fachschaft mit den entsprechenden Nutzungslizenzen anschaffen. Es werden glaube ich keine Alterseinschränkungen genannt. Und die Sache mit dem Urheberrecht ist oft gar nicht nachzuvollziehen.


    Ich habe noch nichts schulrechtliches dazu gelesen und würde es lieber lassen.

    Liebe Kollegen,


    in letzter Zeit verlangen wohl wieder immer mehr Firmen einen handschriftlichen, nicht tabellarischen Lebenslauf.


    Den habe ich in dieser Form aber noch nicht unterrichtet. Habt ihr da Tipps/Links? Ist euch dieses Phänomen auch aufgefallen? Wahrscheinlich gleichen sich die einstudierten zu sehr und lassen an Originalität fehlen.

    Ein auffälliger Jugendlicher bringt jetzt eine Bescheinigung ADS zu haben. Das ist ja offiziell eine Krankheit, oder? Also müssen wir auf ihn Rücksicht nehmen.


    Aber wie soll das praktisch gehen. Enmal mehr schwätzen erlaubt?
    Einmal mehr durchs Klassenzimmer tigern?


    Wie handhabt ihr das? Zu LRS findet man was, zu ADS hab ich nix (in diesem praktischen Sinne) gefunden. Wenn ich das Attest ignoriere werde ich dem Jungen ja auch nicht gerecht, wenn ich es mit einbeziehe gibt es Ungerechtigkeiten anderen Schülern gegenüber.


    Ratlos.


    German

    Es geht bei meinem Schüler nicht nur um Regeln wie Zuspätkommen oder Reden im Unterricht, sondern um Dinge, die der Schulleitung gemeldet werden müssen.


    Trotzdem weiß ich, dass ich nicht das Recht habe, die Schüler zu beeinflussen oder den Klassenspreher zum Rücktritt zu zwingen. Ich halte mich glaube ich erst einmal raus und hoffe auf Einsicht/Anträge der Schüler. Es geht um eine 10.Klasse.

    Hallo allerseits,
    wie geht ihr vor, wenn klar wird, dass der Klassensprecher nicht geeignet ist, sein Amt wahrzunehmen und dabei permanent sämtliche Regeln der Schule verletzt.


    Welche Möglichkeiten hat da der Klassenlehrer. Der Klassensprecher wurde ja demokratisch von seinen Mitschülern gewählt?


    Und laut sagen, dass sie ihn abwählen sollen, ist ja auch nicht demokratisch. Hattet ihr schon mal so einen Fall und wie habt ihr ihn gelöst.


    Das Grundsatzproblem ist ja, dass bei neuen Klassen oft auffällige Schüler gewählt werden und die Wahlen in den ersten Wochen stattfinden müssen.

    Bei uns verbietet die Hausordnung das Trinken im Unterricht.


    Das halte ich persönlich für falsch, an meiner letzten Schule standen in den Klassenzimmern der Oberstufe sogar Kaffeeautomaten, die von den Schülern selbst bezahlt und "versorgt" wurden.


    Steht bei euch etwas über Trinken im Unterricht in der Hausordnung oder ist es die pädagogische Entscheidung des fachlehrers? Ist meine Schule die Ausnahme?
    Und wenn es in der Hausordnung steht - hält sich jeder daran?
    Und sind dann Ausnahmen im Sommer in der Hausordnung thematisiert? Dies wäre möglich mit einer SOLLTE NICHT GETRUNKEN WERDEN Formulierung, die einen kleinen pädagogischen Spielraum ermöglicht.

    DU bist die Lehrerin. Manchmal gibt es Empfehlungen der Fachschaft, die aber nicht verpflichtend sein können, weil nur du weißt, wie hoch der mündliche Anteil deines Unterrichts ist.


    Ich habe mich dafür entschieden, schriftlich und mündlich halbe-halbe zu werten, da mein Unterricht von mündlichen Beiträgen der Schüler lebt und es nicht sein kann, dass ein Schüler sich nicht oder nur schlecht beteiligt und eine gute Note ins Zeugnis bekommt, weil er an 2 Klassenarbeitsterminen im Halbjahr eine gute schriftliche Arbeit abgibt.



    Aufgrund einiger Beiträge hier habe ich mich noch einmal informiert: eine schriftliche Abfrage kann in Bawü KEINE mündliche Note sein. (wie eigentlich der Name schon sagt)

    Danke für die Frage, ich schließe mich an. Wir hatten dieses Thema glaube ich schon mal, ich weiß aber auch nicht mehr, wie viele Tage und ob Kalenderjahr oder Schuljahr.


    Bei mir geht es um Baden-Württemberg. Oder ist das womöglich ausnahmsweise bundesweit geregelt?

    Noch schlimmer, Hermine, finde ich es, wenn man an einem Abend in drei Klassen ist und dabei noch Klassenlehrer, das steht mir nächste Woche wieder bevor. Man ist überall und nirgends und leitet eine dieser Sitzungen auch noch.


    Zur Ausgangsfrage: Ich stelle vor Beginn des Elternabends ein U, da es das Klassenzimmer ist, hängen im Hintergrund die Steckbriefe der Kinder und an der Tafel, in der Öffnung des Us stehen einige Stühle für unterrichtende Lehrer.

    Am ersten Schultag halte ich das auch für unrealistisch, vielleicht meint der Autor aber insgesamt die Kennenlernphase und da gibt es bei uns in der Einführungswoche tatsächlich ein Kennenlernfrühstück, allerdings nicht als Überraschung des Partyservicelehrers, sondern indem jeder Schüler etwas dazu beiträgt. Dieses Jahr betreue ich als Klassenlehrer 15/16-jährige und das Frühstück hat geklappt und seinen Zweck voll erfüllt.

Werbung